Da ich schon lange nichts mehr vorgestellt habe wollte ich euch mal noch meine letzte Kreation vorstellen: Eine ultrawarme Wintersoftshelljacke für das Radtraining.
Material ist im Front-, Seitenbereich sowie auf den Oberarmen (gelbe Partien) ein Softshellmaterial mit Membran. Die Frontpartie ist dabei mit einem Merinofleece gefüttert verwendet hat. Der untere Rückenbereich (Taschen und Bundabschluss) ist ebenfalls mit Membranstoff für besseren Nässe- und Windschutz.
Die schwarzen Partien unter den Armen sowie der obere Rückenbereich sind ein elastisches Polyestergewirk, dass ich mit Super-Roubaix Material als Futter kombiniert habe. Das führt bei gutem Windschutz zu besserer Atmungsaktivität der Partien die nicht so viel Windschutz benötigen. Mit diesem Konzept habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Einen Rundum-Membranschutz benötige ich erfahrungsgemäß nicht.
Der Kragen ist im Frontbereich ebenfalls winddicht (sieht auf den Bildern etwas sperrig aus, funktioniert in Radhaltung aber prima. Assos hat das bei seinen Jacken teils sehr ähnlich realisiert. Der hintere Bereich des Nackens ist nicht winddicht aber sehr elastisches Material. Fahre im Winter eh immer mit Halskrause (Buff oder selbstgenäht aus Super-Roubaix) da ist das für mich besser als ein zu starrer Kragen
Armabschlüsse sind aus enganliegendem Super-Roubaix Material, dass kann man je nach Bedarf unter oder über die Handschuhe packen.
Der Bund ist rundum mit einem silikonisiertem Abschlußband realisiert. So verrutscht da nichts.
Ausreichend Reflexmaterial für bessere Sichtbarkeit bei Dunkelheit ist auch vorhanden. Leider ist der Reflexdruck auf dem Front-RV etwas außermittig, so dass trotz sauber eingenähtem RV das nun etwas gepfuscht aussieht. Habe ich aber leider erst nach dem Einnähen bemerkt.



Und da immer wieder nach dem Aufwand gefragt wird:
Arbeitszeit kann ich nicht genau beziffern aber ich würde 10-12h (inkl. Planung, Schnittanpassung und Zuschnitt) rechnen. Bei einem Erstlingswerk muss man allerdings mit deutlich mehr Zeit rechnen. Für meine erste (Outdoor-)Softshelljacke habe ich ohne vorherige Nähkenntnisse noch ~60h gebraucht. Allerdings inkl. Erlernen von Nähtechniken usw...
Kostenpunkt: 50-60€ (wenn man das Material nur für dieses eine Projekt bestellen würde wäre es vermutlich etwas teurer)
Für mich sind diese (inzwischen - ich habe aber auch schon viel Lehrgeld bezahlt...) nahezu perfekt auf meine Ansprüche/Bedürfnisse angepassten Einzelstücke, die mir zudem noch optisch besser gefallen als 99% der käuflichen Produkte den Aufwand alle mal wert. Wenn man nach langem, hartem Wintertraining nach Hause kommt und immer noch grinsen kann weil die selbstgemachte Ausrüstung super funkiontiert hat ist das IMHO unbezahlbar. Mal abgesehen von der Motivation die daraus ziehen kann auch bei Mistwetter aufs Rad zu steigen...
Über Fragen freue ich mich.
Material ist im Front-, Seitenbereich sowie auf den Oberarmen (gelbe Partien) ein Softshellmaterial mit Membran. Die Frontpartie ist dabei mit einem Merinofleece gefüttert verwendet hat. Der untere Rückenbereich (Taschen und Bundabschluss) ist ebenfalls mit Membranstoff für besseren Nässe- und Windschutz.
Die schwarzen Partien unter den Armen sowie der obere Rückenbereich sind ein elastisches Polyestergewirk, dass ich mit Super-Roubaix Material als Futter kombiniert habe. Das führt bei gutem Windschutz zu besserer Atmungsaktivität der Partien die nicht so viel Windschutz benötigen. Mit diesem Konzept habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Einen Rundum-Membranschutz benötige ich erfahrungsgemäß nicht.
Der Kragen ist im Frontbereich ebenfalls winddicht (sieht auf den Bildern etwas sperrig aus, funktioniert in Radhaltung aber prima. Assos hat das bei seinen Jacken teils sehr ähnlich realisiert. Der hintere Bereich des Nackens ist nicht winddicht aber sehr elastisches Material. Fahre im Winter eh immer mit Halskrause (Buff oder selbstgenäht aus Super-Roubaix) da ist das für mich besser als ein zu starrer Kragen
Armabschlüsse sind aus enganliegendem Super-Roubaix Material, dass kann man je nach Bedarf unter oder über die Handschuhe packen.
Der Bund ist rundum mit einem silikonisiertem Abschlußband realisiert. So verrutscht da nichts.
Ausreichend Reflexmaterial für bessere Sichtbarkeit bei Dunkelheit ist auch vorhanden. Leider ist der Reflexdruck auf dem Front-RV etwas außermittig, so dass trotz sauber eingenähtem RV das nun etwas gepfuscht aussieht. Habe ich aber leider erst nach dem Einnähen bemerkt.



Und da immer wieder nach dem Aufwand gefragt wird:
Arbeitszeit kann ich nicht genau beziffern aber ich würde 10-12h (inkl. Planung, Schnittanpassung und Zuschnitt) rechnen. Bei einem Erstlingswerk muss man allerdings mit deutlich mehr Zeit rechnen. Für meine erste (Outdoor-)Softshelljacke habe ich ohne vorherige Nähkenntnisse noch ~60h gebraucht. Allerdings inkl. Erlernen von Nähtechniken usw...
Kostenpunkt: 50-60€ (wenn man das Material nur für dieses eine Projekt bestellen würde wäre es vermutlich etwas teurer)
Für mich sind diese (inzwischen - ich habe aber auch schon viel Lehrgeld bezahlt...) nahezu perfekt auf meine Ansprüche/Bedürfnisse angepassten Einzelstücke, die mir zudem noch optisch besser gefallen als 99% der käuflichen Produkte den Aufwand alle mal wert. Wenn man nach langem, hartem Wintertraining nach Hause kommt und immer noch grinsen kann weil die selbstgemachte Ausrüstung super funkiontiert hat ist das IMHO unbezahlbar. Mal abgesehen von der Motivation die daraus ziehen kann auch bei Mistwetter aufs Rad zu steigen...
Über Fragen freue ich mich.
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