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hat dein Kaffee denn auch den richtigen Mahlgrad(espresso)?
Weiß nicht, ob es der richtige Mahlgrad für den Kocher ist, aber: ja, ich habe das gleiche Pulver genommen, das ich auch in meiner Espressokanne verwende.
Aber vielleicht lohnt es sich, über das Kaffeepulver nochmal genauer nachzudenken. Der Filter in der Esbitkanne ist nämlich recht dünn und feinmaschig. Vielleicht eignet sich feines Espressopulver gar nicht so gut dafür.
Hi, interessantes Teil. Ich habe sowas, ist bestimmt schon 25 Jahre alt, aus Alu. Ist aber nur für 2 kleine Tässchen Expresso gedacht. Das Set mit Kocher, Zuckerdöschen, Döschen für Kaffepulver, Brennerstand (auch Esbit) 2 Tässchen und Löffel, passt alles in eine kleine Alubox von so, na doppelt so gross wie ne Hartschachtel Zigaretten.
Wg. Brenner, versuch doch mal ganz einfach das Schälchen für den Sprit zu verkleinern. Anstatt Teelicht evt. eins der Dinger für Eiskonfekt oder sowas in der Art. Das der Spiritus so aufflammt ist so ein Katze beisst sich in den Schwanz Ding. Der Brenner heizt in dem sehr kleinen Brennraum, die Hitze staut sich es wird sehr heiss und mehr Spiritus verdampft. Die Flamme wird noch grösser und heisser, es verdampft noch mehr Spiritus usw. Ich habe das mal gesehen als ich in meinen kleinen LittleBug Folienhobo Nachbau zum probieren einen Trangiabrenner gestellt habe. Trangias sind ja nicht gerade ein Ausbund an leistungsstarkem Brenner. Nach kurzer Zeit brannte der wie ein Raketenbrenner, es fehlt nur das röhren. Der Hobo stand im Nu in heller Rotglut. War das gleiche Prinzip.
CU Bernd
Ja, das scheint das große Problem zu sein: ein Spiritusbrenner entwickelt sich mit der Zeit zum Raketenantrieb.
Ein weiterer Versuch (der. 5. inzwischen, glaub ich) mit einem umgedrehten Mini-Trangia-Gestell, in das ich ein 4,5 cm großes kreisrundes Loch gesägt habe, betrieben mit dem originalen Trangiabrenner, war auch eher unbefriedigend: Hitzeentwicklung zu stark - Versuch abgebrochen. Aber etwas Positives hatte die Aktion: das Gestell ist nun um 5 Gramm leichter
Gegenprobe mit dem originalen Esbit-Kocher: der Kaffee kommt mit einem dünnen Strahl, manchmal auch nur tröpfelnd, aus der Kanne, geschmacklich bisher das beste Ergebnis.
Als nächstes versuche ich es mit einem unmodifizierten Teelicht, also mit Wachs und Docht und so. Aber erst morgen. Für heute habe ich genug Kaffee getrunken
Was tut man eigentlich mit Esbit-Resten? Für eine zweite Kanne reicht der Brennstoff, der von dem ersten Kochvorgang übrig bleibt, nicht. Sondermüll?
Hi, einfach wegzündeln oder wegschmeissen. Wenn ich mich recht erinnere ist Esbit ne trickreiche Verbindung von Spiritus und Seife in irgendeiner Form. Also nix die Umweltkillendes.
CU bernd
Hi, einfach wegzündeln oder wegschmeissen. Wenn ich mich recht erinnere ist Esbit ne trickreiche Verbindung von Spiritus und Seife in irgendeiner Form. Also nix die Umweltkillendes.
Hm... Wikipedia sagt, daß bei der Verbrennung Blausäure entsteht. Und irgendwie hatte ich das auch im Hirn, daß Esbit Brennstoff nicht nur uneffektiv ist sondern auch schädlich. Die Firma Esbit selbst streitet das natürlich ab. Aber überzeugend klingt das nicht...
Naja, selbst wenn es so wäre, auch in Pfirsichkernen ist in geringer Konzentration Blausäure enthalten. Die schmeisst man ja auch nicht in den Sondermüll. Die Dosis machts. Und in grossen Mengen verbringt man Esbit ja nicht in die Umwelt.
CU Bernd
Ja, das hat mir keine Ruhe gelassen. Inzwischen gibt es neue Erkenntnisse: Ich war beim zweiten Versuch wohl zu blöd, den Deckel richtig draufzuschrauben. Bei einem dritten Versuch ist das nicht mehr passiert. Allerdings habe ich feststellen müssen, daß, wenn die Kanne zu stark erhitzt wird, das Wasser zu schnell durch den Filter läuft und der Kaffee dadurch sehr dünn wird.
Also habe ich einen Dosenkocher aus einer Deo-Sprühdose gebastelt und einen vierten Versuch unternommen. Hier die Beweisfotos:
Die Flamme verteilte sich nahezu optimal am Boden der Kanne und zunächst lief der Kaffee auch schön langsam heraus, aber irgendwann kam er wieder in einem ganzen Schwall heraus, sodaß er am End filterkaffeemäßig dünn wurde. Also muß ich wohl einen Reduzierring basteln, den ich auf den Brenner stecken kann, wenn der Kaffee anfängt durchzulaufen. Das wird hoffentlich die Hitze so weit reduzieren, daß der Kaffee bis zum Schluß gleichmäßig herausläuft.
Bitteschön:
Die Kanne hat folgende Maße: Höhe 11 cm, Breite 8 cm ohne Nase, 12 cm mit Nase. Da ja alles in der Kanne verstaut werden kann, sind das also gleichzeitig die Transportmaße des Gesamtsystems.
Der Brenner sieht ja krank aus, muss ich nachbauen
Danke für die vielen Tests.
Schade, dass es bislang nur beim Esbitwürfel einen super Kaffee gibt & bei den anderen Methoden entweder der Kaffeekocher fast um die Ohren fliegt oder der Kaffee nur lauwarm sich in die Tasse begibt
Meinte aber eigentlich den Beutel (mit Inhalt) im Vergleich zu einem Tetrapak Transportiere ja nicht den ausgepackten Kaffeekocher im Rucksack
Das andere Foto ist aber auch sehr nützlich.
Meinte aber eigentlich den Beutel (mit Inhalt) im Vergleich zu einem Tetrapak Transportiere ja nicht den ausgepackten Kaffeekocher im Rucksack
Wie ich oben schrieb:
Die Kanne hat folgende Maße: Höhe 11 cm, Breite 8 cm ohne Nase, 12 cm mit Nase. Da ja alles in der Kanne verstaut werden kann, sind das also gleichzeitig die Transportmaße des Gesamtsystems.
Darüber zerbrech ich mir auch schon den Kopf. Das Problem ist ja, dass die Kanne konstruktionsbedingt nicht auf jeden x-beliebigen Kocher passt: Durchmesser sehr gering und es muss eine Tasse druntergestellt werden können. Ich fürchte fast, die originale Esbit-Variante ist in diesem Fall das Nonplusultra.
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