Nachdem ich das Thema schon mal angesprochen hatte, hier eine knappe Anleitung, wie man eine Landkarte, die als Bitmap, PDF, eingescannte Papierkarte usw. o.ä. vorliegt, so auf das Smartphone bringt, das man z.B. mit Locus darauf navigieren kann.
Als Programm verwende ich mapc2mapc, ein kleines aber sehr mächtiges Werkzeug für Aufgaben rund um Rasterkarten.
Warum Rasterkarten? Weil die für wenig oder kein Geld auf verschiedenen Seiten im INet, meist als Scans alter russischer Generalstabskarten, zu finden sind - und gerade für etwas abgelegenere Gebiete oft die einzige verfügbare Kartenquelle. Ob die Karten jetzt älter sind spielt da meist keine Rolle, die Topographie ändert sich dort nicht so schnell . Bsp. sind Mapstor etc. In meinem Fall sind es 1:100000 Karten der Mongolei.
Das Prog. selber ist nicht teuer (imho 15BP/17€) und der Hersteller ein sehr anständiger Kerl.
Die Demoversion ist voll funktionsfähig, blendet aber viele kleine rote Kreuze in der Karte ein... wer damit leben kann...
Mein Trampelpfad:
1. Unter edit/Preferences.../Load - warp and crop to calibration points anwählen
Vorgehen 1: Karte mit Georeferenz-file (*.map)
1. Programm starten, "load calibrated map" und das entsprechende *.map file auwählen. In dem File ist die Karten-Datei referenziert und meist schon mehrere Kartenpunkte (pixel) mit den echten Koordinaten verknüpft. Mit dem Laden wird die Karte gleich referenziert und eventuelle Verzerrungen korrigiert.
2. Dann unter "Edit/Crop map" der Rand abgeschnitten falls nötig (obere linke Kartenecke anwählen, mit linker Maustaste markieren, untere rechte Ecke mit der rechten MAustaste markieren, obern auf "crop" clicken und fertig.
3. Dann mit "File/Write map for mobile device/" den Ausgabeprozess starten. Als Atlas-Format das passende Format (hier "Locus / RMaps / ..." verwenden.
4. unter Zoom-Level werden bereits sinnvolle min- und max Zoomfaktoren angegeben (incl. der Angabe, das z.B. in meinem Fall mit zoom-Faktor 13 das Image auf dem Smartphone etwas mehr als 100% der Auflösung der Kartendatei hat). Das läßt sich verändern, geht aber deutlich auf Kosten der Dateigröße.
5. Auf "OK" öffnet sich eine Darstellung, in der die Bereiche außerhalb der Karte dargestellt werden, die mit dargestellt werden, auch wenn keine Kartendaten hierfür vorliegen. Wenn man allerdings in Locus die SRTM Höhendaten geladen hat werden diese in dem ganzen Bereich auch dargestellt. Ganz praktisch wenn man auf der Tour doch mal den Kartenbereich verläßt.
Mit "OK" kann man diesen Bereich außerhalb der eigentlichen Karte verändern (verringern) bis man auf "no more selections" geht und mit dem nächsten "OK" das Generieren der Karte in den gewählten Grenzen startet.
6. Die erzeuget SQLITEDB Datei enthält die Karte in den verschiedenen, gewählten Vergrößerungsstufen.
7. Die Datei wird auf das Smartphone in das Verzeichnis .../maps/<Unterverzeichnis>/ im Pfad von Locus geladen und kann aus der App heraus ausgewählt werden.
Da Locus (wie ich auch erst heute gemerkt habe) die einzelnen Kacheln eines Ordner selbstständig zusammen darstellt, entfällt das etwas mühselige "mergen" mehrere Karten mit mapc2mapc und man bleibt flexibler bei der Auswahl der Karten, die man mit nehmen möchte.
Es lohnt sich selber mit dem Werkzeug zu spielen bis man seinen eigene Weg zur Lösung seiner Probleme gefunden hat! Wenn Fragen, gerne. Allerdings ist mein Wissen auf meinen Weg begrenzt....
Das Vorgehen, wenn man die Karte selber Geo-Referenziert kommt im 2. Teil.
Als Programm verwende ich mapc2mapc, ein kleines aber sehr mächtiges Werkzeug für Aufgaben rund um Rasterkarten.
Warum Rasterkarten? Weil die für wenig oder kein Geld auf verschiedenen Seiten im INet, meist als Scans alter russischer Generalstabskarten, zu finden sind - und gerade für etwas abgelegenere Gebiete oft die einzige verfügbare Kartenquelle. Ob die Karten jetzt älter sind spielt da meist keine Rolle, die Topographie ändert sich dort nicht so schnell . Bsp. sind Mapstor etc. In meinem Fall sind es 1:100000 Karten der Mongolei.
Das Prog. selber ist nicht teuer (imho 15BP/17€) und der Hersteller ein sehr anständiger Kerl.
Die Demoversion ist voll funktionsfähig, blendet aber viele kleine rote Kreuze in der Karte ein... wer damit leben kann...
Mein Trampelpfad:
1. Unter edit/Preferences.../Load - warp and crop to calibration points anwählen
Vorgehen 1: Karte mit Georeferenz-file (*.map)
1. Programm starten, "load calibrated map" und das entsprechende *.map file auwählen. In dem File ist die Karten-Datei referenziert und meist schon mehrere Kartenpunkte (pixel) mit den echten Koordinaten verknüpft. Mit dem Laden wird die Karte gleich referenziert und eventuelle Verzerrungen korrigiert.
2. Dann unter "Edit/Crop map" der Rand abgeschnitten falls nötig (obere linke Kartenecke anwählen, mit linker Maustaste markieren, untere rechte Ecke mit der rechten MAustaste markieren, obern auf "crop" clicken und fertig.
3. Dann mit "File/Write map for mobile device/" den Ausgabeprozess starten. Als Atlas-Format das passende Format (hier "Locus / RMaps / ..." verwenden.
4. unter Zoom-Level werden bereits sinnvolle min- und max Zoomfaktoren angegeben (incl. der Angabe, das z.B. in meinem Fall mit zoom-Faktor 13 das Image auf dem Smartphone etwas mehr als 100% der Auflösung der Kartendatei hat). Das läßt sich verändern, geht aber deutlich auf Kosten der Dateigröße.
5. Auf "OK" öffnet sich eine Darstellung, in der die Bereiche außerhalb der Karte dargestellt werden, die mit dargestellt werden, auch wenn keine Kartendaten hierfür vorliegen. Wenn man allerdings in Locus die SRTM Höhendaten geladen hat werden diese in dem ganzen Bereich auch dargestellt. Ganz praktisch wenn man auf der Tour doch mal den Kartenbereich verläßt.
Mit "OK" kann man diesen Bereich außerhalb der eigentlichen Karte verändern (verringern) bis man auf "no more selections" geht und mit dem nächsten "OK" das Generieren der Karte in den gewählten Grenzen startet.
6. Die erzeuget SQLITEDB Datei enthält die Karte in den verschiedenen, gewählten Vergrößerungsstufen.
7. Die Datei wird auf das Smartphone in das Verzeichnis .../maps/<Unterverzeichnis>/ im Pfad von Locus geladen und kann aus der App heraus ausgewählt werden.
Da Locus (wie ich auch erst heute gemerkt habe) die einzelnen Kacheln eines Ordner selbstständig zusammen darstellt, entfällt das etwas mühselige "mergen" mehrere Karten mit mapc2mapc und man bleibt flexibler bei der Auswahl der Karten, die man mit nehmen möchte.
Es lohnt sich selber mit dem Werkzeug zu spielen bis man seinen eigene Weg zur Lösung seiner Probleme gefunden hat! Wenn Fragen, gerne. Allerdings ist mein Wissen auf meinen Weg begrenzt....
Das Vorgehen, wenn man die Karte selber Geo-Referenziert kommt im 2. Teil.
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