Tragegestell MYOG Rucksack: Rückenplatte vs. Streben vs. ?

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    Tragegestell MYOG Rucksack: Rückenplatte vs. Streben vs. ?

    Moin,
    ich bin dabei mir einen Rucksack zu nähen (ca. 40l+) und möchte gerne ein Tragegestell. Beim Rücken wird es sich um einen Kontaktrücken handeln und hier möchte ich eine Versteifung einbauen.
    Zurzeit nähe ich einen Prototypen und kann noch vieles anpassen.

    Mein erster Gedanke war, mich an dem FR Singi 48 zu orientieren. Ich hätte dann die Streben aus Esche (an meinen Rücken angepasst) formverleimt.
    Inzwischen denke ich mehr über eine flächige Platte nach, am Rand mit Ripsband umsäumt und in der Mitte mit einem aufgenähten Kanal für eine Aluschiene. Das wäre vom Aufwand her natürlich einfacher.

    Gibt es Erfahrungswerte oder Vergleiche? Oder hat jemand noch andere Tipps für eine Umsetzung?

    Ich versuche auf mein Gewicht zu achten (Packgewicht :-), aber bin nicht UL; eher so bei 7 kg Basisgewicht. Aber mit Proviant für fünf Tage und Wasser bin ich dann doch schnell bei 15kg.

    Und noch eine kleine Nebenfrage: Ist 210 Nylon PU beschichtet oder Cordura am Rücken angenehmer zu tragen?

    Gruß Helge
    Zuletzt geändert von ngu; 26.01.2022, 11:57.

  • Bambus
    Fuchs
    • 31.10.2017
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    #2
    An der Rücken angepasste Streben sind vermutlich die bessere Wahl. Aber wenn du Versteifung einarbeiten willst wirst du den RuSa ja mit einem tragenden Bauchgurt verwenden wollen (sonst machen die Streben wenig Sinn). Auf das Teil würde ich viel Gedanken verwenden, da hast du den größten Krafteintrag auf den Körper.

    Material - da hat sich in den letzten Jahren extrem viel getan. Schau mal bei Extremtextil, was es so hier erhältlich gibt. Aber - was soll der Einsatzbereich des Rucksacks denn sein? Wildnis in Nordschweden oder Wanderwege in D? Wie hoch soll die Abriebfestigkeit sein? Was darf der Rucksack selber wiegen?

    Meine Erfahrungen aus einem ähnlichen Projekt vor ca. 35 Jahren: Ich hatte Materialien von FR verwendet (konnte man damals noch einfach kaufen) plus Cordura für Boden und Deckeltasche. Für den Rücken habe ich G1000 verwendet und bin mit dieser Wahl immer noch sehr zufrieden. Robust und nimmt den Schweiß gut auf. Als Polsterung habe ich eine Isomatte verarbeitet.

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    • ngu
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      #3
      Kernfrage ist also, wie gut der Hüftgurt die Last aufnimmt? Eine Platte verzeiht dann mehr?

      Beim Hüftgurt habe ich mir hier orientiert: https://www.youtube.com/watch?v=2fpGS-Z3zDk
      Der umfasst die Hüfte gut, ist aber relativ leicht. Wenn er fertig ist, wiegt er wohl ca. 130g. Der Übergang zum Rucksack ist fest und er sollte so die Last gut aufnehmen können. Testen kann ich das aber erst in Live-Bedingungen.

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