Eierlegende Wollmilchsau

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  • Dr.Kolossus
    Neu im Forum
    • 29.05.2007
    • 2

    • Meine Reisen

    Eierlegende Wollmilchsau

    Hallo zusammen,
    ich hoffe ich poste das hier richtig und ihr könnt mir helfen eine Entscheidung zu treffen.
    Wer also Ideen hat, was passen könnte, immer her damit!
    Schon mal besten Dank im Voraus!


    1. Wie vielen Personen soll das Zelt Schlafraum bieten? Wie groß sind diese Personen?

    2 Erwachsene(183cm) + 1 Kleinkind

    2. Wie wird das Zelt transportiert (Auto, Motorrad, Kanu, Fahrrad, Rucksack)
    und hast du eine Gewichtsvorstellung?

    Das Zelt wird im Kanadier transportiert, daher ist das Packmaß/Gewicht eher zweitrangig.

    3. Wozu willst du das Vorzelt nutzen (Lagerraum, Kochen, Aufenthalt)?

    Kochen, Lagerraum

    4. Hast du noch zusätzliche Anforderungen (Bauform, Doppel-/Einwand, Qualität, Farbe)?

    Tunnel oder Geodät

    5. Wie viel darf das Zelt maximal kosten?
    1200 Euro

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Zeltes

    Kanuwandern.Das Zelt wird überwiegend im Sommer genutzt. Windstabilität ist ein absolutes Muß, da wir häufig an der Nordseeküste unterwegs sind. Ansonsten soll es ein stabieles geräumiges Basislager für Schwedenpaddeltouren sein, in dem man auch mal 3 Tage Regenwetter übersteht.


    (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)

    Sommercamping/ Schweden und Nordseeküste/ Einsatzdauer 2-3 Wochen pro Jahr Erklärungen zu den Fragen:

  • rumpelstil
    Alter Hase
    • 12.05.2013
    • 2701
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Eierlegende Wollmilchsau

    Bei diesen Kriterien würde ich das Exped Venus III DLX Plus wählen.

    Es ist ein Giebeltunnel, also sowas wie zwischen Tunnel und Geodät. Es bietet zwei Erwachsenen und einem Kleinkind ordentliche Platz und hat zusätzlich eine richtig grosse "Apsis" (eher ein Vorraum), wo man auch zu dritt sitzen kann. Das ist auch praktisch, wenn man z.B. das Kind am Abend schon schlafen legen will und es regnet.
    Ich habe in diesem Zelt selber noch nicht bei widrigen Bedingungen genächtigt. Aber die Giebeltunnelkonstruktionen sind sehr stabil. Das Zelt hat eine angenehme Höhe von 140cm vorne, was praktisch ist.
    Das Zelt hat ein recht grosses Packmass (das war für uns der Grund, warum wir es nicht gewählt haben) und ist nicht ganz leicht. Aber für den Raum und die Höhe, die es bietet, finde ich das Gewicht von 6kg absolut im Rahmen.
    Exped baut qualitativ äusserst hochwertig (finde ich) und ist deshalb auch nicht billig. Aber du hast ein ordentliche Budget und würdest es nicht mal voll ausschöpfen.

    Das einzige, wo ich bei euch einen kleinen Vorbehalt sehen würde: Das Zelt ist 4,5m lang. Findet ihr in Schweden immer einen so langen Stellplatz? Allerdings sind vermutlich die meisten Zelte, die eure Kriterien erfüllen, ähnlich lang ( man mag mich korrigieren, wenn es nicht stimmen sollte).

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    • Daddyoffive
      Fuchs
      • 24.08.2011
      • 2437
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Eierlegende Wollmilchsau

      Hilleberg Kaitum 3 GT
      Hilleberg Keron 3 oder 3 GT
      Hilleberg Keron 4 (als GT deutlich über deiner Preisvorstellung)

      Das sind alles Zelte, die auch starken Wind wegstecken, viel Platz bieten und langlebig sind.

      Natürlich gäbe es auch die ähnlichen Modelle z.B. Von Helsport (Fjellheimen 3 Camp) oder Exped (Venus 3 DLX).
      Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
      John Eldredge
      ><>

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      • JonasB
        Lebt im Forum
        • 22.08.2006
        • 5342
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Eierlegende Wollmilchsau

        Fjäll Räven Akka Endurance 4
        - weil es günstiger als vergleichbar gebaute Helsport & Hillebergs ist
        - weil es Polyester, statt Nylon Aussenmaterial hat und damit sehr viel unempfindlicher auf UV-Strahlen ist und sich bei Feuchtigkeit nicht dehnt.
        Nature-Base "Natürlich Draußen"

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        • rumpelstil
          Alter Hase
          • 12.05.2013
          • 2701
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Eierlegende Wollmilchsau

          ...das hat dann aber bereits 5.5m Länge. Das könnte vielleicht Schwierigkeiten bei der Stellplatzsuche geben?

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          • Dr.Kolossus
            Neu im Forum
            • 29.05.2007
            • 2

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Eierlegende Wollmilchsau

            Erst einmal vielen Dank für die Ideen!
            An das Keron 4 hatte ich auch schon gedacht.
            Hat jemand Erfahrungen wie es da mit der Windstabilität aussieht?
            Ich habe bisher nur Erfahrungen mit Geodäten gemacht und wurde auch bei kritischen Windverhältnissen nicht enttäuscht.
            Da wirkt ein Tunnel auf mich irgendwie "labieler". Das ist natürlich nur rein subjektiv.
            Was die Lagerplatzsuche angeht, ist natürlich eine kleinere Grundfläche erst einmal von Vorteil. Aber zur Not heißt es dann einfach weiterpaddeln. In dem Fall ziehe ich den Komfort eines größeren Zeltes vor. Gerde mit Kind schleppt man ja eine Menge Kram zusätzlich mit. Wenn es doch das Keron wird, GT Version oder die "Normale"? Wer kann etwas zu Vor/Nachteilen berichten?
            Das Exped werde ich mir jetzt gleich mal ansehen!

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            • rumpelstil
              Alter Hase
              • 12.05.2013
              • 2701
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Eierlegende Wollmilchsau

              Wir waren vorletzten Sommer paddeln mit mehreren Familien. Wir hatten drei Geodäten (2x VE25, 1x MEC Nunatak), einen 2-Personen Tunnel und ein "Schirm-"Kuppelzelt.

              Die Geodäten standen natürlich super, auch bei Wind (wir hatten allerdings nie einen krassen Sturm). Da sie freistehend sind, war es auch nie ein Problem einen Stellplatz zu finden: Wir haben sie irgendwo aufgebaut (manchmal halb auf dem Kanu) und dann mal geschaut, wo man sie hinstellen kann. Man konnte sie auch direkt auf Felsen stellen, was toll ist, finde ich.

              Beim Tunnel mussten wir immer erst zumindest einigermassen einen Stellplatz in der Länge finden und man brauchte gute Befestigungspunkte. Das musste nicht zwingend ein Hering sein, aber es war trotzdem eine Einschränkung, finde ich. Vor allem funktioniert das mit den Kindern nicht mit "mit Stein beschwertes Abspannseil" - irgendwann hat immer jemand den Stein oder die Schnur weggezogen.
              Was mich aber vor allem störte: Das Ding flatterte bei Wind, und zwar so, dass man auch im Nebenzelt gut etwas davon hatte. Fand ich total nervig.

              Unser Nunatak musste mittlerweile ersetzt werden. Wir haben uns für einen Giebeltunnel entschieden (Gimle 4 - der hat aber nur kleine Apsiden). Uns hat mittlerweile der "tiefe" Eingang des GEodäten gestört. Das ist toll beim Giebeltunnel, man kann auch rausgucken und kommt ohne krabbeln raus. Sowas ist nicht ganz so freistehend wie ein Geodät, aber man kann das Zelt auch vorher aufbauen und dann platzieren (ich denke, das ist beim Orion DLX auch möglich, auch wenn der Bogen vorne nicht ganz bis unten geht).

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              • Daddyoffive
                Fuchs
                • 24.08.2011
                • 2437
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Eierlegende Wollmilchsau

                Ein Tunnel steht natürlich nie so straff wie ein Geodät. Es hat bauartbedingt größere Flächen. Aber das tut meiner Erfahrung nach der Windstabilität keinen Abbruch. Ein Geodät steht lange ruhig. Ein Tunnel richtet sich wieder auf, bzw. gibt bei extremen Wind nach, statt zu brechen.
                Wichtig ist das Abspannen. Auf Schären ist ein Tunnel sicher nicht in seinem Element.

                Ob man ein Keron mit oder ohne GT Apsis nimmt, ist Geschmacksache. Beim Paddeln ist die GT Apsis m.E. Nicht zwingend, weil man den Kram ohnehin wasserdicht verpackt hat und zur Not draußen lagern kann. Dafür ist ein Keron ohne GT nicht gar so lang.
                Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
                John Eldredge
                ><>

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Eierlegende Wollmilchsau

                  Ich bin von den Tunneln ebenfalls abgekommen, weil mich der Lautstärkepegel gestört hat. Bei uns ist viel Wind, und ständig Wind, und ich wollte nicht den ganzen Abend Ohrstöpsel tragen müssen. Gerade, wenn man auch einmal einen Ruhetag einlegt, möchte ich gerne ein wenig Ruhe genießen. Auch stört es mich, dass man einen Tunnel grundsätzlich abspannen muss. Mag sein, dass man trotzdem einen Stellplatz findet, aber ich ärgere mich schon mal, wenn andere mit Tunneln unterwegs sind, weil man die Zelte einfach nicht so nahe zusammenstellen kann, wie ich mir wünschen würde, weil ständig Stolperleinen im Weg sind oder kostbaren Zeltplatz verbrauchen. Ich spanne selbststehende Zelte nämlich erst bei stärkerem Wind ab, benötige oft also gar keine Abspannleinen. Nichtdestotrotz erfreuen sich Tunnel großer Beliebtheit, weil sie eben viel Platz bieten. Windstabil genug sind sie auch.

                  Das genannte Exped ist ein guter Kompromiss. Auch das Helsport Gimle, inzwischen http://www.helsport.no/blefjell-4 als Blefjell erhältlich, wäre einen Blick wert. Es hat allerdings nur schmale Apsiden, das muss man mögen. Aus dem Familienzeltbereich wäre vielleicht das Division Dome interessant http://www.vaude.com/de-DE/Produkte/...nd.html#tabs-0. Das ist dann aber schon schwerer.

                  Wenn es etwas kuscheliger sein darf, würde ich das Exped Orion III empfehlen Klick. Das ist sehr sturmstabil, angenehm leicht, und die Raumausnutzung ist gut.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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