Ideen von Ray Jardine

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  • Christian Wagner
    Fuchs
    • 28.02.2002
    • 1303

    • Meine Reisen

    #41
    Hm, zwischen ersten und 2. Tag liegen also 15 kg- lass mal rechnen was ich so dabei haben würde:

    Biwaksack (wobei der beim 2. Tag eigentlich auch dabei ist)
    250 gr.
    Schlasa (max. 1,2 kg)
    Isomatte 250 gr
    150 gr Biwaksocken (nobel geht die Welt zu grunde)
    Küche 300 gr (mit Brennstoff) (die neueste 1 Mann Version wiegt nur 150 gr.)

    2-3 Mahlzeiten 1- 1,5 kg

    Gipfelfernet 100 gr.

    Summasumarum: knapp 3,7 kg an Biwakausrüstung

    Da kann ich noch 2 Zelte und nen halben Spirituosenladen mitnehmen und hab immer noch keine 15 kg- Was zum Teufel nimmst Du da mit :wink: ?
    Gruß, Christian
    ______________
    "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

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    • felö
      Fuchs
      • 07.09.2003
      • 1977
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      @christian

      Ist übrigens schon lustig das sich bei Leichtgewichtsthreads immer die Forumsbergsteiger einmischen, aber die Leutchens für die der Kram eigentlich wie geschaffen ist- die normalen Wanderer eben- davon nix wissen wollen.


      In technisch anspruchsvollerem Gelände oder beim Abfahren (Skitour) stört ein schwerer Rucksack oft mehr. als beim normalen Wandern, da ist er einfach nur schwer, dank moderner Tragesysteme aber meistens trotzdem noch ordentlich zu tragen.
      Ich merke selbst, daß ich in einfachem Gelände oder auf kurzen Touren eher etwas auf Luxus achte und im Zweifel ein T-Shirt/Bier/Fleece... mehr einpacke.

      Felö

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      • Corton
        Forumswachhund
        Lebt im Forum
        • 03.12.2002
        • 8587

        • Meine Reisen

        #43
        Zitat von Christian Wagner
        Hm, zwischen ersten und 2. Tag liegen also 15 kg- lass mal rechnen was ich so dabei haben würde:

        Biwaksack (wobei der beim 2. Tag eigentlich auch dabei ist)
        250 gr.
        Zunächst: Wir sind eigentlich immer zu zweit bzw. zu dritt (--> Wuschel) unterwegs. Das Zelt wiegt komplett so ca. 3,6kg, die Unterlage zusätzlich noch mal 800g, macht schon mal 4,4kg

        Schlasa (max. 1,2 kg)
        1,5kg
        Isomatte 250 gr
        Ziemlich genau 1kg. Die TAR LE (5cm Schaum) ist endlich mal ne Matte, auf der ich auch wirklich schlafen kann - für mich absolut unverzichtbar.

        Küche 300 gr (mit Brennstoff) (die neueste 1 Mann Version wiegt nur 150 gr.)
        (Bereits vor der Küche sind wir bei ungefähr 7kg.)

        Am liebsten hab ich immer noch belegte Brote oder Brötchen (noch besser: Briegel, kenn man allerdings fast nur in der Ostalb) dabei. Ist zwar sehr schwer, schmeckt mir dafür aber auch dauerhaft (Abwechslung vorausgesetzt). Diese ganzen Energie Riegel hängen einem ja irgendwann wirklich zum Hals raus, obwohl so n Powerbar zwischendurch schon ganz praktisch ist. So n paar belegte Teile gehen da am Tag 1 und am Morgen von Tag 2 schon drauf.

        Gipfelfernet 100 gr.
        Man sagt, er habe magische Kräfte - hat er denn? Bei uns kommt Wein mit. Je nach Länge der Tour 1-2 Flaschen, die ordentlich Gewicht bringen. :wink:

        Was zum Teufel nimmst Du da mit ?
        Dazu kommt noch:

        - diverses Zeug (Klamotten, Lampen, Kakaopulver, Milch, Tupper-Tassen, ...)
        - Hundefutter
        - Wuschels Spielknochen
        - Wuschels Wollknäuel
        - Wuschels Schweineohr
        - Wuschels Lieblings... "weiß der Teufel, was noch alles"

        Außerdem muss man ja als Gentleman der holden Weiblichkeit auch "etwas" Gewicht abnehmen, da Michaela ja nicht so viel tragen kann wie ich. Viel mehr als 15kg sind bei ihr nicht drin - jedenfalls behauptet sie das steif und fest. Glaub mir - es sind mindestens 15kg Unterschied von Tag 1 zu Tag 2! :wink:

        Gruß,
        Corton

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        • Matchbox
          Dauerbesucher
          • 25.09.2003
          • 833

          • Meine Reisen

          #44
          OT:
          - wuschels haarstudio
          - wuschels masseur
          - wuschels hundehütte (aus massiv eiche)
          - wuschels ...



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          • Nicht übertreiben
            Hobbycamper
            Lebt im Forum
            • 20.03.2002
            • 6979
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            Ich glaub beim Bergsteigen nehm ich inzwischen nichts mehr mit, auf dass man verzichten könnte (und wenn, dann wegen unsicheren Verhältnissen, das kann man dann ablegen sobald man erkennt das es unnütz ist (Becks und ich haben auf der letzen Tour so einige Materialdepots angelegt *gg*))

            Im Sommer wandern war ich lange nicht mehr (Das Studium ) aber im Winter bin ich imho auch schon ziemlich am unteren Ende angelangt (28kg für 2 Wochen)

            Durch entsprechenden Geldeinsatz könnte ich natürlich noch ein bisschen was einsparen, aber ich hasse leichte Geldbeutel...

            Bei meiner nächsten Sommerwanderung werd ich auf jeden Fall deutlich weniger als bei der letzten mithaben (31kg für 3 Wochen, allerdings auch gesamter Proviant (allein schon wegen wechsel von Kufa auf Daune...))

            Thorben

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            • Chris 2
              Erfahren
              • 07.11.2003
              • 119

              • Meine Reisen

              #46
              Decke, Schlafsack ist gut!!!!!!
              BORN TO SURVIVE

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              • Steffen Schwientek
                Erfahren
                • 25.02.2003
                • 234

                • Meine Reisen

                #47
                Zitat von Becks
                Zitat von Steffen Schwientek
                Ich laufe auf Wanderungen nur noch mit Turnschuhen, auch im Gebirge. Einfach weil ich mich in diesen wesentlich sicherer bewege als in den klobigen Stiefeln.
                Da kann ich aber auch ein paar Gegenargumente nennen die Du sicher aus DRA kennst *g*
                Der größte Teil der Diskussion wurde in dro geführt. Nach dra wurde höchsten gexpostet.

                [/quote]
                Turnschuhe mögen ganz nett sein im Flachland aber sobald es ins Hochgebirge geht haben sie nix mehr an den Füßen verloren. Der Grund wurde schon genannt: Schnee
                [/quote]

                Weicher Schnee geht, kriegst halt nasse Füße, harter Schnee geht, wenn er nicht glatt ist und/oder der Hang nur mäßig geneigt ist. Schnee hat unsere Vorfahren jedenfalls nicht abgehalten, die Alpen mit besseren Sandalen zu überqueren, und Roy Robinson auch nicht am PCT und AT in Amerika.

                In Rinnen mit Nordlage kann man ab 2500 m auf sowas treffen, ganzjährig. Und da bin ich persönlich lieber in meinen fetten Brummerna am Hang unterwegs als mit Turnschuhen.
                Deine persönnliche Vorliebe sei dir unbenommen.

                Noch ein Punkt: Sohle
                Tunrschuhsohlen sind nicht so grob ausgelegt wie die Sohlen von Bergstiefeln.
                Meine Trailrunnersohlen sind auf Fels und Schnee rutschfester als die Vibram, auf Morastigem Untergrund schlechter als die Vibram. Grobe Profilsohle wird offensichtlich überschätzt.

                Steigeisen passen an Turnschuhe auch nicht ran.
                Steigeisen nicht, Groedel schon.

                Und über den GR20 (Korsika) bin ich mit den dicken Brummern problemloser gelaufen als so mancher anderer mit seinen dünneren Schlappen. 1 (!) Blase auf 200 km in 3 Wochen.
                Auf 400km in den französischen Pyrenäen 0 Blasen in den Turnern.
                Bergstiefel haben eine dickere Ummantelung. Das Leder rund um die Zhene rum schütz den Fuß vor lockerem Gestein und wegrutschenden Tritten.
                Stimmt. Dafür vermitteln die weichen Turner einen besseren Kontakt zum Untergrund
                Ach ja, ich wollte eh mal Bilder von meinen Stiefeln posten. Die sehn nach 2 Jahren schon recht übel mitgenommen aus. Ich glaub nicht daß Turnschuhe nach solch einer Behandlung noch leben würden.
                Meine Asics hielten gut 1000km, die leichteren Nike nur etwa 800. Ich schätze, der typische Trekkingstiefel hält etwa 3mal so lange. Kostenmäßig dürften auf Dauer beide Schuhe etwa gleich teuer sein.

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                • Steffen Schwientek
                  Erfahren
                  • 25.02.2003
                  • 234

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Zitat von Dani
                  @steffen
                  ich habe ja bezahlt! :wink:
                  Du schon, ich z.B. nicht. Einfaches copy+paste anderer Texte verstößt IMHO gegen das Urheberrecht der Autoren (nicht nur bei paßwortgeschützten Zugang, sondern auch generell)

                  und wer ist dieser gravenraier oder was?
                  Ein dubioser Rechtsanwalt. Google mal nach seinem Namen.

                  Grüße Steffen

                  Kommentar


                  • Michael Boos
                    Erfahren
                    • 22.10.2003
                    • 331

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Was mich etwas überrascht an verschiedenen Stellungnahmen in diesem Thread ist, wieviele über etwas vom Schreibtisch aus urteilen, bevor sie selber sich damit PRAKTISCH auseinandergesetzt haben.

                    Aber: die (Wissenschafts-)Geschichte zeigt, dass dieses Vorgehen Tradition hat :bash:

                    und diejenigen, die sich erlauben, selbständig etwas zu versuchen und danach zu urteilen (statt zu "vorurteilen"), eigentlich mit dem Gefundenen nicht unglücklich geworden sind, sondern zu dessen Befürwortern werden. Das liegt wohl an der Macht der Gewohnheit? Und der Riesenherde von Gewohnheitstieren?

                    scnr

                    Ray Jardine verweist ausdrücklich darauf, dass jeder sich mit seinen Ideen selbst auseinandersetzen und davon rauspicken soll, was sich für ihn bewährt.

                    Beispiel Regenschirm: ich trage das Ding seit wohl 25 Jahren mit mir in den Begen rum und brauch es bei Bedarf gern. Wenn es nicht stark (mit wechselnder Windrichtung) stürmt, ist es der beste Regenschutz - wegen der Lüftung. Mir ist noch nie ein Schirm vom Sturm zerfetzt worden. Aber er ersetzt nicht die Windjacke. Dabei ist klar, dass ich nicht damit klettere oder Skitouren mache - wenn ich die Lawinenschaufel dabeihab, trag ich keinen Schirm herum.

                    Beispiel Quilt: hab ich mir gemacht und ist sehr nett. Meiner ist nicht konzipiert für -10° und das Konzept ist ebensowenig gedacht für das Biwak in der Eigernordwand; dahin nehm ich weiterhin den Schlafsack mit. Aber für Wanderungen zusammen mit meiner Frau sparen wir uns so nen zweiten Schlafsack (und das Gewicht eines Reissverschlusses ).

                    Glücklich muss jeder nach seiner Façon werden - der eine kanns bloss mit schweren Rucksäcken (heavy backpacking), der andre mit ultralight backpacking, der Rest irgendwo dazwischen

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                    • Matchbox
                      Dauerbesucher
                      • 25.09.2003
                      • 833

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Zitat von Michael Boos
                      Was mich etwas überrascht an verschiedenen Stellungnahmen in diesem Thread ist, wieviele über etwas vom Schreibtisch aus urteilen, bevor sie selber sich damit PRAKTISCH auseinandergesetzt haben.

                      Aber: die (Wissenschafts-)Geschichte zeigt, dass diese Vorgehen Tradition hat :bash:

                      und diejenigen, die sich erlauben, selbständig etwas zu versuchen und danach zu urteilen (statt zu "vorurteilen") eigentlich mit dem Gefundenen nicht unglücklich geworden sind, sondern zu dessen Befürwortern werden. Das liegt wohl an der Macht der Gewohnheit? Und der Riesenherde von Gewohnheitstieren?
                      in diesem fall bist du wohl derjenige der vorurteile hat, da hier durchaus viele schon erfahrungen mit den oben genannten vorschlägen gehabt haben!

                      Zitat von Michael Boos
                      Glücklich muss jeder nach seiner Façon werden - der eine kanns bloss mit schweren Rucksäcken (heavy backpacking), der andre mit ultralight backpacking, der Rest irgendwo dazwischen
                      damit hast du wohl recht...es soll sich jeder in sein eigenes verderben stürzen

                      Kommentar


                      • Michael Boos
                        Erfahren
                        • 22.10.2003
                        • 331

                        • Meine Reisen

                        #51
                        @matchbox:

                        Ich habe damit persönliche Erfahrungen gesammelt und kann daher Ray bloss bestätigen. Generelle Erfahrung haben sicher manche, das war nicht die Frage - konkret geht es darum, ob jemand konkrete Erfahrung mit dem hier Diskutierten hat - da ist klar (geht aus den Postings direkt hervor), dass das nicht immer der Fall ist. Skepsis ist Neuem gegenüber angebracht, ist ja vorsichtig, klar; aber da liegt ein Unterschied zu Vorverurteilungen.

                        Deine Postings betr. Regenschirm und Turnschuhe sprechen für sich. ANdere haben da klar gesagt, was Sache ist.

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                        • Matchbox
                          Dauerbesucher
                          • 25.09.2003
                          • 833

                          • Meine Reisen

                          #52
                          Zitat von Michael Boos
                          @matchbox:

                          Ich habe damit persönliche Erfahrungen gesammelt und kann daher Ray bloss bestätigen. Generelle Erfahrung haben sicher manche, das war nicht die Frage - konkret geht es darum, ob jemand konkrete Erfahrung mit dem hier Diskutierten hat - da ist klar (geht aus den Postings direkt hervor), dass das nicht immer der Fall ist. Skepsis ist Neuem gegenüber angebracht, ist ja vorsichtig, klar; aber da liegt ein Unterschied zu Vorverurteilungen.

                          Deine Postings betr. Regenschirm und Turnschuhe sprechen für sich. ANdere haben da klar gesagt, was Sache ist.
                          dann will ich das ganze mal konkretisieren um deine vorurteile mir gegenüber abzubauen ;)
                          ich wohne direkt an der küste, selten windstärken weniger als 4 beaufort, meistens mehr, vor allen dingen wenn man sich direkt am deich bewegt. wir haben hier permanent hohe luftfeuchtigkeit und es regnet hier wirklich oft.
                          dadurch das ich einen hund habe bin ich oft draussen. turnschuhe trag ich dabei höchstens im sommer bei schönem wetter, da ich mir schon wirklich oft nasse füsse geholt habe (sei es durch regen, oder passiv durch matsch, schlick, nasses gras). es wurde bereits angesprochen das dies kein beinbruch ist - klar, aber wenn ich es durch stiefel leicht umgehen kann, wäre ich schön blöd wenn ich dies nicht tun würde!
                          und was den regenschirm anbelangt: in der vergangenheit hab ich schon des öfteren einen kaputten schirm in der hand gehabt.

                          somit ist für mich persönlich eindeutig klar: was sich noch nicht mal im alltag bewährt wird gar nicht erst mit auf tour genommen!

                          und noch zum thema turnschuhe, es wäre mal interessant die meinung eines orthopäden zu hören!

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                          • Corton
                            Forumswachhund
                            Lebt im Forum
                            • 03.12.2002
                            • 8587

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Vielleicht kann ja mal einer der Leichtsgewichtsspezialisten im Interesse einer sinnvollen Diskussion ganz kurz und knapp die wichtigsten Punkte von Herrn Jardine´s Ideen zusammenfassen. Ich glaub nämlich nicht, dass jeder hier die Lust hat, sich stundenlang durch irgendwelche Texte zu arbeiten. Ich fang mal an:

                            - Tarp (+ Schirm) statt Zelt
                            - Turnschuhe statt Wanderschuhen
                            - Schirm statt Regenbekleidung
                            ...
                            ...

                            Danke,
                            Corton

                            Kommentar


                            • Zaza
                              Erfahren
                              • 02.11.2003
                              • 284

                              • Meine Reisen

                              #54
                              Weiteres z.B.:
                              Quilt statt Schlafsack
                              Keine Teleskopstöcke
                              Sehr leichter Rucksack, der u.U. nur über eine Schulter getragen wird
                              Vollwertkost statt Ramen-Noodles, Müsliriegel usw.
                              Material u.U. selbst anfertigen

                              Zweck der Gewichtsreduktion:
                              Während der Wanderung auf "Luxus" verzichten können
                              Rasches Tempo = Hohe Distanzen zurücklegen

                              Man muss aber bedenken, dass die Überlegungen von Ray sich auf Langstreckenwanderungen (2000-3000 km) in den USA beziehen, d.h. in der Regel auf Pfaden, keine Hütten wie in den Alpen, lange Distanzen zwischen Verpflegungsposten.

                              Kommentar


                              • Dani
                                Fuchs
                                • 04.06.2003
                                • 1203

                                • Meine Reisen

                                #55
                                kurz und knapp: weniger schleppen = mehr freude am wandern!
                                meldet sich hiermit aus diesem forum ab. machts noch gut.

                                Kommentar


                                • Michael Boos
                                  Erfahren
                                  • 22.10.2003
                                  • 331

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  @matchbox:
                                  Strandläufer also? sax doch gleich

                                  Wenn Du also mal weg vom ständigen friesischen Sturm willst, komm einfach zu uns in die Alpen

                                  Ich bin (ebensowenig wie Ray Jardine) von Deinem Küstensturm-Bedarf ausgegangen, sondern von dem, für den er das auch durchdacht, getestet und geschrieben hat (AT, CDT, PCT in den USA; jeder dieser Trails mehrere tausend Km). Dazu habe ich meine persönliche Erfahrung einfliessen lassen (Mittel- und Hochgebirge der Welt) sommers und winters. Ich kann mir aber leicht vorstellen, dass das für Patagonien etwas angepasst werden müsste ...

                                  Ray Jardine hat auch Erfahrungen mit dem Seekajak gemacht (Nordmeer nördlich Alaska, Pazifik entlang Alaskas und kanadas Küste) und dazu andere Sachen geschrieben. Das Tarp verwendet er auf diesen Touren auch (den Schirm wohl kaum, jedenfalls kaum im Boot).

                                  Meine Asics verwende ich genauso in Chamonix für Zustiege, die nicht übern Gletscher gehn wie in Südamerika zur Besteigung von (nicht vergletscherten) Vulkanen oder in Nepal (auch Pyrenäen und Korsika) beim Trekking. Im Geröll ist der Verschleiss etwas höher als auf einem guten Weg, kostet aber nicht soviel wie z.B. La Sportiva Trango. Beim Segeln nehm ich andre Schuhe (Stiefel oder Turnschuhe mit heller Sohle).

                                  Mein Orthopäde machz wie ich: er ist einverstanden, dass ich die Asics da nehme, wo ich sie ok finde. Er empfiehlt sie aber aktiv auch niemandem, sondern meint, das müsse jeder selber wissen, denn mit den guten Schuhen ist das halt so eine Sache: sie stützen etwas mehr, dafür gibz nicht so starke Bänder und Sehnen, da die Beanspruchung des Fusses nicht so andauernd, stark und unmittelbar ist wie beim Leichtschuh. D.h. anfänglich muss man sehr viel mehr aufpassen, wie man auftritt, bis die Füsse stärker geworden sind - Muskeln baut man rasch auf (Tage/Wochen), Sehnen/Bänder brauchen da bedeutend mehr Zeit (Monate). Gutes Training dazu ist z.B. auch Inline Skating oder Eislaufen: mit hohem Tempo längere Strecken und viele enge Kurven.

                                  Den Schirm hab ich in früherm Posting bereits erwähnt.

                                  In Alaska habe ich das Tarp noch nicht verwendet - war noch nicht dort, seit ich eins genäht habe diesen Sommer.

                                  @Corton:
                                  Das Buch kann man nicht v.a. kurz zusammenfassen. Die wesentlichen Punkte sind aber von verschiedenen Postern im Thread bereits erwähnt worden.

                                  Nicht: Schirm statt Regenbekleidung, sondern idR. Schirm und ev. Regenhose, ausser bei entsprechenden Windverhältnissen auch noch die Jacke (dazu oder anstatt).

                                  @Zaza:
                                  Wenn ich ihn richtig verstanden habe, ist nicht Zweck der Gewichtsreduktion, auf Luxus verzichten zu können (Wirkung-Ursache!), sondern es bequemer haben beim Wandern mit weniger Gepäck. Ev. läuft man etwas schneller, aber v.a. mag man ungleich länger laufen: er schreibt von 10 - 12 Stunden pro Tag und fokussiert auf die Tagesdistanzen, und nicht so sehr auf die Stundenstrecken. Mit leichtem Gepäck läuft man einfach lockerer; trotzdem favorisiert er 10 Min-Halte nach jeden 50 Min. Gehen. Dani haz auf den Punkt gebracht.

                                  Ich kanns nur empfehlen, ist in vielerlei Hinsicht gewinnbringende Lektüre.

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                                  • Dani
                                    Fuchs
                                    • 04.06.2003
                                    • 1203

                                    • Meine Reisen

                                    #57
                                    IMHO entsteht ein problem für das verständnis (akzeptanz) des leichtgewichtwanderns (LGW) aus den grundlegend verschiedenen "outdoor"-zielen die in diesem forum diskutiert werden:

                                    a) das ziel ist v.a. das kampieren
                                    b) das ziel ist die bergspitze
                                    c) das ziel ist v.a. das wandern: "der weg ist das ziel"
                                    d) das ziel ist zu überleben
                                    e) das ziel ist die ausrüstung

                                    die technik des LGW lässt sich dabei IMO v.a. für ziel (c) gebrauchen.

                                    alle anderen ziele haben grundlegend andere voraussetzungen und benötigen entsprechend andere techniken/ausrüstung.
                                    meldet sich hiermit aus diesem forum ab. machts noch gut.

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                                    • MatthiasK
                                      Dauerbesucher
                                      • 25.08.2009
                                      • 923
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #58
                                      AW: Ideen von Ray Jardine

                                      Sorry aber Regenschirm geht gar nicht, wandere mal 6 Stunden mit einem Schirm in der Hand.
                                      3000 Kilometer zu Fuß durch die österreichischen Alpen

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                                      • blitz-schlag-mann
                                        Alter Hase
                                        • 14.07.2008
                                        • 4851
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Ideen von Ray Jardine

                                        OT: Alter Leichenfledderer
                                        Viele Grüße
                                        Ingmar

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