AW: Wohin mit dem Outdoor-Müll?
Ich habe den Artikel mit genau der Auffassung wie sie wolx-wolf geschildert hat gelesen. Genau das ist in der Outdoor Industrie ein für mich total krankes Paradoxon. In keinem anderen Bereich, mir fällt zumindest spontan keiner ein, sind diese Gegensätze so extrem. Da wird einem auf der einen Seite suggeriert wie toll es in der Natur ist (natürlich nur mit Unterhosen mit Rücktrocknungsfunktion und dem ganzen anderem Kram dem man erst mal zu total überzogenen Preisen erwerben soll...
) und auf der anderen Seite wird diese zerstört.
Genau das
ist nämlich das Problem an der Sache! Besonders das "Werden Lighthiker mit Stability Web Mittelfußstütze und antimikorbiellem Abzorp-Dämpfungsystem sich überhaupt zersetzen? Und wenn ja, wann?"
Produkte mit einer halbwegs hinnehmbaren Umweltbilanz sind halt nicht in ausreichernder Menge vorhanden... 
Da ist in Ansätzen ein Fortschritt zu erkennen. Ich würde es nicht schlecht finden, wenn alle Firmen ihre Produkte zurücknehmen würden und die Kosten der Verwertung bzw. der Deponierung mittragen müssten. Modernes Produktdesign bedeutet für mich auch, dass die Frage der Abfallentstehung- und beseitigung schon bei der Entwiklung geklärt ist.
Der Betriebsleiter der Gondelbahn beschwert sich wahrscheinlich darüber das ihm ein Haufen Touristen seine Heimat zertreten und zumüllen. Wenn so etwas vor meiner Haustür passieren würde fände ich das auch nicht so dolle.
Wieso Brechstange raus und einfach mal draufhauen? Fakt ist das PTFE ein Problem in der Entsorgung ist. Und wenn man mal wirklich davon ausgehen würde, dass jeder sechste so eine plastik-Jacke mit der Tatze drauf im Schrank hätte, wären das bei ca. 0,5 m² / Jacke eine Fläche die ca. drei mal so groß wie das Saarland ist.
DIE haben doch alle DIE PTFE-Folie an!
Ich finde den Artikel und die Problematik die daraus hervorgeht ganz interessant und durchaus lohnenswert zu diskutieren. Gerade HIER im Forum
Grüße,
Karl
Ich habe den Artikel mit genau der Auffassung wie sie wolx-wolf geschildert hat gelesen. Genau das ist in der Outdoor Industrie ein für mich total krankes Paradoxon. In keinem anderen Bereich, mir fällt zumindest spontan keiner ein, sind diese Gegensätze so extrem. Da wird einem auf der einen Seite suggeriert wie toll es in der Natur ist (natürlich nur mit Unterhosen mit Rücktrocknungsfunktion und dem ganzen anderem Kram dem man erst mal zu total überzogenen Preisen erwerben soll...

Genau das
Wohin mit dem Outdoor-Müll? Wie verhält sich Klimacool-Nano-Material auf der Halde? Werden Lighthiker mit Stability Web Mittelfußstütze und antimikorbiellem Abzorp-Dämpfungsystem sich überhaupt je zersetzen? Radioaktiv ausstrahlen? Oder: neues Leben zeugen?
...dass nicht bestehen würde, wenn wieder mehr auf natürliche Materialien wie Leder, Wolle, Baumwolle zurückgegriffen würde.

Die einzige Firma, die mir übrigens bei meinen Suchen mit einem halbwegs vernüftigen Umweltschutzanspruch untergekommen ist, ist Patagonia, die ihre Textilien wieder zurücknehmen. Sie so konstruieren, dass sie gut recycle-bar sind bzw. schon teilweise aus Revcyclingmaterialien hergestellt werden. Und auch sonst Umwetlschutzgruppen unterstützen. Eigendarstellung(!) - aber vlt. besser als nix?. www.patagonia.com
Spannend finde ich auch den Betriebsleiter der Gondelbahn, der sich über zuviele Wanderer beschwert. Vielleicht würde er lieber von Hartz IV leben. Oder er möchte keine Wanderer, sondern lieber Menschen, die nur oben die Gastronomie reichmachen.
Aber mal ganz im Ernst: Dass sich wirklich jemand Gedanken über die Müllproblematik macht, erkenne ich in diesem Artikel absolut nicht. Das ist Brechstange raus und einfach mal draufhauen.
Über Recycling haben die aber noch nicht nachgedacht. So weit sind die noch nicht.
Dass DIE alle über einen Kamm geschoren werden, ist in meinen Augen ein weiterer Beleg für die Unseriösität des Artikels. Stiftung Warentest war beispielsweise schon vor 6 Jahren anderer Meinung...
Dass DIE alle über einen Kamm geschoren werden, ist in meinen Augen ein weiterer Beleg für die Unseriösität des Artikels. Stiftung Warentest war beispielsweise schon vor 6 Jahren anderer Meinung...
Ich finde den Artikel und die Problematik die daraus hervorgeht ganz interessant und durchaus lohnenswert zu diskutieren. Gerade HIER im Forum

Grüße,
Karl
Kommentar