AW: Gas- oder Spirituskocher
hmmm
die Sperrigkeit des Kochgeschirrs hängt ziemlich eindeutig mit der Topfgröße zusammen.
Beim Trangia paßt alles ineinander, Sperrigkeit bemißt sich also nach dem größten Windschutzteil und der Größe der mitgeschleppten Brennstoffflasche. Besonders wenn man keinen Wasserkessel mitnimmt ist im Kochgeschirr auch für kleinere Küchenteile wie Filmdosen mit Gewürzen/Salz, Feuerzeug oder das Essbesteck noch Platz - der Raum kann durchaus ausgenutzt werden. Für 3-5 Tagestouren reicht eine Halbliterflasche locker, selbst für Luxuskochaktionen mit größeren mengen Tee auch im Sommer, auch bei Verzicht auf die absoluten Brennstoffsparvarianten wie asiatische Nudeln, Trekkingmahlzeiten oder Couscous und ohne Einsatz von "Tricks" wie Pot Cozy kommt man damit aus für diese Zeit.
Was das Gewicht betrifft: Stimmt! Ich weiß nicht welches Trangia-Modell du hast, für den Solo-Einsatz ist der kleine 27er völlig ausreichend. Hat man den großen 25er, möglichst auch noch mit Wasserkessel und schleppt auch noch eine 1l Brennstoffflasche mit ist man selbst mit nur halbvoller Flasche für eine Kurztour blitzschnell bei locker 1800-2000g für das Kochzeugs. Der kleine Trangia, ohne Kessel, mit gefüllter kleiner Brennstoffflasche liegt nach meiner nicht sehr genauen Waage bei etwa knapp 1300g.
Da ich aus Uralt-Zeiten noch irgendwo einen Coleman-Brenner für die Campingaz206er Stechkartuschen habe, hab ich für Kurztouren auch mal damit experimentiert. Sperrig ist das immer noch, da die Kartusche ja nicht abnehmbar ist und damit das Ineinanderstapeln von Brenner, Kartusche und Töpfen nicht möglich ist. Brenner mit voller Kartusche, zwei x-beliebige Pötte mit einem Deckel für alles, davon der kleinere non-stick lag immer noch bei knapp 1000g. Reinpacken konnte man da natürlich nur mit Vorsicht - schließlich soll ja die Oberfläche nicht zerkratzt werden. Also verschenkter Platz oder Zusatzgewicht für Tüten/Tuch/sonstwas zum Polstern. Nicht wirklich ein Gewinn gegenüber dem kleinen Trangia.
Wenn du platz- und gewichtsmäßig was rausholen willst dann unbedingt einen Gasbrenner für Stechkartuschen, dümmstenfalls erst mal den Brenner kaufen und die Pötte vom Trangia mitnehmen und dann nach und nach wie Geld da ist den Rest kaufen. Bei mir haben sich mit den Jahren etliche verschiedene Pötte angesammelt - zwei die sich mit wenig Platzverlust ineinanderstellen lassen gibts immer - und wenn du grade auf "spartanisch" stehst tuts auch einer und ne Müslischale.
Ich koche gern unterwegs relativ normal, sprich ich kaufe keine Trekkingmahlzeiten etc sondern eher das was es im Supermarkt so gibt und sich durch Haltbarkeit und kurze Zubereitungsdauer empfiehlt. In Alupötten klappen Nudeln, Reis und alles sonstige im Wasser schwimmende wie Trockengemüse etc natürlich super,Kartoffelpüree, Tomatensoße, Tütensuppen "zu dick" als Soße angesetzt oder die Tütensoßen Marke Spaghetteria etc kleistern darin gern mal an. Also hab ich irgendwann einen kleinen Nonstick-Pott für solche Fälle geholt, den großen in Alu gelassen. Ziemlich genial finde ich das leider nicht mehr erhältliche Duossal-Material von Trangia - robust, gut zu reinigen und auch Verschleiss bei Zubereitung von (milch-)säurehaltigen Speisen den man bei längerem Einsatz von Alu wirklich in Form von immer rauer werdenden Oberflächen bemerkt ist bisher nicht feststellbar. Willst du gelegentlich auch auf offenem Feuer (Lagerfeuer, Hobo) kochen ist sicher Edelstahl trotz des Gewichts überlegenswert, ggf nur für den großen Topf, den kleinen non-stick...wenn man denn schon selber zusammensucht. Bei non-stick immer beachten daß es ziemlich kratzempfindlich ist - aber zum Ausgleich erfreulicherweise die Sandscheuertaktik zum Reinigen nicht nötig ist...dafür darf man halt nen Holzspatel einpacken und sollte aufpassen was und wie man im Pott verstaut.
Zumindest solange man einen Bogen um edelteure Sachen aus Titan macht oder nicht über Eigenbau von Dosenkochern nachdenken mag, wirds schwierig unter ein Gewicht von 600-800g inkl Brennstoff für 3-5 Tage zu kommen...überleg dir wieviel Geld dir das wert ist im Vergleich zum Trangia.
Vielleicht sagst du auch nochmal genau welchen Trangia und welche Brennstoffflasche du hast bzw was dein jetziges "System" inkl Brennstoff für eine Kurztour wiegt.
hmmm
die Sperrigkeit des Kochgeschirrs hängt ziemlich eindeutig mit der Topfgröße zusammen.
Beim Trangia paßt alles ineinander, Sperrigkeit bemißt sich also nach dem größten Windschutzteil und der Größe der mitgeschleppten Brennstoffflasche. Besonders wenn man keinen Wasserkessel mitnimmt ist im Kochgeschirr auch für kleinere Küchenteile wie Filmdosen mit Gewürzen/Salz, Feuerzeug oder das Essbesteck noch Platz - der Raum kann durchaus ausgenutzt werden. Für 3-5 Tagestouren reicht eine Halbliterflasche locker, selbst für Luxuskochaktionen mit größeren mengen Tee auch im Sommer, auch bei Verzicht auf die absoluten Brennstoffsparvarianten wie asiatische Nudeln, Trekkingmahlzeiten oder Couscous und ohne Einsatz von "Tricks" wie Pot Cozy kommt man damit aus für diese Zeit.
Was das Gewicht betrifft: Stimmt! Ich weiß nicht welches Trangia-Modell du hast, für den Solo-Einsatz ist der kleine 27er völlig ausreichend. Hat man den großen 25er, möglichst auch noch mit Wasserkessel und schleppt auch noch eine 1l Brennstoffflasche mit ist man selbst mit nur halbvoller Flasche für eine Kurztour blitzschnell bei locker 1800-2000g für das Kochzeugs. Der kleine Trangia, ohne Kessel, mit gefüllter kleiner Brennstoffflasche liegt nach meiner nicht sehr genauen Waage bei etwa knapp 1300g.
Da ich aus Uralt-Zeiten noch irgendwo einen Coleman-Brenner für die Campingaz206er Stechkartuschen habe, hab ich für Kurztouren auch mal damit experimentiert. Sperrig ist das immer noch, da die Kartusche ja nicht abnehmbar ist und damit das Ineinanderstapeln von Brenner, Kartusche und Töpfen nicht möglich ist. Brenner mit voller Kartusche, zwei x-beliebige Pötte mit einem Deckel für alles, davon der kleinere non-stick lag immer noch bei knapp 1000g. Reinpacken konnte man da natürlich nur mit Vorsicht - schließlich soll ja die Oberfläche nicht zerkratzt werden. Also verschenkter Platz oder Zusatzgewicht für Tüten/Tuch/sonstwas zum Polstern. Nicht wirklich ein Gewinn gegenüber dem kleinen Trangia.
Wenn du platz- und gewichtsmäßig was rausholen willst dann unbedingt einen Gasbrenner für Stechkartuschen, dümmstenfalls erst mal den Brenner kaufen und die Pötte vom Trangia mitnehmen und dann nach und nach wie Geld da ist den Rest kaufen. Bei mir haben sich mit den Jahren etliche verschiedene Pötte angesammelt - zwei die sich mit wenig Platzverlust ineinanderstellen lassen gibts immer - und wenn du grade auf "spartanisch" stehst tuts auch einer und ne Müslischale.
Ich koche gern unterwegs relativ normal, sprich ich kaufe keine Trekkingmahlzeiten etc sondern eher das was es im Supermarkt so gibt und sich durch Haltbarkeit und kurze Zubereitungsdauer empfiehlt. In Alupötten klappen Nudeln, Reis und alles sonstige im Wasser schwimmende wie Trockengemüse etc natürlich super,Kartoffelpüree, Tomatensoße, Tütensuppen "zu dick" als Soße angesetzt oder die Tütensoßen Marke Spaghetteria etc kleistern darin gern mal an. Also hab ich irgendwann einen kleinen Nonstick-Pott für solche Fälle geholt, den großen in Alu gelassen. Ziemlich genial finde ich das leider nicht mehr erhältliche Duossal-Material von Trangia - robust, gut zu reinigen und auch Verschleiss bei Zubereitung von (milch-)säurehaltigen Speisen den man bei längerem Einsatz von Alu wirklich in Form von immer rauer werdenden Oberflächen bemerkt ist bisher nicht feststellbar. Willst du gelegentlich auch auf offenem Feuer (Lagerfeuer, Hobo) kochen ist sicher Edelstahl trotz des Gewichts überlegenswert, ggf nur für den großen Topf, den kleinen non-stick...wenn man denn schon selber zusammensucht. Bei non-stick immer beachten daß es ziemlich kratzempfindlich ist - aber zum Ausgleich erfreulicherweise die Sandscheuertaktik zum Reinigen nicht nötig ist...dafür darf man halt nen Holzspatel einpacken und sollte aufpassen was und wie man im Pott verstaut.
Zumindest solange man einen Bogen um edelteure Sachen aus Titan macht oder nicht über Eigenbau von Dosenkochern nachdenken mag, wirds schwierig unter ein Gewicht von 600-800g inkl Brennstoff für 3-5 Tage zu kommen...überleg dir wieviel Geld dir das wert ist im Vergleich zum Trangia.
Vielleicht sagst du auch nochmal genau welchen Trangia und welche Brennstoffflasche du hast bzw was dein jetziges "System" inkl Brennstoff für eine Kurztour wiegt.
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