Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

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  • wap
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    • 02.11.2011
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    • Meine Reisen

    Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

    Hallo allerseits,

    ich beschäftige mich nun seit einiger Zeit mit der Zeltfrage und habe Entscheidungsprobleme. Mein Traumzelt kenne ich, aber es wird leider nicht hergestellt: Außenzelt vom Hubba Hubba, Innenzelt vom Hubba Hubba HP. Aber erstmal der Fragebogen:

    1. Wie vielen Personen soll das Zelt Schlafraum bieten? Wie groß sind diese Personen?
    Eine 187cm große Person, die es aber sehr komfortabel haben möchte. Bitte keine Hundehütte. Aufrecht sitzen ist mir wichtig.
    2. Wie wird das Zelt transportiert (Auto, Motorrad, Kanu, Fahrrad, Rucksack)
    und hast du eine Gewichtsvorstellung?
    Ausschließlich mit dem Rad. Das Gewicht soll unter 3kg inkl. Groundsheet liegen. Wichtig wäre ein geringes Packmaß.
    3. Wozu willst du das Vorzelt nutzen (Lagerraum, Kochen, Aufenthalt)?
    Als Lagerraum für vier Packtaschen + Kochen. Außerdem zum gemütlichen Ein-/Aussteigen-daher fände ich zwei Apsiden recht charmant.
    4. Hast du noch zusätzliche Anforderungen (Bauform, Doppel-/Einwand, Qualität, Farbe)?
    Auf jeden Fall Doppelwand, freistehend und nicht zu platzraubend. Möglichst eine unauffällige Farbe. Bitte kein Fiberglasgestänge, Festivalzelte o.ä.
    5. Wie viel darf das Zelt maximal kosten?
    Ich rechne so mit 200-350 Euro inkl. Groundsheet.
    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Zeltes
    (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
    Touren in Mittel-, Nord- und Osteuropa. Reisezeit von März bis Oktober/November, solange im Zielgebiet noch kein Schnee zu erwarten ist. Nachtfrost sollte aber kein Grund sein, die Tour abzubrechen (400g Daune und ProLite sind dabei). Daher schrecke ich vorm Mesh-Innenzelt des Hubba Hubbas zurück.. Starkwind-Gebiete wie Island versuche ich mit dem Rad zu vermeiden.

    Besonders häufig werde ich es erstmal nicht einsetzen. Einmal im Jahr eine 1-bis-2-Wochen-Tour, außerdem mehrere Wochenenden. Deshalb wäre ich auch mit einer kostengünstigeren Alternative zufrieden, ein Markenzelt mit Erfahrungsberichten sollte es aber sein.

    Weitere Zelte, über die ich schon nachgedacht habe:
    MSR Hubba Hubba (HP): s.o.
    MSR Hoop: für eine Person vielleicht etwas voluminös?
    Denali II: bin mir unsicher, ob es meinem "Qualitätsanspruch" genügt
    XTend Bora: wenig Erfahrungsberichte
    Vaude Taurus/Hogans etc.: Apside eher zu klein?
    Black Diamond Mesa: zu viel Mesh im Innenzelt?
    Robens Mythos: deutlich zu klein!

    Irgendwelche Tipps?

  • Homer
    Freak

    Moderator
    Liebt das Forum
    • 12.01.2009
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

    Zitat von wap Beitrag anzeigen
    Nachtfrost sollte aber kein Grund sein, die Tour abzubrechen (400g Daune und ProLite sind dabei).
    OT: das solltest du nochmal mit den schlafsackexperten abklären - klingt für mich recht frisch
    420

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    • Torres
      Freak

      Liebt das Forum
      • 16.08.2008
      • 32299
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

      Nimmst Du für Deine Radtour Urlaub? Dann hol Dir bitte ein vernünftiges Zelt, das auch feuchte, nasskalte, regnerische, neblige etc. Jahreszeiten abdeckt. Auf dem Fahrrad sind 3 kg Gewicht für ein Zelt völlig o.k.

      Aus Deiner Liste würde ich noch das Hubba Hubba HP gelten lassen - solltest Du aber mit Packtaschen (Rad/Motorrad) unbedingt ausprobieren. Mir wäre die Apsis zu klein, auch wenn es zwei davon gibt.

      Salewa Denali ist ein ganz gutes Moppedzelt für südlichere Regionen und unverwüstlich. Selbststehend gewünscht. Eventuell sogar das III. Bei Touren in bestimmten Gegenden würde ich meine Sachen nicht gerne draußen lassen. J

      Besser geeignet sind Zelte mit größerer Apsis, wo Du das nasse Gerödel in die Apsis bekommst. Bergans Compact light, Tatonka Polar, Nordisk Norheim etc. März bis Oktober ist ambitioniert, da kann es auch Schneeeinbruch geben. Apsis zum Umziehen ist ganz gut. Sonst ist innen auch alles nass.

      Hogan, Bora etc. kann man bei Rucksacktouren nehmen. Bei Motorradtouren und Fahrradtouren außerhalb der Sommermonate lieber etwas mehr Zelt. Sonst könnte das Hobby recht schnell enden (meine Erfahrung )
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • hasigutneuhaus
        Anfänger im Forum
        • 19.12.2010
        • 23
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        #4
        AW: Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

        Ich habe das Exped Orion Extrem, mit diesem bin ich sehr zufrieden. Meiner Meinung nach sollte dieses auch für den von Dir gewünschten Einsatzzweck gut geeignet sein.

        Daniela

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        • Radbelader
          Anfänger im Forum
          • 26.08.2011
          • 22
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

          Hi,

          wir standen vor nicht allzulanger Zeit vor einer ähnlichen Frage. Für uns ist es dann das Tatonka Polar geworden.

          Du bist nicht klein und da würde ich auf eine entsprechende Länge des IZ achten. Viele Deiner Wünsche deuten auf einen Tunnel hin. Da ist die Apsis nutzbarer. Da würden mir Nordisk Norheim 2 und das Xtend Breeze einfallen. Wenn die Apsis auf Lager und Kochen reduziert wird, wäre vielleicht auch noch ein Tatonka Orbit 3 interessant.

          Du kannst evtl. auch mal bei Vaude das Mark II Long anschauen. Ist recht lang und hat einigermaßen Platz in den Apsiden. Vier Packtaschen in einer Apsis wird aber sicherlich eng. Ein Exped Venus II ist auch ganz nett. Die Apsiden sind recht steil.

          Wenn Du die Taschen mit ins Zelt nehmen willst, wäre eine günstige Alternative auch ein Quechua T3 Ultralight (Pro).

          Wichtiger als das Gewicht (unter vier kg wäre imho vollkommen ok) wären mir Packmaß und der Aufbau. Ich würde immer ein Zelt wählen, wo man das IZ nach dem Aufbau einhängen und ggf. auch alleine aufstellen kann.

          Ob Freihstehend und Stellfläche ein ko sind, sollte man gut überlegen und letztendlich davon abhängig machen, wo man uterwegs ist. Wir haben für uns fest gestellt, dass das Mehr an Platz eines Tunnels das auf jeden Fall aufwiegt.

          Radbelader

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          • wap
            Neu im Forum
            • 02.11.2011
            • 4
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

            Vielen Dank für die ersten Rückmeldungen!

            Homer
            das solltest du nochmal mit den schlafsackexperten abklären - klingt für mich recht frisch
            Vorab noch einige Infos zu mir: Bislang bin ich Touren in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien gefahren. Dabei aber immer in Pensionen/Hotels geblieben. Davon wollte ich mich jetzt mal unabhängig machen. Zelterfahrung besteht aus diversen Kurz-Campings und einem längeren Island-Trip, bei dem ich mit 750g Daune und TAR Trek'nTravel ziemlich geschwitzt habe, wenn ich bei knapp unter 0 Grad mal alle Reißverschlüsse zugezogen hab..

            hasigutneuhaus
            Ich habe das Exped Orion Extrem, mit diesem bin ich sehr zufrieden. Meiner Meinung nach sollte dieses auch für den von Dir gewünschten Einsatzzweck gut geeignet sein.
            Ist mir deutlich zu teuer (lt. Idealo 529,-). Das Gewicht liegt auch bei 4kg (das würde ich noch eher akzeptieren). Ansonsten würd's passen.


            Torres
            Bergans Compact light, Tatonka Polar, Nordisk Norheim
            Ohne schonmal in einem genächtigt zu haben: Mir sind selbststehende Kuppelzelte irgendwie sympathischer. Ich habe auf Island schon das Abspannen w/ Sturm(-gefahr) gehasst. Beim Tunnel kommt man ja nicht ohne aus..

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            • motion
              Fuchs
              • 23.01.2006
              • 1520
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

              Hat aber nur 2,15 m INnenzeltlänge. Habe mir das Bergans Compact light geholt und mit 2,20 m Innenzeltlänge bei 1,91 Größe ist es schon hart an der Grenze in Kombination mit Exped Synmat und Marmot Helium EQ. Großes Plus ist natürlich die Größe bei dem geringen Gewicht. Apside ist groß genug für Packtaschen und inne hat man auch noch genug Platz.



              Was ich bei der Nacht festgestellt habe, das bei circa minus 4 Grad ziemlich viel Kondenswasser am Innenzelt gebildet hat. Dies war aber wahrscheinlich mein Fehler, da ich die Lüftung für abends zugezogen hatte und nachts vergessen habe sie wieder zu öffnen. Somit hat sich alles am Innenzelt niedergeschlagen. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Kurztest von 1 einer Nacht
              Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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              • Torres
                Freak

                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
                • 32299
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

                Bei einer Kuppel kommst Du auch nicht ohne Abspannen aus. Sonst ist die Liegefläche nämlich zu klein. Bei Tunnelzelten kannst Du immer noch die Innenzelttür eindrücken. Bei der Kuppel bist Du am AZ. Also auf jeden Fall Probe liegen.

                Ansonsten wären Mark II long oder Mark II light natürlich die Radklassiker, aber auch nicht ganz günstig. Aber die 1.65 Liegebreite machen das Rennen. Kuppeln sind meist 1.20 schmal und wenn alles nass ist und trocknen soll bzw. zumindest nicht stockig riechen soll (vor allem beim Motorradfahren mit Goretex Jacke etc.) brauche ich persönlich Platz, Platz und Platz.
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

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                • Aktaion
                  Fuchs
                  • 23.09.2011
                  • 1493
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

                  Zitat von wap Beitrag anzeigen
                  Mein Traumzelt kenne ich, aber es wird leider nicht hergestellt: Außenzelt vom Hubba Hubba, Innenzelt vom Hubba Hubba HP.
                  ??? Weiß nicht wie Du das meinst. Ist doch dann das HHHP...

                  Egal.

                  Mein Rat wäre auch weg von Kuppel, hin zu Tunnel (evtl. Hybrid)

                  Aus Deiner Liste:
                  - wenn Hogan, dann Hogan XT, wobei das zu teuer ist.
                  - wenn MSR (ausser HHHP) dann nicht das Hoop (IMO eine Fehlkonstruktion)
                  MSR Mo Room 2 könnte jedoch passen.

                  Ansonsten fällt mir noch das Wechsel Intrepid 2 ZG ein.

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                  • hasigutneuhaus
                    Anfänger im Forum
                    • 19.12.2010
                    • 23
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

                    ich habe bei Fliegfix 400.-€ bezahlt, habe es im Anschluß aber auf der Exped Seite mal günstiger gesehen (aber da muss man wohl Glück haben)

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                    • wap
                      Neu im Forum
                      • 02.11.2011
                      • 4
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

                      gut, schau ich mich nochmal mehr bei Tunnelzelten um.
                      Gestern bin ich an einem Jack Wolfskin Sanctuary vorbeigelaufen, das sah recht auch komfortabel aus. Ich werde mich mal reinlegen. Leider finde ich keinerlei Erfahrungsberichte dazu.
                      Wechsel Intrepid wird für mich zu kurz sein. (Und das Outpost fänd' ich für mich alleine überdimensionert.)
                      Und mal schauen, ob ich das Bergans Compact irgendwo vor Ort finde.

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                      • Kendooo
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                        • 24.11.2009
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                        #12
                        AW: Entscheidungshilfe Zelt für Radtouren

                        Das Outpost 2 könnte recht gut passen. Durch den asymmetrrischen Schnitt hatte ich auch mit 1,93 üppig Platz. Als bei mir die Entscheidung anstand gabe es das Outpost 3 noch nicht und ich bin bei einem damals recht günstigen Salewa Sierra Leone 3 gelandet. Das ist eine Kuppel mit zusätzlichem Gestänge für etwas mehr Platz in den Apsiden. Auch wenn die angegebene Innenzeltlänge von über 2,3m nicht erreicht wird komme ich gut damit zurecht und zu zweit hat man auch noch genug Platz für Gepäck. So gemütlich wie in nem Tunnel kocht es sicher aber dann doch nicht., da man sich dabei z. B. nur schlecht gegenübersitzen kann.

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