TNF Vector 22 - ein gutes Zelt?

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  • Freiflug
    Gerne im Forum
    • 14.05.2004
    • 52

    • Meine Reisen

    TNF Vector 22 - ein gutes Zelt?

    Hallo,

    ich habe die Moeglichkeit fuer etwa 180 Euro an ein Vector 22 von The North Face zu kommen (bin gerade in USA, der guenstige Dollar ...). Neben dem Preis reizt mich vor allem das niedrige Gewicht.
    Kann mir jemand von Euch was bezueglich der Haltbarkeit des Zeltes sagen?
    Ich habe vor, das Zelt bei Alpen-Touren zu verwenden. Es sollte daher auch mal einen Sturm und etwas fordernderen Untergrund aushalten koennen...
    Werde das Zelt naechste Woche in einem Laden genauer in Augenschein nehmen koennen. Gibt es Punkte, die ich mir genauer Ansehen sollte?

    Danke schon mal fuer die Hilfe

  • heinzausmainz
    Gesperrt
    Erfahren
    • 07.04.2005
    • 222

    • Meine Reisen

    #2
    das vector 22 soll laut der zeitschrift outdoor nicht sehr windstabil sein, hat im test schon bei 50 km/h schlapp gemacht

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    • Freiflug
      Gerne im Forum
      • 14.05.2004
      • 52

      • Meine Reisen

      #3
      hm, das habe ich auch gelesen. Ob man dem wirklich trauen kann? Die Testergebnisse dieser Zeitschrift kann ich aus meiner Erfahrung nicht immer teilen...
      Trotzdem Danke fuer den Hinweis. Werde mir das Zelt mal genauer daraufhin anschauen.

      Gibt es eigentlich irgendwelche Merkmale, an denen man eine gute Verarbeitung erkennen kann? Z. B. Art der Naehte oder so?

      Danke fuer Eure Hilfe

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      • Nicht übertreiben
        Hobbycamper
        Lebt im Forum
        • 20.03.2002
        • 6979
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hmm, wenn dem "Outdoor"-Magazin mal wirklich etwas negativ auffällt, dann ist es das meistens auch, ausser es hat jemand das Prinzip nicht verstanden

        Zur Verarbeitung: Kappnähte, saubere, gerade, gleichmässige Nähte, faltenfreier Stand, Nähte sauber abgetaped, Abspannpunkte sinnvoll angebracht (bei TNF nicht immer der Fall)...gibt es viel und dann kommt neben der Verarbeitung natuerlich noch die Praxistauglichkeit dazu - regnet es bei geöffnetem Eingang aufs Innenzelt, verklemmen sich Reissverschluesse in Abdeckleisten usw. usw.

        Gruss
        Thorben

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        • Freiflug
          Gerne im Forum
          • 14.05.2004
          • 52

          • Meine Reisen

          #5
          @ Nicht uebertreiben
          hm, das macht mich doch etwas nachdenklich mit dem Testergebnis... da muss ich dir leider Recht geben

          Danke fuer die Tipps mit den Naehten.

          Wo genau sollten denn die Abspannpunkte angebracht sein?

          Ich meine, auf halber Hoehe oder moeglichst weit oben, oder wo? Also mein altes Zelt, das so manchen Sturm ueberstanden hat, hatte einfach nur jeweils vorne und hinten eine Abspannung und die setzte an den Stangenspitzen (Koepfen) an. Aber seit den letzen 10 Jahren hat sich wohl doch was getan bzgl. Technik

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          • Nicht übertreiben
            Hobbycamper
            Lebt im Forum
            • 20.03.2002
            • 6979
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            @Freiflug: Ich kenne das Zelt nicht und habe es noch nie gesehen, aber wenn ein Magazin, das sonst immer alles eher ausgesprochen positiv bewertet auf einen Mangel hinweist, dann muss das schon einen guten Grund haben...

            Zu den Abspannpunkten: Wichtig scheint zu sein, dass es eine Verbindungsmöglichkeit zwischen dem Abspannpunkt (AZ) und dem Gestänge (IZ) gibt - also Klettband etc., damit bei Sturm das Gestänge direkt unterstuetzt wird (scheint beim Vector der Fall zu sein). Wie es scheint, wirkt es sich ausserdem positv aus, wenn das Gestänge nicht zu flach zum Boden hin läuft, sondern im unteren Teil senkrecht steht (beim Vector läuft es sehr flach aus). Wo genau der Abspannpunkt angebracht optimalerweise angebracht werden muss, kann ich dir leider nicht sagen, bei Hilleberg (die Tunnel von denen sind ziemlich windstabil, die vergleichbaren Zelttypen Niak und Unna scheinbar nicht unbedingt) kannst du aber mal schauen, die sollten da eigentlich ganz fit sein.

            Was mir spontan auffällt: Apside ist so konstruiert, dass es bei Regen aufs IZ regnet, AZ (fuer US-Zelte typisch) sehr hoch ansetzend (gute Lueftung, weniger fuer Regengebiete/Sturm geeignet), viel mesh, also insgesamt eher ein Sommerzelt, ansonsten eine recht simple Konstruktion, wobei die Gestängekanäle nicht geschlossen sind und man immer schön ums Zelt laufen darf, um es aufzubauen. Bis auf die Apside selbststehend. Aussenzelt hat anscheinend keine weiteren Luefter, da warme Luft nach oben steigt Kondens ?!

            Nur so ein paar Gedanken...

            Gruss
            Thorben

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            • Freiflug
              Gerne im Forum
              • 14.05.2004
              • 52

              • Meine Reisen

              #7
              Habe hier nur mal den link eingefuegt, damit man besser sieht, um was es geht:

              http://www.thenorthface.com/opencms/...productId=3434

              Die Tatsache, dass das Zelt sehr viel Mesh hat, ist mir auch aufgefallen. Koennte natuerlich auch eine Folge des geringen Gewichtes sein.

              @ Nicht übertreiben:

              Wie meinst du das mit der Apside? Meinst du es regnet aufs Innenzelt, wenn die Apside geoeffnet ist? Das wuerde mich jetzt nicht so stoeren, da ich bei Regen sowieso im Zelt liege und hoffe, dass es bald aufhoert

              Gibt es eigentlich fuer 180 Euros was vergleichbares oder besseres auf dem Markt?

              Ich tendiere doch stark zu dem Zelt, Testergebniss hin oder her... lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

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              • Nicht übertreiben
                Hobbycamper
                Lebt im Forum
                • 20.03.2002
                • 6979
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Nur wenn du im Zelt liegst und der Regen nicht aufhört, irgendwann der Magen knurrt und du dann doch mal was kochen möchtest - am liebsten natuerlich aus dem warmen Schlafsack heraus - dann wuenscht man sich doch plötzlich eine regensichere Apside

                Keine Ahnung was es fuer Alternativen zu dem Zelt gibt, aber es finden sich bestimmt ein paar, die da mehr Ahnung haben als ich. Aber letztendlich ist nen Zeltkauf auch immer Geschmacksfrage, Corton gibt dir bestimmt gerne Farbempfehlungen

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                • Corton
                  Forumswachhund
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                  • 03.12.2002
                  • 8587

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Freiflug
                  Ich meine, auf halber Hoehe oder moeglichst weit oben, oder wo?
                  Nö, die wichtigste Abspannpunkte liegen angeblich in Bodennähe (im unteren Drittel zwischen Boden und höchstem Punkt). Frag mich aber nicht warum, hab´s nämlich vergessen und bin außerdem kein Statiker. :wink:

                  Corton

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                  • Freiflug
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                    • 14.05.2004
                    • 52

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Die Farbe ist ja in der Tat nicht gerade die Beste! Ein etwas unauffaelligeres Modell waere mir lieber. Naja so findet man auch im Schneesturm zurueck zu seinem Zelt

                    Sind 1500 mm PU [floor] ausreiechend? Oder schwimme ich da bereits bei einem kreaftigen Schauer?

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                    • Nicht übertreiben
                      Hobbycamper
                      Lebt im Forum
                      • 20.03.2002
                      • 6979
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      ui...1500mm erfuellt imo gerade mal die Norm fuer "Wasserdicht" und ist fuer einen Boden sehr wenig. Ob du bei einem Schauer gleich schwimmst, weiss ich nicht, es wird aber (wenn der Wert real ist) definitiv beim Knien / Abstuetzen etc. im Zelt durchdruecken. Gute Zeltboeden haben 10000mm und selbst da kann sowas im Extremfall mal passieren!

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                      • Freiflug
                        Gerne im Forum
                        • 14.05.2004
                        • 52

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Habe mich nochmals genauer auf der TNF Seite umgesehen.
                        Scheint so zu sein, dass der Boden zusaetlich nochmals beschichtet wird, was die Wasserdichtigkeit auf 2000 mm erhoeht. Was ja auch nicht gerade umwerfend ist...
                        Aber wenn ich eine Unterlegplane nehme (habe ich zum Schutz des Bodens ohnehin vor), waere es dann trotzdem OK?

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                        • Christian Wagner
                          Fuchs
                          • 28.02.2002
                          • 1303

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Nö, die wichtigste Abspannpunkte liegen angeblich in Bodennähe (im unteren Drittel zwischen Boden und höchstem Punkt). Frag mich aber nicht warum, hab´s nämlich vergessen und bin außerdem kein Statiker.
                          Völlig richtig. Da verweise ich gerne mal auf den Windkanaltest von Jack Wolfskin und der Outdoor (jaja, ich weis, beides eher so Reizworte) von vor ein paar Jahren. Das war der beste Ausrüstungsartikel der jemals in der Outdoor drinstand und IMHO einer der zwei, drei Artikel ist die man vor dem Zeltkauf lesen muß.
                          Wenn Zelte vom Wind flachgedrückt werden dann geschieht das vor Allem erst mal um unteren Gestängebereich, und genau den gilt es dann zu unterstützen indem die Abspannleinen recht weit unten am Gestänge ansetzen. Aus dem gleichen Grund sollten dann auch wie von nÜ erwähnt die Gestänge unten recht senkrecht in den Boden zeigen. So hat das Gestänge dann mehr "Weg" zurückzulegen bis es am Boden liegt.
                          Diese Tatsachen führten seinerzeit zu der Entwicklung der Realtunnel Zelte von JW. Leider haben die sich damit in der Ausführung völlig verkünstelt und sind bleischwer geworden- eigentlich schade, denn das Konzept überzeugt vom Prinzip her.

                          Weitere Ergebnissa aus dem damaligen Test:
                          Geodäten und Kuppelzelte mit 3 Stangen (Staika!) sind alle gleich windstabil, jedoch neigen die Geodäten dazu lange Zeit dem Wind standzuhalten und dann plötzlich zu kollabieren, während die 3- Bogen- Kuppeln langsam und gleichmäßig nachgaben. Zweiteres fand ich irgendwie sympatischer.
                          Gruß, Christian
                          ______________
                          "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

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                          • Freiflug
                            Gerne im Forum
                            • 14.05.2004
                            • 52

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Hallo

                            habe mir gestern das Zelt gekauft.
                            Die Wasserdichtigkeit des Bodens betraegt 5500 mm, da gab es wohl eine Fehlinformation auf der TNF Seite. Netterweise habe ich sogar noch eine passende Zeltunterlage gratis dazu bekommen. :P
                            Auffaellig ist der ziemlich grosse Packsack. Werde den wohl stark verkleinern, da das Zelt darin geradezu verloren geht.
                            Vom Aufbau her hat mich das Zelt voll ueberzeugt: Logisch und schnell gemacht.
                            Das Platzangebot ist fuer zwei Leute OK. Man hat nicht super viel Platz, aber dafuer ist das Zelt ja auch entsprechend leicht.
                            Sobald ich das Teil im Einsatz getestet habe, gibt es mehr Feedback.

                            Danke nochmals an alle fuer die Hilfe!

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