Hallo zusammen,
viele Stunden habe ich nun schon hier verbracht und es nie geschafft, mich aktiv zu beteiligen :-(
Nun ja, ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir trotzdem ein wenig bei meiner Entscheidung helfen könntet :-)
Bisher war ich mit einem Tatonka Arctis 2 unterwegs. Aber diese 3,4 kg möchte ich dann doch nicht alleine schleppen.
Mein Hauptproblem ist, dass ich ein relativ leichtes Zelt suche welches aber genug Reserven hat damit ich mir in Schottland und Lappland keine Sorgen machen muss.
Konkret: Anfang April möchte ich Knoydart und die Isle of Skye besuchen. Ende August und Anfang September bin ich in Lappland. Rechnen tue ich evtl. mit Schnee, recht starkem Wind und viel Regen. Gerne würde ich auch mal auf einem Munro zelten können, ohne Sorgen wegen dem Wind zu haben.
Viel Regen und ein wenig Schnee sollte für alle meine Favoriten kein Problem sein. Aber wie schaut es aus mit dem Wind? Ich habe jetzt sowohl fürs Contrail als auch für das Stratospire Berichte gefunden, in denen sie in Schottland an ihre Grenzen gebracht wurden. Natürlich passiert das nicht andauernd... Aber wenn ich in Knoydart bin möchte ich mich schon halbwegs drauf verlassen können, dass mein Zelt jedem normalerweise zu erwartenden Wetter gewachsen ist.
Das Contrail scheint windstabiler als das Stratospire und es hängt ja auch sehr von der Ausrichtung ab. Nachteilig ist hier der Durchzug. Bis -10°C Außemtemperatur mache ich mir in einem doppelwandigen, geschlossenen Zelt keine Sorgen. Aber bei Durchzug könnte es vllt schon bei -5°C ganz schön unangenehm werden?
Mache ich mir bzgl. des Windes zu viele Sorgen?
1. Wie vielen Personen soll das Zelt Schlafraum bieten? Wie groß sind diese Personen?
1 Person, 170cm.
Wenn es sich anbietet würde ich aber auch gleich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen und ein 2-Personen Zelt nehmen. Das Gewicht muss aber stimmen.
2. Wie wird das Zelt transportiert (Auto, Motorrad, Kanu, Fahrrad, Rucksack)
und hast du eine Gewichtsvorstellung?
Erstmal ist hier nur der Einsatz im Rucksack wichtig. Wenn Größe und Gewicht stimmen auch mal für MTB Touren. Gewichtsmäßig sollte es definitiv nicht über 2kg liegen. Je leichter desto besser.
3. Wozu willst du das Vorzelt nutzen (Lagerraum, Kochen, Aufenthalt)?
Lagerraum: nasser Poncho, Rucksack, Schuhe. Aber auch zum Kochen mit 'nem Trangia.
4. Hast du noch zusätzliche Anforderungen (Bauform, Doppel-/Einwand, Qualität, Farbe)?
Für die nächste Tour schaffe ich mir Trekkingstöcke an, daher reizen mich Tarptents sehr, bei denen man diese zum Aufbau verwenden kann. Mit meinen 60kg Kampfgewicht muss ich schon etwas darauf achten möglichst "schlank" unterwegs zu sein.
Doppelzelte sind mir lieber, lehne aber Einwandkonstruktionen nicht komplett ab. Bauform und Farbe sind eher unwichtig. Qualität... es sollte etwas aushalten =)
5. Wie viel darf das Zelt maximal kosten?
100€ bis 400€ würde ich wohl ausgeben wollen.
6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Zeltes
(wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
Jahreszeit: Frühling bis Herbst. Anfang April in Knoydart und auf der Isle of Skye. Ende August & Anfang September in schwedisch-Lappland.
Generell zieht es mich vor allem in den Norden, aber auch Karpaten und Pyrenäen wären interessant. Sehr wichtig wäre, dass ich mir bei Wind, Regen und stürmischem Wetter keine Sorgen machen muss ob das Zelt mitmacht.
Bisher kann ich mich für folgende Zelte sehr begeistern:
Hilleberg Unna:
+ geniales Zelt, erfüllt (bis auf das Gewicht) alles was ich mir so wünschen würde, inklusive Winterfestigkeit (was aber wohl erst so in 2-3 Jahren wichtig wird, vorher taste ich mich erstmal langsam an Wintertouren ran).
- Trekkingstöcke nicht nutzbar
- momentan mehr als ich brauche (denke ich)
- zu teuer
Tarptent Contrail:
+ mit Trekkingstock aufzubauen
+ sehr leicht
+ Platzangebot/Design gefällt mir sehr gut
- durch das Mesh sehr zugig
- Windstabilität! (nach den Berichten die ich hier und woanders las, ist es für Schottland/Lappland wohl eher nicht zu empfehlen?)
Tarptent Stratospire 2:
+ Tolles Platzangebot --> bin ja nicht immer allein unterwegs, daher wäre es deutlich flexibler einsetzbar als nur auf Solotouren
+ Solid Inner --> kein Durchzug
+ mit Trekkingstöcken aufbaubar
- Windstabilität! (wie beim Contrail)
MLD Trailstar + Ookworks solid inner:
+ momentan mein absoluter Favorit, weil es sehr sturmstabil sein soll und ähnlichen Komfort wie ein "vollwertiges" Zelt bieten würde, dabei aber noch ziemlich leicht wäre. Außerdem lässt es sich mit einem Trekkingstock aufbauen :-)
- aller Vorraussicht nach nicht rechtzeitig bis Ende März lieferbar.
Eine Alternative wäre: Für Knoydart erstmal das Nordisk Pasch PU. Nicht das Optimum, dürfte aber stabil und wetterfest genug sein. Für den Preis ok. Auf lange Sicht bzw. für Lappland könnte ich mir dann die Kombi Trailstar + Solid Inner zulegen und das Nordisk wieder veräußern.
Gerade hier im Forum gesehen:
Mini Peak II
+ leichter als das Nordisk Pasch PU
+ viel Platz
+ günstig
- geeignet für meine Einsatzzwecke?
Hoffentlich konnte ich meine Sorgen, Vorstellungen und Probleme klar rüberbringen :-)
Ich freue mich über Vorschläge, Kritik und Hilfe! Kann natürlich sein, dass ich mich gerade ein wenig bei der Kombi Trekkingstock + Zelt verrannt habe... aber die 500g der Trekkingstöcke auch beim Zelt gewinnbringend einsetzen zu können ist einfach super verlockend
viele Stunden habe ich nun schon hier verbracht und es nie geschafft, mich aktiv zu beteiligen :-(
Nun ja, ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir trotzdem ein wenig bei meiner Entscheidung helfen könntet :-)
Bisher war ich mit einem Tatonka Arctis 2 unterwegs. Aber diese 3,4 kg möchte ich dann doch nicht alleine schleppen.
Mein Hauptproblem ist, dass ich ein relativ leichtes Zelt suche welches aber genug Reserven hat damit ich mir in Schottland und Lappland keine Sorgen machen muss.
Konkret: Anfang April möchte ich Knoydart und die Isle of Skye besuchen. Ende August und Anfang September bin ich in Lappland. Rechnen tue ich evtl. mit Schnee, recht starkem Wind und viel Regen. Gerne würde ich auch mal auf einem Munro zelten können, ohne Sorgen wegen dem Wind zu haben.
Viel Regen und ein wenig Schnee sollte für alle meine Favoriten kein Problem sein. Aber wie schaut es aus mit dem Wind? Ich habe jetzt sowohl fürs Contrail als auch für das Stratospire Berichte gefunden, in denen sie in Schottland an ihre Grenzen gebracht wurden. Natürlich passiert das nicht andauernd... Aber wenn ich in Knoydart bin möchte ich mich schon halbwegs drauf verlassen können, dass mein Zelt jedem normalerweise zu erwartenden Wetter gewachsen ist.
Das Contrail scheint windstabiler als das Stratospire und es hängt ja auch sehr von der Ausrichtung ab. Nachteilig ist hier der Durchzug. Bis -10°C Außemtemperatur mache ich mir in einem doppelwandigen, geschlossenen Zelt keine Sorgen. Aber bei Durchzug könnte es vllt schon bei -5°C ganz schön unangenehm werden?
Mache ich mir bzgl. des Windes zu viele Sorgen?
1. Wie vielen Personen soll das Zelt Schlafraum bieten? Wie groß sind diese Personen?
1 Person, 170cm.
Wenn es sich anbietet würde ich aber auch gleich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen und ein 2-Personen Zelt nehmen. Das Gewicht muss aber stimmen.
2. Wie wird das Zelt transportiert (Auto, Motorrad, Kanu, Fahrrad, Rucksack)
und hast du eine Gewichtsvorstellung?
Erstmal ist hier nur der Einsatz im Rucksack wichtig. Wenn Größe und Gewicht stimmen auch mal für MTB Touren. Gewichtsmäßig sollte es definitiv nicht über 2kg liegen. Je leichter desto besser.
3. Wozu willst du das Vorzelt nutzen (Lagerraum, Kochen, Aufenthalt)?
Lagerraum: nasser Poncho, Rucksack, Schuhe. Aber auch zum Kochen mit 'nem Trangia.
4. Hast du noch zusätzliche Anforderungen (Bauform, Doppel-/Einwand, Qualität, Farbe)?
Für die nächste Tour schaffe ich mir Trekkingstöcke an, daher reizen mich Tarptents sehr, bei denen man diese zum Aufbau verwenden kann. Mit meinen 60kg Kampfgewicht muss ich schon etwas darauf achten möglichst "schlank" unterwegs zu sein.
Doppelzelte sind mir lieber, lehne aber Einwandkonstruktionen nicht komplett ab. Bauform und Farbe sind eher unwichtig. Qualität... es sollte etwas aushalten =)
5. Wie viel darf das Zelt maximal kosten?
100€ bis 400€ würde ich wohl ausgeben wollen.
6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Zeltes
(wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
Jahreszeit: Frühling bis Herbst. Anfang April in Knoydart und auf der Isle of Skye. Ende August & Anfang September in schwedisch-Lappland.
Generell zieht es mich vor allem in den Norden, aber auch Karpaten und Pyrenäen wären interessant. Sehr wichtig wäre, dass ich mir bei Wind, Regen und stürmischem Wetter keine Sorgen machen muss ob das Zelt mitmacht.
Bisher kann ich mich für folgende Zelte sehr begeistern:
Hilleberg Unna:
+ geniales Zelt, erfüllt (bis auf das Gewicht) alles was ich mir so wünschen würde, inklusive Winterfestigkeit (was aber wohl erst so in 2-3 Jahren wichtig wird, vorher taste ich mich erstmal langsam an Wintertouren ran).
- Trekkingstöcke nicht nutzbar

- momentan mehr als ich brauche (denke ich)
- zu teuer
Tarptent Contrail:
+ mit Trekkingstock aufzubauen
+ sehr leicht
+ Platzangebot/Design gefällt mir sehr gut
- durch das Mesh sehr zugig
- Windstabilität! (nach den Berichten die ich hier und woanders las, ist es für Schottland/Lappland wohl eher nicht zu empfehlen?)
Tarptent Stratospire 2:
+ Tolles Platzangebot --> bin ja nicht immer allein unterwegs, daher wäre es deutlich flexibler einsetzbar als nur auf Solotouren
+ Solid Inner --> kein Durchzug
+ mit Trekkingstöcken aufbaubar
- Windstabilität! (wie beim Contrail)
MLD Trailstar + Ookworks solid inner:
+ momentan mein absoluter Favorit, weil es sehr sturmstabil sein soll und ähnlichen Komfort wie ein "vollwertiges" Zelt bieten würde, dabei aber noch ziemlich leicht wäre. Außerdem lässt es sich mit einem Trekkingstock aufbauen :-)
- aller Vorraussicht nach nicht rechtzeitig bis Ende März lieferbar.
Eine Alternative wäre: Für Knoydart erstmal das Nordisk Pasch PU. Nicht das Optimum, dürfte aber stabil und wetterfest genug sein. Für den Preis ok. Auf lange Sicht bzw. für Lappland könnte ich mir dann die Kombi Trailstar + Solid Inner zulegen und das Nordisk wieder veräußern.
Gerade hier im Forum gesehen:
Mini Peak II
+ leichter als das Nordisk Pasch PU
+ viel Platz
+ günstig
- geeignet für meine Einsatzzwecke?
Hoffentlich konnte ich meine Sorgen, Vorstellungen und Probleme klar rüberbringen :-)
Ich freue mich über Vorschläge, Kritik und Hilfe! Kann natürlich sein, dass ich mich gerade ein wenig bei der Kombi Trekkingstock + Zelt verrannt habe... aber die 500g der Trekkingstöcke auch beim Zelt gewinnbringend einsetzen zu können ist einfach super verlockend

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