Hilleberg Nammatj 2 versus Helsport Stortinden 2

[lina]

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Kommt denn nun GT in Frage?
Die Apsis im Nammatj ohne GT ist erfreulicherweise nämlich gar nicht so klein.

[Sarekmaniac]

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Ich finde das Lüftungssystem von Helsport in der Regel durchdachter.

Grundsätzlich haben mir die Lüfter gut gefallen, das höhenversetzte Lüfter für besseren Zug sorgen, leuchtet ein. Aber beim Stortinden sitzt der hintere sitzt IMO zu tief. Was sich nur im Winter äußert, weil er dann zuwehen kann (und bei mir auch ist, und nicht nur bei Extrembedingungen). Bei Sommernutzung ist dieser Punkt egal.

[jaerven]

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Im Winter ist eh alles etwas anders.
Stimmt, im Sommer ist die helsport- Variante sinnvoll, im Winter egal.
OT: Hilleberg hatte früher auch mal schicke tief gesetzte Lüfter. Sehr aufwendig, hat sich wohl nicht gerechnet. Hiess damals noch "Nomad" das Keron.

[Sarekmaniac]

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Also, egal ist es nicht. Beim Schneesturm war der hintere Lüfter nach einer Stunde zu, an zwei weiteren Tagen war morgens Oberkante Unterlippe erreicht, obwohl Wind und Schneedrift wirklich harmlos waren.

Wenn man hinten Schnee auf die Snowflaps wirft, kommt man ja schon fast dran, und andiesen Schneeklumpen "kriecht" der Flugschnee rasch hoch.

[jaerven]

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OT:

Also, egal ist es nicht. Beim Schneesturm war der hintere Lüfter nach einer Stunde zu

Ich mach bei Schneesturm sowieso schnell alle Lüfter zu Einmal gefüllte Skischuhe reicht.

[Ehemaliger]

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Wenn der sehr gute Test von Sarekmaniac zum Stortinden stimmt (woran ich keine Zweifel habe), würde ich das Stortinden wegen der zu geringen Sitzhöhe nicht nehmen. IMHO ist Sitzhöhe sehr wichtig.

Auch das Nammatj würde ich wegen der geringen Sitzhöhe (nur 95cm) und der stark abfallenden Wände im Fussbereich nicht nehmen.

Eher schon das Kaitum (vielleicht mit einem stärkeren Gestänge von Fliegfix). Der Zeltstoff Kerlon 1200 ist massig stabil genug (auch für Winterstürme).

[cast]

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Also, egal ist es nicht. Beim Schneesturm war der hintere Lüfter nach einer Stunde zu

und? gabs deswegen Lüftungs bzw Kondensprobleme?

[Sarekmaniac]

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Leider ja. Und nicht zum knapp. Die geringe Höhe trägt natürlich auch was bei (Also häufiger ungewollter Kontakt zum Innenzelt).

Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass das Kondensproblem während des Schneesturms das geringste Problem war. Ich hatte ein Schneemengenproblem, ein Windproblem, ein Langeweile-Problem. Und war sehr froh, in einem Bunker zu sitzen.

Unter anderem wegen des zusitzenden Lüfters hatte ich übrigens auch ein Sauerstoffproblem, will sagen, eine milde Kohlendioxydvergiftung an Tag 3. Das war überhaupt nicht lustig. War natürlich eigene Blödheit, aber mit einem hoch sitzenden Lüfter hinten wäre das vermutlich nicht passiert.

[cast]

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und wenn der Lüfter offen war gabs die Probleme nicht?

[Sarekmaniac]

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und wenn der Lüfter offen war gabs die Probleme nicht?

Das Offenhalten ist das Problem:




Hier kannst Du sehen, wo der hintere Lüfter sitzt:

[cast]

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Ich hab das schon verstanden.
Bei Schnee ist das Ding zu und es gibt Kondensprobleme.
Ohne Schnee wirds ja offen sein. Gibts dann die gleichen Kondensprobleme?

[Sarekmaniac]

AW: Hilleberg Nammatj 2 versus Helsport Stortinden 2

Ich hab das schon verstanden.
Bei Schnee ist das Ding zu und es gibt Kondensprobleme.
Ohne Schnee wirds ja offen sein. Gibts dann die gleichen Kondensprobleme?

Für Winterverhältnisse normal, d.h. Atemeis morgens. Davon auch mehr als bei einem größeren Zelt (das ist aber immer so).

Wenn die Lüfter frei und offen sind, weht ein munteres Lüftchen.

[cast]

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Na siehste. Prinzip funzt also.

Nicht jeder stellt das Teil in den Schneesturm, obwohl das Gelb mit dem Rot außerhalb des Winters eher ein Argument gegen das Zelt ist.

[Sarekmaniac]

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Na siehste. Prinzip funzt also.

Nicht jeder stellt das Teil in den Schneesturm, obwohl das Gelb mit dem Rot außerhalb des Winters eher ein Argument gegen das Zelt ist.

Bei Extremwetter hat man natürlich andere Sorgen. Aber Bild zwei ist nicht Schneesturm. Da war die Unterkante des Lüfters erreicht, ob wohl es nur ein bißchen geschneit und geweht hat nachts. Ich habe es schon oben geschrieben, gern nochmal. Aus meinem Testbericht:

Belüftung

Die beiden Lüfter an den Enden sind für diesen kleinen Tunnel sehr groß und gut zu regulieren, und die Belüftung ist bei guten Bedingungen sehr gut. Allerdings sitzt der hintere Lüfter IMO durch das heruntergezogene Ende einfach zu tief. Während des Schneesturms war er sowieso zugeweht (wenn das Zelt hinten so hoch wäre wie vorne, wäre das nicht passiert), aber selbst moderater Flugschnee, wie er im skandinavischen Winter alltagsüblich ist, blockiert den hinteren Lüfter rasch:

Bei Benutzung außerhalb des Winters dürften die großzügigen Lüfter dafür sorgen, dass trotz der dann etwas störenden Snowflaps eine gute Belüftung gewährleistet ist.

Während des Schneesturms wurde der vordere Belüftungstunnel eher zu einem schneegefüllten Säckchen, das man von Zeit zu Zeit nach außen stülpen und leeren musste. Die sehr nassen Schneekristalle setzten sich am Moskitonetz fest und froren an, dadurch setzte sich das Netz langsam zu. Bevor es sich zusetzte, hatte ich den Eindruck, dass der Meshstoff nicht ganz schneedicht ist. Feiner kalter Flugschnee (von dem hatte ich allerdings wenig) dürfte durchgedrückt werden.

Wenn ich an meine letzte Hardanger-Vidda-Tour denke, da wäre der Lüfter wahrscheinlich des öfteren zugewesen. Ganz ohne Schneesturm. Und das ist nicht schön bei einem Zelt, was (Snowflaps etc.) auf Winternutzung getrimmt ist.

[Peter83]

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@All: Danke für eure zahlreichen Antworten! Die Variante mit dem 3-er Zelt habe ich mir auch schon überlegt - scheidet jedoch aus, da das Zelt primär alleine verwendet werden soll. Eine GT Version kommt aufgrund des Mehrgewichtes und der Grösseren Abmessungen nicht in Frage.
Das Problem mit dem hinteren Lüfter des Stortinden 2 ist nachvollziehbar und nich zu unterschätzen, da scheint das Nammatj besser konstruiert zu sein. Ein weiterer grosser Vorteil das Nammatj sein meiner meines Erachtens die beiden gleich grossen Gestängebögen, das Innenvolumen wird grösser und vor allem, die Grundfläche verjüngt sich später. Wie gross sich die Stabilität der beiden Zelte unterscheidet kann ich nicht beurteilen - hier müsste das Stortinden aufgrund der drei Gestängebögen die Nase vorne haben.

Grüsse,
Peter

[lina]

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Wie gross sich die Stabilität der beiden Zelte unterscheidet kann ich nicht beurteilen - hier müsste das Stortinden aufgrund der drei Gestängebögen die Nase vorne haben.

Nicht notwendigerweise: Tunnel bleibt Tunnel, wenn der Wind dreht und aus der falschen Richtung kommt, haste Pech.

[cast]

AW: Hilleberg Nammatj 2 versus Helsport Stortinden 2

Und das ist nicht schön bei einem Zelt, was (Snowflaps etc.) auf Winternutzung getrimmt ist.

Okay, wenn man es so eng sieht.

[labrador]

AW: Hilleberg Nammatj 2 versus Helsport Stortinden 2

Das Kaitum 2 ist 3,30m, das Namatj 2 GT 3,25- sind also nicht so unterschiedlich palastmässig.

Längen laut HB:

Kaitum 2/3:..........2,20m + 2 x 1,05m = 4,30m
Nammatj 2/3:.......2,20m + 1,05m = 3,25m
Nammatj 2/3 GT:...2,20m + 1,85m = 4,05m

Grüße und Klugscheißmodus aus
Ulli

[Peter83]

AW: Hilleberg Nammatj 2 versus Helsport Stortinden 2

@lina: Diese Tatsache hat mich bislang von Tunnelzelten ferngehalten, für härteste Bedingungen habe ich ja noch mein Staika...

Grüsse,
Peter

[casper]

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Hallo Peter,

darf ich mal fragen, wie groß du bist?
Ab einer bestimmten Körperlänge wird das Nammatj ja, wie schon gelegentlich zu lesen war, etwas kurz.
Das sollte man dann gerade bei Wintertouren bedenken....