Karsten Zelt ein paar Fragen (Ausstattung/Pflege/Kauf)

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  • Aurra
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    • 21.07.2013
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    Karsten Zelt ein paar Fragen (Ausstattung/Pflege/Kauf)

    Hallo zusammen,
    ich bin per google über dieses schöne Forum gestolpert.

    Bei der Suche nach Karsten Zelte habe ich folgende Themen gefunden:
    Mit Karsten nach Island
    und
    Karsten-Zelte - Konfiguration und Detailfragen

    Dort habe ich schon einiges an Informationen mitgenommen. Unter anderem das ein Windmesser pflicht ist beim campen.
    Und das es hier zumindest ein paar Karsten Besitzer gibt.

    Erstmal ein paar Eckdaten:
    Habe letztes Jahr meinen ersten Urlaub mit Zelt gemacht. Bin solo unterwegs. Und zwar mit einen Coleman MacKenzie Cabin 4 (480x315cm) mit zwei Schlafkabinen (140x215cm) inkl Zeltteppich um Barfuß ein schönes gefühl zu haben.
    Mein Punto war bis Fensterhöhe voll beladen. Irgendwie schon erstaunlich was man so alles mitnehmen will.
    Was mich beim Cabin 4 stört ist die länge des Aufbaus. Als ich in Sant Pere Pescador (Spanien) nach einen 7 1/2 Stündigen Fahrt angekommen bin, habe ich noch "fröhlich" gute 2 1/2 Stunden das Zelt bei etwas Wind (ja ich hatte keinen Windmesser dabei! ) aufgebaut. Abbau war zwar schneller aber ich vermute gute 1 1/2h waren es doch; mit säubern der Bodenplane. Zwei Tage vor Abreise gab es einen sehr heftigen Wolkenbruch. Wasser stand ca. 5cm hoch auf den Stellplatz.

    Was ich nun suche ist ein Zelt was folgende Bedingungen erfüllt:
    • viel Platz
    • schneller Auf-/Abbau ohne Hilfe!
    • stabil (lange Lebensdauer)
    • für Südeuropa aber evtl. auch für Norwegen/Schweden geeignet


    Habe erstmal über Wurfzelte nachgedacht, aber so ganz einfach ist hier der Auf-/Abbau auch nicht. Habe schon mehrmals live gesehen.
    Dann habe ich die vango airbeam und das outwell gegenstück gesehen. Das Vango geht so ab 700€ los und Outwell bei eher 1200€. Aber so richtig haltbar scheint mir das nicht zu sein. Gibt zumindest beim vango entsprechende Videos über explode tubes. Bin bereit (deutlich) mehr zu bezahlen, wenn das Zelt auch länger hält. Das scheint mir bei Karsten der Fall zu sein.

    Nun zu meinen Fragen:

    Schlafanbau oder Anbauzelt oder doch lieber Karsten 350?
    Beim Cabin 4 fande ich die zwei Schlafkabinen sehr gut. In einer war das ganze "Zeug" gelagert und in der anderen habe ich geschlafen. Als Karsten habe ich das 300er im Auge. Das kann ich aber nur in 150X300, 150x150 oder kleiner unterteilen soweit ich es rausfinden konnte. 150 ist mir aus Raum etwas zu klein. Ein 350 Karsten will ich lieber nicht nehmen. Das 300x300 könnte ich recht genau in meinen Wohnzimmer aufbauen und hätte dann noch 15 cm Luft zu einer Seite.
    Oder wie bekomme ich es sonst ggf. wieder trocken? Glaube einfach nicht Aufgebaut auf den Bodenlegen reicht nicht oder?
    Daher überlege ich den Schlafanbau oder ein 220 Anbauzelt zu nehmen. Wobei 350 vielleicht doch schöner ist. Man spart da sicherlich 1/2h Aufbauzeit. Auf der anderen Seite kann ich das 220 mal übers Wochenende nutzen oder wenn es eine einzelne Übernachtung wird.

    Feuchtes Zelt/Anbau transportieren
    Was mache ich mit einem feuchten/naßen Karsten? Denke für die Rückreise brauche ich max 3 Tage.
    Habe ich nach 3 Tagen schon Stockpflecken/Schimmel am Zelt oder sind 3 Tage unkritisch?
    Kann ich es zum trocknen einfach auf den Boden ohne Aufbau ausbreiten zum trocken?
    Wie macht ihr das?

    Was für ein Packmaß und Gewicht haben die Erweiterungen?
    Ich denke über Komfort-Vordach,Zwischendach und Frontwand nach. Konnte aber keine Angaben über die PAckmaße und Gewicht finden. Hat jemand vielleicht diese MAße? Oder vielleicht Fotos von den Taschen?

    Wo kann ich das Zelt in Deutschland kaufen? Google gibt mir nur einen Treffer aus...
    Werde zwar dieses Jahr mir es direkt in Zwaag mal ansehen, aber Kaufen will ich es erste im Herbst/Winter 2014.

    Wie sieht es mit Licht im Zelt aus? Reicht das eine Fenster oder sollte man noch ein extra Fenster nehmen?
    Auf einer englischen Seite habe ich gelesen, das eine Kabeldurchführung bei jeden Zelt dabei ist. Stimmt das?
    Muss ich bei der Pflege etwas beachten? Spüli und Bürste ist wohl tabu wie ich gesehen habe.
    Wie schlimm ist z.B. Baumharz für das Zelt? Kann man ohne Sorgen unter Bäumen stehn oder eher lieber nicht?

    PS
    Keine Angst ich will das Zelt nicht mit einem Punto transportieren.
    Es wird nächstes Jahr wohl ein Kombi gekauft. Vermutlich ein Kia mit 1640L.
    Das sollte reichen oder?

    Gruß
    Aurra

  • Ditschi
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    #2
    AW: Karsten Zelt ein paar Fragen (Ausstattung/Pflege/Kauf)

    Hallo Aurra,

    wenn Du die Karsten / Island. theads gelesen hast, weißt Du doch schon eine ganze Menge.

    Wenn Du das Geld nicht scheust, erfüllt ein Karsten Zelt Dein Anforderungsprofil unter allen klimatischen Bedingungen.
    Insbesondere das des schnellen Aufbaus. Wenn Du es überhaupt tragen kannst, kanns Du es alleine in round about 10 Minuten aufstellen bei Wind und Wetter. Die 4 Ecken mit Hering festmachen, Aufblasen, Aufrichten, Einziehen.

    Du hast eine Menge Fragen, bist aber auf dem richtigen Weg. Wenn Du ohnehin nach Zwaag in Holland fährst --was ich immer empfehlen würde--, dann notiere Dir alle Fragen, die Dir in den Sinn kommen. Die Mitarbeiter dort sprechen deutsch, und alle Zelte sind aufgebaut. Nimm Dir Zeit. Dort kann man Dir jede Frage beantworten, viel besser als wir hier, und auch alles sofort am Zelt zeigen. Auch alle Maße und Gewichte erfährst Du dort.

    Zu den anderen aufblasbaren Zelten von outwell, Kampa, Vango: neben den anderen Materialien -- keine reine Baumwolle-- liegt der Unterschied in den Schläuchen. Bei den genannten Zelten werden die Schläuche mit 0,5 - 0,8 bar aufgeblasen.
    Ein Karsten Zelt steht mit den eisenharten Schläuchen mit 3,5 bar, bei Sturm 4,0 bar. Getestet sind sie auf Dichtigkeit mit 10 bar. Das ist einfach andere Qualität.

    Kurz eigene Erfahrungen: harzende Bäume meide ich. Harz ist wirklich ein Problem. Alle anderen Verschmutzungen lassen sich beim trockenen Zelt gut mit einer weichen Bürste beseitigen. Nur nicht naß drauf rumwischen, erst recht nicht mit irgendwelchen Mitteln. Das führt nur zur Deimprägnierung.
    Nasses Zelt: nicht einrollen und in die Tasche, sondern lose zusammenlegen und bei nächster Gelegenheit aufbauen. Ein paar Tage übersteht es schon feucht, ohne Schaden zu nehmen. Am besten aufgebaut gut austrocknen lassen vor dem Weglegen. Im Sommer draußen, wenn `s trocken ist, sonst im Wohnzimmer. Wenn man es aufgebaut austrocknen läßt, bleiben keine Falten mit Restfeuchtigkeit zurück.
    In D kenne ich nur Solivedo als Importeur.
    http://www.solidvelo.com/Karstententen
    Gruß Ditschi

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    • Aurra
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      #3
      AW: Karsten Zelt ein paar Fragen (Ausstattung/Pflege/Kauf)

      Danke für deine Antwort.
      Ja werde mir das mal vor Ort ansehen.
      Wollte mir gestern mal die Karsten Nachbauten bei vrijbuiter in Roermond ansehen, aber die gibt es nicht mehr.
      Da wurden mal Zelte unter dem Namen Wilderness verkauft. Bei vrijbuiter und deWaard arbeitet ein Joost Karsten...

      Diesen deutschen Händler hatte ich auch gefunden.
      Eine Ahnung was in der Preisliste mit "Preisbeispiele mit für PRIMACAMP KARSTEN TENTEN typischen Sonderteilen - "S" ! " gemeint ist? Was sind diese Sonderteile
      Zuletzt geändert von Aurra; 02.08.2013, 22:59.

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      • Ditschi
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        #4
        AW: Karsten Zelt ein paar Fragen (Ausstattung/Pflege/Kauf)

        Ich kann hier im Dienst jetzt nicht die Preisliste unterladen, vermute aber, daß es sich bei den Sonderteilen um die Möglichkeit handelt, ein Karsten Zelt nach eigenen Wünschen zu konfigurieren:
        -Zusätzlich Fenster
        - Zusätzlich Tür für Anbau
        Dazu kommen die üblichen Zubehörteile für jedes Zelt passend:
        -Fensterfolien
        -Mückentür
        -Vordächer und Vorbauten
        - Böden für Vorbauten

        Will man ein Zelt nach eigenen Wünschen konfigurieren, wird es teuer, denn das Zelt wird dann als Einzelstück genäht.

        Preiswerter in Sachen Rabatt ist es immer, ein auf Vorrat genähtes Zelt, das auf Lager liegt, zu kaufen, und es dann mit vorrätigen Teilen aufzurüsten.
        Schau auch mal nach gebrauchten Zelten. Karsten hat in Zwaag immer eine Ausstellung mit generalüberholten Gebrauchtzelten.
        Gruß Ditschi

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