Golite SL5 oder Luxe Octapeak F8 für die Familie?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • FlorianHomeier
    Dauerbesucher
    • 24.09.2012
    • 681
    • Unternehmen

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Golite SL5 oder Luxe Octapeak F8 für die Familie?

    Ich habe das ja schon öfter mal geschrieben: Wenn es keine Insekten gibt weil eh zu kalt, dann nehme ich auch kein IZ mit. Das F8 IZ benutze ich im Sommer in einem Baumwollzelt (Tschum4p Prototyp) mit den Kindern um Zecken und Mücken draußen zu halten. Wenn es wirklich ekeliges Wetter hat kann man das AZ ohne das IZ imo auch besser bis ganz dicht an den Boden runterziehen, und man hat weniger Zugluft.
    Wenn ich Michael irgendwann mal dazu bekomme das orangene IZ ultraheavy Polyamid Tafetta durch ein 15D microripstop zu ersetzen, dann probieren wir mal die Seiten weiter hoch zu ziehen...

    Kommentar


    • Stompy
      Dauerbesucher
      • 19.10.2008
      • 519
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Golite SL5 oder Luxe Octapeak F8 für die Familie?

      Zitat von FlorianHomeier Beitrag anzeigen
      Ich habe tatsächlich zwei Zuschriften, in denen sich Kunden darüber beschweren, dass es im Zelt zu warm wird, wenn die Sonne draufscheint.
      Ich kann da sehr gut mitfühlen, ich arbeite in einer Leitstelle und muss leider jeden Tag auf's neue feststellen, wie behämmert meine Mitmenschen sind und Frage mich, wie manche Menschen im Alltag bestehen können.
      Eigentlich müsste Ich ein Buch mit den besten Anrufen schreiben - wahrlich erschreckend, da verliert man wirklich den Glauben an die Menschheit...
      mfg Stompy

      "Der Weg ist das Ziel!"
      Hauptsache man ist Unterwegs... egal wie...

      Kommentar


      • Christian J.
        Lebt im Forum
        • 01.06.2002
        • 9424
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Ich hole den Thread mal hoch: seit einigen Wochen haben wir auch ein Octapeak. Wir haben es gekauft als Zelt für 4 Personen (2 Erwachsene und 2 Teenager) für Radtouren. Bisher habe ich es nur mal eine Nacht auf dem Campingplatz getestet. Der ausührliche Test folgt in den nächsten Wochen.

        Was mir bisher aufgefallen ist:
        1. Besonders das Gewicht-zu-Platz-Verhältnis ist echt angenehm. Einzelne Familienmitglieder haben sich ein Zelt gewünscht, in dem man sich nicht nur krabbelnd fortbewegen kann. Andere Familienmitglieder sind in der Regel dafür verantwortlich, den Kram zu transportieren und wollten was halbwegs leichtes. Und wir alle haben festgestellt, dass wir schon insgesamt 5 Zelte besitzen und nicht soooo viel Geld für Nr. 6 ausgeben wollten. Das Octapeak passt da als guter Kompromiss rein (massig Platz, Gewicht noch ok, eher preiswert)

        2. Das Abdichten der Nähte ist eine nervige Sache. Aber gut, das weiß man vorher. Das dauert schon einige Zeit und zumindestens ich habe das nicht hübsch hinbekommen. Aber gut: was muss, das muss.

        3. Das Innenzelt sollte wirklich an 2 kleinen Stellen überarbeitet werden:
        - Die Taschen über der Tür sind komplett nutzlos. Da sie zu lang sind, hängen die dermaßen durch, dass alles raus fällt. Nicht mal eine Mütze hält da drin. Wenn ich das nächste Mal die Nähmaschine draußen stehen habe, werde ich da mal eine senkrechte Trenn-Naht rein machen, um die Tasche wenigstens irgendwie nutzen zu können. Aber eigentlich sind die generell nicht gut nutzbar: was da raus fällt, fällt nämlich mitten auf die Schläfer*Innen.
        - Ich vermisse eine Schlaufe, um eine Zeltlaterne aufzuhängen. Zeltlaternen sind inzwischen ziemlich weit verbreitet und eine Schlaufe ganz einfach zu realisieren. Die nähe ich auf jeden Fall in den nächsten Tagen noch ein - notfalls schnell per Hand. Ich finde eine Zeltlaterne deutlich angenehmer als sich dauernd gegenseitig mit einer Stirnlampe in die Augen zu leuchten.
        - Zur Frage, wie viel Netzanteile im Innenzelt sinnvoll sind, gebe ich Florian recht: Da gibt es keine allgemeingültige Lösung. Wenn das Zelt mal im Spätwinter nach Schottland mit kommt, nähe ich ein "wärmeres" Innenzelt. Für Sommertouren ist das mitgelieferte prima.
        "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
        Durs Grünbein über den Menschen

        Kommentar


        • wilbert
          Alter Hase
          • 23.06.2011
          • 3159
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von Christian J. Beitrag anzeigen
          Ich hole den Thread mal hoch:
          1. Besonders das Gewicht-zu-Platz-Verhältnis ist echt angenehm. Einzelne Familienmitglieder haben sich ein Zelt gewünscht, in dem man sich nicht nur krabbelnd fortbewegen kann. Andere Familienmitglieder sind in der Regel dafür verantwortlich, den Kram zu transportieren und wollten was halbwegs leichtes.
          Wenn Du Gewicht sparen möchtest, kann ich Dir zwei Innenzelte von Fremdherstellern empfehlen:
          https://de.aliexpress.com/item/1005001933698463.html?
          Der Stoff vom Fly ist mir zu empfindlich, aber das Material vom inner ist vollkommen in Ordnung und ca. 500 g leichter als das von Luxe.

          Der Hit ist aber das mesh inner ohne Boden, mit gut 600 g.
          [URL=https://www.outdoorseiten.net/fotos/showphoto.php?photo=177542&title=knot-8-sided-mid-mesh-inner-ohne-boden&cat=500]







          Der Grundriss beträgt 240 x 240 cm, bei ca. 150 cm Höhe. Die Spitze ist offen, damit man das inner in verschieden hohe zelte einbauen kann.
          Es ist mit seinen 585 g unglaublich leicht und dennoch rustikal verarbeitet.





          Der Rand des mesh inners ist großzügig nach innen umgeschlagen und schließt gut ab.
















          Das Einzige, was ich nachbessern werde, ist die Fixierung der Eingangs-Toggeln, die sind nämlich zu kurz geraten. Sowie eine Zugentlastung am Reißverschluss-ende mit einer zusätzlichen Bodenfixierung annähen, damit man den Reißer einhändig bedienen kann.
          [URL=https://www.outdoorseiten.net/fotos/showphoto.php?photo=177539&title=knot-8-sided-mid-mesh-inner-ohne-boden&cat=500]

          [
          /URL]
          Auch wäre es zum Umziehen angenehmer, wenn das inner in der Mitte wenigstens 30 cm mehr Höhe hätte. Das Gewicht wäre dann immer noch attraktiv.
          Damit wird das F8 zum Ultraleicht-Zelt! Der Boden wird mit unseren Ponchos abgedeckt.
          So haben wir bei Regen zum Kochen im Zelt einen offenen Boden und für nasse Kleidung oder schlammige Schuhe immer Platz um die Sachen am Rand außerhalb vom inner zu lagern.

          VG. -Wilbert-
          https://www.wildoor.de/

          Kommentar


          • Christian J.
            Lebt im Forum
            • 01.06.2002
            • 9424
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Danke für den Tipp, klingt echt spannend. Gerade das erstgenannte hätte ich mir gut vorstellen können. 500g zu sparen wäre sicher nett gewesen. Aber gut, jetzt habe ich das Luxe-IZ und werde es nutzen.* Ein Innenzelt ohne Boden mag ich persönlich nicht. Da habe ich nicht mal rationale Gründe. Es ist eher ein Gefühl: Beim Zelten will ich ein "drinnen" und ein "draußen" und Gras (UND NACKTSCHNECKEN) gehören nach "draußen".

            *das Gute am Älterwerden ist ja, dass man längere Zeiträume von technischem Fortschritt überblicken und wertschätzen kann. Als ich Ende der 1990 mit Trekking angefangen habe, waren folgende Ausrüstungsgewichte "in Ordnung": Schlafsack 2kg, 2-Personen-Zelt 4kg, Regenjacke 1kg, Maglite-Stabtaschenlampe mit Ersatzakkus....
            "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
            Durs Grünbein über den Menschen

            Kommentar

            Lädt...
            X