Bisontelt Norwegen, Tinde 3

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  • Kanuede
    Neu im Forum
    • 22.06.2009
    • 2
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

    Hallo zusammen,
    Ich wollte auch meine Erfahrungen mit dem Tinde schildern. Ich muß sagen, daß ich von dem Zelt echt begeistert bin. Vor allem wenn man den Preis kennt.
    Ich habe es nun seit ca 8 Wochen im Garten aufgebaut. Wir hatten seit Anfang des Jahres Schnee, zum Schluß waren es 50cm und das Zelt hat es sehr gut ausgehalten. Und dann kam noch der Sturm Xyntia und auch den Hat das Zelt ohne Schaden ausgestanden. Ich denke das sagt doch einiges über die Qualität bzw. Stabilität aus.

    Grüße
    Kanuede

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    • Manno
      Anfänger im Forum
      • 08.07.2008
      • 29
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

      Hallo,

      wir haben unser Tinde im Sommer 2008 bei www.littlebarefoot.ie gekauft. Ich habe das Zelt etwas auf leicht getrimmt. Leichte Aufstellstange (500g statt 1500g), leichte Heringe, leichter Packsack, unnötiges Gurtzeug abgeschnitten. Das Zelt wiegt jetzt komplett mit einem leichten Boden aus Fenster-Isolierfolie etwas weniger als 3,5kg. Wir benutzen das T3 als "Familienunterkunft" beim Trekken. Auf vier Personen gerechnet ist das Gewicht OK, selbst wenn man es auf dem Rücken tragen muss.

      Wir waren kürzlich auf dem Altmühltal Panoramaweg unterwegs und haben eine Nacht auf einem Bootsrastplatz nahe am Ufer verbracht. Mit vier Personen und vollständig geschlossenem Zelt gibt's natürlich schon einiges an Kondensation. Die Wände waren am Morgen klitschnass.
      Ist aber kein Problem. Man berührt die Wände normalerweise ja nicht. Das Wasser läuft an der Wand ab und versickert. Wenn ich das Zelt bald verpacken will dann warte ich nicht bis es von selbst abtrocknet, sondern wische die Wände mit einem kleinen Mikrofasertuch ab. Dauert fünf Minuten und gut ist's. Nix aufpassen, dass das Innenzelt nicht nass wird etc.

      Meine Familie und Ich sind vom T3 sehr begeistert. Genug Platz für Vier, man kann prima drin Kochen, wenn man mal meinen Tag abwettern muss kriegt man nicht gleich die Krise, bei warmem Wetter hat man eine super Belüftung...

      Man liest immer wieder, daß die Platzausnutzung durch die quadratische Grundform nicht so gut wie bei Vielecken wäre. Ich kann das absolut nicht nachvollziehen. Wir haben vier Matten nebeneinander liegen. Richtung Eingang ist Platz für die Schuhe und jeder hat hinter seiner Matte noch ca 60cm Platz für seinen Rucksack. Damit ist aller Platz optimal genutzt.

      Im August wollen wir mit dem T3 auf die Hardangervidda (siehe http://www.outdoorseiten.net/forum/s...ad.php?t=41765). Ich weis allerdings nicht ob ich der MYOG 500g Leichtstange unter den dortigen Bedingungen traue. Die mitgelieferte Alustange ist schon wesentlich stabiler, wiegt allerdings auch ein volles Kilo mehr als die Leichtstange. Falls jemand eine stabile Aufstellstange mit ca. 2,7m Länge und nicht mehr als max. 1kg kennt wäre ich für einen Tip dankbar.

      Das Tinde 3 gibt's bei www.littlebarefoot.ie leider nicht mehr (zumindest momentan) aber für alle diejenigen die das Zelt nicht auf dem Rücken tragen müssen gibt's das Tundra 3 (gleiches Zelt aber in schwerem Baumwoll/Polyester Stoff und mit Stahlstange) komplett für nur 210 Eur incl. Versand. Ich finde das ist ein super Angebot!

      Manfred

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      • stylerix
        Erfahren
        • 11.03.2008
        • 237
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

        @ Manno: mich interessieren auch die Gewichts-Tuningmöglichkeiten des Tinde 3. Durch was hast Du die Orignalstange denn ersetzt? Dass diese 500g Stange nicht sonderlich stabil sein soll ist mir auch schon zu Ohren gekommen. Wäre es ggf. eine Möglichkeit nur die unteren Segmente von der Originalstange zu nehmen und nach oben hin was leichteres (sowas schwebte mir insbesondere vor, wenn man unten ein Feuer in der Nähe der Stange hat). Meine zweite Frage zum Zeltboden: was genau ist Fensterisolierfolie? Ich hätte hier auf günstige Gewebeplane zurückgegriffen (fragt sich nur in welcher Stärge...ich meine 90g/qm ist das leichteste, ich weiss aber nicht ob die noch ausreichend fest ist). Habt Ihr die Plane auf ganzer Fläche ausgelegt? Und welches Gurtzeug hast Du genau entfernt? Gibt es da unnötige Gurte die man nicht unbedingt benötigt?
        Gruß, stylerix

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        • Manno
          Anfänger im Forum
          • 08.07.2008
          • 29
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

          Zitat von stylerix Beitrag anzeigen
          @ Manno: mich interessieren auch die Gewichts-Tuningmöglichkeiten des Tinde 3. Durch was hast Du die Orignalstange denn ersetzt?
          Durch zwei nestbare Tatonka Tarp-Stangen mit je 2,6m Länge. Die Stangen werden an der dicken Seite mittels eines MYOG GFK-Verbinders verbunden und die beiden dünnsten Segmente werden weggelassen. Die resultierende Stange ist an den Enden dünn während sie in der Mitte - wo das größte Biegemoment auftritt - dick ist. Funktioniert eigentlich ganz gut, aber das Material der Tarpstangen ist schon sehr dünn. Ich hatte auf der Hardangervidda letztlich doch die 1,5kg schwere original Alustange dabei. Bei dem Wetter das wir hatten hätte die MYOG Leichtstange allerdings locker gereicht.

          Dass diese 500g Stange nicht sonderlich stabil sein soll ist mir auch schon zu Ohren gekommen. Wäre es ggf. eine Möglichkeit nur die unteren Segmente von der Originalstange zu nehmen und nach oben hin was leichteres (sowas schwebte mir insbesondere vor, wenn man unten ein Feuer in der Nähe der Stange hat).
          Die 500g Stange kenne ich leider nicht und kann keine Aussage dazu machen. Ich habe das Zelt wie gesagt mit einer 1,5kg schweren, sehr stabilen nestbaren ALU-Stange geliefert bekommen.

          Meine zweite Frage zum Zeltboden: was genau ist Fensterisolierfolie?
          Google mal unter Polycryo oder unter fix-o-moll Fenster-Isolier-Folie, ist praktisch das gleiche. Sieht aus wie sehr dünne Malerfolie, ist aber vergleichsweise sehr reißfest. Das Zeug schrumpft allerdings unter Wärmeeinwirkung! Aufpassen mit Feuer

          Ich hätte hier auf günstige Gewebeplane zurückgegriffen (fragt sich nur in welcher Stärge...ich meine 90g/qm ist das leichteste, ich weiss aber nicht ob die noch ausreichend fest ist).
          So eine grüne PE-Bändchenplane aus dem Baumarkt habe ich auch. Funktioniert gut. 90g/qm ist OK. Ein Loch ist schnell mit Klebeband repariert und irgendwann kauft man sich für ein paar Euro eine neue... Die Fensterfolie ist halt leichter und ich konnte mir gegenüber der Baumarktplane ca 300g Gewicht ersparen.

          Habt Ihr die Plane auf ganzer Fläche ausgelegt?
          Ja, als vierköpfige Familie brauchen wir jeden qcm. Zu zweit reicht es natürlich wenn man nur einen Teil der Bodenfläche auslegt.

          Und welches Gurtzeug hast Du genau entfernt? Gibt es da unnötige Gurte die man nicht unbedingt benötigt?
          Das Tinde 3 hat in den Diagonalen der Grundfläche schwarze Nylongurte eingenäht. Die Gurte dienen als Aufstellhilfe. Hering an einer Ecke einschlagen. Gurt zur diagonal gegenüber liegenden Ecke spannen, zweiten Hering setzen... Ich habe das Gurtzeug einfach rausgeschnitten. Spart etwa 200g und man kann nicht mehr über die Gurte fallen . Aufstellen geht auch ohne Gurte problemlos.

          Ciao, Manfred

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          • stylerix
            Erfahren
            • 11.03.2008
            • 237
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

            Zitat von Manno Beitrag anzeigen
            Durch zwei nestbare Tatonka Tarp-Stangen mit je 2,6m Länge. Die Stangen werden an der dicken Seite mittels eines MYOG GFK-Verbinders verbunden und die beiden dünnsten Segmente werden weggelassen. Die resultierende Stange ist an den Enden dünn während sie in der Mitte - wo das größte Biegemoment auftritt - dick ist. Funktioniert eigentlich ganz gut, aber das Material der Tarpstangen ist schon sehr dünn. Ich hatte auf der Hardangervidda letztlich doch die 1,5kg schwere original Alustange dabei. Bei dem Wetter das wir hatten hätte die MYOG Leichtstange allerdings locker gereicht.
            So 100%ig kann ich mir Deine Eigenkonstruktion mit den beiden Tarp Stangen noch nicht vorstellen...könntest Du nochmal ein Foto posten? Auf was für ein Gesamtgewicht kommst Du bei der Stange?

            Google mal unter Polycryo oder unter fix-o-moll Fenster-Isolier-Folie, ist praktisch das gleiche. Sieht aus wie sehr dünne Malerfolie, ist aber vergleichsweise sehr reißfest. Das Zeug schrumpft allerdings unter Wärmeeinwirkung! Aufpassen mit Feuer
            Die fix-o-moll Isolierfolie habe ich gefunden. Das Zeug scheint ja wirklich extrem dünn zu sein. Konntest Du es mit dem Polycryo mal hinsichtlich der Qualität vergleichen? Für Polycryo habe ich keine vernünftigen Bezugsquellen gefunden, ausserdem gefällt mir die sonst lieferbare Größe nicht so (244x102 ist mir etwas schmal).


            So eine grüne PE-Bändchenplane aus dem Baumarkt habe ich auch. Funktioniert gut. 90g/qm ist OK. Ein Loch ist schnell mit Klebeband repariert und irgendwann kauft man sich für ein paar Euro eine neue... Die Fensterfolie ist halt leichter und ich konnte mir gegenüber der Baumarktplane ca 300g Gewicht ersparen.
            Ja, als vierköpfige Familie brauchen wir jeden qcm. Zu zweit reicht es natürlich wenn man nur einen Teil der Bodenfläche auslegt.
            Hast Du die Fensterfolie dann mit Tape zusammengeklebt oder einzelne Bahnen verwendet?

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            • Manno
              Anfänger im Forum
              • 08.07.2008
              • 29
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

              Zitat von stylerix Beitrag anzeigen
              So 100%ig kann ich mir Deine Eigenkonstruktion mit den beiden Tarp Stangen noch nicht vorstellen...könntest Du nochmal ein Foto posten? Auf was für ein Gesamtgewicht kommst Du bei der Stange?
              Foto hab ich gerade keines, ist aber nicht sooo schwer vorzustellen. Das Verbindungsstück ist ein etwa 15cm langes Rohr in das die beiden Tarpstangen eingesteckt werden. Als Modellbauer war es für mich einfach das Rohr aus etwas Glasfasergewebe und Epoxidharz selbst zu wickeln. Die komplette Aufstellstange wiegt etwa 500g.

              Die fix-o-moll Isolierfolie habe ich gefunden. Das Zeug scheint ja wirklich extrem dünn zu sein. Konntest Du es mit dem Polycryo mal hinsichtlich der Qualität vergleichen? Für Polycryo habe ich keine vernünftigen Bezugsquellen gefunden, ausserdem gefällt mir die sonst lieferbare Größe nicht so (244x102 ist mir etwas schmal).
              Ich hatte Polycryo noch nie in der Hand, aber beides ist Polyolefin-Schrumpffolie und das Flächengewicht (und damit die Dicke) ist auch etwa gleich.

              Ploycryo gibt's in Deutschland im trekking-lite-store. In einer Packung sind zwei Bahnen die zusammengeklebt 244x204cm groß sind und ca. 100g wiegen.

              Hast Du die Fensterfolie dann mit Tape zusammengeklebt oder einzelne Bahnen verwendet?
              Praktischerweise ist in der Packung mit der Fensterfolie das passende doppelseitige Klebeband gleich mit enthalten.

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              • Jakob
                Erfahren
                • 22.05.2003
                • 345

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

                Zitat von Manno Beitrag anzeigen
                Ich habe das Gurtzeug einfach rausgeschnitten. Spart etwa 200g und man kann nicht mehr über die Gurte fallen . Aufstellen geht auch ohne Gurte problemlos.

                Ciao, Manfred
                Hallo Manno,

                wir benutzten das Tinde 3 auch als Familienzelt. Ursprünglich als Zelt für ne Wintertour gekauft, ist es inzwischen unsere bevorzugte Wahl wenn wir mit den Kindern reisen. Tolles Raumangebot und so lässt es sich auch mal ein Tag mit dem Kindern im Zelt "aushalten". Auch das "Raumklima" ist wesentlich angenehmer(ausser wenns Mücken gibt). Nur wenns allzu windig werden könnte nehmen wir doch das Keron4.

                Wie bekommt ihr das Tinde denn ohne die Gurte optimal aufgestellt?

                Jakob
                bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, nach Island, Skandinavien und den Oman

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                • Manno
                  Anfänger im Forum
                  • 08.07.2008
                  • 29
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

                  Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
                  wir benutzten das Tinde 3 auch als Familienzelt. Ursprünglich als Zelt für ne Wintertour gekauft, ist es inzwischen unsere bevorzugte Wahl wenn wir mit den Kindern reisen. Tolles Raumangebot und so lässt es sich auch mal ein Tag mit dem Kindern im Zelt "aushalten". Auch das "Raumklima" ist wesentlich angenehmer(ausser wenns Mücken gibt). Nur wenns allzu windig werden könnte nehmen wir doch das Keron4.
                  Wir nehmen das T3 wenn wir zu viert auf Rucksack-Tour sind. Wenn wir mit dem Auto unterwegs sind dann nehmen wir unser Tentipi Safir 9CP

                  Ich bekomme unser T3 ziemlich Mückendicht: Habe mir aus 6mm Buchenrundstab vier Stücke geschnitten, die so etwa so Lang wie die Stoffbahnen des T3 am oberen Ende Breit sind. Die Enden der Buchenstäbe habe ich mit einer Säge ca. 7mm tief geschlitzt. Die vier Gurte in den Ecken des T3 werden in die Schlitze der Buchenrundstäbe eingefädelt und diese spannen so die Stoffbahnen. Wird nun die Haube sauber übergestülpt und verzurrt, so ist das Ergebnis Mückendicht.

                  Eine bessere Lösung wäre es wohl eine Bahn Mückengaze an den Rand der oberen Öffnung zu nähen und den Stoff einfach mit der Hand zur Stange zu raffen und mit einem Stoffband zu fixieren. Leider bin ich nicht sehr gut mit Nadel und Faden...

                  Sauber abgespannt und die "Snowflaps" am Boden mit Steinen und/oder Ausrüstung beschwert ist das T3 übrigens einem mittleren Sturm ohne weiteres gewachsen.

                  Wie bekommt ihr das Tinde denn ohne die Gurte optimal aufgestellt?
                  Auch hier greife ich zu einem kleinen "Trick":

                  Man nehme eine 2mm Reepschnur (Dyneema) deren Länge der Summe von zwei Seitenlängen des T3 entspricht. An beiden Enden der Schnur ist je eine Schlaufe zum Einhängen in einen Hering angebracht. Ferner sind in der Schnur zwei Knoten. Einer markiert die Mitte der Schnur und ein weiterer markiert einen Abschnitt der genau der Diagonale des T3 entspricht.

                  Vorgehensweise beim Aufstellen:

                  Ersten Hering einschlagen und Schlaufe der Schnur einhängen.
                  Mittels Knoten die Diagonale ausmessen und zweiten Hering einschlagen.
                  Zweite Schlaufe am anderen Ende der Schnur in zweiten Hering einhängen.
                  Den Knoten in der Mitte der Schnur fassen und ein gleichschenkliges rechtwinkliges Dreieck aufspannen. Dritten Hering beim Knoten setzen.
                  Mit dem Knoten zur gegenüberliegenden Ecke gehen und vierten Hering setzen.
                  Jetzt erst das Zelt auspacken und an den Ecken in die vier Heringe einhängen.

                  Die Beschreibung klingt etwas kompliziert aber es ist mit dieser Methode einfacher
                  die Eckpunkte genau zu bestimmen als mit den Bändern im T3.

                  Nach dem entfernen der Bänder lässt sich das T3 übrigens auch viel einfacher zusammenlegen.

                  Manfred

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                  • stylerix
                    Erfahren
                    • 11.03.2008
                    • 237
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

                    Mein Tinde 3 ist heute angekommen
                    Aber diese originale heavy duty Stange ... diese 1.5kg tun wirklich weh. Mit der Stange kann man ja jemanden erschlagen! Hat jemand noch eine Idee wie ich innerhalb von 5 Tagen was leichteres gebastelt bekomme (Mittwoch gehts auf Tour ).

                    @ Manfred: Deine Aufspannmethode hört sich recht kompliziert an, aber ich werde es am Wochenende mal ausprobieren. Zudem frage ich mich, ob man die originalen Gurte eigentlich aushaken kann. Falls nicht, würden die ja beim Feuermachen stören

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                    • Manno
                      Anfänger im Forum
                      • 08.07.2008
                      • 29
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                      #50
                      AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

                      @Stylerix: Die Stange ist schon massiv, aber wenn's Stürmt ist auch einiges an Last drauf. Wie gesagt, ich habe letztes Jahr auf die Hardangervidda dann doch die schwere Stange mitgeschleppt. Sicher ist Sicher...

                      Meine Aufstellmethode klingt wohl etwas kompliziert, ist aber wenn man es einmal gemacht hat ganz easy. Es geht auch einfacher: Zelt ausbreiten. Hintere beiden Eckheringe setzen so dass die hintere Kante gespannt ist. Nun einen der vorderen Eckheringe setzen, so das sich ein rechter Winkel ergibt (muss man halt sehen... ist im Gelände oft gar nicht so einfach, darum auch meine Methode mit der Hilfsschnur). Die Position des vierten Herings ergibt sich dann von selbst.

                      Bei den Bändern ist nix mit aushängen oder so. Schere oder Messer ist angesagt
                      Die Bänder stören nicht nur beim Feuern, man fällt auch dauernd drüber und beim Zusammenlegen des Zeltes sind sie auch hinderlich. Ich habe es keine Sekunde bereut dass ich das Zeug raus geschnitten habe. Trotzdem schlage ich vor du probierst es erst mal mit den Bändern und entscheidest dann nach eigenem Empfinden.

                      Gruß
                      Manfred

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                      • stylerix
                        Erfahren
                        • 11.03.2008
                        • 237
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                        #51
                        AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

                        Apropos Zeltstange: langfristig könnte man die vielleicht auch noch mit Carbon (das kenne ich nun sehr gut vom Windsurfen) pimpen. Zum beispiel das oberste Segment (welches extrem schwer ist) durch sowas ersetzen:
                        http://www.carbon-shop.eu/xtcommerce...x-1000-mm.html

                        Ansonsten such ich ja noch nach einer Alternative zu der Tatonka Stange, die ja zu labil bei der großen Länge sein soll:
                        http://www.globetrotter.de/de/shop/d...?mod_nr=107528

                        So ein Mittelweg zwischen der heavy-duty (1.5kg) und dem Tatonka Strohhalm (0.5kg) wäre gut

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                        • Tomscout
                          Fuchs
                          • 04.01.2006
                          • 1353

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

                          Zitat von Manno Beitrag anzeigen
                          Bei den Bändern ist nix mit aushängen oder so. Schere oder Messer ist angesagt
                          Die Bänder stören nicht nur beim Feuern, man fällt auch dauernd drüber und beim Zusammenlegen des Zeltes sind sie auch hinderlich. Ich habe es keine Sekunde bereut dass ich das Zeug raus geschnitten habe. Trotzdem schlage ich vor du probierst es erst mal mit den Bändern und entscheidest dann nach eigenem Empfinden.

                          Gruß
                          Manfred
                          Also mich haben die Bänder noch nie gestört... bin auch nie drüber gestolpert.
                          Davon abgesehen ist das Tinde 3 ja im Prinzip quadratisch - also zum Aufbau braucht man eigentlich weder die Gurter noch sonst irgendwas. Eine Ecke festkloppen, einer der zwei nächstliegenden Ecken nehmen, diese Seite straff spannen und festkloppen. Die beiden restlichen Ecken kann man doch ohne Problem im rechten Winkel spannen und festkloppen?! Die Abspannpunkte in der Mitte der vier Seiten halt dann nach Belieben weit rausziehen und Abspannen. Fertig ist die Laube.
                          Und normalerweise steht die Stange ja auf dem Kreuzungspunkt der Gurte - dementsprechend macht man auf dem Kreuzungspunkt auch kein Feuer, sondern minimum 20-30cm daneben.
                          Stylerix: ich kann Dir nur wärmstens (haha) einen kleinen Hobo empfehlen statt eines Bodenfeuers. Ist auch sauberer.
                          Aber jeder, wie er mag :-)

                          Gruß, Tom
                          TOMSCOUT'S TOUREN ...letzter Bericht: Hohe Tatra 2016

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                          • Manno
                            Anfänger im Forum
                            • 08.07.2008
                            • 29
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                            #53
                            AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

                            @stylerix: Auf den Ersten Blick wirkt die Wandstärke und das Gewicht des dünnsten Segmentes schon brutal. Ich bin allerdings der Meinung die Stange ist super durchdacht gemacht. So eine Lavvustange nimmt ja in erster Linie Druckkräfte auf und dabei ist der Materialquerschnitt ausschlaggebend. Die Bison Stange hat konsequenterweise bei den Segmenten mit kleinem Durchmesser eine große Wandstärke. Das dünnste Segment durch Karbon zu ersetzen kann man probieren, allerdings ist Druckbelastung nicht die Stärke von Karbon.

                            Einen Mittelweg zwischen der Bison Stange und der Tatonka Stange hätte ich auch gerne. Sag bescheid wenn Du was gefunden hast.

                            Übrigens: Falls Du immer noch nach so ner kleinen Wetterlings-Axt suchst: Ich hab eine ungebrauchte die ich gerne verkaufen würde

                            @Tomscout: Ist mir schon klar dass das mit den Bändern jeder anders sieht. Darum habe ich stylerix ja auch empfohlen es erst mal selbst zu probieren.

                            Die Aufbauprozedur ohne Hilfsmittel hab ich ja auch schon beschrieben. Ich finde es nur nicht immer einfach den rechten Winkel zu sehen und dann geht das Heringe-Rücken los um die Falten aus der Zeltplane raus zu kriegen...

                            Was den Hobo betrifft stimme ich voll zu.

                            Ciao,
                            Manfred

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                            • Tomscout
                              Fuchs
                              • 04.01.2006
                              • 1353

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

                              Zitat von Manno Beitrag anzeigen

                              Die Aufbauprozedur ohne Hilfsmittel hab ich ja auch schon beschrieben. Ich finde es nur nicht immer einfach den rechten Winkel zu sehen und dann geht das Heringe-Rücken los um die Falten aus der Zeltplane raus zu kriegen...


                              Ciao,
                              Manfred
                              Heringe rücken ist doch der halbe Spaß beim Zeltaufstellen
                              TOMSCOUT'S TOUREN ...letzter Bericht: Hohe Tatra 2016

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                              • stylerix
                                Erfahren
                                • 11.03.2008
                                • 237
                                • Privat

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                                #55
                                AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

                                So, habe nun das Zelt das erste mal testen können. Mein erster Eindruck: verdammt ist das groß, hätte ich doch das Kultalavvu nehmen sollen? Aber gut, ich werde das nun mal ausgiebig auf Tour testen. Habe bereits die diagonalen Riemen abgeschnitten, die fand ich auch störend und die o.g. Aufbaumethode mittels einer Schnur hat sehr gut funktioniert. Ich werde nun nochmal nach einem leichteren Packsack für das Zelt suchen (der mitgelieferte wiegt um die 300g!). Hat jemand zufällig einen Tipp (muss ja recht groß sein wenn die Stange mit reingehen soll (ca. 60x20) oder man lässt die Stange einfach separat, geht natürlich auch).

                                OT: @ Manno: das mit der Wetterlings Axt hättest Du mal früher sagen sollen Habe mir nun bereits eine gekauft und konnte sie ebenfalls am Wochenende testen. Bin hoch zufrieden damit.

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                                • Manno
                                  Anfänger im Forum
                                  • 08.07.2008
                                  • 29
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                                  #56
                                  AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

                                  @Stylerix: An die Größe des Zeltes gewöhnt man sich schnell.
                                  Schön dass Dir meine Aufstell-Methode gefällt.
                                  Als Packsack benutze ich einen SilNylon Packsack. Macht ca. 40 Gramm.
                                  Die Stange schiebe ich separat in den Rucksack.

                                  Gruß
                                  Manfred

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                                  • Tomscout
                                    Fuchs
                                    • 04.01.2006
                                    • 1353

                                    • Meine Reisen

                                    #57
                                    AW: Bisontelt Norwegen, Tinde 3

                                    Zitat von Manno Beitrag anzeigen
                                    @Stylerix: An die Größe des Zeltes gewöhnt man sich schnell.
                                    Stimmt! Vor allem will man sich dann keinesfalls wieder verkleinern
                                    TOMSCOUT'S TOUREN ...letzter Bericht: Hohe Tatra 2016

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