Stabilität von Windjacken

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  • loard
    Erfahren
    • 04.01.2006
    • 341

    • Meine Reisen

    Stabilität von Windjacken

    Hi,

    ich besitze eine Montane Jetstream Jacke.

    Hat jemand Erfahrung bezüglich der Stabilität der Jacke, wenn man sie auf einer Tour unter einem schweren Rucksack trägt? Eigentlich kann da ja nicht viel kaputt gehen, solange man nicht irgendwo hängen bleibt, oder?

    Oder scheuern die Gurte die Jacke durch?

    Danke.
    nobody can stop the Muscheltiere...

  • hAsenmAnn
    Erfahren
    • 22.10.2005
    • 110

    • Meine Reisen

    #2
    Hmm, also generell kann ich alle Ultraleichtjacken (egal, ob nur winddicht/-abweisend oder wasserdicht) nicht als rucksacktauglich empfehlen.

    Ich hab die Featherlite Smock; hab sie mir aber nur fürs Radfahren und Wandern ohne Gepäck bzw fürs Wandern mit Daypack gekauft. Für schwerere Lasten, hab ich einen Windstopper von Gore, oder eben ne robustere Wasserdichte.

    Paclite verwendest du ja normalerweise auch nicht für ne Rucksacktour oder doch?

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    • loard
      Erfahren
      • 04.01.2006
      • 341

      • Meine Reisen

      #3
      Ja eben weil ich der Jacke das nicht ganz zutraue, frag ich ja nach :-)

      Grundsätzlich gehts darum ob ich eine Fleecejacke + Windjacke oder meine Mammut Softshell Jacke für meine Reise nach Neuseeland mitnehme.

      Ein 3-Lagen Jacke ist sowieso im Gepack (wobei ich einer Paclite Jacke schon einiges an Abriebfestigkeit zutraue)
      nobody can stop the Muscheltiere...

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      • Guetz
        Anfänger im Forum
        • 13.02.2007
        • 30

        • Meine Reisen

        #4
        Also ich finde die Kombination von Paclite und XCR optimal, man spart einiges an Gewicht, und die wichtigsten Stellen (Schulter, Hüfte) sind doch abriebfest. Da gibt es verschiedene Modelle, ich bin mit meiner Marmot Hybrid sehr zu freiden, und bis jetzt sind noch keine "Abriebserscheinungen" festzustellen.

        @Loard: wieso willst du so viele verschieden Jacken mitnehmen? Also ich wäre mit Shoftshell und PAclite-Regenjacke sehr zufrieden, kommt natürlich darauf an, was du vorhast..


        Lg

        Markus

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        • loard
          Erfahren
          • 04.01.2006
          • 341

          • Meine Reisen

          #5
          Ja bin eben noch am Planen was schlussendlich wirklich mitkommt :-)

          Einsatzbereich: 2 Monate Neuseeland. Soviele Trekkingtouren wie möglich inklusive einiger Gipfeltouren. Höchster Gipfel wird hoffentlich der Mount Aspiring (3033m)

          Fix dabei an Bekleidung für den Oberkörper sind:

          bei Bewegung:
          Icebreaker T-Shirt
          Armlinge (wenn kühler)
          Winddichte Fleece Weste (wenn kühler)

          3-Lagen Gore Jacke ist dabei (die hab ich schon. Eine neue wird jetzt nicht mehr gekauft, auch wenn eine Paclite mit Verstärkungen sehr reizvoll wäre :-) ).

          Dann ist eben die Frage was kommt in den Pausen und am Abend im Camp drüber.

          [edit]Die Jacken kämen natürlich auch zum Einsatz, wenn die oben aufgezählt Kombination bei Bewegung nicht ausreicht bzw. bei leichtem Regen, oder ähnlichem. Drum kanns auch sein, dass die Windjacke mal unter den Rucksack muss.[/edit]

          Fleecejacke (330g) + Windjacke (80g)

          oder

          Mammut Ultimate Softshell (ca. 520g)

          Also Fleecekombination wäre leichter, und flexibler (wenn die Windjacke den Rucksack aushält). Welche Variante wärmer wäre, bin ich mir nicht sicher.

          Am Besten wäre natürlich eine 300g Daunenjacke als Wärmejacke mitzunehmen, das ist momentan aber finanziell nicht drin :-(

          [edit] aber langsam wirds off topic [/edit]
          Zuletzt geändert von loard; 12.01.2008, 14:39.
          nobody can stop the Muscheltiere...

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          • Snuffy

            Alter Hase
            • 15.07.2003
            • 3708
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ich empfinde meine Windjacke eigentlich als vielseitigstes Bekleidungsstück auf Tour. Würde darauf nicht verzichten wollen, zumal bei dem Gewicht.
            Durchscheuern tut da bei mir nix. Bissl empfindlich ist es bei Fels- oder Gestrüppkontakt.

            Könnt weit mehr darüber schwärmen, aber lass es diesmal

            Nachtrag: Eine wasserdichte Jacke mit einem Pertex Quatum Jäckchen vergleichen zu wollen halte ich für sehr gewagt


            Snuffy
            trägt auf Tour Paclite
            Zuletzt geändert von Snuffy; 12.01.2008, 16:22.
            Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
            dann weene keene Träne.
            Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
            und baum'le mit die Beene.


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            • Nicht übertreiben
              Hobbycamper
              Lebt im Forum
              • 20.03.2002
              • 6979
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              • Meine Reisen

              #7
              Ich habe eine Jacke aus so dünnem Material inzwischen seit ca. 4 Jahren im Dauereinsatz - trotz schwerer Rucksäcke, Klettern mit Felskontakt und Alltagsnutzung gibt es bisher am Material absolut keine Abnutzungserscheinungen.

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              • hAsenmAnn
                Erfahren
                • 22.10.2005
                • 110

                • Meine Reisen

                #8
                Hmm, vllt isses ja auch nur mein falscher Eindruck, daß eine leichte Jacke nix aushält. Aber 80g und 417g sind dann doch ein Unterschied. Und für 370g gibt es ja schon voll rucksacktaugliche und absolut wasserdichte Jacken (siehe Arc'teryx Alpha LT). Werd meine Gore Windstopperjacke gleich mal abwiegen; diese ist nämlich rucksacktauglich. Bei meiner Featherlite Smock will ich das aber irgendwie nicht riskieren. Tu mich ja schon schwer, die mit Daypack zu tragen

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                • hAsenmAnn
                  Erfahren
                  • 22.10.2005
                  • 110

                  • Meine Reisen

                  #9
                  369g

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                  • Nicht übertreiben
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Du vergißt, dass bei der Jacke noch ein Innenfutter aus Fleece lose eingenäht ist, das Außenmaterial ist nicht dicker als normales Schlafsackgewebe bzw. das von Windshirts.

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                    • hAsenmAnn
                      Erfahren
                      • 22.10.2005
                      • 110

                      • Meine Reisen

                      #11
                      *ächz* Und das ist echt so stabil? Hätt ich nicht gedacht. Nun andererseits wird Pertex ja glaub ich auch fürs Fallschirmspringen verwendet und ein Schirm sollte ja auch nicht gleich beim zweiten Sprung reissen

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                      • Nicht übertreiben
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                        • 20.03.2002
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                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ich denke es ist einfach eine Frage der Art der Stabilität - die dünnen Stoffe sind im Allgemeinen sehr glatt, die Rucksackgurte gleiten also ohne viel Reibung zu erzeugen darüber hinweg. Außerdem ist der Hauptgrund für die dickeren Materialien bei einer Membranjacke der Schutz der Membran selbst vor Knicken etc., so etwas braucht ein Windshirt nicht zu leisten.

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                        • hAsenmAnn
                          Erfahren
                          • 22.10.2005
                          • 110

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hmm, das stimmt, aber stabiler ist ne Membranjacke ja letztenendes doch. Bloß ob das dann notwendig ist, ist dann die Frage

                          Aber offensichtlich ja nicht; sollte vllt auch mal meine Featherlite einem Härtetest unterziehen.

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                          • Snuffy

                            Alter Hase
                            • 15.07.2003
                            • 3708
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Anmerkung dazu

                            Der auflaminierte Oberstoff von Membranjacken ist meist auch nur ein 30D Nylon, wie es Pertex auch ist. Warum sollte sich dann eine Gorejacke weniger schnell abnutzen als eine Windjacke. Ob XCR oder Paclite is auch egal, da der Unterschied ja nur auf der Innenseite zum tragen kommt.

                            Das Pertex zerreist du nicht, solange es nicht an einer Stelle geschwächt ist. Hab aber auch noch nie gehört, dass eine Jacke zerrissen sei durch Rucksack tragen O.O.


                            Snuffy
                            Zuletzt geändert von Snuffy; 13.01.2008, 14:48.
                            Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
                            dann weene keene Träne.
                            Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
                            und baum'le mit die Beene.


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                            • hAsenmAnn
                              Erfahren
                              • 22.10.2005
                              • 110

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Naja, wir müssen uns ja jetzt nicht in Spitzfindigkeiten verlieren.

                              Hmm, also meine Windstopperjacke ist aus 100% Polyester und ich sehe auch nach 6 Jahren bisher keine Abnutzungsspuren (aber ich habe eigentlich auch 3 davon, wobei ich nur eine davon verstärkt mit Rucksack verwende). Bei den beiden Nylonjacken drücken sich an den Stellen, wo die Hüftgurte sitzen - insbesondere am Lendenbereich - schon die Tapes ein wenig durch. Bei der TNF ist sogar der Oberstoff eindeutig 'angerauht'. Und diese Jacke habe ich knappe 3 Jahre. Man sieht überall feine Härchen aus dem ansonsten noch 'glatten' Oberstoff herausragen.

                              Ich hab übrigens schon ein Funktionsshirt von TNF gehabt, welches sich am Hüftbereich aufgefasert hat und welches ich lediglich knappe 20 mal getragen habe (reklamiert und Geld zurück, weil das nicht sein dürfte - vllt war es bei diesem Shirt ja so wie du sagst, daß da eine Schwachstelle wegen eines Verarbeitungsfehlers war).

                              Wenn nun der Stoff der gleiche ist, kann ich mir schon vorstellen, daß der dünne Pertexstoff z.B. über einen Gürtel scheuern kann und schneller kaputtgeht. Bei einer 2- oder 3-Lagenjacke kann ja quasi das Innenfutter den Außenstoff ein wenig schützen, wenn du verstehst, was ich meine.

                              Das ist mein Vorbehalt gegenüber den Windjacken ohne oder nur mit dünner Beschichtung und ohne Membran (wir reden ja jetzt hier nicht von der Schweißdurchlässigkeit). Die Tatsache mit der glatten Oberfläche stelle ich ja gar nicht in Abrede.

                              Und ne Paclite ist denke ich schon deutlich weniger stabil, als ne Jacke mit Tricotbacking oder dem neuen Microgrid - zumindest nach innen. Oder meint ihr, daß da gerade ein Denkfehler bei mir ist?

                              Aufklären und dann evtl/ws über mich lachen

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                                • 20.03.2002
                                • 6979
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                                #16
                                Du hast recht - die Paclite-Jacke ist gegen Verschleiß von innen empfindlicher als ein 2- oder 3-Lagen-Modell. Aber das bezieht sich auf den Verlust der Wasserdichtigkeit und nicht auf Durchscheuern etc. Die Membran ist halt relativ empfindlich und muss entsprechend gegen Reibung usw. geschützt werden. Da ein Windshirt keine Membran und ergo auch nichts geschützt werden muss, kann man da deutlich leichter konstruieren ohne große Nachteile zu haben. Zumindest sind das meine Gedanken und zum Teil auch Erfahrungen zu dem Thema.

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                                • loard
                                  Erfahren
                                  • 04.01.2006
                                  • 341

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Das klingt ja schon mal alles nicht so schlecht. Da werd ich wohl einen Test mit der Windjacke und schwerem Rucksack wagen. :-)
                                  nobody can stop the Muscheltiere...

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                                  • Sam
                                    Erfahren
                                    • 28.08.2003
                                    • 445

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Zitat von Nicht übertreiben Beitrag anzeigen
                                    Du hast recht - die Paclite-Jacke ist gegen Verschleiß von innen empfindlicher als ein 2- oder 3-Lagen-Modell. Aber das bezieht sich auf den Verlust der Wasserdichtigkeit und nicht auf Durchscheuern etc. Die Membran ist halt relativ empfindlich und muss entsprechend gegen Reibung usw. geschützt werden. Da ein Windshirt keine Membran und ergo auch nichts geschützt werden muss, kann man da deutlich leichter konstruieren ohne große Nachteile zu haben. Zumindest sind das meine Gedanken und zum Teil auch Erfahrungen zu dem Thema.
                                    Der Sinn eines Windshirts (z.B. Berghaus Vortex. Gibt es denn andere?) erschließt sich mir persönlich nicht ganz. Man muss dennoch noch einen Regenschutz im Rucksack dabei haben. Da macht es doch mehr Sinn direkt eine Packlite-Jacke einzupacken (winddicht und wasserdicht).
                                    Ciao Sam

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                                    • Nicht übertreiben
                                      Hobbycamper
                                      Lebt im Forum
                                      • 20.03.2002
                                      • 6979
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                                      #19
                                      Windshirts gibt es von etlichen Herstellern (Montane, Rab, Berghaus, Columbia, Patagonia usw. usw.) und haben einen deutlichen Vorteil gegenüber einer Membranjacke: Sie atmen

                                      Im Prinzip ist ein Windshirt eine Softshell, nur dass man dabei selbst wählen kann wie warm (bzw. eher wie warm sie nicht) sein soll indem man entsprechnd viel drunter zieht. Für die Wasserdichtigkeit ist dann aber, da hast du recht, immer noch eine Paclite-Jacke etc. erforderlich, nur dass man die bei entsprechendem Wetter (kein Regen) im Rucksack lassen kann.

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                                      • patrick.
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                                        • 07.07.2005
                                        • 61

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Zitat von Sam Beitrag anzeigen
                                        Der Sinn eines Windshirts (z.B. Berghaus Vortex. Gibt es denn andere?) erschließt sich mir persönlich nicht ganz. Man muss dennoch noch einen Regenschutz im Rucksack dabei haben. Da macht es doch mehr Sinn direkt eine Packlite-Jacke einzupacken (winddicht und wasserdicht).
                                        Klättermusen hat eine gute Erklärung dazu auf http://klattermusen.se/produkt.php?t...egori=massflow

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