Servus mitnand,
so langsam geht mein Adrenalinspiegel wieder runter, der Kocher ist aus.
Wie ich die Sauerei aus Wasser und Benzin wieder vom Kücheboden bekomme überleg ich mir später...
Zur Geschichte:
habe vor den schönen Winter nochmal zu nutzen und eine Zweitagestour zu machen. Da die Temperaturen ja recht niedrig sind und man auch im Notafll nirgends einkehren kann, trau ich dem seit Jahren genutzten Spirituskocher nicht recht und habe deshalb den Sigg Benzinkocher vom Speicher geholt. Den hatte ich jahrelang auf Radreisen dabei, kenne ihn also gut. Aus Gewichtsgründen und weil ich ihn nur mehr zum Tee/Kaffe kochen nutze bin ich vor einigen Jahren auf Spirituskocher umgestiegen. Letztes Jahr hatt ich ihn nochmal rausgeholt, das Pumpleder gefettet und probelaufen lassen. Immer noch Druckabfall, sonst gings...
Jedenfalls hab ich vorhin Benzin nachgefüllt, ca 150 ml in die Flasche, gepumpt, angezündet - brennt. All das vorsichtshalber auf dem gefliesten Küchenboden. Nachdem er eh schon an war überlegt, einfach nen Tee zu kochen, füll den Topf, dreh mich wieder zum Kocher und seh grad noch die Flamme vom Brenner zur Flasche hin laufen, wo die Pumpe Flammen schlägt. Spontan den Wassertopf drüber gelehrt, was nicht so geschickt war, weil sich das brennende Benzin mit dem Wasser auf dem Küchenboden dann kurzzeitig etwas weiter verteilt hat. Mein Hauptangst war, dass durch den Brand der Druck in der Flasche steigt, sie dann zerreißt und sich das brennende Benzin in der ganzen Küche verteilt
Also vorsichtig, zum kühlen noch mehrfach Wasser drüber gegossen, was zwar zum Verkleinern der Flamme geführt hat, ich konnt sie aber so nicht löschen! Der eigentliche Brenner brannte ja auch noch. "Ersticken" hat das Hirn dann gesagt. Und als der Blick dann auf die große Edelstahl-Salatschlüssel gefallen ist, wars noch eine Sache von wenigen Sekunden. Der Brenner passte aber nicht mit unter die Schüssel und lief noch 10 min weiter, den hab ich einfach so gelassen - mein Bedarf weiter zu experimentieren war gedeckt...
Bis dahin hatte ich den Kocher immer als unproblematisch erlebt. Hat auch mal, bei einem plötzlichen Gewittersturm vor dem Zelt vergessen, eine halbe Stde brav weiter gekocht, bis ich mich erinnert habe.
Jetzt hab ich echt nen Schock! Wäre das auf Tour passiert, im mindesten wäre das Zelt abgebrannt! Wenn nicht schlimmeres...
Hab grad gewagt die Schüssel zu entfernen, Pumpe ist bißl angeschmort, sieht aber gar nicht wild aus. Am meisten verschmort is es direkt unterhalb der Drehschraube zum regulieren...
Hat jemand von euch schon mal was ähnliches erlebt? Mit (Sigg-)Benzinkocher...
Woran lags? Materialermüdung? Die Pumpe vom Kocher ist halt aus Plastik...
Wäre froh um Euer Feedback, das mir hoffentlich das Vertrauen in Kocher insgesamt zurück gibt.
Viele Grüße und gut Schnee
so langsam geht mein Adrenalinspiegel wieder runter, der Kocher ist aus.
Wie ich die Sauerei aus Wasser und Benzin wieder vom Kücheboden bekomme überleg ich mir später...
Zur Geschichte:
habe vor den schönen Winter nochmal zu nutzen und eine Zweitagestour zu machen. Da die Temperaturen ja recht niedrig sind und man auch im Notafll nirgends einkehren kann, trau ich dem seit Jahren genutzten Spirituskocher nicht recht und habe deshalb den Sigg Benzinkocher vom Speicher geholt. Den hatte ich jahrelang auf Radreisen dabei, kenne ihn also gut. Aus Gewichtsgründen und weil ich ihn nur mehr zum Tee/Kaffe kochen nutze bin ich vor einigen Jahren auf Spirituskocher umgestiegen. Letztes Jahr hatt ich ihn nochmal rausgeholt, das Pumpleder gefettet und probelaufen lassen. Immer noch Druckabfall, sonst gings...
Jedenfalls hab ich vorhin Benzin nachgefüllt, ca 150 ml in die Flasche, gepumpt, angezündet - brennt. All das vorsichtshalber auf dem gefliesten Küchenboden. Nachdem er eh schon an war überlegt, einfach nen Tee zu kochen, füll den Topf, dreh mich wieder zum Kocher und seh grad noch die Flamme vom Brenner zur Flasche hin laufen, wo die Pumpe Flammen schlägt. Spontan den Wassertopf drüber gelehrt, was nicht so geschickt war, weil sich das brennende Benzin mit dem Wasser auf dem Küchenboden dann kurzzeitig etwas weiter verteilt hat. Mein Hauptangst war, dass durch den Brand der Druck in der Flasche steigt, sie dann zerreißt und sich das brennende Benzin in der ganzen Küche verteilt
Also vorsichtig, zum kühlen noch mehrfach Wasser drüber gegossen, was zwar zum Verkleinern der Flamme geführt hat, ich konnt sie aber so nicht löschen! Der eigentliche Brenner brannte ja auch noch. "Ersticken" hat das Hirn dann gesagt. Und als der Blick dann auf die große Edelstahl-Salatschlüssel gefallen ist, wars noch eine Sache von wenigen Sekunden. Der Brenner passte aber nicht mit unter die Schüssel und lief noch 10 min weiter, den hab ich einfach so gelassen - mein Bedarf weiter zu experimentieren war gedeckt...
Bis dahin hatte ich den Kocher immer als unproblematisch erlebt. Hat auch mal, bei einem plötzlichen Gewittersturm vor dem Zelt vergessen, eine halbe Stde brav weiter gekocht, bis ich mich erinnert habe.
Jetzt hab ich echt nen Schock! Wäre das auf Tour passiert, im mindesten wäre das Zelt abgebrannt! Wenn nicht schlimmeres...
Hab grad gewagt die Schüssel zu entfernen, Pumpe ist bißl angeschmort, sieht aber gar nicht wild aus. Am meisten verschmort is es direkt unterhalb der Drehschraube zum regulieren...
Hat jemand von euch schon mal was ähnliches erlebt? Mit (Sigg-)Benzinkocher...
Woran lags? Materialermüdung? Die Pumpe vom Kocher ist halt aus Plastik...
Wäre froh um Euer Feedback, das mir hoffentlich das Vertrauen in Kocher insgesamt zurück gibt.
Viele Grüße und gut Schnee
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