Regenhose: Pro & Contra

[halfdady]

<br />Moin allerseits!

3 1/2 Wochen Irland zu Fuß mit Zelt und Rucksack.
Würdet Ihr da eine Regenhose mitnehmen?
Und warum, bzw. warum nicht?

Ich kann mich nämlich nicht entscheiden.
Im Regen rumlaufen will ich eh nicht.
Die Trekkinghose trocknet ruckzuck wieder.
In der Regenhose schwitze ich eh wie ein Bär (atmungsaktiv hin oder her)
Schwer ist die RH auh noch.

Ihr seht also, ich tendiere gegen die RH, möchte aber wissen, ob ich irgendwelche schlagenden Argumente übersehen habe.

Vielen Dank im voraus!

[rso4x4]

und wie wärs mit so regenbeinlingen oder wie die dinger heissen?

man schwitzt ned so, decken die beine ab ... und sind leichter als ne hose....

[Susanne]

Hallo halfdady,

also das Problem ist dass, wenn es richtig schüttet, deine Trekkinghose so klitschnass ist, dass dir das Wasser an den Beinen über die Socken direkt in die Wanderstiefel läuft. Da nützt das schnelle Trocknen der Hose auch nichts, bereits ein hefter kurzer Schauer kann dich durchnässen.

Da du aber schreibst, dass du aber gar nicht im Regen rumlaufen willst, bleibt noch zu beachten, dass der Regen auch mal mitten auf dem Trek einsetzen kann. Und dann > s. o.

Gruß Susanne

[Asha'man]

Ich bin vorletzten Freitag bis Samstag von Neuss nach Zaandvoort Niederlande mit dem Rad gefahren.

Es hat zweimal dermassen plötzlich und heftig angefangen zu giessen, dass ich sehr froh war Regenhose, Regenjacke und Mütze (Löffler Colibri) dabei gehabt zu haben. Ich habe allerdings nichts für die Schuhe und Hände, was bisher auch nie ein Problem war. Diesmal hab ich jedoch ne Achillessehnen-Reizung davongetragen. Man sieht aussen, dass der Klatschnasse Schuh/Socken an der Ferse gerieben hat und mit Fahrtwind wird die Ferse dann auch noch prima gekühlt. Da ich oft genug solche Strecken mit dem Rad fahre, führe ich das Achillessehnen Problem auf die Kälte und Reibung durch die Nassen Schuhe zurück. Außerdem stinken die Schuhe jetzt zum Himmel, da sie vier Tage insgesamt nicht trocken zu bekommen waren. Die letzten 30-40 vom insg. ca. 260km bin ich dann schwer humpelnd und frustriert mit der Bahn gefahren. Jetzt überlege ich mir noch Regengamaschen für die Füße zuzulegen, auch wenn ich davon kein Freund bin.

Wenn ich Regen erwarte (und mehr als nur Nieselregen) und dann keine Regenpause, etc. einlegen möchte, dann würde ich nicht ohne Regensachen losziehen. Je nach Temperaturen ist es erstmal kein Problem durchnässt zu sein, ich hab auch nicht gefroren...trotzdem hab ich jetzt ne Zwangsradpause.

[Hasenfuss]

und wie wärs mit so regenbeinlingen oder wie die dinger heissen? ....

Du meinst Gamaschen? Die sind sicher ne sinnvolle Ergänzung, gerade wenn der Regen vorbei ist und man noch stundenlang durch die nassen, grünen irischen Wiesen weiterwandern will. Sie sind aber aus meiner Sicht kein vollwertiger Regenhosenersatz. D.h., ohne Regenhose würde ich nicht losziehen, auch (oder gerade) im Sommer nach Irland nicht . Dann lieber was anderes weglassen.

Grüße von Hasenfuss.

[rso4x4]

Du meinst Gamaschen?

nein, natürlich nicht ,sondern komplette hosenbeine, die mittels gürtelschlaufen am gürtel befestigt werden, wie chaps halt...

[schnuffiwuffi]

Ich habe mich für Regenhosen und gegen Gamaschen entschieden.

Gamaschen sind mir zu schwer.
Regenhosen hab ich extra leichte genommen. Für bessere Belüftung kann man die Beinreißverschlüsse auch von oben öffnen. Der Hosen können an den Knöcheln so eingestellt werden, dass sie fest am Bein anlegen. Wenn ich also mal ein Schneefeld queren will, kann ich auch die Hosen anziehen.

Wenn es den ganzen Tag schüttet, möchte ich trotzdem wandern. Mit klatschnassen Hosen wäre das total eklig!

Wenn es kälter als geplant werden sollte, hätte ich mit den Regenhosen noch eine Sachenschicht.

Grüße von
Schnuffiwuffi

[derMac]

Ich komme schon immer recht gut ohne Regenhose aus. Mit einer guten Wanderhose geht das eigentlich prima.

Mac

[kleinhirsch]

Ich habe allerdings nichts für die Schuhe und Hände, was bisher auch nie ein Problem war. [...] Man sieht aussen, dass der Klatschnasse Schuh/Socken an der Ferse gerieben hat und mit Fahrtwind wird die Ferse dann auch noch prima gekühlt.

wenn du dir was für die füsse kaufen willst, dann kauf dir aber was g'scheites.
ich hab diese überzieher hier. für kurze stadtfahrten zur arbeit und wieder zurück sind die dinger auch gut. nur die sind von innen genauso wasserdicht wie von außen. nach kürzerer zeit sind die dinger innen auch nass. bei längeren touren würde ich auf was atmungsaktives zurückgreifen. dann kühlt der fuß zumindest nicht so schnell aus.


zum wandern habe ich mich für diese hose entschieden. die ist zwar etwas schwerer als die berghaus-hose, dafür aber stabiler und sie hat taschen. ich finde die kevlar-verstärkung an der beininnenseite sehr sympathisch. ich würde auf jeden fall eine mitnehmen. mir macht es mehr spaß, wenn man nicht direkt die hose an den beinen kleben hat. high-tech-stoffe hin oder her...

uli

[Asha'man]

OT: @Kleinhirsch: Ich hab mir heute schon welche angeschaut. Sport ist ja nicht, also hatte ich Zeit nach der Arbeit. Die günstigen Plastikdinger gibts für 15€. Mehr zusagen tun mir Gore Bikewear. Die sehen sogar gut und stabil aus und sind schnell angezogen. Aber 70€ für Gamaschen?!?

[kleinhirsch]

OT: @asha'man:
70€ sind wirklich ne menge holz. für meinen bedarf reichen die plastikdinger, da ich nur trocken zur arbeit kommen will. und das sind nur 4 km. ich weiß auch nicht, ob ich dafür 70€ investieren würde. aber die frage stellt sich als schönwetterfahrer nicht

ansonsten aber gute und schnelle besserung! und nicht zu viel nach sachen schauen - das kann arm machen!