Kaufdatum: 10/2010
Bezugsquelle:
http://www.pirates-kajak.de/shop/kat...afsack-angebot
Unverbindliche Preisempfehlung: 279€
Wetter-/Klimabedingungen: geeignet für 3 jahreszeiten-einsatz
Lieferumfang: inkl. baumwollaufbewahrungssack & kompressionspacksack
Art des Einsatzes: wildcampen im herbstlichen wald in bayern
Hersteller: RAB (schottland)
Modellbezeichnung: atlas endurance 500
Füllung: 500g europ. gänsedaune / 660+ cuin
Bewertung der Verarbeitungsqualität: professionell & gut gemacht
Konstruktionsart: lt. hersteller "boxkonstruktion" (was auch immer das heißt)
Temperaturbereich: bis -8°C
Ausstattung: wärmekragen
Besondere Details: fußraum mit mehr daunenfüllung für extrawärme
Aussenmaterial: wasserabweisendes pertex endurance
Innenmaterial: pertex microlight
Reißverschlüsse: zweiwege-YKK mit daunengefüllter wärmeleiste
Gewicht: 1150g /123g kompressionspacksack/1273g insg.
(herstellerangabe korrekt, selbst nachgewogen)
Packmaß (H*L*B): 31x19cm (herstellerangabe korrekt, selbst
nachgemessen)
Verteilung der Füllung: lt. hersteller "optimierte daunenkanäle für
optimale daunenverteilung"
Passform: 80cm schulterbreite/220cm länge => (zu) groß für kleine,
schlanke leute
Komfort: sehr gut, pertex microlight fühlt sich gut auf der haut an
Körpergrösse Testperson (in cm): 163
Körperstatur Testperson: schlank
Alter Testperson: 47
Geschlecht Testperson: weiblich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 2,5
Pro-Kauf-Argument (Stärken): robuster 3 jahreszeiten-daunenschlafsack,
der weder mechanische beanspruchung noch kondens- & luftfeuchtigkeit übel
nimmt. gewicht & packmaß nicht ultraleicht aber durchaus akzeptabel ("zl" -
ziemlich leicht)
Contra-Kauf-Argument: der normalpreis von 279€ erscheint mir zu hoch für
eine 500g-daunenfüllung. mein schnäppchenpreis von 169€ dagegen war sehr ok.
ich habe vier nächte ohne zu frieren bei temperaturen bis zu -2°C im rab atlas endurance 500 geschlafen. weder der herbstnebel noch das kondenswasser in meinem kleinen einwandzelt konnten der bauschkraft der daunen viel anhaben. die quantum endurance hülle ist also sehr gut wasserabweisend. wasserdicht dagegen ist sie nicht: ich konnte abperlende wassertropfen ohne weiteres in den stoff "hineinreiben". im gegenzug ergibt sich daraus, dass auch der verdunstungsdampf des körpers durch die schlafsackhülle nach außen abzieht & das klima im schlafsack angenehm bleibt.
obwohl ich leicht friere (auch wenn es mir nichts ausmacht, zu frieren), halte ich die herstellerangabe vom komfortbereich von bis zu -8°C für realistisch.
ich las hier im forum einen oder zwei threads von anderen RAB-schlafsackbesitzern, die rätselten, wie man die kleinen schließschlaufen an den beiden enden von kapuze & wärmekragen benutzt. hätte ich nicht in den threads darüber gelesen, wären mir die schläufchen gar nicht aufgefallen. ich halte die frage nach dem "wozu & wie" dieser schlaufen für eine rein akademische diskussion, da sie in der praxis überhaupt nicht gebraucht werden, um kapuze, wärmekragen & reißverschluss geschlossen zu halten. die vorhandenen zugschnüre mit tankas bzw der klettverschluss am reißverschluss-ende halten alles gut zusammen.
für meine maße hat der schlafsack übergröße. doch das ermöglichte mir einen hübschen trick. der schlafsack hat keinen 50:50-overfill sondern auf der unterseite weniger daunen als auf der oberseite, weil man in rückenschläferlage die daunenfüllung sowieso zusammendrückt & deshalb nicht viel wärmeleistung von ihr hat, egal, wieviele daunen dort eingefüllt wären.
ich schlafe allerdings auf der seite. das würde bedeuten, dass mein schlafsack am rücken wegen der geringeren daunenfüllung weniger gut wärmen würde als vorne. doch da der schlafsack so weit ist, verdrehte ich ihn & zog die wenig gepolsterte rückseite unter meinen in seitenlage ruhenden körper. so konnte ich meine vorderseite, obenliegende seite & den rücken mit den regulär befüllten teilen des schlafsacks gleichmäßig warm verpacken.
ein im schlafsack angenähtes schildchen hat mich sehr erheitert:
"if you find this sleeping bag please: 1/. check i´m not in it. 2/. return to or contact me at:..." ich mag soetwas!
fazit:
laut meiner o.g. bezugsquelle ist der rab atlas endurance 500 ein auslaufmodell. allerdings gehe ich davon aus, dass auch das nachfolgermodell die gleichen eigenschaften wie der vorgänger haben wird. schließlich handelt es sich um einen sehr guten standard-allrounder, der bestimmt auch weiterhin im rab-programm zu finden sein wird.
zum originalpreis halte ich den schlafsack für überteuert, doch wenn man ihn oder sein nachfolgermodell irgendwo als sonderangebot sieht, lohnt es sich, zuzugreifen.
OT: wo finde ich die vorlagen für die standardinfos, die fettgedruckt am anfang jedes testberichts stehen (kaufdatum, hersteller, angaben zur testperson usw)? ich habe die angaben für diesen testbericht aus einem anderen testbericht kopiert, doch irgendwo wird es doch vorlagen dafür geben, so ähnlich wie den schlafsack- & den zeltfragebogen, die man nach etwas suchen im wiki findet. oder kopiert das tatsächlich jeder tester aus den texten seiner vorgänger & rekonstruiert mühselig selbst den fettdruck?
interessiert bin ich jetzt noch an einer vorlage für einen kochertest & einer vorlage für einen zelttest. (letzteres ist vorerst immer noch ein running gag
)
Bezugsquelle:
http://www.pirates-kajak.de/shop/kat...afsack-angebot
Unverbindliche Preisempfehlung: 279€
Wetter-/Klimabedingungen: geeignet für 3 jahreszeiten-einsatz
Lieferumfang: inkl. baumwollaufbewahrungssack & kompressionspacksack
Art des Einsatzes: wildcampen im herbstlichen wald in bayern
Hersteller: RAB (schottland)
Modellbezeichnung: atlas endurance 500
Füllung: 500g europ. gänsedaune / 660+ cuin
Bewertung der Verarbeitungsqualität: professionell & gut gemacht
Konstruktionsart: lt. hersteller "boxkonstruktion" (was auch immer das heißt)
Temperaturbereich: bis -8°C
Ausstattung: wärmekragen
Besondere Details: fußraum mit mehr daunenfüllung für extrawärme
Aussenmaterial: wasserabweisendes pertex endurance
Innenmaterial: pertex microlight
Reißverschlüsse: zweiwege-YKK mit daunengefüllter wärmeleiste
Gewicht: 1150g /123g kompressionspacksack/1273g insg.
(herstellerangabe korrekt, selbst nachgewogen)
Packmaß (H*L*B): 31x19cm (herstellerangabe korrekt, selbst
nachgemessen)
Verteilung der Füllung: lt. hersteller "optimierte daunenkanäle für
optimale daunenverteilung"
Passform: 80cm schulterbreite/220cm länge => (zu) groß für kleine,
schlanke leute
Komfort: sehr gut, pertex microlight fühlt sich gut auf der haut an
Körpergrösse Testperson (in cm): 163
Körperstatur Testperson: schlank
Alter Testperson: 47
Geschlecht Testperson: weiblich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 2,5
Pro-Kauf-Argument (Stärken): robuster 3 jahreszeiten-daunenschlafsack,
der weder mechanische beanspruchung noch kondens- & luftfeuchtigkeit übel
nimmt. gewicht & packmaß nicht ultraleicht aber durchaus akzeptabel ("zl" -
ziemlich leicht)
Contra-Kauf-Argument: der normalpreis von 279€ erscheint mir zu hoch für
eine 500g-daunenfüllung. mein schnäppchenpreis von 169€ dagegen war sehr ok.
ich habe vier nächte ohne zu frieren bei temperaturen bis zu -2°C im rab atlas endurance 500 geschlafen. weder der herbstnebel noch das kondenswasser in meinem kleinen einwandzelt konnten der bauschkraft der daunen viel anhaben. die quantum endurance hülle ist also sehr gut wasserabweisend. wasserdicht dagegen ist sie nicht: ich konnte abperlende wassertropfen ohne weiteres in den stoff "hineinreiben". im gegenzug ergibt sich daraus, dass auch der verdunstungsdampf des körpers durch die schlafsackhülle nach außen abzieht & das klima im schlafsack angenehm bleibt.
obwohl ich leicht friere (auch wenn es mir nichts ausmacht, zu frieren), halte ich die herstellerangabe vom komfortbereich von bis zu -8°C für realistisch.
ich las hier im forum einen oder zwei threads von anderen RAB-schlafsackbesitzern, die rätselten, wie man die kleinen schließschlaufen an den beiden enden von kapuze & wärmekragen benutzt. hätte ich nicht in den threads darüber gelesen, wären mir die schläufchen gar nicht aufgefallen. ich halte die frage nach dem "wozu & wie" dieser schlaufen für eine rein akademische diskussion, da sie in der praxis überhaupt nicht gebraucht werden, um kapuze, wärmekragen & reißverschluss geschlossen zu halten. die vorhandenen zugschnüre mit tankas bzw der klettverschluss am reißverschluss-ende halten alles gut zusammen.
für meine maße hat der schlafsack übergröße. doch das ermöglichte mir einen hübschen trick. der schlafsack hat keinen 50:50-overfill sondern auf der unterseite weniger daunen als auf der oberseite, weil man in rückenschläferlage die daunenfüllung sowieso zusammendrückt & deshalb nicht viel wärmeleistung von ihr hat, egal, wieviele daunen dort eingefüllt wären.
ich schlafe allerdings auf der seite. das würde bedeuten, dass mein schlafsack am rücken wegen der geringeren daunenfüllung weniger gut wärmen würde als vorne. doch da der schlafsack so weit ist, verdrehte ich ihn & zog die wenig gepolsterte rückseite unter meinen in seitenlage ruhenden körper. so konnte ich meine vorderseite, obenliegende seite & den rücken mit den regulär befüllten teilen des schlafsacks gleichmäßig warm verpacken.
ein im schlafsack angenähtes schildchen hat mich sehr erheitert:
"if you find this sleeping bag please: 1/. check i´m not in it. 2/. return to or contact me at:..." ich mag soetwas!
fazit:
laut meiner o.g. bezugsquelle ist der rab atlas endurance 500 ein auslaufmodell. allerdings gehe ich davon aus, dass auch das nachfolgermodell die gleichen eigenschaften wie der vorgänger haben wird. schließlich handelt es sich um einen sehr guten standard-allrounder, der bestimmt auch weiterhin im rab-programm zu finden sein wird.
zum originalpreis halte ich den schlafsack für überteuert, doch wenn man ihn oder sein nachfolgermodell irgendwo als sonderangebot sieht, lohnt es sich, zuzugreifen.
OT: wo finde ich die vorlagen für die standardinfos, die fettgedruckt am anfang jedes testberichts stehen (kaufdatum, hersteller, angaben zur testperson usw)? ich habe die angaben für diesen testbericht aus einem anderen testbericht kopiert, doch irgendwo wird es doch vorlagen dafür geben, so ähnlich wie den schlafsack- & den zeltfragebogen, die man nach etwas suchen im wiki findet. oder kopiert das tatsächlich jeder tester aus den texten seiner vorgänger & rekonstruiert mühselig selbst den fettdruck?
interessiert bin ich jetzt noch an einer vorlage für einen kochertest & einer vorlage für einen zelttest. (letzteres ist vorerst immer noch ein running gag

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