Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

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  • Schmusebaerchen
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    Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

    Edit:
    Status 10.08.2011 28% fertig

    Haupttaschen 44,3%
    Hauptsack 100%
    Schlafsackfach 33%
    Deckel 0%

    Seitentaschen 31,7%
    Sanitasche umnähen 100%
    Karten+Flaschentasche 90%
    2xSeitentasche klein 0%/0%
    2xSeitentasche groß 0%/0%

    Tragesystem 9,4%
    Beckengurt Mitte 0%
    Beckengurt Rechts 66%
    Beckengurt Links 0%
    Schultergurt Rechts 0%
    Schultergurt Links 0%
    Rückenpolsterung 0%
    Beckenrückenpolsterung 0%

    Bilder ab Post #15

    Edit Ende





    Hallo
    da mir die Rucksäcke, die es zu kaufen gibt nicht wirklich gefallen versuche ich mal einen Rucksack selbst zu nähen.

    Ich möchte hier nicht alles kleinlich vorstellen, da die Entwürfe ca 10Seiten umfassen. Deshalb beschränke ich mich in diesem Thread nur auf Probleme die mir aufgefallen sind oder wo ich bedenken habe.
    Wichtig zu erwähnen ist noch, dass es hier nicht um einen UL Rucksack sondern um ein gutes Preis Leistungs Verhältnis geht. Daher kommt auch das PALS System zum Einsatz("Pouch Attachment Ladder System", auch als "Molle Webbing" bekannt). Aus diesem Grund bin ich auch an spezielle Maße gebunden, z.B: 5cm*x+2,5cm oder 3,75cm*x Diese Maße werden euch bei der Beschreibung vermutlich öfters über den Weg laufen. Daher nicht wundern über seltsame Maße.

    Vieles kann nachträglich noch verändert werden, Aufgrund der Konstruktion. Es ist also nicht zwingend nötig alles von Anfang an die perfekte Lösung zu finden.

    Material ist bereits bestellt. 230€ für 2Tarps+Rucksack(45-100l)+Kleinkram
    Im Gegensatz zu 45l 100€ + 75l 200€ + 100l 300€ + 2Tarps 100€ = 700€(ja die + sind richtig)
    Ich würde sagen das lohnt sich. In ca einer Woche gehts los. Wann die ersten Bilder kommen kann ich nicht sagen.

    Los gehts:
    Das wichtige zuerst: Beckengurt
    Nach meinem aktuellen Plan wäre der Beckengurt an der Seite 12,5cm hoch und nach dem Beckenknochen(Auflagefläche) 7,5cm um die Beine nicht zu behindern. Ich frage mich nur, ob das zu hoch ist. Schreibt doch mal bitte wie hoch euer Beckengurt ist(Umfrage). Im Anhang ist ein Bild. Grün ist Polsterung, Schwarz Gurtband, Türkis Beckenknochen, Blau Rucksack, ist die Seitenansicht(Bauch rechts)


    Frage an Spezialisten: Ist eine 2,5cm Schnalle für den Beckengurt robust genug. Es handelt sich glaube ich Um Fastex oder ähnliches. Gewicht soll maximal 20-30kg sein, aber eher 20kg.

    Ich frage mich des weiteren ob 70cm Alu Stangen zu gewaltig sind. Aus diesem Grund gleich die nächste Umfrage: Wie hoch ist euer Alu Gestell? Bitte Rucksackvolumen mit angeben.

    Ich wollte für das Gestell 2,5x0,2x70 cm Alu Profil benutzen. Ganz normales von Ebay oder empfehlt ihr etwas anderes? Es lässt sich nachträglich austauschen, daher würde ich für den Anfang etwas billiges bevorzugen(Im Notfall 2 Besenstiele).

    Die wichtigste Frage, da es später nur mit viel Aufwand zu ändern ist: Ist eine Versteifung des Beckengurtes empfehlenswert? Ich habe bei Extremtextil 3D Gewebe 6mm elast+9mm unelast gekauft und wollte die übereinander legen. Ist das robust genug oder sollte ich eine 0,5mm PA Platte außen mit dran machen? Die Lastkontrollriemen gehen leicht nach Hinten Unten, wodurch ein Teil des Gewichts direkt auf den voderen/seitlichen Teil des Beckengurtes übertragen wird.
    -Sollte das 3D Gewebe mit Nahteinfassband oder flächige Cordura Rückseite bekommen?
    -Ist ein Überzug aus Cordura für das PA bezüglich Haltbarkeit empfehlenswert?

    Das wärs vorerst mit den Fragen.
    Zuletzt geändert von Schmusebaerchen; 10.08.2011, 11:37. Grund: 2.Phase
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    #2
    AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

    Grüß Dich,

    dein Anhang funtz leider nicht.

    Mein Beckengurt ist hinten an der Naht 14cm hoch und verjüngt sich bis zur Schnalle auf 7cm.

    Ich würde ne 40mm Schnalle nehmen, da di schmale evtl. einschnürt.

    Mein Gestell ist 60cm hoch (110Ltr.-Sack).

    Nimm kein Ebay flachmaterial, lieber z.b. hier die 10. Position aus AlZnMgCu1,5 (7075er):

    http://www.alu-verkauf.de/ALUMINIUM/PLATTEN

    Vorteil: höchste Festigkeit und exakter Zuschnitt nach Wunsch sowie formbar an die Rückenkontur.

    oder ein ultraleicht Rohr aus 7075er Alu von hier, der Art. R13E: (hier müssen halt die 2,4m abgenommen werden)

    http://www.finsterwalder-charly.de/html/bauteile/ultraleicht_rohre.php

    Vorteil: Noch stabiler und leichter Nachteil: Schwer formbar.

    Gruß Stef

    Ps. Die meisten großen Säcke haben ne Versteifung im Beckengurt, wenigstens am Ansatz.

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    • Schmusebaerchen
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      • 05.07.2011
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      #3
      AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

      Danke für die Antwort.
      Naja so wichtig war das Bild auch nicht. entspricht ja dann in etwa deinem Beckengurt.

      Rohr, Vierkant oder ähnliches kommt auf Grund der Konstruktion nicht in Frage. Ich kann ja erst mal die Taschen nähen und mich dann immer noch entscheiden. 2,5cm ist die maximale Breite. Von der Dicke her könnten 3mm gehen.
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      • JonasB
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        #4
        AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

        anbei mal eben 2 Bilder von meinem Rucksack.
        OT: (morgen mehr- jetzt gehts ins Bett)





        Ich kann dir empfehlen in einen Outdoorladen zu gehen und einfach mal ein paar Rucksäcke probe zu tragen- dann klären sich einige Details von selber.

        Mein Beckengurt z.B läuft von 17 auf 10 cm zu.
        Ein 160cm Mensch wird damit ganz sicherlich nicht zurecht kommen.
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        • Schmusebaerchen
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          #5
          AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

          Hallo
          dein Post war sehr hilfreich. Und der Rucksack sieht sehr interessant aus.

          Da ich ca 185 bin und einen von 12,5 auf 7,5 Beckengurt machen will müsste es funktionieren. Sollte ich schrumpfen oder jemand kleineres den Rucksack mal benutzen kann man bei mir die Beckengurt Flügel austauschen.
          Das bringt mich zu deinem ersten Bild. Es sieht so aus, als könntest du die Breite der Beckengurt Polsterung verändern. Oder ist das nur ein Gummiband? Es sieht auf jeden Fall sehr wacklig aus. Ich wollte es ähnlich machen, nur mit 3 Reihen Gurtband(wegen PALS) und mit Klett auf die Rückenplatte.
          Ich sehe jetzt erst, man kann bei dir den Beckengurt mit Annex Clips und RV abmachen. Bei meiner Konstruktion soll das mit PALS gelöst werden.

          Wie hoch ist dein Gestänge?
          Wie viel kg hast du damit schon geladen?

          Anscheinend hatten wir bei der Konstruktion ein paar ähnliche Gedanken.

          Ich wollte nicht ständig dort in den Laden rennen und nichts kaufen. Deshalb erst mal hier der Thread, dass ich dann nur noch auf ganz bestimmte Sachen achten muss.
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          • mastersergeant
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            #6
            AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

            @Jonas: Ist dein Gestell aus nem Zeltgestänge?

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            • JonasB
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              #7
              AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

              Das Gestänge ist ein Easton Rohr. 2 Teilig, da ich mal angedacht hatte das man bei dem Rucksack Hüftgurt und Tragegestell entfernen kann (daher auch der RV und die Apex Schnallen am Hüftgurt)
              Die Stangen sind 72cm lang.

              Da die Gewichtsverteilung über die Stangen direkt an den Hüftgurt geht, ist es egal wie fest der Hüftgurt am eigentlichen Packsack befestigt ist. Die Hüftflossen lassen sich mittels Klett in der Breite verstellen, so das man viel Beimfreiheit hat oder eben optimale Kraftübertragung.
              Ich hatte schon 25kg drin...

              Ich würde es im Outdoorladen deines Vertrauens einfach ganz klar sagen und ggf. was in die Kaffeekasse schmeißen, dann kann man eigentlich gucken und fotografieren so viel man will
              Nature-Base "Natürlich Draußen"

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              • Schmusebaerchen
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                #8
                AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

                Das klingt ja richtig gut. Da hab ich ja Hoffnung, dass meine Konstruktion funktioniert.

                In nem kleinem Geschäft kein Problem, aber bei Globetrotter? Ich könnte vielleicht die von Extrem Textil anfragen. Wollte ja eh noch ne PA Platte kaufen und direkt abholen. Vielleicht haben die paar selbstgebaute dort.

                Welche Stärke an PA Platte hast du verbaut oder empfiehlst du? Ich dachte so an 1mm. Sollte man ja mit ner Nähmaschiene bearbeiten können.

                Ich hab noch mal bissl hin und her gerechnet. Rausgekommen ist folgendes:
                Alle Angaben sind ohne Reißverschlüsse und Nähte, aber mit Saum. BxTxH in cm
                Gesamt: 111Liter (mir gefällt die Zahl bei 2800g (2mmx25mm Gestänge) 60x26,5x70

                Hauptsack 30x26,5x50 =39l
                Optionales Schlafsackfach 30x26,5x30 =23l
                2xOptionale Tasche 15x22,5x30 =11l
                weitere: 6l, 3l, Spezialtaschen für Karte, Flasche, Wäschenetz, Deckel
                Alle Taschen kann man anbringen wo man will, auch die Haupttasche. Mich wundert nur, dass ich auf so ein geringes Gewicht komme. Die Rucksäcke, die man im Internet findet sind so extrem schwer. Dabei hab ich 1000d Cordura und jede Menge Gurtband.
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                  #9
                  AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

                  PALS ist in der Praxis im Outdoorbereich wirklich überflüssig.
                  Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                    #10
                    AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

                    Deine Meinung.

                    Meine Tatsachen:
                    Ich hab nicht das Geld um mir mehrere Rucksäcke in verschiedenen Größen zuzulegen. Mit PALS bin ich sehr Variabel in der Größe, Form und Anforderungen. Wenn mir was nicht mehr gefällt oder passt hau ich das entsprechende Teil weg und bastel ein anderes dran.
                    Keiner der Trekkingrucksäcke die es im Laden gibt hat mir gefallen. Überall sind entweder völlig sinnlose Sachen dran, die nie einer braucht oder die Außentasche ist zu klein oder nicht vorhanden.

                    Da mein alter Rucksack zu klein geworden ist(Kinderrucksack) hätte ich mir einen neuen kaufen müssen. Nur wären das vermutlich dann 2 geworden, weil fürs Wochenende nen 40l und für große Touren oder anderweitiger Urlaub ein 75l. Mein kleiner ca 20l hat auch kein PALS und somit keine Möglichkeit irgendwie nen Schlafsack oder Isomatte außen dran zu befestigen und fällt für solche Einsatzzwecke auch flach.

                    Im Laden haben die großen Rucksäcke aufgrund dieser vielen unnötigen Sachen, welche jedoch verkaufsfördernd wirken sollen keinen Gewichtsvorteil gegenüber meiner Konstruktion.

                    Meine Praxis: Ich habe bei meinem 40l Rucksack 2Fächer noch nie benutzt, wüsste auch überhaupt nicht wofür die sind, da die von der Öffnung und Form her so ungünstig liegen. Beckengurt und Schultergurte hätte ich gern getauscht, um ihn noch etwas zu benutzen, aber geht ja nicht.

                    Also meine Meinung ist, es ist äußerst praktisch und ich hätte es gern an einigen meiner Rucksäcke.

                    Daher soll das Projekt ein möglichst gutes Preis/Leistungsverhältnis erzielen und das geht nur mit PALS.

                    Ui das ist aber lang geworden. Ist nicht böse gemeint, ich danke dir für den Ratschlag, aber dass sind meine Gründe, warum PALS hier ein Muss ist. Darauf beruht die komplette Konstruktion.
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                    • JonasB
                      Lebt im Forum
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                      #11
                      AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

                      schau dir mal "Rucksack"- Systeme wie den ULA Epic oder Gearskin Systeme an.
                      Beide kannst du von der Größe ziemlich universell anpassen und die Inhalte individuell gestalten.

                      Bei 111l Liter muß das Tragesystem entsprechend ausgelegt sein.
                      Ich habe mit meinem Rucksack zwar schon 25kg getragen, richtig komfortabel war das aber nicht. Da hatte er noch ca. (! habe nie nachgemessen) 90l. Jetzt hat er ca. 75l und wiegt 1200g.
                      Nature-Base "Natürlich Draußen"

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                      • Solasimon
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                        #12
                        AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

                        Ich denke auch, dass PALS ein paar rein praktische Nachteile im MYOG-Outdoorbereich hat.
                        1. Gewicht - die vielen Gurtbänder bringen schon einiges auf die Waage
                        2. die Dichtheit wird reduziert
                        3. die Stabilität des Materials wird durch viele Nähte geschwächt
                        4. die Gefahr baumelndes Zeug draußen dran zu hängen
                        5. militärische Optik (obwohl manch einer mag die ja)


                        Daher würde ich dir eher vorschlagen 2 Säcke zu nähen, zwischen denen du den aufwendigen Teil (das Tragesystem) auswechseln kannst...

                        Ach ja: Ich habe letztens endeckt, dass man Hüft- und Schultergurte zum Teil sogar einzeln nicht so teuer kaufen kann, wenn man dann seinen Rucksack entsprechend "drumrumbaut" verringert sich der Auwand meiner Meinung nach ganz massiv.

                        Simon
                        Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.
                        Die Bibel - Römer 1,17

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                          #13
                          AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

                          @Jonas: Der Gearskin sieht ja ganz lustig aus. Aber beide entsprechen nicht meinen Anforderungen bzw Geschmack. Ich bin eher der klassische Typ, das heißt großer Rucksack, PE Isomatte, ohne Trekkingstöcke.

                          Die 111l sind das absolute Maximum. In der Regel werde ich folgendes verwenden:
                          Hauptsack 40l
                          Deckel 7l
                          Taschen für EH, Essen, Spezialtaschen für Karte, Flasche, Foto ca 20l
                          Macht 67l bei 2140g. Damit kann ich leben.
                          Vielleicht sogar statt dem Hauptsack der kleinere Sack 51l bei 1900g Im Unteren Volumen Bereich ist er so schwer, weil das Tragesystem so schwer ist und bei gleicher Stoff Art ein sehr viel kleineres Volumen nur ein geringfügig geringeres Gewicht hat. Außerdem wegen dem 1000d Cordura.

                          Eben wegen diesem "muß das Tragesystem entsprechend ausgelegt sein" will ich den Rucksack so modular machen. Sollte ein Fehler drin sein, kann ich dort wo es drückt leicht ändern.

                          @solasimon:
                          Mir sind die Nachteile sehr wohl bewusst.
                          1. Mein jetziger hat 40l und wiegt bestimmt 1,5kg(26l/kg).
                          Das Volumen/Gewicht Verhältnis des neuen(37l/kg) ist besser, als das vom Bergans Alpinist L (hatte den besten Wert, den ich bei Globi gefunden habe 32l/kg)
                          2. Ich nehme Einkaufstüten als Packsäcke (100% dicht, Ordnung im Sack). Ich nehme ein Tarp/Poncho mit, welches mit Klett und Schlaufen ausgerüstet ist und somit über den Rucksack gebunden werden kann.
                          3. Ja das ist ein Kritikpunkt über den ich auch schon nachgedacht habe. Bei mir liegt aber kaum Gewicht auf dem Sack, sondern der Hauptteil auf dem Umlaufenden Gurtband. Dieses ist für 250kg ausgelegt.
                          4. Schau dir mal Molle Taschen an und vergleich das dann mit Leuten, die an ihrem Rucksack, Bratpfanne, Badeschlappen, 2.Paar Schuhe, Isomatte und weiteres völlig lose baumeln haben(Oder das typische Gurtbandenden bis zum A*****). Ich könnte dieses Gerümpel in einer weiteren Tasche unterbringen. Damit man mit Molle Taschen irgendwo hängen bleibt muss man einen Spalt von 0,5cm treffen. Da bleibt man mit jeder Isomatte besser hängen.
                          5. Der Rucksack wird dunkelgrün-schwarz-grau. Die die das PALS System erkennen wissen, dass ich es aus Praxisgründen verwende. Die, die das stört, dass man mit Militärsachen draußen rum läuft erkennen das erst, wenn man etwas in Tarnmuster an hat oder das Hoheitsabzeichen dran ist. Außerdem stört mich das nicht. Die Leute würden sich genug über meine Wüstentarn farbene Trekkinghose aufregen. Ich hab ein Jahr lang Militärsachen getragen. Ich kenne die Reaktion der Leute. 99% sind nur dummes gequatsche, was ich ignoriere. 20% kommt von dicken Säcken und 70% von Frauen, also welche, die nie gedient haben und auch nicht verstehen können warum ich das trage. Für alle hier im Forum, die das nicht wissen: P/L und Haltbarkeit sind unschlagbar.

                          Punkt2 ist in meinen Augen das einzige Problem.

                          Die Option mit einem Austauschsack besteht und war von mir, wenn auch für eine andere Funktion geplant. 1054g wiegt das Tragesystem. Mit kleineren Beckenflossen und ohne Gestänge sogar nur 700g. Dazu ein kleiner Sack aus Nylon 32l würde somit ca 850g ergeben. Ohne PALS oder sonstiges. Mit Gestänge 1150g.
                          Die anderen Taschen sind damit nicht gleich Müll. Wenn ich wirklich an meinen kleinen 2PALS Reihen nähe kann ich dort z.B. die EH Tasche und die Karten/Flaschenhalterung anbringen und damit Tagestouren machen.

                          Hüftgurt, Schultergurt..... Klingt zwar verlockend, aber ich habe das Material bereits und die Anpassungen die ich vornehmen müsste wären so gewaltig, dass ich es genauso gut selbst nähen kann. Ich vermute auch das gleiche Problem, wie bei den gekauften Rucksäcken. Das Tragesystem ist so hochgradig angepasst, dass es nur einer einzigen Person passt. Jonas wird mir bezeugen können, dass es kaum Rucksäcke zu kaufen gibt, wo die Beckengurtpolsterung in der Breite verstellbar ist, was auch sehr sinnvoll ist, da eine viel größere Größenverstellung möglich ist und der Punkt, der auf dem Beckenknochen liegen soll auch wirklich dort liegt.
                          Als Muster verwende ich das Tragesystem von 3verschiedenen Rucksäcke, die im Besitz unserer Familie sind und wo mir immer irgend etwas passt.


                          @all: Wenn ihr noch mehr Gründe dagegen habt, dann nur zu. Ich bin froh über Kritik und dadurch vermiedene Fehler. Gewicht und dass Nähte das Material "verletzen" sind die einzigen Punkte bisher, die dagegen sprechen. Die sind aber nicht so gravierend und ich kann damit leben.

                          Pro für PALS:
                          Ich sehe damit die Taschen auch nicht als Verschwendung, da man sie anderweitig verwenden kann und sollte doch eine völlig daneben gehen sind nur 20€ pfutsch, aber nicht die 200€ des ganzen Rucksacks. Als Beispiel sei hier die EH Tasche genannt, welche ich bereits auf PALS genäht habe. Damit kann man sie an jeden Rucksack machen, ohne den Inhalt um zu füllen oder die Tasche schwer erreichbar einzupacken. Wenn sie außen dran hängt ist sie für jedermann sichtbar und erreichbar. Im Notfall kann man sie sogar schnell lösen.
                          Einzelne Taschen sind leichter zu reparieren/ersetzen.

                          Am 02.08. fange ich an mit dem System, was bis dahin steht.
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                            • 05.07.2011
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                            #14
                            AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

                            Back at Topic:
                            Diese Annex/Apex Clips oder wie die noch heißen. Können die Gurtband am durchrutschen hindern? Sollen für Lastkontrollgurte (Oben und Seite) eingesetzt werden, also eher geringere Belastung. Es gibt da ja 2Versionen, die festen und die losen. Ich würde die festen verwenden, aber lose einsetzen. Die beiden Gurtbänder in den losen Teil stecken.

                            Sollten sie das durchrutschen nicht verhindern können: Stellen die sich sehr stark auf, wenn man eine Schlaufe aus Gurtband näht, die in den Clip einlegt und diesen Clip an Gurtband/PALS befestigt?
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                              • 05.07.2011
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                              #15
                              AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

                              Hier sind ein paar Bilderhäppchen:



                              Das ist das Hauptteil mit der EH Tasche und der kombinierten Karten/Flaschentasche. Der Tasche für die Flasche fehlt noch eine Arretierung und gehört eigentlich an den Beckengurt, der aber noch nicht fertig ist. Ich hab das Lineal vergessen. Ohne Schürze ist das große Teil 50cm hoch und 37cm breit(Schlafsack drückt nach Außen) sowie 25cm Tief. Leider dreht Imageshack die Bilder zurück. Warum? Keine Ahnung.



                              Hier von der anderen Seite(Rückenseite).



                              Die Schneeschürze offen. Die hat Arbeit gekostet, da ich den Saum oben nochmal komplett auftrennen durfte, da es zu Eng war zum zusammen ziehen.



                              Die Unterseite.



                              Wie ihr seht habe ich mein Konzept noch mal überarbeitet.
                              Alle festgenähten Gurtbänder sind im PALS Abstand festgenäht. Allerdings bin ich auf eine Art Leichtgewichts PALS umgestiegen. Soll heißen, ich benutze nur jede 3.Reihe.

                              Desweiteren wurde das Konzept geteilt. Es gibt nun ein Hauptmodularsystem und ein Nebenmodularsystem. Das Hauptmodularsystem ist für die Taschen, welche direkt am Rücken sind(Hauptsack, Schlafsackfach, Deckel). In Bild 4 sieht man am Boden Gurtbänder, die durch einen 3Steg gehalten werden. Jede der Haupttaschen hat oben und unten 4 Gurtbandenden, welche ca 10-25cm überstehen. Wenn es die letzte Tasche oben oder unten ist werden diese Enden wie in Bild 4 verschlossen. Folgt jedoch noch eine Tasche werden die Gurtbänder der übereinander liegenden Taschen mit 3Stegen oder Blitzverschlüssen verbunden. Das System hat gegenüber meinem ersten und zweiten Entwurf viele Vorteile:
                              -weniger Gewicht
                              -weniger Arbeit
                              -man kann zwischen 2Taschen etwas dazwischen klemmen: Wasserflaschen/Kanister, Rucksack von Partner ...
                              -Alles ist extrem robust, da das Gewicht an Gurtbändern und 3Stegen/Blitzverschlüssen hängt und nicht an Nähten.

                              Nebenmodularsystem:
                              Die Umlaufenden Gurtbänder sind sowohl Befestigung für die Taschen(wieder gespart) als auch Kompressionsriemen. Der Hauptsack hat 4, der Schlafsack 2 Kompressionsriemen. Die Sparversion hat auch Nachteile. Die wichtigen:
                              -losere Taschen, wobei das geringer ist, als ich vermutet hatte.
                              -Taschen sind nicht mehr so sehr Variabel in der Größe. Die Breite kann bis ca 25cm gehen, die Höhe muss ein vielfaches von 15 sein. Von mir geplante Seitentaschen: BxTxH 18x10x15(klein 2,7l) und 18x10x30(groß 5,4l)

                              Im Grunde ist das jetzige Konzept ein normaler Trekkingrucksack, nur mit umlaufenden, statt vernähten Gurtbändern und somit eine höhere Haltbarkeit. Und eben modular.

                              Von den unfertigen Teilen gibts noch keine Fotos, da sonst zu viele Fragen auftauchen. Ich muss jetzt leider den Beckengurt per Hand nähen, da es zu dick für die Maschine ist
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                              • Fi156
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                                • 11.10.2007
                                • 93
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                                #16
                                AW: Trekkingrucksack(45-100l) Spezialfragen+Umfragen(jeder kann antworten)

                                Macht nen guten Eindruck, viel Erfolg weiterhin.
                                Wenn mein Bison den geist aufgeben sollte, werd ich mich auch mal dran machen und nen Rucksack nähen.

                                Kennst du sicherlich schon, wenn nicht hier noch nen bissl Material zum Abgucken:
                                Eberlestock Skycrane
                                Ist somit das modularste was man kaufen kann, und das lässt sich der Hersteller auch gut bezahlen.
                                Gibt da auch noch nen andere Hersteller, aber da ist mir der Name entfallen. Das System aber ähnlich gewesen...

                                (Momentan ist nen Hardshell in der Planung...)

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                                • Schmusebaerchen
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                                  • 05.07.2011
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                                  #17
                                  AW: Trekkingrucksack (45-100 l) Spezialfragen+Umfragen (jeder kann antworten)

                                  Danke für den Link.

                                  Mein System ist da aber wesentlich flexibler. Ich verwende weniger verschiedene Befestigungsmöglichkeiten.

                                  http://www.outdoorseiten.net/forum/s...-(viele-Bilder)
                                  Der fertige Rucksack (abzgl kleiner Änderungen).
                                  Zuletzt geändert von Moltebaer; 16.09.2011, 15:38.
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