Materialversagen im Sarek, Gregory Baltoro Pro 85

[JasonBerlin]

[JasonBerlin]

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So weit kann man die innenliegende Zunge herausziehen wenn der Klettverschluss nicht greift

[JasonBerlin]

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fest vernäht

[carsten140771]

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fest vernäht

Danke.

Ich werde den 75-er gleich wenn er ankommt begutachten. An der Stelle habe ich aber vorher auch noch nie verstellt beim 100 und beim Zulu 55.
Bin gespannt.

Nachtrag:
Das Klett ist beim normalen "Baltoro" (ohne Pro) auch nicht größer. Ich habe aber auch bei max. erträglicher Spannung auf dem Hüftgurt nichts festgestellt.
Da der Rucksack ja erstmal für mich ist und der Verstellbereich reichlich groß ist, habe ich den Klett erstmal festgenäht.
Erstens hatte ich heute Zeit und bin am Campingplatz wo genug Platz und Licht ist.
Ich bin noch ne zeitlang unterwegs und will nicht unterwegs das Basteln anfangen.
Das ist übrigens mein Gregory Nummer 3 und bisher hatte ich keine Probleme mit dem nachlassen des Hüftgurts.

[marcus]

Hi, der Support der meisten Hersteller hat, meiner Erfahrung nach extremst nachgelassen. MSR - kanste zB komplett knicken. Primus TOP. Vor Ewigkeiten hatte ich mal bei meinem Gregory die Hüftflosen vom Tragegestell tauschen müssen (in kleinere Größe), da war der Service noch TOP. Schade. Mystery Ranch ist noch positiv zu erwähnen. Ist aber leider wie in jeder Branche. Überall wird Kohle gespart. Dabei ist das Produkt immer nur so gut, wie der Support der dahinter steht. Von manchen bekommt man nicht mal Antworten auf Fragen.

[mitreisender]

Würden alle Leute UVPs bezahlen, könnte man sich Top Service leisten. Aber sowas wie Schnäppchenthreads zeigen eben, dass es immer billiger sein muss. Dazu noch Decathlon. Das ist eben Kapitalismus. Selbst Hilleberg produziert schon lange überwiegend in Estland.

[JasonBerlin]

Danke.

Ich werde den 75-er gleich wenn er ankommt begutachten. An der Stelle habe ich aber vorher auch noch nie verstellt beim 100 und beim Zulu 55.
Bin gespannt.

Nachtrag:
Das Klett ist beim normalen "Baltoro" (ohne Pro) auch nicht größer. Ich habe aber auch bei max. erträglicher Spannung auf dem Hüftgurt nichts festgestellt.
Da der Rucksack ja erstmal für mich ist und der Verstellbereich reichlich groß ist, habe ich den Klett erstmal festgenäht.
Erstens hatte ich heute Zeit und bin am Campingplatz wo genug Platz und Licht ist.
Ich bin noch ne zeitlang unterwegs und will nicht unterwegs das Basteln anfangen.
Das ist übrigens mein Gregory Nummer 3 und bisher hatte ich keine Probleme mit dem nachlassen des Hüftgurts.

Hi Carsten,

habe den Nachtrag gerade erst gesehen. Habe mir schon gedacht dass der Klett nicht größer ist. Festgenäht solltest du keine Probleme haben, bei mir hält es auch.

Gute Reise und viel Spaß !

[JasonBerlin]

Hi, der Support der meisten Hersteller hat, meiner Erfahrung nach extremst nachgelassen. MSR - kanste zB komplett knicken. Primus TOP. Vor Ewigkeiten hatte ich mal bei meinem Gregory die Hüftflosen vom Tragegestell tauschen müssen (in kleinere Größe), da war der Service noch TOP. Schade. Mystery Ranch ist noch positiv zu erwähnen. Ist aber leider wie in jeder Branche. Überall wird Kohle gespart. Dabei ist das Produkt immer nur so gut, wie der Support der dahinter steht. Von manchen bekommt man nicht mal Antworten auf Fragen.

Hi Marcus,
das habe ich auch schon erlebt. Eine große Ausnahme ist wohl Patagonia. Die reparieren alles was repariert werden kann umsonst. Kaputte Reissverschlüsse, Brandlöcher, Risse im Stoff usw. Houdini hat auch einen super Customer Service.
Die Mystery Ranch Rucksäcke gefallen mir gut, habe ich aber leider noch nicht so oft gesehen.

[JasonBerlin]

Würden alle Leute UVPs bezahlen, könnte man sich Top Service leisten. Aber sowas wie Schnäppchenthreads zeigen eben, dass es immer billiger sein muss. Dazu noch Decathlon. Das ist eben Kapitalismus. Selbst Hilleberg produziert schon lange überwiegend in Estland.

Es sind wilde Zeiten im Moment. Ich habe selber seit vielen Jahren ein Geschäft mit Outdoor Klamotten. Die Kaufkraft in den Letzten Jahren ist durch die allgemeine Verunsicherung deutlich zurückgegangen, viele warten nur auf den Sale oder suchen wie du schon sagtest online nach Schnäppchen. Das macht es für alle stationären Geschäfte sehr schwierig. Gerade bei beratungsintensiven high performance Produkten im Outdoor Bereich halte ich das für ein Problem…

[mitreisender]

Die Mystery Ranch Rucksäcke gefallen mir gut, habe ich aber leider noch nicht so oft gesehen.

Do it. Sind richtige Schwerlastrucksäcke. Leider auch nicht mehr nur made in the USA.

[Christian J.]

…, viele warten nur auf den Sale oder suchen wie du schon sagtest online nach Schnäppchen. Das macht es für alle stationären Geschäfte sehr schwierig.

Ich erinnere mich aber auch noch an Zeiten, zu denen ein gutes Zelt um die 300€ gekostet hat, ein Rucksack 200€ und ein Schlafsack 200-300€. Auch hochwertige Trekkingschuhe (wie den Hanwag Alaska Gore) gab es mal für 200€. Sicher gibt es eine allgemeine Inflation - aber die Steigerungen bei Outdoorkram liegen doch noch deutlich darüber. Wenn Outdoortouren nicht zum Luxusvergnügen für eine finanzielle Oberschicht werden sollen, muss man da auf Sommerschlussverkauf, ebay-kleinanzeigen und Decathlon zurückgreifen.

[Sausemann]

Dem stimme ich zu. Ohne Sale könnte ich mir den ein oder anderen hochwertigen Ausrüstungsgegenstand einfach nicht leisten. Und damit meine ich nicht 10-15% zu sparen, um ein TShirt zu kaufen. Da würde es doch der Einzelhandel. Aber bei hochpreisigen Dingen, wie Zelt oder Isomatte, bei denen ich keine Beratung brauche schaue ich doch nach den Sales oder auf dem Gebrauchtmarkt.
Dazu kommt, das ich oft genau weiß, was ich möchte und die Teile im näheren Einzelhandel einfach nicht zu bekommen sind.
Große Abstriche mache ich bei "beratungsintensiven" Sachen, wie z.B. Schuhe. Für mein erstes Paar Trekkingstiefel habe ich 2 Stunden im Laden verbracht und gefühlt jedes verfügbare Modell anprobiert. (Bis ich vom Zuschnüren Blasen an den Fingern hatte) Dann dort nicht zu kaufen hätte ich nicht gekonnt, obwohl ich die Hanwag Alaska im Netz am gleichen Tag 70€ günstiger gesehen habe. (Und auch alle weiteren wurden dort gekauft). Ebenso Verbrauchsmaterial, wie Gas oder Dinge, die ich haben möchte und auch im Geschäft finde.
Da ich familiär mit dem Einzelhandel verbandelt bin, begrüße ich natürlich jeden Kauf der dort getätigt wird, aber aus o.g. Gründen geht das nicht immer.

[Schattenschläfer]

Die Kaufkraft in den Letzten Jahren ist durch die allgemeine Verunsicherung deutlich zurückgegangen, viele warten nur auf den Sale oder suchen wie du schon sagtest online nach Schnäppchen. Das macht es für alle stationären Geschäfte sehr schwierig. Gerade bei beratungsintensiven high performance Produkten im Outdoor Bereich halte ich das für ein Problem…

Kann ich nachvollziehen. Dass die Hersteller sich inzwischen Preise aufrufen trauen, die teils wirklich jenseits von gut und böse sind, ist ja nicht die Schuld des Einzelhandels.

Ich persönlich fände es ja ein sehr naheliegendes Modell, im gut sortierten Fachhandel eine Beratungsleistung gegen Geld anzubieten. Wer z.B. 10 Paar Schuhe anprobieren und sich erklären lassen will, weil die Schnäppchen im Internet ja die Katze im Sack sind, zahlt eben den Mitarbeiter den dafür, dass der sich Zeit nimmt. Könnte man ja verrechnen: Wenn im Anschluss in deinem Laden gekauft bzw. bestellt wird, dann gibt´s die vorherige Beratung mit ausführlichem Test natürlich geschenkt. So wäre das für alle transparent. Gibt´s das?

[paddel]

Ja. Ich kenne das aus einem Laufsportladen.

[Cordio]

Allenfalls ist die Kaufbereitschaft zurück gegangen, die Kaufkraft hat sich positiv entwickelt. S.a. die Zahlen des statistischen Bundesamtes.

Das Problem ist vielleicht eher eine Mischung aus "Geiz ist geil" und rücksichtslosem Egoismus, also auch eine ethische Frage.

Geld für Beratung? Was ist dann z.B. bei schlechter Beratung? Was, wenn ich gerne bereit bin, den höheren Preis im stationären Einzelhandel zu bezahlen, aber mir in dem Laden keiner der lagernden Schuhe passt? Bin ich bereit, in fünf unterschiedlichen Läden jeweils 10 oder 15 Euro für Beratung zu bezahlen?

Der Ansatz ist nachvollziehbar. Ich wäre bei der Nummer aber tatsächlich raus, und der Händler, bei dem ich regelmäßig kaufe, würde einen Kunden verlieren, der bis dato auch bereit ist, die höheren Preise auch bei Artikeln zu bezahlen, bei denen ich Null Beratung brauche. Was ich bislang tue, da ich den Händler eben gerade wg. der möglichen Beratung und des vorgehaltenen Warenangebots unterstützen will.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Schuss ganz gehörig nach hinten losgehen würde.
Die Ausnahme könnte tatsächlich der sehr gut sortierte spezialisierte Fachhandel wie der genannte Laufschuhladen sein. Aber eine Lösung für das generelle Problem des Einzelhandels sehe ich in so einer Beratungsgebühr nicht.

[mitreisender]

Denke das Problem ist auch, dass Menschen früher - auch aufgrund der eingeschränkten Auswahl - weniger Ausrüstung gereicht hat. Heutzutage nimmt das ja absurde Ausmaße ein und die allerwenigsten benötigen soviele Zelte, Schlafsäcke, Matten, Gorejacken, Kocher, Lampen, Schuhe und und und.

Hab auch so Bekannte, die aufmaunzen, wenn nicht alles geht. Da muss man das Anrecht auf jeden Sport für sich verpachten - einer der Gründe für die Erfolge von Decathlon.