Dies ist eine Fortsetzung zu Kundendienst bei Wechsel / Loch im Außenzelt und gleichzeitig ein Erfahrungsbericht zum Wechsel Outpost 2009.
Das Zelt wurde nach meiner Reklamation (Loch im Außenzelt) aus Zeitgründen von Wechsel zunächst unverändert an mich zurückgeschickt und kam auch gerade noch rechtzeitig an, so dass ich vor dem Urlaub die Nähte abdichten, die Lüfterabspanngurte verbessern und eine Apsis-Wäscheleine einbauen konnte. Das Loch habe ich provisorisch mit SilNet und einem kleinen Stück SilNylon zugeklebt.
Im Urlaub (Wales) hat das (ehemalige) Loch keine Probleme gemacht. Dafür traten allerdings noch ein paar weitere Mängel zutage:
<> Die Aufstellstangen der vier kleinen Lüfter waren teilweise so scharfkantig, dass sie schon anfingen, sich durch das Außenzeltmaterial zu beißen.
<> Eines Morgens machte es bei nahezu Windstille plötzlich laut *Knack!!!* und einer der Gestängebögen hatte einen Knick an einer Stelle wo keiner sein sollte... ein Verbindungsstück war gebrochen. Da wir das Zelt bis dahin noch keinem ernsthaften Wind ausgesetzt hatten, muss es ein Materialfehler gewesen sein. Mit der Reparaturhülse war das Problem schnell behoben, nur als es in der darauffolgenden Nacht ziemlich stark stürmte, habe ich kein Auge zubekommen, weil ich jede Minute mit einem weiteren Knacken gerechnet habe (es war unsere einzige Reparaturhülse). Das Knacken blieb aber sowohl in dieser Nacht, als auch für den gesamten Rest des Urlaubs aus. Insofern war es wohl Glück, dass sich der Gestängefehler bei strahlendem Sonnenschein tagsüber geäußert hat und nicht nachts bei Sturm und Regen.
<> Ansonsten hatten wir noch Probleme damit, das Zelt auch nur annähernd flatterfrei aufzubauen. Selbst beim 17. Aufbauen ist uns das noch nicht gelungen. Ich vermute, dass das Außenzelt etwas verschnitten ist (Montagszelt???), aber das kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen.
Trotz dieser langen Mängelliste hat sich das Zelt schon ziemlich gut geschlagen: Bei wirklich starkem Wind aus allen möglichen Richtungen hat es zwar kräftig geflattert, aber letztlich durchgehalten. Und das Platzangebot im Innenzelt wie auch in der Apsis sind schon toll. Trotz der beiden halbvollen Rucksäcke (65 Liter-Klasse) in der Apsis, blieb dort noch genug Platz für den Kocher und mich (während meine Freundin im Innenzelt auf das bestellte Heißgetränk wartete ). Alternativ dazu konnte man auch zu zweit in der Apsis sitzen (trotz der Rucksäcke), wenn der Kocher nach draußen verbannt wurde (die häufiger genutzte Lösung).
Übrigens: Es wurde ja schon häufiger darüber philosophiert, ob bei starkem Wind Regen durch das abgedeckte Moskitonetz in der Vorraum-Decke eindringen kann... Er kann, allerdings nur in Form einzelner kleiner Spritzer. Wenn man die Ausrüstung im Vorraum etwas abdeckt, ist das also kein Problem.
Naja, nach dem Urlaub habe ich Wechsel dann erstmal eine lange Mail mit der Mängelliste zukommen lassen und das Zelt eingeschickt. Als ich gestern da angerufen habe, haben wir uns darauf geeinigt, dass ich das Zelt Anfang 2010 gegen das neue (etwas kleinere, dafür etwas leichtere) Outpost 2 eintauschen kann und solange das alte Zelt mit einem reparierten Gestängebogen zurückbekomme. ... und eben klingelte mein Zelt (in Begleitung eines DHL-Angestellten) an meiner Tür. Also, im Versand sind die echt schnell.
Was mich etwas nervte, war, dass ich wieder erst anrufen musste, damit irgendetwas passierte, aber vielleicht waren knapp zwei Wochen auch etwas zu kurz... (aber wenigstens eine kurze Eingangsbestätigung wäre ja schon nett gewesen). Naja, jedenfalls denke ich, dass wir eine sehr gute Lösung gefunden haben. Der Kundendienst bei Wechsel ist also, wenn man ihn ein kleines Bisschen tritt, wirklich in Ordnung.
Soweit erstmal ---
Marc
Das Zelt wurde nach meiner Reklamation (Loch im Außenzelt) aus Zeitgründen von Wechsel zunächst unverändert an mich zurückgeschickt und kam auch gerade noch rechtzeitig an, so dass ich vor dem Urlaub die Nähte abdichten, die Lüfterabspanngurte verbessern und eine Apsis-Wäscheleine einbauen konnte. Das Loch habe ich provisorisch mit SilNet und einem kleinen Stück SilNylon zugeklebt.
Im Urlaub (Wales) hat das (ehemalige) Loch keine Probleme gemacht. Dafür traten allerdings noch ein paar weitere Mängel zutage:
<> Die Aufstellstangen der vier kleinen Lüfter waren teilweise so scharfkantig, dass sie schon anfingen, sich durch das Außenzeltmaterial zu beißen.
<> Eines Morgens machte es bei nahezu Windstille plötzlich laut *Knack!!!* und einer der Gestängebögen hatte einen Knick an einer Stelle wo keiner sein sollte... ein Verbindungsstück war gebrochen. Da wir das Zelt bis dahin noch keinem ernsthaften Wind ausgesetzt hatten, muss es ein Materialfehler gewesen sein. Mit der Reparaturhülse war das Problem schnell behoben, nur als es in der darauffolgenden Nacht ziemlich stark stürmte, habe ich kein Auge zubekommen, weil ich jede Minute mit einem weiteren Knacken gerechnet habe (es war unsere einzige Reparaturhülse). Das Knacken blieb aber sowohl in dieser Nacht, als auch für den gesamten Rest des Urlaubs aus. Insofern war es wohl Glück, dass sich der Gestängefehler bei strahlendem Sonnenschein tagsüber geäußert hat und nicht nachts bei Sturm und Regen.
<> Ansonsten hatten wir noch Probleme damit, das Zelt auch nur annähernd flatterfrei aufzubauen. Selbst beim 17. Aufbauen ist uns das noch nicht gelungen. Ich vermute, dass das Außenzelt etwas verschnitten ist (Montagszelt???), aber das kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen.
Trotz dieser langen Mängelliste hat sich das Zelt schon ziemlich gut geschlagen: Bei wirklich starkem Wind aus allen möglichen Richtungen hat es zwar kräftig geflattert, aber letztlich durchgehalten. Und das Platzangebot im Innenzelt wie auch in der Apsis sind schon toll. Trotz der beiden halbvollen Rucksäcke (65 Liter-Klasse) in der Apsis, blieb dort noch genug Platz für den Kocher und mich (während meine Freundin im Innenzelt auf das bestellte Heißgetränk wartete ). Alternativ dazu konnte man auch zu zweit in der Apsis sitzen (trotz der Rucksäcke), wenn der Kocher nach draußen verbannt wurde (die häufiger genutzte Lösung).
Übrigens: Es wurde ja schon häufiger darüber philosophiert, ob bei starkem Wind Regen durch das abgedeckte Moskitonetz in der Vorraum-Decke eindringen kann... Er kann, allerdings nur in Form einzelner kleiner Spritzer. Wenn man die Ausrüstung im Vorraum etwas abdeckt, ist das also kein Problem.
Naja, nach dem Urlaub habe ich Wechsel dann erstmal eine lange Mail mit der Mängelliste zukommen lassen und das Zelt eingeschickt. Als ich gestern da angerufen habe, haben wir uns darauf geeinigt, dass ich das Zelt Anfang 2010 gegen das neue (etwas kleinere, dafür etwas leichtere) Outpost 2 eintauschen kann und solange das alte Zelt mit einem reparierten Gestängebogen zurückbekomme. ... und eben klingelte mein Zelt (in Begleitung eines DHL-Angestellten) an meiner Tür. Also, im Versand sind die echt schnell.
Was mich etwas nervte, war, dass ich wieder erst anrufen musste, damit irgendetwas passierte, aber vielleicht waren knapp zwei Wochen auch etwas zu kurz... (aber wenigstens eine kurze Eingangsbestätigung wäre ja schon nett gewesen). Naja, jedenfalls denke ich, dass wir eine sehr gute Lösung gefunden haben. Der Kundendienst bei Wechsel ist also, wenn man ihn ein kleines Bisschen tritt, wirklich in Ordnung.
Soweit erstmal ---
Marc
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