Zelt, 1 Person, Rucksack/Wandern

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • alexandra1981
    Neu im Forum
    • 14.12.2025
    • 3
    • Privat

    • Meine Reisen

    Zelt, 1 Person, Rucksack/Wandern

    Hallo zusammen,

    ich habe vor im Mai für 2 Wochen wandern zu gehen. Mit Rucksack (auch noch nicht vorhanden), Zelt etc. Einfach loslaufen und auf Campingplätzen schlafen. Ich laufe/walke relativ viel. Zwischen 10-30 km 4-7x/Woche. Manchmal mehr, manchmal weniger. Bin aber auch schon 60km/Tag gelaufen weil ich Lust drauf hatte.

    Ich brauche ein Zelt, leicht, klein. Ich bin 177cm groß. Mir reicht wirklich die reine Liegefläche, nicht kochen etc., der Rucksack sollte reinpassen. Sitzhöhe wäre nett, auch weil ich gern im Herbst und auch mal im Winter loslaufen möchte. Preis, da wäre vielleicht erstmal ein Einstiegszelt nett - weil ich erstmal versuchen möchte wie es läuft. Allerdings könnte ich mir vorstellen, wenn ich Spaß daran habe, das auch öfter zu machen. Auch gerne Herbst/Winter.

    Ich möchte allein unterwegs sein. Ohne Gruppe, ohne Begleitung.

    Ich freue mich auf jegliche Tipps. Ich bin "Camper", zelten liebe ich. Auch habe ich schon einfach so im Freien im Wald geschlafen (da war ich allerdings nicht allein).

    Vielleicht stelle ich mir das alles "zu leicht" vor. Aber ich hab echt Lust drauf, auch mal an meine Grenzen zu kommen, mit mir Zeit zu verbringen, die Natur geniesen.

    Alle Tipps sind willkommen :-))

    Vielen Dank Alexandra​

  • carsten140771
    Fuchs
    • 18.07.2020
    • 1105
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2

    Als Einsteigerzelt würde ich derzeit Zelte von der chinesischen Marke "Naturehike" empfehlen. Ich selbst nutze für Touren um die Ecke ein Naturehike Cloud Up 2 pro.
    An deiner Stelle würde ich mal das "Mongar" anschauen.
    Die Zelte sind gut, komplett und sinnvoll.
    Ich muss selbst immer in Relation setzen, dass mein Hilleberg Niak das ZEHNfache kostet!

    https://youtu.be/wW1vCQ5C0AA?si=ERcAEzfKsCLYtcqe

    Kommentar


    • woodcutter
      Dauerbesucher
      • 13.11.2011
      • 740
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von alexandra1981 Beitrag anzeigen
      Sitzhöhe wäre nett, auch weil ich gern im Herbst und auch mal im Winter loslaufen möchte. Preis, da wäre vielleicht erstmal ein Einstiegszelt nett - weil ich erstmal versuchen möchte wie es läuft. Allerdings könnte ich mir vorstellen, wenn ich Spaß daran habe, das auch öfter zu machen. Auch gerne Herbst/Winter.
      Sitzhöhe kostet i.d.R. mehr Material und somit mehr Gewicht, es gibt aber Ausnahmen :
      https://www.biwak.com/Ausruestung/Ze...2972-7002.html
      https://www.bach-equipment.com/de/de...=2829727002222
      https://www.outdoor-magazin.com/zelt...pio-solo-zelt/

      Winterzelt ... ist vielleicht sinnvoll mitzuteilen, was du unter Winter bzw. Winterwetter verstehst, ob du Schnee, Nässe und tiefe Temperaturen mit einschließt.

      Man kann auch ein Solo Sommerzelt mit einem Tarp im Winter umbauen/wetterschützen. Oder generell nur mit Biwaksack und/oder Tarp unterwegs sein. Oder ein 50 Euro Wurfzelt bzw. Quick-up nehmen für eine Saison. Nur mal als Gedankengang.

      Es sollen schon UL-Zelter im Sommer nachts gefroren haben. Ich hoffe, das sind weniger die Grenzen, die du kennenlernen möchtet. Weil ohne Kochgelegenheit keine Wärmequelle im Falle des Falles. Letzten Endes ... man muss jede Erfahrung selber machen.

      Was man grundsätzlich bedenken sollte: worst case. Du bist müde, du hast dich ggf. verletzt, es regnet, du must irgendwie irgenwo das Zelt alleine aufbauen. Deshalb KISS - so einfach wie möglich - bietet dir Reserven, wenn es schnell gehen muss, wenig Platz ist, du den Standort u.U. verlagern must, ein freistehendes Zelt mit wenigen Fixpunkten am Boden, bei Regen Aussenzelt zuerst, reinschlüpfen mit Rucksack, Lampe an und in aller Ruhe Innenzelt einhängen usw. oder bei Verzicht auf das Extragewicht gleich auf die Isomatte, es gibt so viele Zeltsysteme, die alle ihre Vor- und Nachteile haben, es muss zu deiner bevorzugten Übernachtungsweise passen. Wer mal tagelang im Regen am Standort bleibt, weiß Lüftungsoptionen und einen Regenvordach zu schätzen, wer nur unter Tarps schläft sieht früh den lockenden Horizont, schüttelt ab und zieht los.

      Kommentar


      • alexandra1981
        Neu im Forum
        • 14.12.2025
        • 3
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Danke Carsten für den Tipp und Link. Ja, genau sowas habe ich mir vorstellt. Wie ist denn so die Erfahrung? Macht es Sinn ein 2-Personen-Zelt zu nehmen um den Rucksack/Stiefel besser zu verstauen oder reicht das am Fußende bei Regen, wenn man das nicht "außen" lagern möchte? Grundsätzlich möchte ich eigentlich sehr minimalistisch laufen und nicht zu viel Zeug mitschleppen.

        Kommentar


        • alexandra1981
          Neu im Forum
          • 14.12.2025
          • 3
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen

          Winterzelt ... ist vielleicht sinnvoll mitzuteilen, was du unter Winter bzw. Winterwetter verstehst, ob du Schnee, Nässe und tiefe Temperaturen mit einschließt.
          Winter - schon gerne "Winter" Schnee, Kälte... aaaber

          Bisher bin ich immer eher der "Schönwettercamper" gewesen - vor allem weil Familie mit dabei war. Jetzt hätte ich eher Lust allein irgendwo zu campen. Wo es mich hinverschlägt. Regen oder nicht. Gerne freier Himmel. Grenzen suche ich gerade irgendwie - werde ich aber wahrscheinlich schon beim Laufen finden. Am liebsten würde ich früh loslaufen und vor Einbruch der Dunkelheit schlafen gehen und am nächsten Tag wieder früh starten. Tagelang am gleichen Ort - dafür bin ich aktuell zu getrieben. Aber das kann sich ändern. Ich weiß auch nicht, ob ich am Ende "den Arsch in der Hose" habe und allein irgendwo zu campen, zu schlafen. Das alles möchte ich gern ausprobieren. Wahrscheinlich in der erstmal "light" Version und dann würde ich das gerne steigern. Einfach, weil ich mir nichts schöneres vorstelle mit der Natur aufzuwachen. Ich schätze Ruhe und möchte gerne auch aus der Comfortzone Campingplatz aussteigen. Aber ob ich den Mut dazu habe, wird sich erst zeigen wenn ich es anteste.

          Danke für deinen Tipp und Input

          Kommentar


          • Prachttaucher
            Freak

            Liebt das Forum
            • 21.01.2008
            • 12307
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Wo willst Du denn unterwegs sein ? Heimische Touren oder im Norden ?

            Ich frage, weil je nachdem auch Windstabilität, Abwettern, Kochen in der Apsis ein Thema ist. Dann wird es natürlich eher schwerer. Auf heimischen Touren reicht schon etwas mit 1 kg. Ist dann ja eher auch nur zum Schlafen.

            Eine Variante (heimische Touren) wäre ein klassisches Einbogen-Zelt. Bei mir hat sich das Terra Nova Laser 1 Compact (1 kg) bewährt, aber es gibt sicher viele andere. Platz reicht für mich auch um Stiefel + Rucksack unterzustellen. Sind mehrere Nächte am Stück geplant nehme ich gerne auch mein 2 Personenzelt (auch TN, 1,2 kg) - das ist einen Tick komfortabler. Soll es noch leichter werden wird es eher auch recht teuer...

            Kommentar


            • Lionne
              Neu im Forum
              • 14.12.2025
              • 6
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Das klappt sicher - ich habe es lieben gelernt mit mir alleine unterwegs zu sein.

              Ich bin zwar mit Rad unterwegs, und dadurch muss ich nicht jedes Gramm abschätzen.
              Aber grundlegend -
              Zum Testen war Naturehike nicht schlecht. Preis-Leistung. Allerdings hatte ich bei Regen Schwierigkeiten mit eindringender Nässe durch den Zeltboden.
              Zwischendurch hatte ich 2 von VAUDE, beide hatten sich nicht bewährt.
              Inzwischen benutze ich eines von EXPED, das finde ich super, mit vielen sehr praktischen Details - für Dich ist mein Modell überdimensioniert. Aber da gibt es adäquate Modelle.

              Die Zeltgröße ist eine individuelle Entscheidung, ich würde immer etwas mehr bevorzugen - ich bleibe bei Regen auch mal am Ort, mein Gepäck soll ins Zelt.
              Schneller Aufbau, gutes Packmaß, gutes Gewicht.
              Ein 4 Jahreszeiten Zelt würde ich, wenn es nicht ausdrücklich Wintertouren werden, nicht nehmen, das habe ich getestet, trotz Auslegung für 3 Personen wurde es sehr schnell zu einer Tropfsteinhöhle durch das Kondenswasser. Dann lieber Durchzug, 3 Jahreszeiten, das kann man mit Mütze, Schlafsack in Griff bekommen.
              Wichtiger ist meiner Meinung nach der Schlafsack , meiner hat eine Komforttemperatur von -1°und einen Reißverschluss, der sich so weit öffnen lässt, dass er in warmen Nächten als Decke nutzbar ist. Warme Nächte hatte ich bis jetzt selten - Reisezeit Mai - Oktober Mitteleuropa. Da kann es Nachtfrost geben, bei meinen Touren war es meist zwischen 5-10°.
              Wichtig wäre auch der R-Wert der Luftmatratze - die Bodenkühle dringt sonst spürbar durch. Meine erste Ausrüstung war zu optimistisch. Zeltnachbarn, die nächtliche "Sommer" Temperaturen ebenso unterschätzten, traf ich öfters.

              Ich habe mein letztes Zelt übrigens online Ende des Jahres gekauft, die Preisreduzierung war enorm.

              Viele Grüße.

              Kommentar


              • carsten140771
                Fuchs
                • 18.07.2020
                • 1105
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von alexandra1981 Beitrag anzeigen
                Danke Carsten für den Tipp und Link. Ja, genau sowas habe ich mir vorstellt. Wie ist denn so die Erfahrung? Macht es Sinn ein 2-Personen-Zelt zu nehmen um den Rucksack/Stiefel besser zu verstauen oder reicht das am Fußende bei Regen, wenn man das nicht "außen" lagern möchte? Grundsätzlich möchte ich eigentlich sehr minimalistisch laufen und nicht zu viel Zeug mitschleppen.
                Der "Gewichtszuschlag" zwischen einer 1-Personen-Variante und einer 2-Personen-Variante liegt je nach Zelt bei 200 - 400 Gramm, bei den ultraleichten vielleicht sogar weniger, wenn keine 2. Apsis angefügt wird, wie beim Big Agnes oder dem Cloud Up von Naturehike. Ob man das mehr an Platz möchte, hängt sehr von einem selbst ab. Das Platzgefühl ist auch sehr unterschiedlich.
                Manche Hersteller verkaufen 100 cm Innenzeltbreite als 2-Personen-Zelt, andere ehrliche 130 cm, wo man dann auch zwei breite Matten rein bekommt, aber immer noch nicht wirklich viel Gepäck.
                Da stellt sich die Frage, verbringe ich mal einen (halben) Ruhetag im Zelt? Oder bin ich wirklich nur zum Schlafen drin?
                Bei längeren Touren habe ich meist ein geräumiges Zelt dabei, eben das Hilleberg Niak z. B. Ein Eingang, aber Platz für 2 Personen. Es ist ja dann für 8 oder 10 Wochen mein Zuhause.

                Kommentar

                Lädt...
                X