Ganz überzeugt bin ich noch nicht, dass mein 42 Liter Bergans Vengetind Rucksack ausreichend Platz hat, wenn ich jetzt das erste mal mit Zelt losziehe. Zumindest ist er etwa ein halbes Kilo leichter als mein davor genutzter Fjällräven Helags 40.
Aber es geht in diesem mit UL gekennzeichneten Thread nicht um die Rucksäcke, sondern um die beiden Schultergurttaschen die ich gerade mal zusammengesteppt habe. Die sind nach meinem Geschmack ultraleicht geworden 🐥.
Warum? Ich wollte die Seitentasche frei machen, in der die 1 l PET Flasche mitgenommen werden sollte.
30-40 Euro Ersparnis pro Tasche schienen es mir wert, die alte Maschine mal wieder drehen zu lassen.
Ausgangsmaterial war eine 19 g schwere Tasche von einem Mikrofaser Badeponcho. Oberseite Netzmaterial, Unterseite wie Futtermaterial, aber mit Wabenstruktur, könnte Ripstopeigenschaften suggerieren.

Hineinpassen sollten zwei 0,5 l PET-Flaschen mit weitem Hals.
Idee: Ausgangstasche in der Mitte teilen und zwei Taschen daraus nähen.

Die Flaschen haben 21 cm Umfang, mit etwas Zugabe nähte ich auf links gedreht je 11cm ab.

Und schnitt sie dann in der Mitte durch.

Die ursprüngliche Klappe mit Klettverschluss war danach total asymmetrisch, ließ sich aber einwandfrei schließen und überdeckte die Flasche vollkommen ausreichend zumindest pro forma.

Wieder auf links gedreht habe ich die Nahtüberstände rundherum noch einmal eingefaltet und durchgenäht, zuerst zum geschlossenen Stoff hin, bei der zweiten zum Netz hin. Die Frage war für mich, auf welche Art wird die Kraft am gleichmäßigsten ins Material übertragen.
Durch das zunächst nur rechtwinklige Abnähen war an den Ecken unten zu viel Material, sodass ich die Ecken noch ca. 1,5 cm schräg abnähte.
Wie früher einfach drauf losgenäht… wie sollte ich jetzt die Riemen zum Befestigen annähen, da die Taschen ja schon abgeteilt und eng waren???
OK, fein aufgekrempelt, von der Innenseite oben und unten ein kleines Stück Flauschband quer hintergelegt und die Gurte oben in zwei Reihen mehrfach durchgenäht, unten in einer Reihe.
Die Gurte haben oben und unten je eine 1,5 cm Schlaufe.

Zur Befestigung habe ich oben und unten je einen Klettkabelbinder durch die Schlaufen und um die Riemen an Schultergurt gewickelt.
Dann brach die Nadel der Nähmaschine ab und ich habe keine Ersatznadel gefunden.
Die Maschine braucht eine vom Nadelsystem 278 WH mit etwas dünnerem vollrunden Schaft. Müssen irgendwo in den Tiefen des geerbten Zubehörs versteckt sein. An der zweiten Tasche ist der Gurt erst zur Hälfte fest.
Eine Tasche mit zwei Klettkabelbindern wiegt dann 16 g. Mal sehen, wie lange die halten. Morgen erstmal mit Wasser füllen und ein Stück damit gehen.
Aber es geht in diesem mit UL gekennzeichneten Thread nicht um die Rucksäcke, sondern um die beiden Schultergurttaschen die ich gerade mal zusammengesteppt habe. Die sind nach meinem Geschmack ultraleicht geworden 🐥.
Warum? Ich wollte die Seitentasche frei machen, in der die 1 l PET Flasche mitgenommen werden sollte.
30-40 Euro Ersparnis pro Tasche schienen es mir wert, die alte Maschine mal wieder drehen zu lassen.
Ausgangsmaterial war eine 19 g schwere Tasche von einem Mikrofaser Badeponcho. Oberseite Netzmaterial, Unterseite wie Futtermaterial, aber mit Wabenstruktur, könnte Ripstopeigenschaften suggerieren.
Hineinpassen sollten zwei 0,5 l PET-Flaschen mit weitem Hals.
Idee: Ausgangstasche in der Mitte teilen und zwei Taschen daraus nähen.
Die Flaschen haben 21 cm Umfang, mit etwas Zugabe nähte ich auf links gedreht je 11cm ab.
Und schnitt sie dann in der Mitte durch.
Die ursprüngliche Klappe mit Klettverschluss war danach total asymmetrisch, ließ sich aber einwandfrei schließen und überdeckte die Flasche vollkommen ausreichend zumindest pro forma.
Wieder auf links gedreht habe ich die Nahtüberstände rundherum noch einmal eingefaltet und durchgenäht, zuerst zum geschlossenen Stoff hin, bei der zweiten zum Netz hin. Die Frage war für mich, auf welche Art wird die Kraft am gleichmäßigsten ins Material übertragen.
Durch das zunächst nur rechtwinklige Abnähen war an den Ecken unten zu viel Material, sodass ich die Ecken noch ca. 1,5 cm schräg abnähte.
Wie früher einfach drauf losgenäht… wie sollte ich jetzt die Riemen zum Befestigen annähen, da die Taschen ja schon abgeteilt und eng waren???
OK, fein aufgekrempelt, von der Innenseite oben und unten ein kleines Stück Flauschband quer hintergelegt und die Gurte oben in zwei Reihen mehrfach durchgenäht, unten in einer Reihe.
Zur Befestigung habe ich oben und unten je einen Klettkabelbinder durch die Schlaufen und um die Riemen an Schultergurt gewickelt.
Dann brach die Nadel der Nähmaschine ab und ich habe keine Ersatznadel gefunden.
Die Maschine braucht eine vom Nadelsystem 278 WH mit etwas dünnerem vollrunden Schaft. Müssen irgendwo in den Tiefen des geerbten Zubehörs versteckt sein. An der zweiten Tasche ist der Gurt erst zur Hälfte fest.
Eine Tasche mit zwei Klettkabelbindern wiegt dann 16 g. Mal sehen, wie lange die halten. Morgen erstmal mit Wasser füllen und ein Stück damit gehen.