So, nachdem inzwischen ja alle möglichen Außenzelt-Formen ausgiebig diskutiert wurden, ist es an der Zeit entgültig zu entscheiden, wie unser Forenzelt aussehen soll. Im Laufe der Diskussion hat sich die Auswahl an möglichen Konstruktionen auf 6 Formen reduziert, über die nun abgestimmt werden soll. Zum einen sind das die Konstruktionen, die schon mal an Wechsel geschickt worden sind, zum anderen ein dem Exped Orion angelehnten Design, also im Prinzip ein Tunnelzelt, das durch eine dritte Stange aufgespannt wird und damit auch selbststehend ist. Der Vollständigkeitshalber, habe ich mir erlauft auch noch die klassische Kuppel, wie sie beim Hilleberg Staika verwendet wird, in die Liste aufzunehmen.
Fangen wir mit den ersten 4 Vorschlägen an, die Karsten schon mal in einer schönen Übersichtszeichnung zusammengefasst hat.

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Variante A: Entspricht dem Lowland Geotracker, würde aber in unserem Fall ein außenliegendes Gestänge bekommen.
Vorteile: Einfache Konstruktion, die schnell aufzubauen ist und durch die beiden Querstangen eine gute Raumausnutzung im Innenzelt und in den Apsiden zulässt, je nach Stellfläche kann man die Apsiden auch eingefaltet lassen, bzw. bei gutem Wetter komplett öffnen. Selbst dann ist der Innenraum regengeschützt
Nachteil: Je nach Gestängeführung kann es im Bereich zwischen dem Kreuzungspunkt des Hauptgestänges und den kurzen Querstangen zu Wasser-/Schneeablagerungen kommen. Wechsel hat ein derartiges Zelt wohl schon für eine Fremdfirma produziert und weist auf evtl. Schwierigkeiten im Bereich der Apsiden hin, da diese durch die beiden Querstangen nach oben gezogen werden kann. Die Apsiden sind nicht selbstehend
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Variante B: Bisher kenne ich noch kein Zelt dieser Konstruktionsart
Vorteil: Durch das sich 2x kreuzende Hauptgestänge ist eine erhöhte Windstabilität zu erreichen, außerdem entsteht eine größere Dachfläche und somit mehr Raum mit guter Kopffreiheit. Auch hier ist das Innenzelt regengeschützt und kann bei knapper Stellfläche mit eingefalteten Apsiden aufgebaut werden.
Nachteil: Durch die 2 Kreuzungspunkte etwas komplizierter aufzubauen, außerdem muss das Gestänge entsprechend länger sein. Das gekippte Gestänge sorgt für flacher ansteigende IZ-Wände, als bei der klassischen Kuppel. Wechsel weist darauf hin, dass durch die Querstange das Hauptgestänge verformt werden kann (siehe Diskussionsthread). Die Apsiden sind nicht selbststehend.
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Variante C: Entspricht weitgehend der Variante B daher sind die Vor- und Nachteile dieser Form nur ergänzt.
Vorteil: Mehr Raum in der Apside und z.T. auch im IZ (im Vergleich zu B)
Nachteil: Durch 2 Querstangen ein Mehrgewicht und mehr Aufwand beim Aufbau, zusätzlich noch das bei Form A beschriebene Problem mit dem hochziehen der Apsiden aufgrund der unabhängig beweglichen Stangen.
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Variante D: Entspricht der Konstruktion des Salewa Scorpio 2 –Zeltes, allerdings mit komplett außenliegendem Gestänge.
Vorteile: Komplett selbststehend, windstabilere Apside als bei den anderen o.g. Varianten, Apside wird bogenförmig aufgespannt und bietet dadurch mehr Raum als eine flache Apside gleicher Konstruktion. Von Wechsel im Vergleich A-D bevorzugte Konstruktion. Eingang regengeschützt.
Nachteil: Wiegt durch das dritte lange Gestänge mehr, weniger Platz in der Apside, da diese dreieckig statt trapezförmig ist, Apside nicht komplett zu öffnen, bzw. bei knapper Stellfläche einzuklappen.
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Variante E: Entspricht dem Exped Orion

Vorteile: Sehr steile Wände und damit viel Raum, selbststehend (auch wenn wohl ein paar Häringe nötig sind um einen optimalen Stand zu gewährleisten), leichter als D, da kürzere Gestänge. Wie bei allen Varianten ist auch hier der Eingang regengeschützt.
Nachteil: Apsiden nicht einrollbar, seitenwindempfindlicher als die anderen Konstruktionen (entspricht einem Tunnelzelt), größere Liegebreiten sind nur schwer zu verwirklichen, da das aufspannende Gestänge sonst sehr lang, sprich das Zelt unheimlich hoch wird. Berührungen von AZ und IZ im Bereich der Seitenflächen.
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Variante F: Entspricht dem Hilleberg Staika

Vorteile: Symmetrischer Aufbau, alle Stangen gleich lang, komplett selbststehend, windstabile Apside, Apside wird bogenförmig aufgespannt und bietet dadurch mehr Raum als eine flache Apside gleicher Konstruktion, Eingang regengeschützt.
Nachteile: Apside nicht einklappbar, durch drei lange Gestänge recht hohes Gewicht.
Bei Ergänzungen, Fragen etc. einfach hier melden, alle augezählten Vor- und Nachteile habe ich zwar möglichst objektiv aufgelistet, aber man kann immer was vergessen oder übersehen!
Viel Spaß beim Abstimmen,
Thorben
PS: Da die Frage der Außenzelt-Konstruktion recht grundlegend ist, kann bis Ostern abgestimmt werden.
Fangen wir mit den ersten 4 Vorschlägen an, die Karsten schon mal in einer schönen Übersichtszeichnung zusammengefasst hat.

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Variante A: Entspricht dem Lowland Geotracker, würde aber in unserem Fall ein außenliegendes Gestänge bekommen.
Vorteile: Einfache Konstruktion, die schnell aufzubauen ist und durch die beiden Querstangen eine gute Raumausnutzung im Innenzelt und in den Apsiden zulässt, je nach Stellfläche kann man die Apsiden auch eingefaltet lassen, bzw. bei gutem Wetter komplett öffnen. Selbst dann ist der Innenraum regengeschützt
Nachteil: Je nach Gestängeführung kann es im Bereich zwischen dem Kreuzungspunkt des Hauptgestänges und den kurzen Querstangen zu Wasser-/Schneeablagerungen kommen. Wechsel hat ein derartiges Zelt wohl schon für eine Fremdfirma produziert und weist auf evtl. Schwierigkeiten im Bereich der Apsiden hin, da diese durch die beiden Querstangen nach oben gezogen werden kann. Die Apsiden sind nicht selbstehend
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Variante B: Bisher kenne ich noch kein Zelt dieser Konstruktionsart
Vorteil: Durch das sich 2x kreuzende Hauptgestänge ist eine erhöhte Windstabilität zu erreichen, außerdem entsteht eine größere Dachfläche und somit mehr Raum mit guter Kopffreiheit. Auch hier ist das Innenzelt regengeschützt und kann bei knapper Stellfläche mit eingefalteten Apsiden aufgebaut werden.
Nachteil: Durch die 2 Kreuzungspunkte etwas komplizierter aufzubauen, außerdem muss das Gestänge entsprechend länger sein. Das gekippte Gestänge sorgt für flacher ansteigende IZ-Wände, als bei der klassischen Kuppel. Wechsel weist darauf hin, dass durch die Querstange das Hauptgestänge verformt werden kann (siehe Diskussionsthread). Die Apsiden sind nicht selbststehend.
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Variante C: Entspricht weitgehend der Variante B daher sind die Vor- und Nachteile dieser Form nur ergänzt.
Vorteil: Mehr Raum in der Apside und z.T. auch im IZ (im Vergleich zu B)
Nachteil: Durch 2 Querstangen ein Mehrgewicht und mehr Aufwand beim Aufbau, zusätzlich noch das bei Form A beschriebene Problem mit dem hochziehen der Apsiden aufgrund der unabhängig beweglichen Stangen.
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Variante D: Entspricht der Konstruktion des Salewa Scorpio 2 –Zeltes, allerdings mit komplett außenliegendem Gestänge.
Vorteile: Komplett selbststehend, windstabilere Apside als bei den anderen o.g. Varianten, Apside wird bogenförmig aufgespannt und bietet dadurch mehr Raum als eine flache Apside gleicher Konstruktion. Von Wechsel im Vergleich A-D bevorzugte Konstruktion. Eingang regengeschützt.
Nachteil: Wiegt durch das dritte lange Gestänge mehr, weniger Platz in der Apside, da diese dreieckig statt trapezförmig ist, Apside nicht komplett zu öffnen, bzw. bei knapper Stellfläche einzuklappen.
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Variante E: Entspricht dem Exped Orion

Vorteile: Sehr steile Wände und damit viel Raum, selbststehend (auch wenn wohl ein paar Häringe nötig sind um einen optimalen Stand zu gewährleisten), leichter als D, da kürzere Gestänge. Wie bei allen Varianten ist auch hier der Eingang regengeschützt.
Nachteil: Apsiden nicht einrollbar, seitenwindempfindlicher als die anderen Konstruktionen (entspricht einem Tunnelzelt), größere Liegebreiten sind nur schwer zu verwirklichen, da das aufspannende Gestänge sonst sehr lang, sprich das Zelt unheimlich hoch wird. Berührungen von AZ und IZ im Bereich der Seitenflächen.
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Variante F: Entspricht dem Hilleberg Staika

Vorteile: Symmetrischer Aufbau, alle Stangen gleich lang, komplett selbststehend, windstabile Apside, Apside wird bogenförmig aufgespannt und bietet dadurch mehr Raum als eine flache Apside gleicher Konstruktion, Eingang regengeschützt.
Nachteile: Apside nicht einklappbar, durch drei lange Gestänge recht hohes Gewicht.
Bei Ergänzungen, Fragen etc. einfach hier melden, alle augezählten Vor- und Nachteile habe ich zwar möglichst objektiv aufgelistet, aber man kann immer was vergessen oder übersehen!
Viel Spaß beim Abstimmen,
Thorben
PS: Da die Frage der Außenzelt-Konstruktion recht grundlegend ist, kann bis Ostern abgestimmt werden.
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