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    Wanderrucksack

    Moin moin,

    habe soeben meine erste selbsthergestellte Ausrüstung fertiggestellt: meinen ultraleichten Wanderrucksack aus IKEA Tüten nach http://www.pluennenkreuzer.de/001_Landgaenger/403_Pluennensack_3/pluennensack_3_01.html und https://www.bergreif.de/2016/09/12/rucksack-naehen-frakta-ultraleichtrucksack/ Es ist gleichzeit auch das erste Mal, dass ich an einer Nähmaschine gesessen habe. Es hat mir 45 Stunden Freude beschert. Dabei habe ich viel gelernt und schon so manche Verbesserung im Sinn. Angesicht der aktuellen Corona Zahlen, werde ich demnächst noch viel Zeit haben. Zudem vermute ich, dass ich mit dem neu erworbenem Wissen für den nächsten Rucksack in 30 Stunden fertig werden sollte. Also wird eines der nächsten Wochenende dafür freigehalten. Aber genug der Vorrede. Hier ein Bild von vorne und von hinten:





    Für das nächste Projekt werde ich die Breite des Rucksackes an die Breite des Z-Seat SOL anpassen. Dann gehen die Schultergurte direkt daran vorbei. Desweiteren werde ich die Länge des Meshes deutlich reduzieren. Habe nach Vorbild des Plünnensacks 50 cm lang Mesh. Das ist aber einfach viel zu viel des Guten. Hier kann ich auf jeden Fall auf die 40 cm des Frakta Vorbildes runtergehen. Vermutlich noch ein wenig mehr. Werde mir wahrscheinlich Vorbild an dem Millet Prolighter 30+10 nehmen. Der kommt mit 33 x 6 cm aus.
    Was mir am Schultergurt sehr gefällt, ist das Gurtband, das alle 5 cm abgesteppt ist. Dadurch kann ich dort variable etwas einhängen. Habe mir dafür bereits einen Flaschenhalter für eine 1 Liter PET Flasche genäht.
    Der Hüftgurt gefällt mir durchgehend. Da gibt es nichts zu beanstanden. Für den Gurt müsste ich noch zwei Taschen mit einem Reißverschluss nähen. Da soll dann mein erste Hilfekrams auf die eine und Snacks sowie Papiere und Geld auf die andere Seite.
    Auch sehr zufrieden bin ich mit der Größe des Rucksackes. Tendenziell ist er eher zu groß, als zu klein. Kein Problem für die Touren mit Quilt, wo ich in zum Ausstopfen des verbleibenden Platzes nutzen kann. Für die Hüttentour muss ich mir noch etwas überlegen. Vielleicht reichen auch die Kompressionsbänder aus, die derzeit an den Seiten noch fehlen.
    Ansonsten werde ich den Rucksack bei einer kurzen Tour am Wochenende ausprobieren. Bin gespannt, wie mir die Befestigung der Sitzmatte mit der Kordel gefällt. Zusätzlich habe ich nach dem Fraktavorbild auch eine Innentasche vernäht. Kann also mit diesem Prototypen auch testen, ob mir die Sitzmatte innen oder außen besser gefällt. Leider auf Grund des Huftgurtes nicht möglich war eine Befestigung der Sitzmatte mit einem Trapez nach Vorbild des K40. Das würde ich noch ausprobieren, falls mir die Kordellösung nicht gefällt.
    Zudem kann ich nochmal ausprobieren mit welchen Kruken (siehe https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/107336-Schottland-Wanderung-Packliste/page2) ich unterwegs gehen möchte, wie lange ich mit welchen auskomme und in was für einen Beutel ich sie verpacken werde.
    Nach den weiteren Erfahrungen mit dem Prototypen werde ich mich an einen verbesserten Rucksack machen. Dabei überlege ich derzeit noch, welchen Stoff ich benutzen möchte. Hat jemand von euch Erfahrungen mit VX Stoffen? meine Favouriten sind VX07 (https://www.extremtextil.de/x-pac-vx07-rucksack-laminat-165g-qm.html) und VX25 (https://www.extremtextil.de/x-pac-vx25-high-vis-rucksack-laminat-270g-qm.html). Das Rot gefällt mir beim VX07. Der Stoff ist zudem unglaublich leicht und stark wasserabweisend. Die Frage ist nur, wie haltbar ist das 70den Polyester auf der Oberseite? Wenn ich mir die Mühe mache einen Rucksack genau auf meine Bedürfnisse zu schneidern, dann soll er nicht unbedingt am nächstbesten Felsen unansehnlich werden. Das Obermaterial meiner Gurte ist 40den Polyester und das ist echt nicht viel. Also doch besser das VX25 nutzen und deutlich länger glücklich bleiben. Zudem finde ich das gelb auch sehr cool. Eigentlich mag ich orange lieber als gelb. Aber hier das gelb deutlich schöner. Und 250den ist deutlich haltbarer als das 50den. Aber auch gleich 105 g/m² schwerer. Wie gesagt, wenn da jemand Erfahrungswerte hat, wäre ich sehr dankbar.

    Also in Kurzform die nächsten Schritte:
    • Kordel für Kompression an den Seiten anbringen
    • Sitzmatte als Polster unter Last ausprobieren
    • Flaschenhalter an Schultergurt ausprobieren
    • Stoff für Rucksack aussuchen
    • Kappnaht üben
    • Hüftgurttaschen nähen
    • verbesserten Rucksack nähen


    Von euch wüsste ich gerne, wie eure Erfahrungen mit VX05 sind. Oder ob ihr gute Alternativen kennt. Wer gute Anleitungen für einen Flaschenhalter für 1 Liter PET Flaschen oder Hüftgurttaschen mit Reißverschluss hat, ist herzlich eingeladen sie zu posten. Wer eine Anleitung für einen Rucksack mit Hüftgurt hat, der den Rücken freilässt, kann mir die Anleitung gerne zukommen lassen. Würde es gerne ausprobieren, wie mir ein nicht durchgehender Hüftgurt gefällt, in dessen Mitte die Sitzmatte platziert ist. Wobei dann auch ein Erfahrungsbericht hilfreich wäre, wie gut die Gewichtsübertragung auf den Gurt funktioniert. Ansonsten sind Anregungen und Feedback jederzeit willkommen.
    Zuletzt geändert von chbest; 22.10.2020, 19:15.

  • veloziped
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    • 19.11.2012
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    #2
    Super Einstand!
    Nach meinen Recherchen ist in Punkto Abriebfestigkeit eindeutig das gute alte Corudura nach wie vor ungeschlagen. 500den sollte völlig reichen und geht noch mit Haushaltsmaschinen zu verarbeiten. Extex hat ab und an Angebote, da geht es auch preislich.
    Die Laminatgeschichten (VX...) habe natürlich viele Vorteile: wasserfester als Cordura, innen hell, Du gehörst plötzlich zu den coolen Jungs ... bis der Mist delaminiert. Ist aber nur Hörensagen, hat mich aber abgehalten die Euronen dafür abzudrücken.
    Damit ich nicht völlig als Trendlegastheniker dastehe, werde ich demnächst DxG AKA Dyneema®/Nylon Gridstop verarbeiten. Erste Nähproben zeigen eine ausserordentliche Reissfestigkeit, klaro, Dyneema drin. Abrieb >> Cordura ist besser, da hatte mal ein US Schüler eine Abriebtestmaschine in die Hände bekommen im Rahmen seiner Schülerarbeit und die Ergebnisse waren eindeutig pro Cordura.
    Your turn 😉

    Mein Blog über Bikepacking und MYOG

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    • chbest
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      #3
      Moin Moin,

      zum Zeitpunkt deines Beitrages hatte ich die Laminatgeschichte schon bestellt. Hoffe mal, dass es nicht zu schnell delaminiert. Allzu schnell möchte ich keinen neuen nähen. Mit den 30 Stunden von oben lag ich total daneben. Habe den Überblick über die Stunden verloren, aber alleine die Hüftgurttaschen und die Brustgurtflaschenhalter haben mich jeweils ein Wochenende gekostet. Dazu habe ich mehrere Tage mit der Recherche zur Kappnaht verbracht. Und dazu unzählige Probebeutel - von meiner Freundin liebevoll Kotzbeutel - genäht. Letzendlich habe ich die Seitennähte mit einer französischen Kappnaht und die Bodennähten mit einer echten Kappnaht vernäht. Dabei hat sich die Kappnaht als noch deutlich schwerer erwiesen, wenn man einen Rucksack mit schon allem Gedöns dran vernähen möchte.
      Für den ersten Eindruck hier die Fotos von allen Seiten. Wenn es jemanden genauer interessiert, kann ich auch noch einen ausführlicheren Bericht schreiben. Habe die meisten Herstellungsschritten mit viele Fotos dokumentiert.
      Die Maße sind übrigens sogar in etwa der K50 geworden, damit im Zweifel auch ein Bärenkanister hineinpasst. Ein wenig übertrieben, aber als ich den Stoff zugeschnitten hatte, dachte ich mit auch, dass die paar cm in die Tiefe gewichtsmäßig nicht ins Gewicht fallen. Übrigens liegt er bei 492 Gramm inlusive aller Taschen, Riemchen usw., aber ohne de Sitzmatte. Der K50 wird mit 48 Litern angegeben. Wenn ich einfach die Maße multipliziere 33 cm Breite x 20 cm Tiefe x ca. 65 cm ergibt es 42 Liter. Wobei es davon abhängt, wie weit man den Rolltop ausreizt.

      Hier die Fotos unter zu Hilfe nahme sämtlicher Decken aus dem Wohnzimmer:

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG-0151.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,68 MB ID: 3036062
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG-0153.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,23 MB ID: 3036063
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG-0154.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,38 MB ID: 3036064
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG-0150.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,36 MB ID: 3036065
      Und hier mit meiner gesamten Ausrüstung für die Hüttentour unter strammer Verwendung der Kompressionsriemen:

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG-0146.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,10 MB ID: 3036067
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG-0149.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,07 MB ID: 3036066
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG-0147.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,41 MB ID: 3036068

      Zugegebener Maßen nutze ich das Volumen nicht mal ansatzweise aus. Deshalb bin ich durchaus am Überlegen mir einen Huckepacks Packl anzuschaffen oder selbst etwas in der Art zu schneidern. Kurzzeitig war ich bei diesem Rucksack schon versucht. Allerdings hat mich der Reißverschluss als Schwachstelle davon abgehalten. Bin mir weder sicher, wie er die Haltbarkeit noch wie er die Regenfestigkeit beeinflusst. Zudem sollte mein Rucksack einen Thruhike ermöglichen können. Und die Frage ist ja, ob es sich lohnt für noch mal 227 Gramm Ersparnis einen weiteren Rucksack anzuschaffen. Andererseits gefällt mir der Packl Special schon sehr. Wobei ein Rucksack ohne Seiten-, Fronttasche und sonstigen Schnickschnack auch sehr viel schneller zusammengenäht ist. Schauen wir mal. Vielleicht baue ich mir ja mal ein Model aus IKEA Tüten und versuche dann das Essen für zwei Tage und die weitere Ausrüstung in den 26 Litern unterzubringen.
      Zuletzt geändert von chbest; 11.04.2021, 11:50.

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      • derray

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        #4
        Hallo chbest!

        Deine Rucksäcke sehen echt schick aus.
        Den gleichen Verschluss, wie bei deinem roten hab ich auch gewählt.
        Zu den Laminaten kann ich nichts sagen. Seit mir mal ein DCF-Laminat-Rucksack in den Fingern delaminiert ist vertraue ich dem ganzen Zeug nicht mehr. Hab daher ganz einfach 210d Nylon mit PU-Beschichtung genommen und kann bisher nicht klagen. Hab aber auch erst 3 Overnighter damit gemacht.

        mfg
        der Ray

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        • chbest
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          #5
          Zitat von derray Beitrag anzeigen
          Deine Rucksäcke sehen echt schick aus.
          Danke 😊

          Zitat von derray Beitrag anzeigen
          Seit mir mal ein DCF-Laminat-Rucksack in den Fingern delaminiert ist vertraue ich dem ganzen Zeug nicht mehr.
          Als ich deinen Kommentar gelesen habe, ist mir eingefallen, dass mein allererster Wanderrucksack später ganz viel schwarzes Krümmelzeug drin hatte. Bei einer Jacke habe ich das auch gehabt. Vermutlich sind die beiden delaminiert? Beim Rucksack war es ok, weil es nach über 20 Jahren passiert ist. Meine Jacke hingegen war keine zehn Jahre alt. Aber vermutlich tragen die meisten ihre Jacken nicht so lange.

          Zitat von derray Beitrag anzeigen
          Den gleichen Verschluss, wie bei deinem roten hab ich auch gewählt.
          Bin damit auch sehr zufrieden. Das ist ein ziemlicher Komfortgewinn von dem Prototypen zum eigentlichen Rucksack.
          Gespannt bin ich noch darauf, wie ich den Umstieg von Sideloader auf Toploader finden werde. In den Hütten dürfte es egal sein, aber im Zelt könnte es sich als unpraktisch erweisen.

          Zitat von chbest Beitrag anzeigen
          Zugegebener Maßen nutze ich das Volumen nicht mal ansatzweise aus. Deshalb bin ich durchaus am Überlegen mir einen Huckepacks Packl anzuschaffen oder selbst etwas in der Art zu schneidern. Kurzzeitig war ich bei diesem Rucksack schon versucht. Allerdings hat mich der Reißverschluss als Schwachstelle davon abgehalten. Bin mir weder sicher, wie er die Haltbarkeit noch wie er die Regenfestigkeit beeinflusst. Zudem sollte mein Rucksack einen Thruhike ermöglichen können. Und die Frage ist ja, ob es sich lohnt für noch mal 227 Gramm Ersparnis einen weiteren Rucksack anzuschaffen.
          Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. 😉
          Habe es noch mal durchdacht und dabei ist mir aufgefallen, dass ich ja lediglich die 30 cm oberhalb des Schultergurtes sparen würde. Das enstpricht einer Gewichtsersparnis von 51 Gramm. Selbst wenn ich die Tiefe noch auf 15 cm reduziere und die Breite auf 26 cm (Z-Lite Masse statt Z-Seat), spare ich lediglich 79 Gramm bzw. 72 Gramm, wenn ich den Reißverschluss abziehe. Das ist also alles andere als der Rede wert.
          Ernsthaft darüber nachdenken kann ich, wenn mir der Toploader Aspekt, die Hüftgurttaschen oder die Brustgurttaschen überhaupt nicht gefallen. Und dann könnte man jeden dieser Aspekte im Nachhinein umschneidern. Oder wenn der Stoff in zehn Jahren delaminiert ist. 😁

          Zitat von derray Beitrag anzeigen
          Hab daher ganz einfach 210d Nylon mit PU-Beschichtung genommen und kann bisher nicht klagen.
          Bei dir wird allerdings die Beschichtung mit der Zeit nachlassen und der Stoff nicht mehr wasserdicht sein, oder? Aber das ist vermutlich auch etwas, was man in einigen Jahren nach und nach merkt. Bei dem Meterpreis kann ich es aber mal versuchen. Ein jüngeres Mitglied des Haushaltes möchte auch einen Rucksack. Da werde ich das Material ausprobieren.

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          • derray

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            #6
            Zitat von chbest Beitrag anzeigen
            Als ich deinen Kommentar gelesen habe, ist mir eingefallen, dass mein allererster Wanderrucksack später ganz viel schwarzes Krümmelzeug drin hatte. Bei einer Jacke habe ich das auch gehabt. Vermutlich sind die beiden delaminiert?
            Schwarzes Krümelzeug kann eigentlich nicht von Laminaten kommen, höchstens eine Membran. Da tippe ich eher auf Beschichtung, auch wenn mir gerade keine schwarze einfällt.
            Beim Delaminieren trennen sich zwar die einzelnen Lagen voneinander, sie zerbröseln aber nicht.


            Zitat von chbest Beitrag anzeigen
            Bei dir wird allerdings die Beschichtung mit der Zeit nachlassen und der Stoff nicht mehr wasserdicht sein, oder?
            Wenn das in 10 bis 20 Jahren passiert, bin ich damit völlig zufrieden.
            Der DCF-Laminat-Rucksack, der mir delaminiert ist, war neu.

            mfg
            der Ray

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              #7
              Zitat von chbest Beitrag anzeigen
              Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. 😉
              Habe es noch mal durchdacht und dabei ist mir aufgefallen, dass ich ja lediglich die 30 cm oberhalb des Schultergurtes sparen würde. Das enstpricht einer Gewichtsersparnis von 51 Gramm. Selbst wenn ich die Tiefe noch auf 15 cm reduziere und die Breite auf 26 cm (Z-Lite Masse statt Z-Seat), spare ich lediglich 79 Gramm bzw. 72 Gramm, wenn ich den Reißverschluss abziehe. Das ist also alles andere als der Rede wert.
              Ernsthaft darüber nachdenken kann ich, wenn mir der Toploader Aspekt, die Hüftgurttaschen oder die Brustgurttaschen überhaupt nicht gefallen. Und dann könnte man jeden dieser Aspekte im Nachhinein umschneidern. Oder wenn der Stoff in zehn Jahren delaminiert ist. 😁
              Bin derzeit doch wieder dabei darüber nachzudenken, ob es einen neuen Rucksack gibt. Zwar kann ich lediglich um die 80 g einsparen, wenn ich die Maße reduziere. Allerdings kann ich deutlich mehr einsparen, wenn ich das Material verändere. Bin schon soweit gewesen, dass ich mir einen Packl Special kaufen wollte, sobald im Dezember der neue Schwung da ist. Ohne Hüftgurt wollte ich dann mal ausprobieren. Das Volumen ist knapp, aber ich habe mir aus Stoffresten einen ähnlich großen Sack genäht. Mit ein bisschen ausprobieren und einem neuen wasserfesten Packsack für den Schlafsack, der mehr komprimiert, hat alles hineingepasst und es war noch ausreichend Platz für Essen vorhanden:

              Ansonsten hat der Rucksack genau die Features, die ich gerne hätte. Allerdings hat mir Mateusz mitgeteilt, dass es vorerst keinen Packl Special in DCF geben wird.
              Nun bin ich am Überlegen, was ich stattdessen mache. Zur Zeit wandern meine Gedanken zwischen einem Extrem wie einen Hyperlite Stuff Pack, einen Zpacks Sub Nero DCF von der Stange, einen Rucksack selbst anfertigen lassen oder doch wieder selbst zu nähen. Letzteres wird aber doch recht teuer bei DCF oder Ultra als Material. Und wenn ich dabei einen Fehler mache, bin ich schnell bei höheren Kosten als gekauft. Deshalb war die Wahl ja auch schon auf den Packl Special gefallen.
              Im Moment hole ich mir Angebote rein für einen möglichst minimalistischen Rucksack. Welche Firmen kennt ihr, die nähen?
              Liteway hat Anpassungen leider abgelehnt. Laurent - von KS ultralight - ist leider gerade im Urlaub. Mit ihm war ich schon im Austausch wegen eines Imopacks. Leider hat er den vor kurzem von der Homepage genommen. Ansonsten hat er mir einen Rucksack mit in etwa 242 g in Aussicht gestellt. Das wäre mit ET 70, Hüftgurt, Shock Cord für die Sitzmatte und Wanderstöcke, Snacktasche unterm Rucksack, 2 Schultertaschen und KS30 Schultergurten sowie sogar 10 cm extra Länge. Klang soweit gut.
              Auch im Austausch bin ich gerade mit Dillon von Pilgrim Ultralight. Er sieht den Pack eher bei 280 g. Dafür dann aber auch mit 9 mm Schaumstoff in den Schultergurten und diese auch extra breit. Ansonsten die gleichen Features wie der Imopack. Als Material würde es Ultra 100 sein.
              Nashville Pack habe ich wegen Anpassungen am Cutaway Pack angeschrieben. Sie haben leider noch nicht geantwortet.
              Ansonsten würde mich noch interessieren, wer schon mit Ultra 100 / 200 oder DCF gearbeitet hat. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie gut lässt es sich nähen? Muss ich etwas beachten? Werde gleich noch mal nachlesen, was ich in schon vorhandenen Diskussionen finde.

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