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  • Globetrotterin
    Anfänger im Forum
    • 20.08.2005
    • 11

    • Meine Reisen

    #21
    hallo hikingharry,
    grundsätzlich ist die bereitschaft da was selber zu basteln aber wenn man grad mal einen knopf annähen kann und das letzte mal ne nähmaschine bei der oma vor 15 jahren hat stehen sehen, ist die erfolgsaussicht nicht gerade gross

    also, das du irgendwelches gemüse und zwiebeln und so mitschleppst, ist ja echt ne eigenwillige variante, oh man, das GEWICHT

    also bei mir sieht es auch eher umgekehrt aus, d.h., die meisten kilos für die ausrüstung und eher wenig fürs essen.

    bei mir stellt sich allerdings auch ein eigenartiges phänomän auf tour ein, mein hunger wird immer geringer, je länger ich unterwegs bin.
    nach drei tagen hab ich ausserdem so eine aversion gegen müsliriegel das ich nur noch ko.... könnte

    habe noch was anderes aufgetan, und zwar das waypoint1 von mountain hardwear, wiegt 1,1 kg
    habs jetzt mal beim laden meines vertrauens bestellt, mal sehen.

    besten dank erstmal an euch

    gruss G.

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    • Ahnender
      Fuchs
      • 17.08.2004
      • 1354
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von Globetrotterin
      habe noch was anderes aufgetan, und zwar das
      waypoint1 von mountain hardwear, wiegt 1,1 kg
      habs jetzt mal beim laden meines vertrauens bestellt, mal sehen.
      das waypoint1 ist aber ein single-wall tent ohne apside!!!!

      Und wenn du Lust hast, teil doch mal Jackknife in seinem:
      waypoint2-Such-thread
      mit, wo es zu bestellen ist...

      Gruss,
      Tom

      >>Ohne Philosophie wagen heute nur noch Verbrecher, anderen Menschen zu schaden.<<
      Robert Musil - Der Mann ohne Eigenschaften

      Kommentar


      • Globetrotterin
        Anfänger im Forum
        • 20.08.2005
        • 11

        • Meine Reisen

        #23
        och nee, ich glaubs nicht, die haben mir erzählt das ding hätte ein innenzelt, habe mich schon gewundert wie dieses gewicht zustande kommt, naja, werde es mir trotzdem mal ansehen.

        hat denn einer von euch erfahrungen mit single walls?
        was ist, wenn es die ganze nacht regnet, wird das ding dann zur tropfsteinhöhle??

        mann, ist das schwierig, habe ja schon einige zelte gekauft aber diesmal ist es wirklich ein akt.

        Kommentar


        • Carsten010

          Fuchs
          • 24.06.2003
          • 2074
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Hi zusammen,

          ch benutze ja schon seit geraumer Zeit das Squall von Henry
          Shire Tarptents, was man schon als Singlewall-Zelt durchgehen
          lassen kann.

          Kondensationsprobleme hatten wir bei Regen nie, allerdings öfter
          bei ganz normalem Wetter ohne Regen. Dann heisst es einfach nicht
          an die Plane kommen, damit das Kondenswasser an der Wand bleibt
          und nicht auf den Schlafsack kommt.

          Klar ist das irgendwo ein Kompromiss, aber den gehe ich bei 400 Gramm
          pro Person sehr gerne ein :-)

          In der Beschreibung zu Hillebergs neuem Rajd steht übrigens auch
          drin, dass Kondensation vorkommen kann. Und da ist die Belüftung
          deutlich schlechter als bei ben Tarptent.

          Anyway...

          Happy Hiking

          Carsten
          Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

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          • Eddie
            Erfahren
            • 07.06.2005
            • 292

            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von Carsten010
            Hikingharry hat da ne ganz schöne Aufstellung an Leichgewichtssheltern
            geliefert.

            Das Tarptent Squall 2 und das Sixmoondesigns Solo haben gerade in
            Salt Lake City übrigens einen von Backpackinglight vergebenen Preis
            gewonnen

            Lightitude Awards

            Sehr schöne Sachen :-)
            Also ganz ehrlich von diesen Ami-Awards halte ich gar nix. Find ich sogar abschreckend.

            Man muss immer bedenken dass der Ami-Geschmack ein ganz anderer ist als bei uns, die sind eher Zahlen und Gewichtsfetischten und den praktischen Nutzen dieser Produkte muss ich oft bezweifeln.

            In deren warmen Wüsten reicht es im Prinzip auch nackt loszulaufen.

            Es sind manchmal einige gute Idden dabei, aber eben auch sehr viel Humbug. Nehm z.b. eine Liegematte mit 70cm - wem dass wirklich ausreicht o.k., aber genauso kann der eine Artiach teilen und hat dann nur noch 90g.

            Oder nehm diese flexible Schaufel:
            Klar ist die leicht weil der Stil fehlt, aber in einem Notfall habe ich lieber eine gescheite Schaufel mit der ich zur Not tief graben kann als so ein Kinderspielzeug. Der Tip das Teil in der Lawinenrettung einzusetzen ist eigentlich schon grob fahrlässig und gehört bestraft.


            Die Gewichtsgeilen Amis verleihen dafür aber gleich einen Award.
            :bash:

            Kommentar


            • Carsten010

              Fuchs
              • 24.06.2003
              • 2074
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              @Eddie

              War klar, dass ich mich jetzt nochmal zu Wort melden muss :-)

              Die gewichtsgeilen Amis sind so gewichtsgeil, weil sie aus der
              Praxis gelernt haben. Viele der prämierten Produkte werden
              von kleinen Unternehmen für die Nische der Weitwanderer
              produziert, wovon es in den USA einige gibt.

              Wenn solches Material auf Touren von Georgia nach Maine oder
              von Mexiko nach Canada getragen wird, dann halte ich das durchaus
              für praxistaugliches Material.

              Das der Leichtgewichtsansatz nicht jedem gefällt bzw. nicht jeder
              die damit verbundenen Konpromisse eingehn möchte, ist für mich
              völlig in Ordnung.

              Ein Lightitude-Award macht für mich als Weitwanderer dennoch Sinn,
              weil er für mich interessante Produkte heraussucht und prämiert. Es ist
              halt ein spezieller Award, den man im Kontext sehen muss.

              CU

              Carsten
              Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

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              • Christine M

                Alter Hase
                • 20.12.2004
                • 4084

                • Meine Reisen

                #27
                Klar sollte man nicht unreflektiert jede Neuentwicklung übernehmen, und Gewicht kann man manchmal auch am falschen Ende sparen. Um aber vielleicht mal ein paar Punkte zurechtzurücken:

                Nicht die ganzen USA bestehen aus Wüste. Es gibt dort tatsächlich auch Berge, und es gibt Gegenden, da wird es im Winter so kalt, dass bei uns bei vergleichbaren Temperaturen vermutlich der Notstand ausgerufen würde.

                Ich habe seit einem Monaten ein Virga 2, das ist die Ein-Personen-Variante vom Squall. Ich halte das Tarptent bei etwas mehr Gewicht für wesentlich komfortabler als ein normales Tarp, womit ja eine ganze Reihe von Leuten hier unterwegs ist. U. a. läßt es sich sehr einfach und schnell aufbauen und man muss es bei Regen und Wind nicht so tief abspannen, dazu hat es ein Moskitonetz integriert.

                Natürlich ist ein stabiles Zweiwand-Zelt komfortabler, aber eben auch schwerer. Es ist immer eine Frage, in welche Richtung der Kompromiss geht. Das Virga wiegt ca. 650 g, die Bodenplane dazu noch einmal ca. 150 g. Dieses Gewicht erreicht kein Zelt, von bequem drin sitzen, mich selbst samt Gepäck gut drin unterbringen und ggf. in der kleinen Apsis/Eingangsbereich kochen mal ganz abgesehen.

                Christine

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                • Eddie
                  Erfahren
                  • 07.06.2005
                  • 292

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von Carsten010
                  Das der Leichtgewichtsansatz nicht jedem gefällt bzw. nicht jeder
                  die damit verbundenen Konpromisse eingehn möchte, ist für mich
                  völlig in Ordnung.

                  Ein Lightitude-Award macht für mich als Weitwanderer dennoch Sinn,
                  weil er für mich interessante Produkte heraussucht und prämiert. Es ist
                  halt ein spezieller Award, den man im Kontext sehen muss.

                  CU

                  Carsten
                  Mir gefällt der Leichtgewichtsansatz auch.

                  Was mich aber stört ist wenn Produkte, die nicht funktionieren, nur deshalb prämiert werden weil sie leicht sind.

                  Ist jetzt nicht auf die Tarps bezogen, die haben sicherlich in warmen, trockenen, Windarmen Gebieten ihre Berechtigung.

                  Aber diese flexible Folie als Schaufel zu bezeichnen und sie auch noch für Lawineneinsätze zu empfehlen ist einfach lächerlich, selbst bei dem Pulverschnee der Rockies kann das nicht funktionieren.

                  Das meine ich.

                  Kommentar


                  • Christine M

                    Alter Hase
                    • 20.12.2004
                    • 4084

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Ist jetzt nicht auf die Tarps bezogen, die haben sicherlich in warmen, trockenen, Windarmen Gebieten ihre Berechtigung.
                    Wie z. B. Yosemite, British Columbia, Oregon, Washington (state), Cascades, Schottland, Denali, Norwegen, Pyrenäen, ...

                    Christine

                    Kommentar


                    • Eddie
                      Erfahren
                      • 07.06.2005
                      • 292

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von Christine M
                      Ist jetzt nicht auf die Tarps bezogen, die haben sicherlich in warmen, trockenen, Windarmen Gebieten ihre Berechtigung.
                      Wie z. B. Yosemite, British Columbia, Oregon, Washington (state), Cascades, Schottland, Denali, Norwegen, Pyrenäen, ...

                      Christine
                      Wer ist den Denali nur mit einem Tarp bestiegen?

                      Kommentar


                      • Carsten010

                        Fuchs
                        • 24.06.2003
                        • 2074
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Denali in diesem Fall sicher Denali National Park
                        Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

                        Kommentar


                        • Christine M

                          Alter Hase
                          • 20.12.2004
                          • 4084

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Ja klar, Denali NP, nicht der Berg . Mir ist gerade aufgefallen, dass mein Eintrag vielleicht mißverständlich sein könnte. Nicht, dass jemand denkt, ich sei dort überall mit einem Tarptent (oder überhaupt) unterwegs gewesen, das sind Kommentare und Fotos von der Website von Henry Shires' Tarptents. Sofern man nicht unterstellt, dass dort Lügengeschichten und -bilder verbreitet werden, waren die Leute in den genannten Gegenden mit Tarptents unterwegs.

                          Christine

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                          • tereglu
                            Erfahren
                            • 04.02.2004
                            • 131
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Zitat von Globetrotterin
                            hat denn einer von euch erfahrungen mit single walls?
                            was ist, wenn es die ganze nacht regnet, wird das ding dann zur tropfsteinhöhle??
                            Hallo Globetrotterin,

                            hier noch eine Stimme aus der Praxis.

                            Ich bin mit der ganz alten original Version von Henry Shires' Squall unterwegs, und von "Tropfsteinhöhle" ist dieses Zeltkonzept meilenweit entfernt !!
                            Durch die großen Netzflächen entsteht in den meisten Situationen kaum Kondenswasser.
                            (Im Vergleich dazu ist jedes klassische Tunnenzelt eine Tropfsteinhöhle...)

                            Lediglich quasi geschlossene Single Wall Zelte halte ich da für problematisch. Ob die Netzeinsätze bei den Waypoints von MH ausreichen ist eher fraglich.

                            Was den Einsatzbereich angeht: Diese luftigen Single Walls halten mehr aus als man denkt ! Mit etwas Erfahrung ist ein gemäßigter 4-Jahrezeiten- Einsatz kein Problem.

                            Gruß, tereglu !
                            Hike lite, sleep tight!
                            www.durchreise.blogspot.com

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                            • hikingharry
                              Dauerbesucher
                              • 23.05.2004
                              • 788
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Wir sind zu zweit z.Bsp. 2003 von Kautokeino bis Sulitjelma gewandert, ziemlich der Nordkalottledenroute entlang.

                              Dabei verwendeten wir ein selbstgenähtes Henry Shires Tarptent (Bauplan auf seiner Webseite), mit Silnylon-Einlegboden, allerdings mit so variabel aufbaubar, das es mit allen Trekkingstockhöhen funktioniert.
                              Gewicht: ca. 1kg

                              Bei einschichtigen Zelten, ohne fixen Boden benötigt mensch eben mehr Zeit für eine sorgfältige Zeltplatzsuche.

                              Einen leichten G4-Rucksack von http://www.gossamergear.com zu ca. 460g, und diverse andere leichte Ausrüstungsgegenstände, und einen Regenschirm.

                              Heute würde ich das wahrscheinlich noch leichter angehen. Und es macht ausnehmend Spaß mit einem 25l Rucksack mit 7kg Basisgewicht eine 3-Tagestour z. Bsp. in den Zillertaler Alpen zu machen. Kein Mensch kommt auf die Idee, das mensch zeltet.

                              @Waypoint 1: Das habe ich noch gefunden:
                              "I own both a MH Airjet and the Waypoint 1. I used the Waypoint 1 for 6 weeks of solo backpacking this summer was in general was very pleased. It is light, easy to put up and condensation, while present at times, was managable. I took an extra backpacker lightweight towel to wipe out the inside of the tent when condensation formed. I did have a couple of mornings of frozen condensation, but it quickly melted after the sun came out. This could be a problem in winter use however. Overall, it is a great tent and I plan on using it for backpacking trip in the western US. It probably would not be a good tent for eastern backpacking."
                              Nur ein paar meiner Erfahrungen, jeder sollte seinen Weg finden und ausprobieren.
                              Ansonsten Happy Trails
                              hikingharry

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