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  • Dominik

    Lebt im Forum
    • 11.10.2001
    • 9176
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    @ Gi
    zu den Aldi Dingern muss ich dir wiedersprechen
    Die Zelte z.B. sind in ihrer Preisklasse vielleicht in Ordnung aber auf längeren Touren haben die Teile nix zu suchen.
    Allein schon der Boden..argh..wenn ich den sehe..dieses Material was nach 1-2 Jahren (wenns viel benutzt wird) auseinanderbröselt.. nene..
    :P
    Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

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    • gi
      Fuchs
      • 21.08.2002
      • 1711
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Nein! Natürlich keine Zelte und keine Schlafsäcke, etc.! Aber bei Aldi Süd gabs z. B. ne Trekking Hose die is super, auch die anderen Hosen, Gewand (Unterhosen, etc.) halt super! Natürlich hält ne Aldi Jacke auch nicht so viel aus wie eine von Salewa, etc. aber im Preis-Leistung nicht zu toppen!

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      • ToP
        Dauerbesucher
        • 25.02.2002
        • 516

        • Meine Reisen

        #23
        kommt mir doch in den Sinn: Warum soll ich mein Leben einem Zelt anvertrauen?????? Einem Seil ja, aber einem Zelt.

        Wenn man es sieht, das schlechtes Wetter ist, kann man doch frühzeitig einen solchen Platz wählen / bauen, dass das Zelt nicht in die Knie geht. Man muß doch nix provozieren, zumal ich sowieso bei Sturm nicht schlafen kann.

        Torsten

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        • Jens
          Fuchs
          • 09.06.2002
          • 1575

          • Meine Reisen

          #24
          Naja, ist schon so, das gute Ausrüstung den Aktionsradius erhöht. Und wenn ich mir überlege, dass man in der Regel nur begrenzt Urlaub hat, kann gutes Equipment sehr hilfreich sein, mehr vom Reiseland zu erleben und auch dafür sorgen, dass eine Tour überhaupt klappt.
          Andererseits denke ich aber auch, wie verdammt abhängig man sich von Dingen macht. Klaro - abseilen vom 3000er ohne Seil geht nicht (dafür aber schneller). Und auch bei Reisen, bei denen mit Sturm und viel Regen gerechtet werden muss, ist ein gutes Zelt von Vorteil. Aber diese Abhängigkeit nervt mich. Das ist so wie wenn dir einer erzählt, er kann kochen und meint damit, er kann 'ne Maggisuppe warmmachen.
          Ich hatte mir mal überlegt, eine Tour zu machen, bei der man sein ganzes Equipment improvisiern muss. Also nicht Survival, wo es ums Überleben geht, sondern darum, sich in die Lage zu versetzen, eine Tour zu laufen. Beispiel: Man hat beruflich in irgendeiner Gegend zu tun, und zwei freie Tage sind mit dabei. Und du denkst:" Scheiße, mein Krempel liegt im Keller und hier ist ein toller Berg/Nationalpark/See..." Ich denke, dass so eine Improvisationstour ebenfalls den Aktionsradius erhöht. Man hat noch mal ein paar Tricks auf Tasche. Und Tricksen, Gehirnjogging ist doch auch einer der Gründe, weshalb Touren so einen Spaß machen... naja, dass ist so einer meiner Gründe, weshalb ich versuche, nicht so nach dem High-Tech-Krempel zu schielen...

          PS: Scheiße, würde ja gerne mal mein Sprüchlein verändern, aber mir fällt nix ein...
          - - - User out of order - - -

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          • ICEMAN_1230
            Dauerbesucher
            • 07.06.2002
            • 674

            • Meine Reisen

            #25
            @Jens!

            wie wärs mit "Summum jus, summa in juria" = Das strengste Recht ist das größte unrecht oder "Donex eris Felix, multos numerobis Amicos" = solange du glücklich bist hast du genug Freunde.

            Gibts noch viel mehr.
            Gruß
            Sven
            Das sicherste Indiz dafür, daß anderswo im Universum intelligentes Leben existiert, ist, daß noch niemand versucht hat, mit uns Kontakt aufzunehmen. [Calvin & Hobbes]

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            • Christian Wagner
              Fuchs
              • 28.02.2002
              • 1305

              • Meine Reisen

              #26
              Also ich mus jetzt doch wieder mal ne Lanze für sog. Billigausrüstung brechen.
              Klar hat die Ihre Grenzen. Letztes Woende auf 3k m fing es zu schneien an. Da war mit meinen Turnschuhen natürlich kein weiterkommen. Nun denn. Dann sind wir halt abgestiegen. Die Tour war trotzdem cool (gerade das Umkehren war das Salz in der Suppe)
              . Ob jemand mit schweren Bergschuhen weitergestiegen währe bleibt offen ((fraglicher Wettersturz, nach einiger Zeit evtl. zugeschneite Markierungen, schlechte Sicht...).
              War ich in "Gefahr"? Nein. Ich fühlte mich zu jedem Zeitpunkt sicher. Der Abstiegsweg war noch gut zu erkennen, und recht einfach zu gehen. Ein Paar Höhenmeter weiter unten blieb der Schnee schon nicht mehr liegen.
              Eine Tour mussten wir also abbrechen, unter Anderem wegen meinen Schuhen. Nichtsdestotrotz haben diese mir auf vielen Anderen Touren das steigen sehr angenehm (lies blasenfrei) gemacht. Für die meisten Leute sind Billigtreter völlig ausreichend. Die gehen weder auf 3000 m, noch setzten sie bei Nieselregen einen Fuss vor die Tür (Warum dann also eine Goretexjacke, ein K- way für den Notfall tuts doch auch? Ist atmungsaktivität wirklich so wichtig?).
              Klar, Kunstfaser trocknet schneller, aber eine Dryskinhose oder ein Coolmax T- shirt ist nicht sooo viel besser, als dass die meisten Leute einen Unterschied merken würden. Kunstfasersachen gibts auch bei H&M.
              Oft im Rausschmiss für nur ein Paar Euro. Die trocknen auch fix.


              Wenn ich so Sätze höre wie:
              ...sein Leben einem Zelt anvertrauen... - LOL.
              Wann sind denn die Wetterbedingungen so schlecht dass ein HMM, sagen wir mal hypothetischer Zeltriss, den Tod bedeuten würde?
              Ich meine dass 99% der Outdoorer dann zwar, zugegeben, eine echt schlechte Nacht erleben, aber dann morgens aufstehen, Ihren Kram zusammenpacken und müde zum Auto zurücklatschen. So what.
              Die ein Prozent der Leute, die durch einen Zeltriss in echte Schwierigkeiten kommen sollen sich meinetwegen ein HB zulegen. Für alle Anderen ists einfach nur unnötig.

              Übrigens lustig, dass in den Katalogen der Zelthersteller Zeltrisse als Fehlermöglichkeit nie angesprochen werden (kommen wohl eh so gut wie nie vor, auch bei Billigzelten nicht), es sind immer nur Gestängebrüche, und Gestängebrüche sind nun wirklich nicht gefährlich (i.S. von tödlich!!).

              Ich muss aber zugeben, dass ich mich jetzt im Laufe meines Südtirolaufenthaltes doch immer weiter hinaufgewagt habe, auch in klettertechnischer Hinsicht.
              Bald sind so Sachen wie Pickel, Steigeisen und Gletscherkurs fällig, und wie es da mit Aldiprodukten aussieht - mal schauen..... :wink:
              Gruß, Christian
              ______________
              "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

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              • Shirkan
                Fuchs
                • 12.09.2002
                • 1901

                • Meine Reisen

                #27
                Zitat von Christian Wagner
                Wann sind denn die Wetterbedingungen so schlecht dass ein HMM, sagen wir mal hypothetischer Zeltriss, den Tod bedeuten würde?
                Ich meine dass 99% der Outdoorer dann zwar, zugegeben, eine echt schlechte Nacht erleben, aber dann morgens aufstehen, Ihren Kram zusammenpacken und müde zum Auto zurücklatschen. So what.
                Die ein Prozent der Leute, die durch einen Zeltriss in echte Schwierigkeiten kommen sollen sich meinetwegen ein HB zulegen. Für alle Anderen ists einfach nur unnötig.
                oftmals steht aber kein Auto in der Nähe um dann an einem Tag dorthin zurückzulaufen.
                Viele gehn ja auch auf mehrwöchige Touren nach sonstwohin (z.B. Kanada, Norwegen etc.). Da muss man sich schon auf sein Zelt verlassen können. Oder wer will schon gerne im Regen ohne Zelt und Biwaksack übernachten ?? OK, unsere Survival-Experten.
                Ich hätte damit zur Not auch kein Problem, aber für 2 Wochen sowas durchzuhalten, wenns dazu noch bitterkalt ist? Nein danke !

                Aber auf ne Gore-Tex-Jacke kann man denk ich auch verzichten, z.B. wenn man einfach nur in unseren Breiten wandert (nicht klettert) reicht ein Poncho doch aus! Der bedeckt auch den Rucksack und alles bleibt trocken (man muss sie natürlich windfest machen)
                Ich selbst hab ne TNF Kichatna Gore-Tex Jacke und möchte sie aber nicht missen! :wink:
                mfg
                Sebastian

                --
                Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

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                • Silke
                  Dauerbesucher
                  • 12.06.2002
                  • 809

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Hm, ich finde, es kommt immer ein wenig drauf an.
                  Bei den Schuhen z.B. kann ich es mir nicht leiten, in Turnschuhen irgendwo rumzurennen, ich hab lange genug mit nem Bänderriss laboriert (ein Jahr so ne blöde Aircast-Schiene tragen müssen), da mache ich keine Kompromisse mehr.

                  Ich denke auch mal, das auf Wochenend-Touren Low Budget Equipment weitestgehend ok ist (extremere Klimabedingungen mal ausgenommen), vor allem bei der Kleidung sehe ich einfach nicht ein 400 Euro für ne Jacke hinzublättern.
                  Wenn ich naemlich warten würde, bis ich die Kohle für eine solche Ausrüstung zusammen habe, dann würde ich wohl in 10 Jahren noch keine Tour machen können.

                  Und was nutzt mir bei Ripstop eine Weiterreisfestigkeit von einigen Kilo, wenn ein Ast vom Wind mit hoher Geschwindigkeit an meinem Zeltstoff entlanggejagt wird. Da sind dann andere Kräfte im Gange als nur ein paar Kilo...

                  Ich finde das ist ein wenig so wie bei Autos...ok, eine Ente bietet wirklich null Sicherheit, aber ob ich unbedingt einen fetten Mercedes brauche, oder ob es ein Renault Mittelklassewagen nicht auch tut, das ist dann auch viel Geschmackssache und Bequemlichkeit. Mit einem Schlafsack oder Zelt von Aldi würde ich sicherlich nicht auf lange Tour gehen, aber die Klamotten finde ich allemal ok für die meisten Einsätze.

                  Aber mal eine andere Frage:

                  Wurde bei einem von euch das Zelt wirklich schonmal so extremen Bedingungen ausgesetzt, das ein günstigeres Zelt das nicht mehr gepackt hätte und aufgegeben hätte. Mit günstiger meine ich jetzt nicht Aldi, aber vielleicht Jack Wolfskin, Wechsel oder solche, eben nicht Hilleberg.
                  - smooth like silk -

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                  • Christian Wagner
                    Fuchs
                    • 28.02.2002
                    • 1305

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Habe noch ein wenig über HB nachgedacht, und im Endeffekt würde ich es wegen dem Gewicht kaufen. Da sind sie wirklich unschlagbar.
                    Die Weiterreissfestigkeit ist mir eigentlich wurscht (Hilleberg offensichtlichauch, sonst hätten sie dieses Jahr nicht ein labileres, aber leichteres Material genommen).
                    Wie schon gesagt, Zelte reissen anscheinend eh nicht mehr.
                    Warum nehmen andere Hersteller nicht silikonbeschichtetes Ripstopnylon welches schön leicht ist, und halt nicht so stabil wie das Hillebergmaterial, und schneidern daraus annähernd genauso leichte Zelte, die aber viel billiger sind. Sooo teuer ist das Silnylon nämlich auch nicht. Währe eine echte Marktlücke.
                    Whatever. Ist eben wiedermal selbermachen angesagt.
                    Gruß, Christian
                    ______________
                    "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

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                    • flying-man
                      Dauerbesucher
                      • 10.08.2002
                      • 937

                      • Meine Reisen

                      #30
                      @silke

                      die frage ist nicht ob die extremen bedingungen schon mal da waren (es hat schon mal richtig kräftig gezogen bei mir) oder ob sie potentiell auftreten können. beim zelten im garten hinterm haus ist das sicherlich sch... egal. bei ner tour in nordlappland, patagonien, alaska,... können solche bedingungen auftreten und da gibts halt u.u. keine warme, bequeme hütte. dann kann man nicht genug reserve haben.

                      flying-man[/b]
                      \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)

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                      • Saloon12yrd
                        Alter Hase
                        • 11.10.2001
                        • 2559

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Was die Zeltsache angeht:
                        Ich denke 99% der Leute kommen mit nem Tatonka oder vergleichbaren prima hin. Hilleberg brauchen nur die Leute die Expeditionen im eigentlichen Sinne unternehmen und 400g sparen müssen. (Ausnahme: Das Akto, aber das ist ne andere Geschichte zu der ich bereits einiges gesagt habe). Anderer Einsatzzweck: Echte Wintertouren. Hier gibt es neben Hilleberg allerdings noch eine handvoll anderer Hersteller die wintertaugliche Zelte machen.

                        Man muß sich drüber klar sein, dass die Tour wohl zu 95% vorbei sein wird wenn das Zelt reißt, aber was solls, dann geht man halt nach Hause. Wenn man auf Grund der Umgebungsbedingungen nicht ohne Zelt schlafen kann dann läßt man es halt und geht die Nacht durch oder kauert sich irgendwo hin - zur Not hinter den Rucksack. In Norwegen hatte ich als "Backup" ein Tarp dabei. Wenn das Zelt gerissen wäre hätten wir zurück in die Zivilisation 2-3 Tage gebraucht, dafür reicht ein Tarp locker. Macht das noch Spaß? Nein. Muß die Sicherheitsleine noch Spaß machen? Nein. Also: Nix spricht gegen ein Tarp/Poncho/Biwaksack als Backup.

                        @Christian: Ein Gestängebruch bedeutet fast zwangsweise einen Riss im Außenzelt. Immerhin steht das Gestänge unter Spannung. Wenn die schlagartig nachläßt, wohin federt die Bruchkante? Eben. Ich hab bisher bei Kollegen 4 Gestängebrüche erlebt, alle haben das Außenzelt beschädigt. Mal ein Loch, mal ein 50cm Riss. Mag sein das das Gestänge auch brechen kann und das Außenzelt bleibt heil, ich habs aber noch nicht erlebt.

                        @Silke: Bisher hatte ich drei Nächte bei Sturm im Zelt. Zwei davon in nem Tatonka Alaska II von nem Kollegen und eine ist zu lange her um mich wirklich dran errinnern zu können. Eine Nacht in Schottland war verbunden mit Windstärke 12 (Quelle: Zeitung am nächsten Tag). Das Alaska hat es wunderbar überlebt, einzig Robins Salewa (Bergen? Sarek? Irgendsowas) hatte ein verbogenes Gestänge, was aber kein Wunder ist, das Ding hat vom Sturm eine komplett andere Form bekommen. Die beiden haben die ganze Nacht lang das Gestänge festgehalten, ansonsten wäre es wohl gerissen. So aber hat es gehalten und wurde zurückgebogen. Bleibt zu sagen das Windstärke 12 nicht gleich Windstärke 12 ist. Wie auch immer, wetterbedingt ist bei mir noch kein Zelt gerissen.

                        Was den Ast angeht: Zelten unter Bäumen ist generell eine schlechte Idee. Stichworte: Gewitter, Harz, herabfallende Äste, Vogelsch... alles Dinge die nicht sein müssen.

                        Sal-
                        http://www.leichtwandern.de

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                        • Felix
                          Erfahren
                          • 22.09.2002
                          • 316

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Ich denke viele Leute kaufen die teuren Sachen nicht nur weil sie "cool" sind, sondern auch weil sie sich eine längere Lebensdauer erhoffen. Wenn das zutrifft und man nicht nur einmal rausgeht, kann teurer durchsaus billiger sein. Leider ist es vor dem Kauf oft schwer abzuschätzen, ob das Material auf lange Sicht taugt.

                          Gruß

                          Felix
                          Ich bin nicht die Signatur, ich putz\' hier nur!

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                          • Christian Wagner
                            Fuchs
                            • 28.02.2002
                            • 1305

                            • Meine Reisen

                            #33
                            @Sal:
                            Anderer Einsatzzweck: Echte Wintertouren. Hier gibt es neben Hilleberg allerdings noch eine handvoll anderer Hersteller die wintertaugliche Zelte machen.
                            Jau, genau solche Touren meinte ich. HB stand bei mir nur stellvertretend für diverse andere Hersteller aus dem Hochpreissegment.

                            @Christian: Ein Gestängebruch bedeutet fast zwangsweise einen Riss im Außenzelt. Immerhin steht das Gestänge unter Spannung. Wenn die schlagartig nachläßt, wohin federt die Bruchkante? Eben. Ich hab bisher bei Kollegen 4 Gestängebrüche erlebt, alle haben das Außenzelt beschädigt. Mal ein Loch, mal ein 50cm Riss. Mag sein das das Gestänge auch brechen kann und das Außenzelt bleibt heil, ich habs aber noch nicht erlebt.
                            Okay, okay, wusste ich nicht. Dachte dass die Bruchenden nach aussen federn, da sie ja in die Bogenform "gezwungen" werden.

                            @Shirkan:
                            oftmals steht aber kein Auto in der Nähe um dann an einem Tag dorthin zurückzulaufen.
                            Lass es zwei oder drei Tage sein. Das ist alles kein Beinbruch.
                            Viele gehn ja auch auf mehrwöchige Touren nach sonstwohin (z.B. Kanada, Norwegen etc.).
                            Es sind eben nicht viele. Das ist genau das eine Prozent von dem ich sprach. Ausserdem gibt es selbst im Sarek Nationalpark, der sog. "letzten Wildnis Europas" keinen Flecken auf der Karte welcher mehr als zwei Tagesmärsche von der Zivilisation entfernt ist.
                            Da muss man sich schon auf sein Zelt verlassen können.
                            Gerade bei solchen Touren sollte man sich nie auf ein Ausrüstungsteil "verlassen". Bei solchen Touren tut man gut daran, ein Survivaltraining absolviert zu haben, welches einem ermöglicht völlig ohne Ausrüstung rauszukommen.
                            Oder wer will schon gerne im Regen ohne Zelt und Biwaksack übernachten ??
                            Gerne nicht, aber ich weis wie es notfalls geht, und habe das auch schon ausprobiert (freiwillig, im Rahmen eines Survivaltrainings).
                            Gruß, Christian
                            ______________
                            "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

                            Kommentar


                            • che
                              Erfahren
                              • 14.06.2002
                              • 327

                              • Meine Reisen

                              #34
                              @Christian

                              Kann sal nur zustimmen, bei einem Gestängebruch geht das Außenzelt auch zu bruch. Das fetzt richtig weg!

                              Gruß Tobias
                              \"The earth has music for those who listen.\"
                              William Shakespeare

                              Kommentar


                              • Saloon12yrd
                                Alter Hase
                                • 11.10.2001
                                • 2559

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Zitat von Christian Wagner
                                @Sal:
                                Da muss man sich schon auf sein Zelt verlassen können.
                                Gerade bei solchen Touren sollte man sich nie auf ein Ausrüstungsteil "verlassen".
                                DEN Satz sollte man einrahmen!
                                Gerade auf solchen Touren kommt es drauf an sich im Vorfeld (zu Hause am Tisch) Gedanken darüber gemacht zu haben was passiert wenn dieses oder jenes Ausrüstungsteil versagt. Auch sowas fällt für mich unter "Survival" im Wortsinne: Seinen Arsch oder das was noch davon übrig ist in jedem Fall wieder nach Hause zu kriegen.

                                Sal-
                                http://www.leichtwandern.de

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                                • Becks
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                                  • 11.10.2001
                                  • 19612
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Zitat von Christian Wagner
                                  . Ob jemand mit schweren Bergschuhen weitergestiegen währe bleibt offen ((fraglicher Wettersturz, nach einiger Zeit evtl. zugeschneite Markierungen, schlechte Sicht...).
                                  Das käme bei mir auf die Situation an: will ich durch, muß ich da durch ?
                                  Im Zweifelsfall geht sowas schon - nur nicht mit Turnschuhen. Aber wenn ich gute Bergstiefel anhabe, weiß daß mein Klamottensortiment am Körper und im Rucksack auch nach Stunden im Dreck nicht klein beigibt und genügend Sicherheitsreserven haben und ich zudem weiß daß ich mit meinen Navigations- und Wanderkenntnissen auch bei miesem Wetter ziemlich sicher unterwegs bin, ja dann geh ich weiter

                                  Wie ich schon damals nach dem ungeplanten Abstieg im Montafon im Januar letzten Jahres meinte: "schon ein beruhigendes Gefühl wenn man weiß daß die Klamotten noch halten wenn man selbst schon fix und fertig ist". Nix dummeres als in einer Streßsituation zu hocken (z.B. an einer exponierten Stelle, im Nebel) und dann auch noch den Gedanken im Kopf zu haben "da mußt Du durch denn sonst wird es ziemlich bitter werden wenn es dunkel wird / zu regnen anfängt / noch kälter wird / <beliebige Streßsituation einfügen>.

                                  Alex
                                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                  • Saloon12yrd
                                    Alter Hase
                                    • 11.10.2001
                                    • 2559

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Wä errinnere mich nicht an die Aktion...
                                    http://www.leichtwandern.de

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                                    • flying-man
                                      Dauerbesucher
                                      • 10.08.2002
                                      • 937

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      . Ob jemand mit schweren Bergschuhen weitergestiegen währe bleibt offen ((fraglicher Wettersturz, nach einiger Zeit evtl. zugeschneite Markierungen, schlechte Sicht...).
                                      War ich in "Gefahr"? Nein. Ich fühlte mich zu jedem Zeitpunkt sicher. Der Abstiegsweg war noch gut zu erkennen, und recht einfach zu gehen. Ein Paar Höhenmeter weiter unten blieb der Schnee schon nicht mehr liegen.

                                      aber ganau das ist doch das problem.... die die sich nicht unsicher fülen und mit unzureichender ausrüstung untwerwegs sind sind meist die die es am schlimmsten erwischt.... man muß sich nur mal mit leuten von der bergwacht unterhalten. oder neulich war eine reportage über den guten mont blanc im fernsehen - das ist der helitrrettungsflug umsonst! --> viele bersteiger überschätzen sich und ihre ausrüstung ("wens hart kommt ziehen mich die leute von der berwacht ja eh raus...) :x ... natürlich ist auch keine noch so gute ausrüstung garant für die besteigung des nächsten 4000 wenn mans nicht kann.... aber nen bischen reserve ist doch immer gut....

                                      Eine Tour mussten wir also abbrechen, unter Anderem wegen meinen Schuhen.

                                      eben!

                                      Nichtsdestotrotz haben diese mir auf vielen Anderen Touren das steigen sehr angenehm (lies blasenfrei) gemacht. Für die meisten Leute sind Billigtreter völlig ausreichend. Die gehen weder auf 3000 m, noch setzten sie bei Nieselregen einen Fuss vor die Tür (Warum dann also eine Goretexjacke, ein K- way für den Notfall tuts doch auch? Ist atmungsaktivität wirklich so wichtig?).

                                      JA- bin echt oft im gelände auch wegen meines studium und habe oft den vergleich.... meine klamotten sind meist trocken oder noch angenehm zum tragen die 0815 teile sind naß, klamm,....

                                      ...sein Leben einem Zelt anvertrauen... - LOL.
                                      Wann sind denn die Wetterbedingungen so schlecht dass ein HMM, sagen wir mal hypothetischer Zeltriss, den Tod bedeuten würde?

                                      5°, dauerregen, angeschwollener fluß (nicht watbar), 60 km zur nächsten hütte --> 2 tage zwangspause + 3 tage fußmarsch im hochfjell - hatte ich schon! wie willst du zumindest ohne schwere erkältung das überleben - ohne möglichkeit ein feuer zu machen, ne schutzhütte zu bauen???

                                      Die ein Prozent der Leute, die durch einen Zeltriss in echte Schwierigkeiten kommen sollen sich meinetwegen ein HB zulegen. Für alle Anderen ists einfach nur unnötig.

                                      hast du schon mal ein hb neben einem anderen zelt gesehen und es dir GENAU angeschaut??? auch die lüftungshutze, die verstellbare zelthöhe, die abdeckung des reissverschlußes??? außedem jedes gewebe wird spröde und ob x oder x+7 kg reissfestigkeit ist am anfang des zeltlebens egal aber nach 5-10 jahren hast du eben x-y und (x+7)-y kg. vieleicht wars das für das erste gewebe dann schon....

                                      Übrigens lustig, dass in den Katalogen der Zelthersteller Zeltrisse als Fehlermöglichkeit nie angesprochen werden (kommen wohl eh so gut wie nie vor, auch bei Billigzelten nicht), es sind immer nur Gestängebrüche, und Gestängebrüche sind nun wirklich nicht gefährlich (i.S. von tödlich!!).

                                      eben vielleicht weil die werte nicht so besonders doll sind? keiner gibt in seinem katalog zu wo die schächen liegen oder ?[/quote]
                                      \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)

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                                      • Lutz
                                        Erfahren
                                        • 30.08.2002
                                        • 454

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        Zum Thema Zeltrisse und Kataloge: Wenn mich nicht alles täuscht, behandelt Hilleberg dieses Problem in seinen Katalogen sehr wohl. Sind nicht sogar Stoffmuster in den Katalogen enthalten? Werd' ich zu Hause noch mal checken...

                                        ciao
                                        Lutz

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                                        • flying-man
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                                          • 10.08.2002
                                          • 937

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          @lutz

                                          stimmt das wollte ich damit sagen: wer nicht besonders tolle werte hat der gibts auch im katalog nicht an. die stoffmuster gibts von hb extra.

                                          flying-man
                                          \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)

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