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Was wiegt eigentlich euer Staika?
Hab grad mal gewogen:
Alles zusammen (AZ+IZ+Footprint+Gestänge+Heringe+sämtliche separaten Packbeutel) komm ich auf ein Gesamtgewicht von 4199 Gramm.
Edit:
ohne die Unterlage komm ich auf 3719 Gramm.
Scheinbar ist grün schwerer als rot
Habe mein Staika (Modell 2008) mal gewogen und komme auf 3800 Gramm (AZ+Innenzelt+Gestänge inkl. Ersatzsegement+Heringe), also etwa 100 Gramm mehr als im Katalog angegeben.
Mein Zelt ist rot, womit die Vermutung, daß rot leichter als grün ist, widerlegt sein dürfte.
Jetzt hatte ich Gelegenheit das Staika mal an zwei Wochenenden im Schnee zu testen. Aufgrund teilweise ergiebiger Schneefälle wurde es im wesentlichen ein Test auf Schneelaststabilität. Um es vorwegzunehmen: Mit meinem alten TNF Mountain 25 konnte das Staika nicht mithalten. Obwohl das Staika an fast allen Abspannpunkten abgespannt war, wurde das Zelt vom Schnee zusammengedrückt, so daß die Liegelänge beträchlich verkürzt wurde. Ich bin 1,80 m groß und konnte mit einem WM Lynx Regular nicht mehr ausgestreckt im Zelt liegen. Abgesehen von der Kuppelspitze war das Außenzelt fast überall auf das Innenzelt gedrückt. Das Innenzelt war insgesamt erheblich geschrumpft und morgens eine einzige Tropfsteinhöhle. Auch die Apsiden unterlagen einem nicht unerheblichen Schrumpfungsprozess, der allerdings unproblematisch war. Einzuräumen ist, daß es sich um durchaus beachtliche Schneemengen handelte und das Staika bei mittelschwerem Niederschlag noch eine ganz gute Figur macht. Mit einem Geodäten, wie z.B. dem TNF Mountain 25, ist das Staika m.E. nicht vergleichbar. Bei vergleichbaren Schneemengen habe ich im TNF Mountain 25 praktisch nichts von der Schneelast mitbekommen. Allerdings ist das TNF Mountain 25 bei deutlich kleinerer Apsidenfläche ca. 200 Gramm schwerer (und wesentlich umständlicher aufzubauen). Ich denke trotzdem, daß ich, wenn schwere Schneefälle zu erwarten sind, lieber wieder auf einen Geodäten zurückgreife.
Bei so viel Schnee würde ich glaube ich das IZ rausnehmen und nur auf dem Footprint schlafen. So hat man auch mehr Platz um zu kochen. Weil Mücken sind dann ja weniger die Plage
Dann legt man sich eben auf denn Schnee , geht doch auch oder nicht ? (tut mir leid , aber ich hab bis jetzt noch keine erfahrung , das sind alles nur Ideen)
Isolation
Windschutz
kein Schnee zwischen der Ausrüstung
Schutz vor Kondens
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Gerade im Winter ist ein Innenzelt obligatorisch!
- Isolation: Ich hatte eine geschlossene Schneedecke von 40 cm und mehr auf dem Zelt, also eine Isolation wie in einer Schneehöhle mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Da fällt das Innenzelt nicht ins Gewicht.
- Windschutz: War unter den vorstehend genannten Bedingungen auch zu vernachlässigen
- Kein Schnee zwischen der Ausrüstung: Klar, das ist ein Vorteil des Innenzeltes.
- Schutz vor Kondens: Der war minimal, weil das Außenzelt ohnehin großflächig auf dem Innenzelt lag und letzteres nach innen gedrückt hat. Das in der Nacht entstandene Kondenswasser war größtenteils im Innenzelt.
Die Vorteile des Innenzeltes waren tatsächlich eher gering, so daß sie das Mehrgewicht nicht unbedingt gerechtfertigt haben. Nichtsdestotrotz ist - von Einzelfällen abgesehen - ein Innenzelt gerade im Winter natürlich sinnvoll, allein weil man vorher in der Regel nicht weiß, wieviel Schnee in der Nacht vom Himmel kommt. Um das Staika zusammenzuquetschen, reicht ein bisschen Schneegefusel nicht aus. Wenn sehr viel Neuschnee vorausgesagt ist und das Mehrgewicht nicht so sehr "drückt" oder man sich - ohne Mehrgewicht - mit (noch) engeren Verhältnissen bescheiden kann, würde ich anstatt Staika eher einen Geodäten (mit Innenzelt) mitnehmen. Wenn man nicht so genau weiß, was kommt, ist das Staika (mit Innenzelt) sicher ein sehr guter Kompromiß.
ja, die Bilder habe ich mit dem Handy aufgenommen. Die Qualität ist leider sehr schlecht. Vielleicht lege ich mir mal eine kleine Kamera (oder ein neues Handy) zu... Immerhin erfüllen die Bilder ihren Dokumentationszweck einigermaßen.
Klar, das Saivo ist sicher eine Festung, halt ein Geodät mit allen Vor- und Nachteilen.
Der Schlafsack ist übrigens der WM Lynx GWS. Für die GWS-Hülle war ich bislang jede Nacht sehr dankbar.
Hallo!
was fuer ein Footprint könntet ihr denn fuer das Staika empfeheln? Wie wwichtig ist es ueberhaupt, ein footprint zu haben (Zelte viel in den Schären, also auf Fels...)
Danke fuer eure Hilfe,
Gruss, Arno
In den Schären brauch man das nicht weil viel Fels.
Hab bei meinen Zelten noch nie Footprints benutzt, und das Staika (8Jahre alt) stand bestimmt schon 2 Jahre in den Schären.
Undicht werden die Zeltböden in der Regel von innen, da die Beschichtung innen ist und sich nach ca 5 Jahren teilweise abreibt/ löchrig wird.
Wenn Du ein Footprint mitnehme möchstes, würde ich mir einfach eine Baumarktplane auf Zeltbodengröße zurechtschneiden. Beim Paddeln ist das gewicht ja nicht so wichtig.
Wenn Du was Hochwertiges willst, kaufe dir Zeltbodenmaterial und schneide es zurecht (eventuell auch umsäumen). Kostet z.B. bei Extremtextil 6 Euro der laufende Meter. HB nimmt für praktisch denselben Stoff Apothekenpreise.
@Järven: Gibt es für das alte Staika eigentlich eine spezielle Aufbautaktik für Starkwind? Ich habe nämlich jetzt auch eins. Die Bögen hat man ja im "Laborversuch" in Nullkommanix hochgedrückt. Allerdings müssen die schon jetzt dabei einiges wegstecken - und wenn da der Wind draufdrückt...
Ich habe bei den Versuchen im Garten erst alle Stangen bis zur Aufnahmelasche eingeführt und dann nacheinander aufgestellt und bin noch nicht zu einem Schluss gekommen: oberste zuerst? unterste zuerst? egal?
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
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