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Die oberste Kante ist mir ja fast egal. Wichtiger ist es mir, dass die Seiten straff sind. Und wenn ich hier die Gurte verlängere werden diese noch mehr hängen.
Ich denke das der CAT Schnitt doch eher der Weg zum Erfolg ist. Werde es mal an drei Ecken testen.
Irgendwie hast Du ein sehr selektives Textverständnis : Du musst die Gurte verlängern *und* die Stange erhöhen, dann sollte es zumindest besser gespannt sein.
Irgendwie hast Du ein sehr selektives Textverständnis : Du musst die Gurte verlängern *und* die Stange erhöhen, dann sollte es zumindest besser gespannt sein.
Das bringt doch nichts.Dann hast du an der Stelle an der die Gurtbänder angenäht sind nach wie vor Spannung und an den Teilen der Seitenbahn die sich zwischen den Gurtbändern befinden immer noch keine Spannung.
Entweder müssen sie Segmente zwischen den Gurtbändern schmäler gemacht werden oder der obere Kreisradius muss irgendwie beim Spannen vergrößert werden.Und das ist kaum möglich.
Durch Verändern der Höhe,ob höher oder kürzer passiert imo garnichts.
Bei den neuen Kanten sollte das obere abschließende Sechseck kleiner sein als bisher. Das lässt ist beim Einnähen eines CAT-Bogens praktisch kein Mehraufwand (ich veweis einfach mal auf den älteren Post zur Durchführung, die rote Linie ist dann nicht parallel zu blauen, sondern hat unten den Abstand der Saumzugabe, oben Saumzugabe plus Verkleinerung oben (2cm?) ).
Lange Gurtbänder würden bei der Spannung des oberen Sechsecks auch etwas bringen, sind aber die schlechtere Lösung. Durch längere Gurtbänder würden die Ansatzpunkte der Gurtbänder weiter nach außen wandern (zwischen Hering und Spitze ist keine Gerade, sondern ein Bogen), das obere Sechseck würde sich spannen. Hilf aber für das ganze Zelt wenig, erstmal ist die gründliche Überarbeitung besser, dann kann über die Gurtbandläne immer noch eine Feinanpassung vorgenommen werden.
@Buck: Du hast ein Dreieck mit einer fixen Grundseite AB (am Boden von der Stange zur Planennaht) AC ist die Stange und BC ist die Aussennaht mit dem Gurtband als Verlängerung dieser. Ein Teil von BC ist die Aussennaht ohne das Gurtband, nennen wir diese Strecke mal BD. Ziel ist es BD so weit wie möglich von dem von AC auf Punkt D gefällten Lot zu entfernen. Wenn wir nun AC verlängern und Zwangsweise BC mit anpassen, denn sonst haben wir ja kein Dreieck mehr, wird die Entfernung von D zur Stange (AC) doch immer größer und das somit der 'Radius' des oberen Sechseckes.
Kannst Du Dir einfach selber aufmalen. Die extremfälle sind Kein Gurtband zu benutzen - dann ist dein Radius 0, oder eine unendlich lange Stange zu benutzen, dann steht deine Wand senkrecht und der Radius ist oben genauso groß wie unten.
Nur mal ein kurzer Zwischenstand. Ich habe die Gurte oben gekürzt und es wurde dramatisch besser. Nicht perfekt aber deutlich besser! Werde oben noch etwas mehr umschlagen und das ganze dann so belassen.
Zusätzlich kommen Abspannpunkte dran. dann flattert auch nix mehr.
Bei Interesse werde ich hier weiter berichten.
Vielen Dank für die Vorschläge und Hinweise! Nächstes Mal kommt direkt dein CAT Schnitt rein.
,,Man wäre kein guter Anarchist, wenn man auf Grundsätzen beharren würde!'' - Eva Demski
Die letzte Erklärung von willo hat's IMO auf den Punkt gebracht (v. a. die beiden Extrembeispiele).
KuchenKabel schreibt dann etwas, was ich nicht nachvollziehen kann und was dem Gegenteil dessen entspricht, was willo gemeint hat: mit kürzeren Bändern wird die Spannung oben größer und die Falten weniger.
Kannst Du davon bitte Bilder machen? Vielleicht können wir alle etwas daraus lernen.
Ich habe die Gurte oben gekürzt und es wurde dramatisch besser.
OT: Ich finde es hochinteressant, das etwas mathematisch gesehen falsch ist und praktisch gesehen Verbesserungen bringt. Endlich weiß ich, was MYOG bedeutet: MYsteriOus Gear.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
Die beiden haben einfach nur verschiedene Probleme im Sinn gehabt.
Mit längeren Gurten zieht man den Stoff oben breiter, man bräuchte aber eine noch längere Stange. Mit kürzeren Gurten passt zwar die Länge, aber der Stoff hängt an den Gurten noch mehr durch.
Ich kann es wahrscheinlich erklären. Durch kürzere Gurtbänder wird einfach die Spannung in den Nähten ansich höher und damit die Seitenwände in der Breite mehr gespannt. Am oberen Ende hat man jetzt zwar dickere Falten, die gehen aber nicht mehr so weit nach unten, da jetzt das Material stärker gedehnt ist. Oben wird man jetzt aller voraussicht nach kein ebenes Sechseck mehr haben, sondern alle Ecken werden stark nach oben gezogen und so der überschüssige Stoff "verbraucht".
Willo hatte schon Recht. Aber wie ich schon mal geschrieben habe, ist es mir fast egal, wenn der Stoff oben ein paar Falten wirft. Da kommt dann sowieso eine Hutze drüber und man siehts nicht mehr. Spielt für mich also keine große Rolle. Und das die kürzeren Gurte mehr Spannung auf die Nähte bringen war auch klar.
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Hab da noch was...
Wir hatten es ja auch von einer längeren Stange. Wie würde das denn aussehen? Es sollte ja auch besser gespannt sein aber an der oberen Kante sollte ich nicht viel tun, oder?
Und ich habe ein Problem mit dem Reißverschluss. Das beim einnähen Falten entstehen habe ich inzwischen akzeptiert, weil ich es einfach nicht besser hin bekomme. Müsste das mal richtig gezeigt bekommen... Aber egal. Jedenfalls habe ich den Reißer in einem 10cm Abstand zu einer Ecknaht eingefügt. Leider nimmt der Reißer jegliche Spannung aus der Ecke . Jetzt könnte ich den Gurt der Spitze an dieser Ecke noch mehr anziehen um mehr Spannung darauf zu bekommen aber obs das bringt? Meine Frage ist daher, ob es sinnvoller ist den Reißer mittig auf einer Bahn einzunähen?
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Ich hab die RVs immer direkt in den Stoß von zwei Paneelen gesetzt, einfach weil es Nähte (und damit Aufwand und Gewicht) spart. Bisher nur gute Erfahrung damit. Ich habe auch nie verstanden, warum man die RVs versetzen sollte, man muss sich nur recht genau Gedanken über die Lage und die Nahtfolge machen, damit beim Zusammennähen der Teile alles gut liegt. nWas mir bei dieser Zeltform sinnvoll erscheint, ist ein zusätzlicher Verschluss am unteren Ende des RVs, um diesen am Aufgehen zu hindern.
Was für Stangen nimmst du eigentlich? Zwei zusammengebundene Trekkingstöcke können recht lang werden und erscheinen mir bei großer Überlappung (also Stöcke beinahe voll ausfahren, dann zusammenbinden) ausreichend stabil.
Bei ausreichend langem Stock wird das obere Sechseck mit längeren Gurten besser gespannt. Falls du hier etwas ändern willst, näh die Gurte nicht gleich fest, sondern befestige sie nur mit Stecknadeln und probier im aufgebauten Zustand, was passt. Das ist besser als alle Theorie.
Ein kleiner Tipp zum Reißer einnähen:
Den Reißverschluss erst an den äußeren Kanten auf die Bahn nähen (von innen) und diese erst dann schneiden. Anschließend noch die entstehenden Stoffstreifen umfalten und annähen. Eventuell noch ne zusätzliche Naht zwischen den beiden und fertig... so vermeidest du jegliche Verspannungen und auch einiges an doofen Falten.
Simon
Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut. Die Bibel - Römer 1,17
Verwende ein nestbare Alustange. Werde es mal mit einer längeren Stange versuchen, da ich irgendwann auch noch ein größeres Lavvu brauche. Vorher aber mal mit den Trekkingstöcken o.ä. testen.
Zum Reißer. Ich würde das Teil jetzt so wie auf dem Bild annähen. Gäbe es da Einwände? Hab keine Lust das Ding wieder zu entfernen....
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Beim RV sehe in an der Position keine konstruktiven Probleme, für eine angenehme Bedienung brauchst du einen zusätzlichen Hering unten. Ob die Lage mit deiner inneren Zeltnuzung passt, musst du wissen. Alternativ könntest du ihn auch auf eine Naht von Hering nach Spitze setzen.
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