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AW: Gesucht! 1-Personen-Zelt, Alpen, leicht, max. 500 Euro
Ich finde ja irgendwie waren die Angaben zu den Anforderungskriterien vom Themaersteller klar, Zelt was für die Alpen taugt, auch wenns Schietwetter gibt.
An die Schwerzeltfraktion: Ich finde es erstaunlich, mit was für schweren Burgen ihr teilweise auf Tour geht. Wozu? Ein Zelt muss auch in den Alpen kein Bunker sein, es kommt halt drauf an, wo ich es aufbaue. Ich muss ja bei einem Orkan nicht unbedingt auf einem Gipfel zelten.
Naja, wenn du ein paar Tage ausserhalb der Saison z.B. in den Alpen auf Tour bist dann kann sich die Großwetterlage schonmal so ändern das "Beau Temps" vorbei sind. Wenn das Wetter (für Alpenverhältnisse) wirklich schlecht ist dann möchtest du "eher" in einem anständigen Zelt sein.
Wenn du das Zelt auch mal länger unbeaufsichtigt (bei Schneefall) stehen lassen willst dann müsste es schon ein Basislagerzelt sein. Hier wäre zum Beispiel das MH EV2 oder das Exped Polaris zu nennen, bist damit aber deutlich über 2kg. Hilleberg baut sicher gute Zelte, aber fürs Gebirge gibt es Maßgeschneidertere Alternativen. Ich persöhnlich bevorzuge dort Einwandzelte, haben in meinen Augen nur Vorteile.
Ich weiss nicht, ob die bisherigen Antworten wirklich zielführend waren: Du schreibst, dass das "Zelt" bei Deinen mehrtägigen resp. mehrwöchigen Wandertouren durch die Alpen eingesetzt werden soll und dabei möglichst leicht sein soll. Da stellt sich die Frage, weshalb bisher noch keine Tarps oder Tarptents in die Diskussionsrunde geworfen wurden.
Weil "meryl" das selbst direkt am Anfang(korrekterweise) ausgeschlossen hat.
Dezent gefragt: haben diejenigen, die Dir ein Zelt empfehlen auch entsprechende Erfahrung mit Tarptents etc.? Mir käme es jedenfalls nach drei Wochen Alpen (GR-5) und vier Wochen Pyrenäen (GR-11) und etlichen mehrtägigen Touren hier vor der Haustüre nicht in den Sinn, dafür nochmals ein "richtiges" Zelt mitzuschleppen. Mein SMD-Refuge-X (450 gr) hat Platz für 2 Personen und hat sich auch in heftigeren Regen/Gewittern bewährt. Das Gleiche kann ich von meinem Tarptent und Silshelter Tarp sagen, das ich früher hatte. Bloss für Wintertouren, Island und Patagonien würde ich mir das nochmals überlegen.
Glaubst du wirklich das diese Cuben-Tarps mit Trekkingstock in der Mitte die Eingangs in Punkt 5 und 7 definierte Wetterfestigkeit für das Gebiet "Alpen bis 3000m" erfüllt? Dein Tarp scheint "heftigeren Regen/Gewitter" mitgemacht zu haben. Das ist "gutes" Wetter in den Alpen im Sommer, es ist üblicherweise das nachmittägliche Produkt der Quellbewölkung durch den Sonnenschein im Tagesverlauf. Schlechtes Wetter (Kaltfronteinbruch) ist da eine andere Hausnummer.
Vorerst brauchst Du nur Deine Vorstellungen zu erweitern und darfst kein "Pseudo-Sicherheitsfetischist"* zu sein. Dann ergeben sich plötzlich gaaanz viele neue, leichte und oft günstige Lösungen!
....
* Sicherheit in den Bergen kommt erstmal von richtiger Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und der Umwelt. Dann von Geschwindigkeit. Und erst dann von richtiger Ausrüstung! Ein "richtiges Zelt" hat noch keinen einen richtigen Wintereinbruch überleben lassen, wenn der Schlafsack dazu fehlt. Umgekehrt ganz sicher aber schon!
Ich gebe deiner Definition von Sicherheit Recht. Deiner weitere Einschätzung finde ich jedoch fatal. Der "unbedarfte" oder "unerfahrene" wird, bei korrektem Aufbau, in einem richtigen Hochgebirgszelt auch ohne Wintertüte relativ gut durch einen durchschnittlichen Kaltfronteinbruch im Sommer kommen. Vielleicht etwas übernächtigt und verfroren aber wenn er nichts dummes Anstellt ohne bleibende Schäden, das Zelt wird stehen und Innen ist es praktisch Windstill.
Bei den UL "Tarpents" wird auch mit "Wintertüte" das ganze für den Unerfahrenen zu einer sportlichen Nummer. Ich schätze so wenn die Schneelast das erste mal entfernt werden muss weht das ganze Teil weg wenn es aufgemacht wird, wenn es nicht schon vorher zum Kitesurfing einlädt. Ich kenne Cuben nur von Fotos, vergleiche Bitte mal Cuben mit dem Singlewall Material von Zelten wie z.B. den EV. Das ist eine ganz andere Kiste, es gibt nen Grund warum da kein Cuben verbaut wird.
Das wär mal ne UL Challenge, wer hat die leichteste Ausrüstung für eine Kaltfront am Alpenhauptkamm fernab von dem rettenden DAV/OEAV/CAI/CAF/SAC Refugium
P.S. Ich möchte niemandem auf den Schlips treten, im Hochgebirge sterben immer gerne Menschen, da sollte offen diskutiert werden können, es steht schliesslich nicht nur die Outdoor-Modellbau-Ehre auf dem Spiel.
Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
AW: Gesucht! 1-Personen-Zelt, Alpen, leicht, max. 500 Euro
Salve!
@HuiHui
Ich mag solche Diskussionen unter diesem Titel nicht führen - das wird rasch off-topic und sektiererisch! Zudem gibt es schon zahllose Threads zu den bereits aufgestellten Argumenten. Nur soviel: ich denke, ich war oft genug in den Bergen vor meiner Haustüre - und zwar nicht nur bei Sonnenschein, um meine 50cents hier einzubringen. Nicht ohne Grund habe ich auch im Sommer meinen Apache mit dabei...
AW: Gesucht! 1-Personen-Zelt, Alpen, leicht, max. 500 Euro
sooo zurück zur Frage..
leicht soll es sein.. stabil soll es sein.. und wenn es geht für 2...
ringstrind2 (hellsport) hab ich selber und war damit unter anderem zusammen mit Begleitung (fast) quer durch die Pyrinäen... bei Sturm (ich meine richtigen Sturm!!! mit Fallwinden, Hagel, Regen und allem drumm und drann.. sollte man es aber auch nach beiden Seiten (90 ° zur Stange) abspannen, sonst wird es ärgerlich, wenn der Wind schlagartig dreht..=> Stangenbruch.. wenn man das berherzigt steht es eins a!
(Anmerkung und konstruktive Kritik am Zelt:.. ist mir im Sommer zu wenig belüftet => stickig)
wie sieht es mit terra nova aus leicht und je nach Modell auch zu zweit wenn man nicht wie ich 2 meter hat (auch hier belüftung??? hab die mal in Schottland gesehen und fand die etwas unterbelüftet, ist aber nur dem Augenschein nach!)
und dann sind mir noch "neue" untergekommen.. schau mal unter www.tarpent.com da insbesondere das http://www.tarptent.com/productsheets/SCARP2.pdf nur bekommt man die meines wissens nicht in good old germany, ber bei dem Preis kann man sich die echt bestellen und hat dann was womit man auf jeden FAll auffällt!
AW: Gesucht! 1-Personen-Zelt, Alpen, leicht, max. 500 Euro
Sollte er wirklich in den Alpen im Frühjahr/Herbst unterwegs sein, so ist sowohl das ringstrind2 als auch das Tarptent völlig ungeeignet; ich weiß nicht warum solche Zelte in jeder Diskussion wieder fürs Gebirge vorgeschlagen werden, die Schneelast die diese Zelte aushalten ist viel zu gering. Wenn man im Sommer in den Dolomiten oder den Pyrenäen unterwegs ist dann mag das ja noch gehen, aber im Hochgebirge ist das nichts. Wenn dann auch noch die Abspannmöglichkeiten beschränkt oder nicht mehr vorhanden sind dann wars das mit zelten. Ich hatte schon öfter selbst im Hochsommer 30cm Neuschnee in einer Nacht, im Herbst und Frühjahr kann das auch mal mehr sein, besonders bei starker Windverfrachtung. Es gibt einen guten Grund, warum 95% aller Zelte, die man im HOCHgebirge stehen sieht Geodäten oder Kuppelzelte sind! Besonders leicht sind hierbei die bereits erwähnten Black Diamond/Bibler Zelte (allerdings auch nur bedingt wintergeeignet), sehr stabil Basislagerzelte, hierbei sind die MH EV die leichtesten die ich kenne.
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Ich muss mich jetzt doch auch nochmal zur Thematik äußern. Ich bin ja bekannter Maßen ein großer Freund von leichter Ausrüstung.
Aber diese hat einfach ihre Grenzen. Mittlerweile habe ich das "Glück" mehrmals die Woche berufsbedingt in den Alpen unterwegs zu sein. Da erlebt man sehr "interessante" Sachen. Ich würde auch zu einem etwas stabilerem raten. Die BD Epic oder vielleicht auch die Rab Event Zelte sind ihr sicher eine gute und noch verhältnismäßig leichte Wahl.
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Ein paar Ideen von meiner Seite:
- Black Diamond Zelte
Wurden schon erwähnt (Firstlight etc), die halte ich für sinnvoll
- HB
Das Soulo wäre interessant. Wiegt relativ wenig und hält einiges aus. Knattert halt bei starkem Wind etwas, wie Alex am Aconcagua feststellen musste.
- Mountain Hardwear
Da müsste man mal sehen, wie die Einwandzelte gut abgedichtet werden können, denn diese sind von haus aus an den Nähten nicht wasserdicht. geht es aber rein um Wasser in Eis-/Schneeform, dann wirste mit einem "EV2" oder "EV2 direct" sicher glücklich. Die zelte sind nämlich für hochalpine Gegenden konstruiert worden.
Alex
After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
- Mountain Hardwear
Da müsste man mal sehen, wie die Einwandzelte gut abgedichtet werden können, denn diese sind von haus aus an den Nähten nicht wasserdicht. geht es aber rein um Wasser in Eis-/Schneeform, dann wirste mit einem "EV2" oder "EV2 direct" sicher glücklich. Die zelte sind nämlich für hochalpine Gegenden konstruiert worden.
Alex
Geht Silikon nicht?
Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
AW: Gesucht! 1-Personen-Zelt, Alpen, leicht, max. 500 Euro
Ich denke, dass du mit demn Superlite Bivi von Rab oder dem Hilight von Black Diamond sehr gut fahren solltest.
Beiden ist jedoch gemein, dass die kopffreiheit recht eingeschränkt ist: Du wirst an beiden enden mit dem schlafsack anstoßen.
Ich halte das für kein sonderliches problem. Eine wasserdichte Schlafsackhülle beugt eventuellen Problemen vor ist aber nicht zwingend nötig.
Ich nutze das Hilight mit dem Carbongestänge von Fligfix wodurch es komplett (4Abspannleinen, 6Heringe, Packsack) 1350g wiegt und noch etwas stabiler als mit den originalstangen steht.
Die neue Farbe finde ich auch sehr gewöhnungsbedürftig und mit dem alten Stoff hatte ich nie Probleme - vielleicht findest du ja noch ein altes modell.
φ macht auch mist.
Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!
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Das Skinny one ist genau der gleiche Blödsinn der jetzt schon zig mal diskutiert wurde.
Die Vaude Zelte kenne ich nicht, sind die neu? Sehen nicht schlecht aus, aber der Preis ist ja echt nicht schlecht, BDs kosten die Hälfte...
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Ich würde mir auch mal die Vaude Specula UL und Alpine anschauen. Schrammen knapp die 2 Kilo Grenze und sind als Ganzjahres Einwandzelte konzipiert. Am Samstag schaue ich mir die mal genauer an....
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Zu den BD Zelten aus Epic:
Kondens sehr wenig bis gar nicht. Im Gegenteil, man kann mit einem Kocher ein feuchtes Zelt von Innen, geschlossen Trocknen.
Dichtigkeit, maximal eine Tasse Wasser wenn man alles immer mit nem Lappen abwischen würde und den auswringen. Nach 10 Stunden Dauerregen. Viele Dobbeldachzelte entwickeln mehr Kondens auch wenns nicht regnet.
Zur Farbe, es gibt Schlimmeres, im Herbst oder in der Wüste durchaus tarnend, ich hätte es in grün genommen wenn...
Wirkt fragil, ist es aber nicht.
Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."
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