Wettrüsten in deutschen Wäldern?

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  • JoKa
    Erfahren
    • 28.04.2008
    • 148
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

    Zitat von derjoe Beitrag anzeigen
    würden andere keine schlechten Filme schauen, wäre dieser Thread wohl auch nicht entstanden .
    Gerade weil ich schlechte Filme schaue weiß ich, dass sich der Axtmörder erst zu erkennen gibt, wenn man "Ist da wer?" sagt

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    • Andi
      Erfahren
      • 02.05.2003
      • 142

      • Meine Reisen

      AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

      Muhuahuahua...

      ich bin mit einem Kumpel mal in voller keltischer Krieger-Montur (Schild, Schwert, Speer, Gesichtsbemalung... usw...) durch den abendlichen Wald gelatscht... wir sind auf einer Reenactment-Veranstaltung gewesen und wollten uns nur kurz die Beine Vertreten.
      leider haben wir uns so richtig verlaufen - nicht zuletzt weil die Sonne sich auch schon hinter den Horizont verabschiedet hat... schliesslich sind wir auf einen Parkplatz gestossen auf dem ein Wohnmobil parkte - nebst Campingmöbeln, brutzelndem Grill, Gartenfackeln und so weiter.
      Die zugehörige Kleinfamilie reagierte dann auch recht panisch, als wir aus dem Wald brachen...

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      • Klippenkuckkuck
        Fuchs
        • 23.11.2008
        • 1556
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

        Wiso habt ihr die Unterhosen wegelassen?

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        • derjoe
          Fuchs
          • 09.05.2007
          • 2290
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

          Zitat von JoKa Beitrag anzeigen
          Gerade weil ich schlechte Filme schaue weiß ich, dass sich der Axtmörder erst zu erkennen gibt, wenn man "Ist da wer?" sagt
          OT: Gedanken würde ich mir auch machen wenn Jemand anruft und sagt: ich kann dich sehen, buaharrrrrrh .

          Aber das kann im Wald schon mal nicht passieren wenn das Handy zu Hause bleibt oder wenigstens ausgeschaltet ist... .
          Gruß, Joe

          beware of these three: gold, glory and gloria

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          • lina
            Freak

            Vorstand
            Liebt das Forum
            • 12.07.2008
            • 43061
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

            Geht im nächsten Wald auch: Du läufst an einem Busch vorbei und es raunt: "Ich kann Dich sehen, buaharrrrrrh!!!

            Nein, muss nicht

            Wenn ich einen mit Axt im Wald sehe, denke ich am ehesten, es ist ein Waldarbeiter oder einer der zu seiner Hütte irgendwo weiter weg unterwegs ist, also warum Sorgen machen?

            Was genau an dem Axt-Träger hat den Srät-Ersteller eigentlich erschreckt?

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            • derjoe
              Fuchs
              • 09.05.2007
              • 2290
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

              Zitat von lina Beitrag anzeigen
              1. Geht im nächsten Wald auch: Du läufst an einem Busch vorbei und es raunt: "Ich kann Dich sehen, buaharrrrrrh!!!

              Nein, muss nicht

              2. Was genau an dem Axt-Träger hat den Srät-Ersteller eigentlich erschreckt?
              1. raufpinkeln und wegrennen

              2. genau das konnten wir hier glaub` nicht herausfinden. Ich glaube, kein Heimwerker, Kaminbesitzer, Trekker, Jäger... würde sich jemals irgendeinen Kopf darüber machen.
              Gruß, Joe

              beware of these three: gold, glory and gloria

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              • markrü
                Alter Hase
                • 22.10.2007
                • 3361
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                sorry, habe mich vertan...

                Markus
                Zuletzt geändert von markrü; 04.07.2010, 08:52.
                Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                • Goettergatte
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 13.01.2009
                  • 27474
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                  Also, bevor hier irgendwelche Gerüchte aufkommen:

                  Ich hab auch nie geglaubt, daß die Axt was anderes als Holz treffen sollte.

                  Ich mach mir nur Gedanken darüber, ob die Axt zum rechtmäßigen Holzaufmachen im Walde ist.

                  Und ich bleib dabei zu fragen wer was mit Axt oder anderem (Müllsack, Motorrad, Auto...) im Wald macht.

                  Es wird bei uns einfach zu viel Holz geklaut.

                  Nur, wenn ich jemand mit Kalaschnikov oder ähnlichem begegne, werde ich mir überlegen zu fragen, ich bin nicht unendlich mutig
                  "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                  Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                  Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                  Der über Felsen fuhr."________havamal
                  --------

                  Kommentar


                  • derjoe
                    Fuchs
                    • 09.05.2007
                    • 2290
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                    Zitat von Göttergatte Beitrag anzeigen
                    Nur, wenn ich jemand mit Kalaschnikov oder ähnlichem begegne, werde ich mir überlegen zu fragen, ich bin nicht unendlich mutig
                    wenn man einen mit der Axt sieht und vermutet, er hat was Kriminelles vor, dann wird man ihn wahrscheinlich auch nicht frei weg fragen. Aus reinem Überlebenstrieb oder so... .

                    Und wen ich gar nicht im Verdacht habe, den brauche ich auch nicht fragen. Wenn ich keine Straftat vermute, geht es mich auch einfach nix an.

                    Also - ich für meinen Fall sehe keine Notwendigkeit / Berechtigung, solange ich nicht zur Ordnungsmacht vor Ort gehöre.
                    Gruß, Joe

                    beware of these three: gold, glory and gloria

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                    • Bela
                      Anfänger im Forum
                      • 10.02.2010
                      • 29
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                      Nochmal etwas ernsthafter meine Meinung zu dem Thema:

                      Ich finde es grundsätzlich sehr gut, sich für den heimischen Wald verantwortlich zu fühlen und die Augen offen zu halten. Und ich halte es zwar nach wie vor für völlig überzogen, aber wiederum auch nicht für allzu dramatisch, wenn einer wegen einer Axt im Wald Panik bekommt. Anstösse zum Überdenken dieser mit großer Sicherheit unangebrachten Ängste gab es in der Diskussion ja in Hülle und Fülle.

                      Kurzum, sich darüber Gedanken zu machen, was man sieht, wenn man draußen ist, finde ich erstmal nicht verwerflich. Es kommt mE - wie bei vielen Sachen - auf das richtige Maß bei der Reaktion an.

                      Ich meine, man sollte sich zunächst darüber im klaren sein, dass es selten gut ankommt und in der Sache voranbringt, wenn z.B. ein Durchreisender einem Einheimischen besserwisserisch und arrogant kommt, dass Hilfsheriffs und Denunzianten selten sympathisch rüberkommen, usw. Manchmal - und gerade bei Kleinigkeiten - ist auch das Leben-und-leben-lassen, die bessere Entscheidung.

                      Wenn man aber diese erste Schwelle überspringen will und ein Einschreiten trotzdem für geboten hält, muss man vielleicht nicht immer gleich die ganze große Keule hervorholen, z.B. Polizei verständigen.

                      Auch vor dem Anquatschen könnte z.B. das genaue Beobachten der Reaktion auf das eigene Erscheinen stehen. Ich habe die Erfahrung gemacht (inbesondere wenn man zufällig im Naturparkrangergrün unterwegs ist), dass das bloße Signalisieren des "ich habe Dich gesehen" oft schon genügt. Und warum soll man es dann nicht auch einfach mal dabei belassen und auf klugscheißerische Belehrungen verzichten.

                      Wenn die Situation es erlaubt und notwendig erscheinen lässt (!), wäre das Ansprechen dann die nächste Stufe. Aber das ob und wie, kann man sowieso nur vor Ort entscheiden. Dabei ist meine erste Frage - meine ich, dass das Reden mit denen überhaupt was bringt. Und die zweite - hätte ich ein reele Chance mit Gegenreaktionen klar zu kommen. Das ist natürlich sehr vielschichtig und man kann sich durchaus auch täuschen, aber ein wenig Courage gehört nunmal dazu.

                      Die Ordnungsmacht einzuschalten, also jemand zu denunzieren, wäre für mich eines der allerletzten Mittel. Dann muss da aber richtig was im Busch sein, z.B. großes Lagerfeuersaugelage im pupstrockenen Kiefernwald oder dgl..

                      Ich bin dem Themenstarter jedenfalls durchaus dankbar, dass er mich zum Nachdenken über die eigene Einstellung zum Spannungsverhältnis Klugscheißerei/Denunziatentum vs. Verantwortungsgefühl/Zivilcourage gebracht hat, auch wenn ich mit seiner zum Anlass genommenen Angst vor der Axt im Wald persönlich gar nichts anfangen kann.

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                      • Kenobi
                        Erfahren
                        • 20.05.2010
                        • 111
                        • Privat

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                        AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                        Seid dem mir in Leipzig ein Rottweiler hinterhergelaufen ist, welcher aus nem Fenster im Erdgeschoß sprang, trag ich immer und überall Pfefferspray griffbereit mit. Messer auch. Habe Angst vor bösen Hunden, obwohl meine Mutter selber einen hat. Dieser Hund wurde als Welpe von nem Großen Schäferhund angefallen. Das ging so schnell, das ich mein Zeug gar nicht rausbekam sondern mit nem glücklichen Fußtritt das Riesenficht am Kopf traf. Das hat zum Glück gereicht und der ist jaulend abgerückt. Den Besitzer sollte man ins Tierheim bringen.
                        Der woltte nur spielen, lasse ich nicht gelten.

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                        • derjoe
                          Fuchs
                          • 09.05.2007
                          • 2290
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                          AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                          Zitat von Kenobi Beitrag anzeigen
                          Seid dem mir in Leipzig ein Rottweiler hinterhergelaufen ist, welcher aus nem Fenster im Erdgeschoß sprang, trag ich immer und überall Pfefferspray griffbereit mit. Messer auch.
                          ich finde das auch schwer in Ordnung. Wenn man dadurch entspannter sein kann ist`s doch in Ordnung und sollte man imo auch ganz bewußt machen, wenn der Schreck tief sitzt. Das braucht es auch manchmal, einfach daß man dadurch wieder offensiver drauf zugehen kann.

                          Ich hatte auch schon Erlebnisse nachts im Wald wonach ich mir gesagt habe, nie wieder alleine oder nie wieder ohne Schreckschußrevolver, Pfefferspray oder sontwas nachts in den Busch. Das war zwar nie was Ernstes so weit ich das im nachhinein beurteilen kann, aber Begegnungen mit Tieren & Menschen können schon Eindruck hinterlassen.

                          Das ging dann einige Jahre so und irgendwann konnte ich auch wieder alleine im Dunkeln durch den Wald ohne diese sehr ungute Gefühl. Dafür hat es halt einige Jahre gebraucht, in der Zeit wurde ich auch einen gefühlten Zentner schwerer, 1 Kopf größer und aus der Jugend raus wird man ja auch abgebrühter und gelassener. Heute liegt der Krempel rum und gammelt vor sich hin... .
                          Gruß, Joe

                          beware of these three: gold, glory and gloria

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                          • entropie
                            Alter Hase
                            • 09.07.2010
                            • 2529
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                            AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                            Zitat von Kenobi Beitrag anzeigen
                            Seid dem mir in Leipzig ein Rottweiler hinterhergelaufen ist, welcher aus nem Fenster im Erdgeschoß sprang, trag ich immer und überall Pfefferspray griffbereit mit. Messer auch. Habe Angst vor bösen Hunden, obwohl meine Mutter selber einen hat. Dieser Hund wurde als Welpe von nem Großen Schäferhund angefallen. Das ging so schnell, das ich mein Zeug gar nicht rausbekam sondern mit nem glücklichen Fußtritt das Riesenficht am Kopf traf. Das hat zum Glück gereicht und der ist jaulend abgerückt. Den Besitzer sollte man ins Tierheim bringen.
                            Der woltte nur spielen, lasse ich nicht gelten.

                            er ist dir hinterhergelaufen? das klingt ja böööse.

                            tip, tritt den falschen hund und dein bein "ist ab" nur mal so am rande.. ich weiss was du meinst, aber treten würde ich nicht.. nebenbei ist vermutlich pfefferspray auch nich die beste wahl wenns um hunde geht. wenn er droht mach nix, zeige keine angst und provoziere nicht. wenn er sowieso direkt attackiert hilft dir dein pfefferspray ungefähr wie nen feuchter furz - blos das der furz schneller ist.

                            was hat das eigentlich mit dem randalierenden raubenden axtmörder zu tun?

                            btw, gruss aus leipzig ;)

                            Suuper thread, hab viel spass gehabt
                            Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                            -- Oscar Wilde

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                            • Randonneur
                              Alter Hase
                              • 27.02.2007
                              • 3373

                              • Meine Reisen

                              AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                              Zitat von entropie Beitrag anzeigen
                              er ist dir hinterhergelaufen? das klingt ja böööse.
                              Nein, das ist natuerlich gaaanz toll wenn ein Rottweiler aus einem Fenster springt und einem nachlaeuft. Die sind ja auch als sooo lieb bekannt. Vor allem in Deutschland wo doch jeeeeder Hundehalter soooo sehr darauf achtet, dass sein Hund ja keinem Menschen zu nahe kommt.
                              Je suis Charlie

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                              • Buddy99
                                Fuchs
                                • 06.08.2009
                                • 1136
                                • Privat

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                                AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                                Zitat von entropie Beitrag anzeigen
                                er ist dir hinterhergelaufen? das klingt ja böööse.

                                tip, tritt den falschen hund und dein bein "ist ab" nur mal so am rande.. ich weiss was du meinst, aber treten würde ich nicht.. nebenbei ist vermutlich pfefferspray auch nich die beste wahl wenns um hunde geht. wenn er droht mach nix, zeige keine angst und provoziere nicht. wenn er sowieso direkt attackiert hilft dir dein pfefferspray ungefähr wie nen feuchter furz - blos das der furz schneller ist.

                                was hat das eigentlich mit dem randalierenden raubenden axtmörder zu tun?

                                btw, gruss aus leipzig ;)

                                Suuper thread, hab viel spass gehabt

                                OT:

                                Situation1
                                Wenn ein Hund den eigenen Welpen angreift, ist nen herzhafter Tritt gegen den Kopf des angreifenden Hundes das Mittel der Wahl.(passiert 1999 in München)
                                Als Buddy ein halbes Jahr alt war hat ihn nen altdeutscher Schäferhund ohne Vorwahrnung angegriffen und sofort Buddys Kopf im Maul gehabt. Ohne mein Zutreten wäre mein Hund damals wohl drauf gegangen.

                                Situation2
                                1997 sitz ich allein bei meiner damaligen Freundin auf der Couch, während sie nebenan duscht, ihre Mutter kommt mit beiden Rotweilern nach hause (einer ausgewachsen mit gut 80kg, einer etwa1 Jahr alt) und der grosse kommt langsam ins Zimmer, bleibt vor meinen Füssen stehn, fletscht die Zähne und knurrt mich heftig an. Ich rufe zögerlich nach meiner Freundin, woraufhin das riesen Viech mit den Vorderfoten auf die Couch springt. Seine Hinterbeine rechts von meinen Beinen, seine Vorderfoten links an meiner Hüfte und seinen riesen Schädel 10cm vor meinem Gesicht hängt er direkt quer über mir, knurrt mich wutend an und lässt mich seinen Atem im Gesicht spühren.
                                Was sollte ich machen? Jegliche Abwehreaktion wäre zu langsam gewesen mein Gesicht zu schützen, also hab ich zur Seite und nach unten geschaut und mich meinem Schiksal ergeben.
                                Im selben Moment kommt der andere Rotweiler ins Zimmer, springt rechts auf die Couch und leckt mir das Gesicht. Der Rotti, der mir eben noch heftig gedroht hat, leckt mir auch übers Gesicht und beide verlassen das Zimmer.
                                Ich hab in meinem Leben nie wieder so ein heftiges Gefühl von Demut und ausgeliefert sein empfunden..

                                Situation3
                                Noch nie erleben müssen.
                                Irgendwo in der Pampa treff ich auf nen Hund, der mir potenziell gefährlich vor kommt und eventuell angreifen könnte. Ich hab mein Pfeffer Spray griffbereit. Sollte der Hund nicht auf Anspache reagieren und entweder nen Bogen um mich machen oder seinen Gemütszustand deutlich ins positive ändern, würde ich ihm ne Ladung Spray verpassen.(möglichst unter Berücksichtigung der Windrichtung)

                                Auf einen Kampf mit blanken Händen würde ich es bei einen kräftigen Hund möglichst nie ankommen lassen, da man fasst sicher den Kürzeren ziehen wird.
                                Im Fall das man doch angegriffen wird und ohne Waffe/Schutz da steht, sollte man sich möglichst in die nach vorne gestreckten Hände beissen lassen. Dort kann man halbwegs die Schüttelbewegungen des Hundes mitgehen, ohne dass zu tiefe Fleischwunden mit Verblutungsgefahr entstehn und Zeit gewinnen, dass einem vielleicht jemand zu Hilfe kommen kann. Wobei ich das bitteschön nie ausprobieren möchte.
                                Gruss Sven

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                                • entropie
                                  Alter Hase
                                  • 09.07.2010
                                  • 2529
                                  • Privat

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                                  AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                                  Nein, das ist natuerlich gaaanz toll wenn ein Rottweiler aus einem Fenster springt und einem nachlaeuft. Die sind ja auch als sooo lieb bekannt.
                                  Ja. Eigentlich sind sie das.
                                  Die FCI beschreibt den Charakter folgendermaßen: Von freundlicher und friedlicher Grundstimmung, kinderliebend, ist er sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig. Seine Erscheinung verrät Urwüchsigkeit; sein Verhalten ist selbstsicher, nervenfest und unerschrocken. Er reagiert mit hoher Aufmerksamkeit gegenüber seiner Umwelt.
                                  quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rottweiler#Wesen

                                  Zitat von Buddy99 Beitrag anzeigen
                                  OT:

                                  Situation1
                                  Wenn ein Hund den eigenen Welpen angreift, ist nen herzhafter Tritt gegen den Kopf des angreifenden Hundes das Mittel der Wahl.(passiert 1999 in München)
                                  Als Buddy ein halbes Jahr alt war hat ihn nen altdeutscher Schäferhund ohne Vorwahrnung angegriffen und sofort Buddys Kopf im Maul gehabt. Ohne mein Zutreten wäre mein Hund damals wohl drauf gegangen.
                                  Ob das tatsächlich so gekommen wäre sei dahingestellt. Kann ich nicht einschätzen. Ich sagte nur tritt ist nicht unbedinngt die beste wahl - in deinem interesse.


                                  Situation2
                                  1997 sitz ich allein bei meiner damaligen Freundin auf der Couch, während sie nebenan duscht, ihre Mutter kommt mit beiden Rotweilern nach hause (einer ausgewachsen mit gut 80kg, einer etwa1 Jahr alt) und der grosse kommt langsam ins Zimmer, bleibt vor meinen Füssen stehn, fletscht die Zähne und knurrt mich heftig an. Ich rufe zögerlich nach meiner Freundin, woraufhin das riesen Viech mit den Vorderfoten auf die Couch springt. Seine Hinterbeine rechts von meinen Beinen, seine Vorderfoten links an meiner Hüfte und seinen riesen Schädel 10cm vor meinem Gesicht hängt er direkt quer über mir, knurrt mich wutend an und lässt mich seinen Atem im Gesicht spühren.
                                  Was sollte ich machen? Jegliche Abwehreaktion wäre zu langsam gewesen mein Gesicht zu schützen, also hab ich zur Seite und nach unten geschaut und mich meinem Schiksal ergeben.
                                  Im selben Moment kommt der andere Rotweiler ins Zimmer, springt rechts auf die Couch und leckt mir das Gesicht. Der Rotti, der mir eben noch heftig gedroht hat, leckt mir auch übers Gesicht und beide verlassen das Zimmer.
                                  Ich hab in meinem Leben nie wieder so ein heftiges Gefühl von Demut und ausgeliefert sein empfunden..
                                  Er hat sicher nichtmal komisch reagiert. Du hast auch richtig reagiert, alles okay soweit.

                                  Situation3
                                  Noch nie erleben müssen.
                                  Irgendwo in der Pampa treff ich auf nen Hund, der mir potenziell gefährlich vor kommt und eventuell angreifen könnte. Ich hab mein Pfeffer Spray griffbereit. Sollte der Hund nicht auf Anspache reagieren und entweder nen Bogen um mich machen oder seinen Gemütszustand deutlich ins positive ändern, würde ich ihm ne Ladung Spray verpassen.(möglichst unter Berücksichtigung der Windrichtung)
                                  Also nen hund "der dir potentiell gefährlich" vorkommt, der keinen bogen macht oder seinen gemützzustand ändert ne laddung pfefferspray verpassen. Sehr interessant. Irgendwie passt das schon in den thread - du hast scheinbar auch zu viele filme gesehen.


                                  Auf einen Kampf mit blanken Händen würde ich es bei einen kräftigen Hund möglichst nie ankommen lassen, da man fasst sicher den Kürzeren ziehen wird.
                                  Im Fall das man doch angegriffen wird und ohne Waffe/Schutz da steht, sollte man sich möglichst in die nach vorne gestreckten Hände beissen lassen. Dort kann man halbwegs die Schüttelbewegungen des Hundes mitgehen, ohne dass zu tiefe Fleischwunden mit Verblutungsgefahr entstehn und Zeit gewinnen, dass einem vielleicht jemand zu Hilfe kommen kann. Wobei ich das bitteschön nie ausprobieren möchte.
                                  Überhaupt nur nen gedanken daranz zu verschwenden mit nem Hund zu kämpfen ist schon die falsche herangehensweise.

                                  Abgesehen davon das es natürlich niemals dazu kommen sollte, und man von den meisten menschen auch nich erwarten kann in soner situation richtig zu handeln - weil es natürlich aufgabe das Hundeführeres ist es niemals zu einer solchen situation kommen zu lassen - bist du wahrscheinlich wesentlich gefährderter mit deiner einstellung als die meisten anderen...

                                  Ich hab seit über 10 jahren intensiven umgang mit hunden. Dabei waren Staffordscher, Dobermann, Vizsla (Jagdhund) und Bulldoggen. Wenn ich durch den örtlichen wald laufe treffe ich pro runde oft 20 leute die mit hund unterwegs sind (ohne auf ne "hundewiese" zu gehen - freilaufend, grösstenteils). Ich hab noch von keinem hund gehört der nen mensch angefallen hat, und ich hätte es gehört wenns in Leipzig passiert wäre.
                                  Es passiert aber sicher häufiger das mal nen hund jemand "stellt" der bei dämmerung direkt aus dem wald kommt, also aus den büschen auf den hundeführer und hund zu. Dann dürfen meine stinker auch mal kurz das wort erheben - das ist ihr job. Aber mehr als nen einzelner Beller ist nicht drin. Kein knurren, keine annäherung - sie werden sofort zurückgepfiffen. Das wäre vermutlich eine situation wo dus pfefferspray schon im anschlag hättest und die ganze sache eskalieren lässt..

                                  Gelassenheit ist das a und o im umgang - auch mit fremnden - hunden. Nicht provozieren, aber auch nicht den schwanz einkneifen.

                                  Am am ende, das grösste problem sind inkompetente hundeführer. Davon gibts leider mehr als genug. Mein welpe wurde damals auch angegriffen, und wäre ich nich eingeschritten wäre sicher mindestens nen Tierarzt besuch nötig gewesen - wenn nicht sogar schlimmeres.

                                  /me ist eh fürn Hundeführerschein und wesenstest bei allen Hunden die draussen rumlaufen
                                  Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                                  -- Oscar Wilde

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                                  • Curare
                                    Erfahren
                                    • 17.05.2010
                                    • 104
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                                    AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                                    öhm ich frage mich ob ich ein Axtmörder bin ???
                                    Hab mir letzes Jahr ein Vector Hawk ( Tomahawk ) gekauft und auch das eine oder andere mal mit in den nahen Dunklen Wald mitgenommen .
                                    Habs an totem Holz ausprobiert und nu

                                    Die Axt im Wald sagt garnix aus !

                                    gruß Curare
                                    Numquam Retro + Si vis pacem, para bellum + Nec aspera terrent

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                                    • derjoe
                                      Fuchs
                                      • 09.05.2007
                                      • 2290
                                      • Privat

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                                      AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                                      Zitat von Curare Beitrag anzeigen
                                      Die Axt im Wald sagt garnix aus !
                                      und genau das scheint für manche ganz unverständlich .

                                      Wenn man mal bedenkt, was sich andere einen Kopf machen, wenn man im Wald eine Axt mitführt, in der Eisdiele ein Eis ißt oder im Kino eine Tüte Popcorn ißt... . Wir leben in einer Gesellschaft voller Verschwörungen und böser Absichten!

                                      Erst letztens kam eine Dokumentation über einen Axtmörder und Wehrwölfe im Kino... .

                                      Und für 2012 sollte man Schwimmflügelchen bereithalten!
                                      Gruß, Joe

                                      beware of these three: gold, glory and gloria

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                                      • Curare
                                        Erfahren
                                        • 17.05.2010
                                        • 104
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                                        AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                                        Mein Gummiboot wird dies bezüglich stets jedentag nachgepumpt und die eingelagerten Lebensmittel auf haltbarkeit akualisiert

                                        Immer bereit !

                                        Gruß Curare
                                        Numquam Retro + Si vis pacem, para bellum + Nec aspera terrent

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                                        • Buddy99
                                          Fuchs
                                          • 06.08.2009
                                          • 1136
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                                          AW: Wettrüsten in deutschen Wäldern?

                                          Zitat von entropie Beitrag anzeigen


                                          ...

                                          Also nen hund "der dir potentiell gefährlich" vorkommt, der keinen bogen macht oder seinen gemützzustand ändert ne laddung pfefferspray verpassen. Sehr interessant. Irgendwie passt das schon in den thread - du hast scheinbar auch zu viele filme gesehen.

                                          Überhaupt nur nen gedanken daranz zu verschwenden mit nem Hund zu kämpfen ist schon die falsche herangehensweise.

                                          Abgesehen davon das es natürlich niemals dazu kommen sollte, und man von den meisten menschen auch nich erwarten kann in soner situation richtig zu handeln - weil es natürlich aufgabe das Hundeführeres ist es niemals zu einer solchen situation kommen zu lassen - bist du wahrscheinlich wesentlich gefährderter mit deiner einstellung als die meisten anderen...

                                          Ich hab seit über 10 jahren intensiven umgang mit hunden. Dabei waren Staffordscher, Dobermann, Vizsla (Jagdhund) und Bulldoggen. Wenn ich durch den örtlichen wald laufe treffe ich pro runde oft 20 leute die mit hund unterwegs sind (ohne auf ne "hundewiese" zu gehen - freilaufend, grösstenteils). Ich hab noch von keinem hund gehört der nen mensch angefallen hat, und ich hätte es gehört wenns in Leipzig passiert wäre.
                                          Es passiert aber sicher häufiger das mal nen hund jemand "stellt" der bei dämmerung direkt aus dem wald kommt, also aus den büschen auf den hundeführer und hund zu. Dann dürfen meine stinker auch mal kurz das wort erheben - das ist ihr job. Aber mehr als nen einzelner Beller ist nicht drin. Kein knurren, keine annäherung - sie werden sofort zurückgepfiffen. Das wäre vermutlich eine situation wo dus pfefferspray schon im anschlag hättest und die ganze sache eskalieren lässt..

                                          Gelassenheit ist das a und o im umgang - auch mit fremnden - hunden. Nicht provozieren, aber auch nicht den schwanz einkneifen.

                                          Am am ende, das grösste problem sind inkompetente hundeführer. Davon gibts leider mehr als genug. Mein welpe wurde damals auch angegriffen, und wäre ich nich eingeschritten wäre sicher mindestens nen Tierarzt besuch nötig gewesen - wenn nicht sogar schlimmeres.

                                          /me ist eh fürn Hundeführerschein und wesenstest bei allen Hunden die draussen rumlaufen
                                          OT
                                          Wenn ich das richtig verstehe, hast Du in der Hälfte meiner Hundehalterjahre doppelt so viel Hunde besessen und meinst dann auch noch meine Gedanken lesen zu können und mit der Wiederholung lustiger Metaphern adäquat kommentieren zu können.. (Welche Filme soll ich da eigentlich gesehn haben??)
                                          Damit bist Du mir fasst so suspekt wie der Mann mit der Axt,
                                          wobei ich bei einigen Deiner Aussagen ja noch mit gehe.
                                          Nen Hundeführerschein für alle wäre sehr sinnvoll, dann brauchts auch keinen extra Wesenstest. Wenn alle Hundehalter Ihrer Verantwortung immer gerecht werden würden, gabe es deutlich weniger Hundebisse jedes Jahr.
                                          Falls man mich wirklich so schlecht verstanden hat, fass ich meine vorherigen Aussagen nochmal kurz und knapp für Leute wie Dich zusammen:

                                          Angreifenden Hund vorn Kopf treten, wenn der eigene Welpe in Gefahr ist funktioniert, ist aber nen riskantes Mittel.
                                          Wenn man selbst bedroht wird und keinerlei Abwehrmittel hat, dann demütig und ruhig verhalten und den Hund nicht direkt in die Augen schaun.
                                          Wenn man nen Pfefferspray dabei hat und möglichst vermeiden will, auf gedei und verderb dem Hund ausgesetzt zu sein, dann das Pfefferspray benutzen.
                                          Sich möglichst nie mit einem wehrhaften Hund auf nen Kampf einlassen!!

                                          Natürlich gilt es immer solche gefährlichen Situationen zu vermeiden, aber wenn man plötzlich in Gefahr ist und der grosse Hund definitiv zu beissen wird, dann Hände hin halten und den Hund dort rein beissen lassen.
                                          Die Frauen von der Post haben neben deeskalierenden Leckerlis meist auch Pfefferspray in der Tasche, also ist mein Tip wohl nicht so verkehrt
                                          Ausserdem bin ich viel in ländlichen und abgeschiedenen Regionen unterwegs und weiss, dass dort öfter mal die Bauernhofhunde durch die Gegend streunern. Keine Ahnung was Dein Trick ist, nie in solch eine Situation zu kommen, denn selbst den Stadtkindern begegnen Hunde.. Wilde Vermutungen, wie Du sie so gern hast möchte ich jetz mal nicht äussern.

                                          Mein Hundewissen hab ich übrigens aus über 20 Jahren Erfahrung mit eigenen Hunden (13 Jahre Colli, 10 Jahre Buddy und seit letztem Jahr Laila) und dem mehrjährigen Zusammenleben mit meinem Vater und Bruder, welche Weimeraner züchten, bzw Staffords. Also hatte ich immer mehrere Hunde um mich und alle von denen hören auf meine Komandos und haben mich trotzdem sehr gern bilde ich mir ein.
                                          Ich kann auch im Freundeskreis von viel Hundeerfahrung profitieren, da unter den Leuten nicht nur welche ausm Hundeverein sind, sondern auch welche, die in Berlin Ihre selbst ausgebildeten Schutzhunde gewerblich einsetzen.

                                          Gruss Sven
                                          Gruss Sven

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