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...den richtigen Job haben v.v - ich bin Industriekletterer, wir hängen die Poster, ab und zu bleibt mal eins übrig das dann unter der Meute verteilt wird. Ich hab noch ein paar qm übrig für Selbstabholer (Essen, Baldeneysee)
Alle Daten gibts auf http://www.yostwerks.com, die Bauanleitungen mit wirklich detaillierten Fotos auch - das wollte ich hier nicht noch einmal posten, ist mehr eine Doku vom Baufortschritt. Meine nächste Idee ist ein
UL-Falt-Kayak, das Ding ist doch schon ordentlich schwer. Vmax ist 10 km/h, läuft wie auf der Schnur und stabil in alle Richtungen. Jetzt kommt noch der Einstiegsring drauf (in rot) und nächste Woche noch ein paar Verstärkungen an den Planen und die Gepäcknetze, allerdings aus Gummi.
Eine wirklich tolle Idee, v.a. das Ganze als Fortsetzungsstory zu dokumentieren, habe mich jeden Abend auf die Fortschritte gefreut.
Super Projekt und ich bin jetzt schon auf die UL-Variante gespannt, insbesondere, wenn´s dann auch ein Faltboot wird - ist auch noch ein Traum von mir.
Ja, die Mk. II befindet sich in Planung. Sie wird gebaut nach dem Plan der http://yostwerks.com/SeaTour17Offsets.html, kriegt als Spanten 1cm Kohleroving-"Ringe" und als Gurte wahrscheinlich 12mm Kohlefaser-Hohlstäbe. Als Bug und Heck passende Kohlefaser-Klötze mit Löchern zum Stecken. Alles wird verbunden durch Schnur (Spanten aneinanderziehen) und Druck (Haut und Wasser) Haut wird Zeltboden von Extremtextil - Jetzt sind die Materialexperten gefragt, hab ich mich da verrechnet? 5000mm Wassersäule heisst ~ 50 Kilo Wasserdruck pro 10 cm², ich lege mit dem Boot ca 5qm mit max. 100 Kilo ins Wasser...sollte ich einen Schwamm oder eher einen Eimer mitnehmen? Und: die Gurte sind mit 12mm deutlich dünner als die originalen 20mm Alurohre, wie ist das mit Biegung/Bruchbelastbarkeit? Ich denke, das ich wesentlich dünneres CFK verwenden kann/muss...aber wieviel? *grübel*
Vergiss diese Zeltbodenplane. Oder du nimmst eine motorbetriebene Lenzpumpe mit.
Ein Stein und das Zeug ist hin. Wenn würde ich LKW- Plane oder besser noch sogenannte Biogasplane nehmen.
Haut wird Zeltboden von Extremtextil - Jetzt sind die Materialexperten gefragt, hab ich mich da verrechnet? 5000mm Wassersäule heisst ~ 50 Kilo Wasserdruck pro 10 cm², ich lege mit dem Boot ca 5qm mit max. 100 Kilo ins Wasser...sollte ich einen Schwamm oder eher einen Eimer mitnehmen?
Verechnet nicht, aber die Überlegung ist falsch. Der Druck auf die Außenhaut hat nicht unmittelbar was mit dem Gewicht und der benetzten Fläche des Boote zu tun sondern entspricht für jeden Punkt der Außenhaut dem Wasserdruck in der entsprechenden Wassertiefe. Der Wasserduck nimmt mit der Tiefe linear zu. Der höchste Druck herrscht an der Tiefsten Stelle. Aufsummiert über die benetzte Fläche des Bootes gibt das dann aber genau das Gewicht.
Hat das Boot also sagen wir 10cm Tiefgang, herrscht dort ein Druck, der einer Wassersäule von 100mm entspricht. Fazinierend, nicht? Rein von der Wassersäule her dürfte das also klar gehen.
ABER:
Der Zeltbodenstoff ist wirklich wahnsinnig dünn und dementsprechend empfindlich. Ich möchte behaupten, dass sich der schon nach kurzer Zeit an dem Gerüst aufreibt und dann hast du ein Problem. Ich würde echt was stabileres nehmen, auch wenn 90g/m² natürlich verlockend klingen.
Ein ultraleichtes boot fänd ich auch mal interessant... natürlich wäre das nichts für steine etc. aber wenns wirklich darum geht das leichtest mögliche boot zu bauen könnte man ja die letzten meter ans ufer auch waten...
φ macht auch mist.
Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!
Ich würde echt was stabileres nehmen, auch wenn 90g/m² natürlich verlockend klingen.
Wenn man sieht wie die Häute von Faltbooten so sind- unter 900g/m² ist da nichts- und ich hab auch in wesentlich schwerere Stoffe ganz schnell Löcher gefahren.
Faltboote mit Carbon- Gestänge gibt es auch, hab mal eines entworfen.
Carbon ist aber problematisch bei Punktlasten.
Es kommt darauf an was Du mit dem Boot vorhast. Mal eben auf einem See paddeln ist harmlos, bei längeren Touren mit Gepäck, auf Flüssen, Küste u.s.w. sollte es sehr stabil sein.
Hui, schnelle Antworten... Die am meisten beanspruchten Stellen (Kiel, Bordränder, Bug, Heck) will ich mit Gurtband bekleben (hab da noch Edelrid X-Tube), so dass es da keine Scheuerstellen geben kann beim Auflaufen oder an Stegen, und das Zeltbodenmaterial ist ja eigentlich auch relativ robust, sonst wärs ja nicht fürn Zeltboden, oder? Welche Rohrdurchmesser hast du verwendet?
Ich würde- Kevlar- Klebeband nehmen wenn schon. Aber ich sehe den Zeltboden sehr kritisch....
Die haut bewegt sich nämlich auch an den Senten (Längsstäben) un d der zeltboden sollte da schnell durch sein.
Es könnte gehen wenn Du innen und aussen Gewebeband auf die Haut machst.
Welche Rohrdurchmesser hast du verwendet?
Gar kein Rohr, Platten.... ist ein anderes Prinzip als die Yost- Boote.
Ein Gemisch aus Eschenholzleisten und Carbon.
WOW! Das verdient eine dicke Ladung Respekt!
Da hat sich jemand etwas vorgenommen, und es ordentlich und konsequent durchgesetzt. Wo ein Wille, da ein Weg. Super!
Und den italienischen Flair gibt's kostenlos dazu
Moos - das war sein letzter Griff, bevor er in die Tiefe pfiff.
für wirklich leicht würde ich das empfehlen und für die Senten doch die Kiefer. Du wärst auch nicht der erste der Kiefer für Leichteskis verwendet (gute Tipps gibts da drinnen -> Eskimokajaks auf Gebirgsfluessen II - Praxisband).
5000mm Wassersäule heisst ~ 50 Kilo Wasserdruck pro 10 cm²
Neben der Anmerkung von Ixylon ist anzumerken, dass Zeltstoffe nur berührungslos diese Wassersäule halten. Die Beschichtung darf winzige Löcher haben, die nur von der Oberflächenspannung des Wassers "dichtgehalten" werden. Bei Berührung ist das Wasser aber sofort durch und kann kontinuierlich nachströmen. Fazit: Für Boote maximal als Oberschiff brauchbar!
Neben der Anmerkung von Ixylon ist anzumerken, dass Zeltstoffe nur berührungslos diese Wassersäule halten. Die Beschichtung darf winzige Löcher haben, die nur von der Oberflächenspannung des Wassers "dichtgehalten" werden. Bei Berührung ist das Wasser aber sofort durch und kann kontinuierlich nachströmen. Fazit: Für Boote maximal als Oberschiff brauchbar!
Das sollte aber nicht für Zeltböden gelten, sonst kann man sich das gleich sparen mit dem wasserdichten Boden.
Ich denke, ein guter Zeltboden hält für den Zweck. Zur Verstärkung an den Spanten würde ich da direkt dickere PU-Streifen drauf kleben. Das ergibt dann ein super leichtes, aber natürlich nicht super robustes Boot.
Ich denke, ein guter Zeltboden hält für den Zweck. Zur Verstärkung an den Spanten würde ich da direkt dickere PU-Streifen drauf kleben. Das ergibt dann ein super leichtes, aber natürlich nicht super robustes Boot.
Vergiss das, wirklich. Da reicht es das Gerüst in die Haut zu stecken, ein bischen paddeln und es ist undicht. Die dünne beschichtung wird doch sofort weggerieben. Un d einmal unachtsam irgendwo gegen- du musst die Kräfte bedenken die da wirken.
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