Wanderschuhe schnüren - was mache ich falsch?

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  • Backtobasics
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    • 07.02.2016
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    Wanderschuhe schnüren - was mache ich falsch?

    Moin zusammen,
    ich hoffe, ihr könnt mir mit einem Problemchen mit meinen heißgeliebten Hanwag-Wanderschuhen helfen:
    Beim Schnüren, sprich am Start der Wanderung, schaue ich immer, dass die Lasche mittig positioniert ist, siehe https://i.ibb.co/yh24nHc/vorher.jpg.

    Nach kürzester Zeit rutscht meine Lasche (unabhängig davon ob links oder rechts) aber zur Außenseite weg, sodass das Ganze dann so aussieht: https://i.ibb.co/qd3ThQp/nachher.jpg

    Meistens ist das kein gravierendes Problem, aber gerade bei längeren Wanderungen bilden sich dann doch mal Druckstellen aufgrund der dann fast mittig sitzenden und nicht ganz so weichen Außenkanten der Laschen. Ich habe schon versucht, die Öse der Lasche mit in den Knoten einzubeziehen, aber nennenswert geholfen hat das leider auch nicht.
    Kennt ihr das Problem? Habt ihr Tipps, was ich dagegen tun kann? Oder habe ich einfach "scheppe Füß", wie man bei uns sagen würde?

    Danke schonmal im Voraus!​
    Zuletzt geändert von Backtobasics; 26.05.2022, 23:05.

  • transient73
    Fuchs
    • 04.10.2017
    • 1157
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    • Meine Reisen

    #2
    keine Bilder zu sehen.....

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    • transient73
      Fuchs
      • 04.10.2017
      • 1157
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      • Meine Reisen

      #3
      Ohne Foto schwerer zu klären.
      Meinst du mit "Lasche" die Zunge, oder einen Haken auf der Zunge?
      Um welches Schuhmodell handelt es sich?

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      • Torres
        Freak

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        • 16.08.2008
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        • Meine Reisen

        #4
        Ich habe gerade mal an meine Füße geschaut - im festen Glauben, dass die Lasche bei mir immer mittig sitzt - und die Lasche ist komplett schief. Ich habe dann mal aufgeschnürt und an den Rillen der Schnürsenkel sieht man, dass die Lasche immer schief sitzt. Rechts nach links gedreht und links auch. Wie Du, binde ich morgens auch mittig zu.

        Der Unterschied ist nur, dass sie bei mir nicht drückt. Hier wäre jetzt gut zu wissen, wo genau sie drückt und ob es wirklich an der Lasche liegt oder der Schuh nicht passt. Ich trage nämlich ausschließlich Hanwag, weil die eben nie drücken, während ich bei anderen Schuhen immer Druckprobleme auf dem Fuß habe.
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • Backtobasics
          Gerne im Forum
          • 07.02.2016
          • 96
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          • Meine Reisen

          #5
          Okay, das ist spannend, dass keine Bilder angezeigt werden. Bei mir sind sie zu sehen. Ich habe sie jetzt mal durch Hyperlinks ersetzt.

          transient73: Mit Lasche meine ich die Zunge, ja. Den Namen des Modells weiß ich leider nicht und kann ihn auch nirgendwo an/in den Schuhen erkennen.

          Torres: Durch das Verrutschen landet die nicht ganz so weiche Kante der Zunge mittig vor dem unteren Schienbein und drückt dann genau dort. Bzw. kann drücken, ist von der Tour abhängig.

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          • Torres
            Freak

            Liebt das Forum
            • 16.08.2008
            • 32306
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            • Meine Reisen

            #6
            Ja, so sieht das bei mir auch aus.

            Aber meine Laschen sind weich, das ist ein neuerer Schuh. Aber Schienbein erinnere ich auch dunkel, bei meinem Winterschuh, der geht auch weit hoch. Ich hab dann einfach tiefer geschnürt und die oberen Haken frei gelassen, damit oben mehr Spiel für das Bein ist. Ich guck mal morgen, ob der auch schief ist.
            Oha.
            (Norddeutsche Panikattacke)

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            • toppturzelter
              Fuchs
              • 12.03.2018
              • 1875
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              • Meine Reisen

              #7
              Ich glaub das machen alle meine Schuhe, ausser den Schneestiefeln, die haben keine Zunge.. Eine kurze Internetsuche ergab: wir sind nicht allein, und die "Lösung" ist wohl, die Zunge fest zu nähen. Das macht natuerlich wenig Sinn..

              Daher solltest du dich eher um das Druecken kuemmern (das hab ich nämlich nicht, bei keinem Schuh, und die andere hier wohl auch nicht, soweit ich sehe). Kann sein, dass die Zunge weiter rutscht als "normal" - hat es bei dir noch einen Haken oder eine Lasche, unter der du die kreuzenden Schnuersenkel (nicht erst oben am Knoten) durchziehen kannst? Damit sollte die Zunge halbwegs mittig bleiben.. Vielleicht ist es sonst etwas, das ein/e Schuster/in annähen kann, ohne die Zunge zu durchlöchern?

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              • transient73
                Fuchs
                • 04.10.2017
                • 1157
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von toppturzelter Beitrag anzeigen
                ... wir sind nicht allein, und die "Lösung" ist wohl, die Zunge fest zu nähen. Das macht natuerlich wenig Sinn..
                Das kann durchaus Sinn machen.

                Ich besitze ein Paar Mammut Taiss light mid Bergstiefel, bei denen, aus Gewichtsgründen, nur jeweils auf der Schuhaußenseite die Zunge gegenüber dem Stiefel geschlitzt ist,
                Innen ist die Zunge wie festgenäht, korrekter gesagt, erst gar nicht vom Schaft abgesetzt.

                @Backtobasics: Jetzt sehe ich die Bilder auch.

                Lässt sich evtl. etwas wie das Lowa X-Lacing System nachrüsten?


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                • rumpelstil
                  Alter Hase
                  • 12.05.2013
                  • 2707
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Es gibt Schuhe, die haben in der Mitte der Zunge einen Haken (wie beim oberen Teil der Schnürung jeweils links und rechts). Das mildert das Problem ein wenig.

                  Meine "Stallschuhe" haben diesen Haken. Die Zungen rutschen auch zur Seite, aber nicht so sehr, dass sie drücken würden.

                  Sowas könntest du vielleicht nachrüsten lassen.

                  Dann kannst du auch die Schnürung ändern: Du kannst im oberen Teil, eben dort wo du jedesmal neu schnürst, die Schnürsenkel jedesmal von oben nach unten um den Haken wikeln. Dadurch ergibt sich einen weiteren Kreuzungspunkt der Schnürsenkel vor jedem Haken, also mehr "Geflecht" und die Zunge ist vielleicht etwas besser angepresst.

                  Das mach ich bei meinen Stallschuhen auch immer und wenn man sich mal dran gewöhnt hat, ist es auch nicht aufwendiger. Angefangen habe ich damit, weil bei meinen Wanderschuhen davor (in den späten 80er Jahren...) sind richtige "Rillen" von den Schnürsenkeln entstanden, die dann irgendwann drückten. Waren Vollederschuhe, aber nicht super teuer, hatte ev. also auch mit der Lederqualität zu tun.

                  Wie gesagt, bei mir rutschen die Zungen auch, aber es drückt nicht.

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                  • transient73
                    Fuchs
                    • 04.10.2017
                    • 1157
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Bei den "einfachen" Zungen-Haken rutscht es durchaus zur Seite, weil diese nur das Herabrutschen unterbinden (sollen).
                    Darum schrieb ich ja von dem Lowa X-Lacing System.
                    Dabei wird der Schnürsenkel nicht nur von unten eingehakt, sondern, wie an einem Seitenhaken, daran wieder zurückgebunden. Damit kann die Zunge nicht meht zur Seite ausweichen.

                    Wie rumpelstil schon schrieb, kann man, entgegen dem Videobeispiel, von oben nach unten die Haken schnüren.
                    D.h die Haken natürlich weiterhin in der Reihenfolge von unten aufsteigend schnüren, dabei die Haken aber jeweils von oben nach unten umschlingen, und nicht, wie sonst üblich, von unten nach oben.

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                    • kossiswelt
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                      #11
                      Rutscht bei mir auch, irgendwann passen sich die Schuhe oder die Füße an

                      Achte mal drauf, dass du die Schuhe oben nicht zu fest bindest, ich habe früher auch immer die Schuhe sehr fest gebunden und erst später gemerkt, dass weniger manchmal mehr ist. Unten sollten sie natürlich ordentlich fest sein, gerade wenn du bergab gehst.

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