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wenn die Stiefel mal naß sind und man sie nicht mehr trocken bekommt, kann man die Quanten auch in Plastiktüten stecken. Das hat dann zwar ein Klima wie im Gummistiefel, aber so wohl immer noch erträgliche als tagelang nasses Leder, schon gammelt und fault . Und für`s Motorrad sowieso erste Wahl... .
Genau darauf wolte ich mit meiner flappsigen Bemerkung vom Schön-Wetter-Wandern hinaus.
Mit gut gefetteten Lederschuhen erhält man sich lange trockene Füsse.
Und bei stunden- und tagelangem Wandern in Regen und -vor allem! - nassem Gras hält auch kein Gore-Tex-Schuh auf Dauer trocken. Das habe mehrmals durch direkten Vergleich mit den Mitwanderern ja erlebt. Gut, die ein oder zwei Stunden mehr waren es, aber Dauer ist's egal.
Dafür werden Lederschuhe schneller wieder trocken und stinken nicht so. Aber hier sind wir wieder bei "Glaubens"-Fragen
Schuhsohlen sind mir durch Lagerfeuer auch noch nicht abgefallen - so lange man sie mit Obacht neben das Feuer stellt.
Sur Socken habe ich schon abgefackelt, die ich am Stock über'm Feuer trocknen wollte und beim Quatschen zu tief gehalten habe
Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)
Ich nehme Dryzone Stiefeltrockner mit, funktioniert echt gut, gibts (gabs) bei Globe unter dem Namen K2 Dry Packs. Innerhalb eine Nacht sind meine Lowa Baffins komplett getrocknet, man muß die Säckchen nur nach einer Weile dann am Feuer, Sonne etc nachtrocknen. Größtes Problem ist das Gewicht der Dinger...
" Do not challenge nature - challenge yourself..."
Einfach am nächsten Tag naß wieder anziehen und mit etwas Glück trockenlaufen. So viel Zeitung, wie ich in Schweden gebraucht hätte, kann man nämlich gar nicht mitschleppen. Täglich eine neue kaufen fürs Informiertsein wäre zwar schön gewesen wegen Fußball WM, aber auf dem Fjäll stand nirgends ein Kiosk.
Lundhags sind eine deutliche Verbesserung gegenüber Vollederstiefeln, sie waren innen immer nur feucht. Es standen nicht wie im letzten Jahr in meinen Hanwag Yukon 2 cm Wasser drin. Rein kam das Wasser meist über Hose und Socken, die das nach innen ziehen, aber zwei Paar Socken müssen sein und wandern in kurzen Hosen kommt schon wegen der Mücken nicht in frage.
Innensohlen zum Trocknen rausnehmen wurde wohl noch nicht erwähnt.
Wenn man keine andere Möglichkeit zum Trocknen hat (wie z. B. einen schönen Ofen in einer gemütlichen Hütte ), kann man die Dinger ggf. auch über Nacht mit in den Schlafsack nehmen, ähnlich wie Socken.
Wenn man dann am nächsten Tag mit trockenen Socken und trockenen Innensohlen in die noch feuchten Schuhe steigt, hat man wenigstens etwas Vorsprung, bis die Nässe wieder durchkriecht. Bis dahin hat man sich dann im Idealfall auch schon warm gelaufen.
Kilpailu ei kuulu erämaahan
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Der Mensch, der allein reist, kann sich heute auf den Weg machen; doch wer mit einem anderen reist, muss warten, bis dieser bereit ist. (H.D.Thoreau)
Letztes Jahr in Georgien hat es jeden Tag geregnet(immer sone Stunde) und es gab ne menge Tau. Also waren die Wiesen immer nass und hüfthoch
Also war alles immer nass, einziger Ausweg: Nasse Socken und Einlagen nachts in den Schlafsack nehmen, auf den nackten Bauch legen, sind morgen trocken.
Dann kann man wenigstens die viertelstunde geniessen, die die nassen Stiefel brauchen, um die Socken wieder zu durchnässen
"Scheiße!!"
"Was?"
"Das sag´ ich immer wenn ich aufwache."
Wenn man die Möglichkeit hat ein Feuer zu machen und sich Steine in der Nähe befinden, kann man diese im/am Feuer erwärmen und z.B über Nacht in die Schuhe legen. Sollten natürlich nicht zu heiß sein & aufpassen sollte man, dass Steine genommen werden, die nicht platzen!
LG,
easy
Ich habe meine Stiefel (Lowa Tibet) im Sarek trocken bekommen, indem ich nachts die Sohlen herausgenommen habe, morgens mit trockenen Socken hineingestiegen bin und die nassen Socken in der Hosentasche getrocknet habe. In Pausen habe ich dann die Socken getauscht. Nach einer weiteren Nacht mit herausgenommenen Sohlen waren die Schuhe trocken. Die Temperaturen waren dabei knapp über, bzw. nachts unter 0 °C.
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