Hallo zusammen,
Ich hab mir im Outdoorseiten Forum (und anderen Foren) schon öfter mal die eine oder andere Idee für Selbstbauprojekte abgeschaut (Dosenkocher, Pot Cozy, Carbon Heringe, Sil-Nylon Tarp), mich aber bisher nicht angemeldet weil ich eigentlich immer schon alle Informationen gefunden habe die ich brauchte.
Jetzt möchte ich für eine 14 tägige Wanderung in Irland (~Wicklow Way) mit meiner Freundin ein Innenzelt für mein Tarp und evtl. einen Kufa Quilt nähen. Zu letzterem gibt es zahlreiche Infos, ein richtiges Innenzelt für ein Tarp scheint eher ein Exot zu sein, oder zumindest habe ich nichts konkretes finden können. Für mich gibt es aber trotzdem einige Gründe eines bauen zu wollen.
1. bräuchte ich ohnehin ein größeres Groundsheet (meins ist nur 60x180cm klein)
2. gibt es bei Extremtextil 17g/m² Moskitonetze, so das ein Innenzelt gar nicht so viel mehr wiegen würde als ein Groundsheet alleine.
3. hat meine Freundin kaum Erfahrung beim Wandern, steht nicht gerade auf Krabelzeugs und ich will sie nicht unbedingt verschrecken.
Das Innenzelt sollte natürlich zu meinem Tarp (300x320cm) passen, groß/hoch genug zum Sitzen, leicht und nicht all zu teuer werden. Meine Überlegung geht in Richtung Dach/Hundehütte, mit leicht hoch gezogenem Boden. Das Innenzelt würde ich mit Haken ins Tarp hängen und mit Tankas "spannen" falls das Tarp mal höher oder niedriger aufgestellt ist. Im Anhang ist eine PDF aus der hoffentlich heraus geht was ich mir vorstelle (Seite 1 Zeichnung aus unterschiedlichen Perspektiven, Seite 2 Schnittmuster).
2013-02-11, Schnittmuster und Details Innenzelt.pdf
Hat das so in der Art schon mal jemand gemacht? Bin ich mit der Grundidee auf dem richtigen Weg? Oder wäre das Projekt so zum scheitern verurteilt?
Bei der Materialauswahl bin ich mir z.T. noch unsicher, Fliegengitter würde ich das o.g. 17g/m² nehmen, beim Boden schwanke ich zwischen 50 oder 65 g/m2 Silnylon und 90g/m² PU-beschichtetes Nylon. Mein Tarp besteht aus 50g/m² Silnylon, das scheint mir zu dünn, aber wie schwer/dick es sein muss weiß ich eben noch nicht. Sollte schon länger als nur einen Urlaub halten ohne dabei zu schwer zu werden. Evtl. würde ich auch noch in eine Evazotematte (2000x1000x5mm) von Extremtextil investieren und den Liegebereich damit zusätzlich polstern (meine Freundin hätte nämlich zur Zeit eh nur eine kurze Isomatte also kalte Füße). Reißverschluss steht auch noch nicht, reicht 3c oder geht mir der schon auf der ersten Tour kaputt? Viel Zug dürfte ja bei dem dünnen flexiblen Netz nicht drauf kommen. Evtl. könnte ich auch Teile (Teil C und D im Schnittmuster) aus leichtem Wasserabweisendem Gewebe machen, falls der Wind den Regen mal etwas seitlicher Ins Tarp drückt.
Wie seht ihr das Grundkonzept und die Materialauswahl? Kritik? Verbesserungsvorschläge? Die cm Angaben auf der Zeichnung ist nur "grob", müsste ich noch mal im Detail durchrechnen wenn das Konzept steht.
Mit dem Innenzelt käme ich zur Zeit auf Rund 8kg in meinem Rucksack und 5Kg im Rucksack meiner Freundin (jeweils zuzüglich Essen und Trinken), wobei das größte Einsparpotential wohl bei den Rucksäcken liegen dürfte (2,9 und 2,4Kg) allerdings will ich nicht viel Geld für einen neuen ausgeben. Meine Regenjacke (680 Gramm), meine Isomatte (750 Gramm) und mein Kochset (350 Gramm) sind sicherlich auch weit von UL entfernt, aber da gilt Analog das gleiche wie für den Rucksack. Die Regenjacke würde ich evtl. gerne gegen DriDucks tauschen, aber aus Übersee bestellen wollte ich eigentlich nicht und für Irland ist eine vollwertige Goretex Jacke vielleicht gar nicht so sehr fehl am Platz. Also werd ich wohl mit 11-12 Kg Gesamtgewicht leben müssen.
Vielen Dank und viele Grüße,
Tobias
Ich hab mir im Outdoorseiten Forum (und anderen Foren) schon öfter mal die eine oder andere Idee für Selbstbauprojekte abgeschaut (Dosenkocher, Pot Cozy, Carbon Heringe, Sil-Nylon Tarp), mich aber bisher nicht angemeldet weil ich eigentlich immer schon alle Informationen gefunden habe die ich brauchte.
Jetzt möchte ich für eine 14 tägige Wanderung in Irland (~Wicklow Way) mit meiner Freundin ein Innenzelt für mein Tarp und evtl. einen Kufa Quilt nähen. Zu letzterem gibt es zahlreiche Infos, ein richtiges Innenzelt für ein Tarp scheint eher ein Exot zu sein, oder zumindest habe ich nichts konkretes finden können. Für mich gibt es aber trotzdem einige Gründe eines bauen zu wollen.
1. bräuchte ich ohnehin ein größeres Groundsheet (meins ist nur 60x180cm klein)
2. gibt es bei Extremtextil 17g/m² Moskitonetze, so das ein Innenzelt gar nicht so viel mehr wiegen würde als ein Groundsheet alleine.
3. hat meine Freundin kaum Erfahrung beim Wandern, steht nicht gerade auf Krabelzeugs und ich will sie nicht unbedingt verschrecken.
Das Innenzelt sollte natürlich zu meinem Tarp (300x320cm) passen, groß/hoch genug zum Sitzen, leicht und nicht all zu teuer werden. Meine Überlegung geht in Richtung Dach/Hundehütte, mit leicht hoch gezogenem Boden. Das Innenzelt würde ich mit Haken ins Tarp hängen und mit Tankas "spannen" falls das Tarp mal höher oder niedriger aufgestellt ist. Im Anhang ist eine PDF aus der hoffentlich heraus geht was ich mir vorstelle (Seite 1 Zeichnung aus unterschiedlichen Perspektiven, Seite 2 Schnittmuster).
2013-02-11, Schnittmuster und Details Innenzelt.pdf
Hat das so in der Art schon mal jemand gemacht? Bin ich mit der Grundidee auf dem richtigen Weg? Oder wäre das Projekt so zum scheitern verurteilt?
Bei der Materialauswahl bin ich mir z.T. noch unsicher, Fliegengitter würde ich das o.g. 17g/m² nehmen, beim Boden schwanke ich zwischen 50 oder 65 g/m2 Silnylon und 90g/m² PU-beschichtetes Nylon. Mein Tarp besteht aus 50g/m² Silnylon, das scheint mir zu dünn, aber wie schwer/dick es sein muss weiß ich eben noch nicht. Sollte schon länger als nur einen Urlaub halten ohne dabei zu schwer zu werden. Evtl. würde ich auch noch in eine Evazotematte (2000x1000x5mm) von Extremtextil investieren und den Liegebereich damit zusätzlich polstern (meine Freundin hätte nämlich zur Zeit eh nur eine kurze Isomatte also kalte Füße). Reißverschluss steht auch noch nicht, reicht 3c oder geht mir der schon auf der ersten Tour kaputt? Viel Zug dürfte ja bei dem dünnen flexiblen Netz nicht drauf kommen. Evtl. könnte ich auch Teile (Teil C und D im Schnittmuster) aus leichtem Wasserabweisendem Gewebe machen, falls der Wind den Regen mal etwas seitlicher Ins Tarp drückt.
Wie seht ihr das Grundkonzept und die Materialauswahl? Kritik? Verbesserungsvorschläge? Die cm Angaben auf der Zeichnung ist nur "grob", müsste ich noch mal im Detail durchrechnen wenn das Konzept steht.
Mit dem Innenzelt käme ich zur Zeit auf Rund 8kg in meinem Rucksack und 5Kg im Rucksack meiner Freundin (jeweils zuzüglich Essen und Trinken), wobei das größte Einsparpotential wohl bei den Rucksäcken liegen dürfte (2,9 und 2,4Kg) allerdings will ich nicht viel Geld für einen neuen ausgeben. Meine Regenjacke (680 Gramm), meine Isomatte (750 Gramm) und mein Kochset (350 Gramm) sind sicherlich auch weit von UL entfernt, aber da gilt Analog das gleiche wie für den Rucksack. Die Regenjacke würde ich evtl. gerne gegen DriDucks tauschen, aber aus Übersee bestellen wollte ich eigentlich nicht und für Irland ist eine vollwertige Goretex Jacke vielleicht gar nicht so sehr fehl am Platz. Also werd ich wohl mit 11-12 Kg Gesamtgewicht leben müssen.
Vielen Dank und viele Grüße,
Tobias
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