Ich bezweifle dass irgend ein Saugnapf hält, wenn das Auto mit einer Schicht Staub und FechFech bedeckt ist.
Sonnensegel am Auto? Saugnapf?...für Wüste?
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Wir machen es so wie Ronaldo. Tarp über das Auto abspannen. Die Schnüre mit einem Hering an den Felgen befestigen.
Das Auto ist eigentlich immer sauber, da es von Car Washs nur so wimmelt. Außer mitten in der Wüste. Aber da werfen die Berge meistens genug Schatten. Und wie gesagt, außer im Sommer ist das nicht nötig. Wir haben nicht einmal nennenswert Sonnenöl gebraucht. Sind nur - ohne Sonnenbrand und natürlich nur Im Gesicht und an Händen und Füßen sehr, sehr braun geworden.
Am Roten Meer ist es schwül. Da hilft kein Sonnensegel.
Wenn man nicht gerade in einem Ort ist, ist da militärisches Sperrgebiet. Und wenn man da aussieht wie ein Camper, schickt einen meist die Polizei/das Militär weg. Nördlich von Duba ist dann Neom. Da ist nicht viel zu wollen. Wir wollten dort noch ein paar Tage in ein Taucher-Resort. Zwei von unserer Liste gab es nicht mehr. Das 3. war nicht zu erreichen, da alle Wege in den Ort abgesperrt waren.
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Also ich war an Wüsten bisher in der Sprengisandur (zählt hier nicht, ist eh nicht heiß), in der Negev im August und in der Saharah im September/Oktober. Staubig und sandig war es überall und sehr sonnig auch, Schatten durchaus wichtig, Berge und Felsen mit Schatten nicht überall bzw. zum Teil gar nicht vorhanden. In der Saharah war es zum Teil windig, aber an vielen Tagen auch gar keiner und ich könnte mir vorstellen, da ist ein Tarp gut zu befestigen mit ordentlichen Sandheringen und vom Autodach ohne Stangen vielleicht direkt zum Boden, im Zweifel auf der Leeseite des Autos.
OT: Das wichtigste nach meiner Erfahrung ist ein großes, leichtes Tuch und das tatsächlich nach Art der Wüstenbewohner binden. Schützt Kopf und Nacken, hält auch bei Wind und wenn Staub/Sand fliegt, lässt sich schnell ein Zipfel vor Mund und Nase hochstecken. Außerdem viel trinken, auch ohne Durst, da man bei der trockenen Luft nicht merkt, dass man schwitzt. Mindestens 4L am Tag. Außerdem locker sitzende Kleidung, also eher Hemden als T-Shirts und eher lange, lockere Baumwolle-Hosen als kurze Kunstfaserhosen. Die Wüstenbewohner wissen schon, warum sie sich so anziehen.
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Au ja. Als Tuareg in Saudi Arabien. Das hat was. Eigentlich kann man da jede Menge geeigneter Verkleidung kaufen, wenn man das möchte. Und bekommt es auch geschenkt. Da wir nicht wissen, in welcher Zeit er wo hinwill, sind das ziemlich müssige Überlegungen.
Wir hatten unser Tarp mit. Haben es aber in zwei Monaten nirgendwo und zu keinem Zweck benutzt. Es wurde schlicht nicht gebraucht. Die Küste zum Roten Meer ist in SA 1865 km lang. Von der jemenitischen bis zur jordanischen Grenze. Das bedingt schon, dass das Klima nicht über die ganze Strecke konstant ist. Auch deshalb, weil nach dem Küstenstreifen von hohen Bergen bis zu flacher Wüste alles dabei ist.
Und es kommt natürlich auch drauf an, was man da machen will. An der ägyptischen Küste gegenüber campen gerne die Taucher am einsamen Strand. Und es gibt da inzwischen auch eine Menge Tourismus. In SA ist das nicht so. Dauercamps am Strand würden dort eher nicht geduldet. Campingplätze gibt es da nicht. Es gibt Taucher-Resorts. Am ehesten noch im Norden. Aber dort ist jetzt halt Neom. Und das wird auch noch eine Weile so bleiben.
Ansonsten. Hm. Sahara. Geht so. SA ist so groß, dass es teilweise schon große Unterschiede zur Sahara gibt. Es gibt weniger Geröllwüsten. Mehr Sand. Aber nicht unbedingt Dünen. Mich hat Saudi Arabien stark an Utah und Arizona erinnert. Jedenfalls soviel Sand, dass man ein 4x4-Auto haben sollte. Was uns nicht gelungen ist. Ich hatte schließlich bei Enterprise eines gemietet. Hertz, Europcar usw. lehnten sofort ab. Und die lokalen Vermietungen hatten so grauenhafte Kritiken im Internet, dass wir uns das nicht trauten.
Es gibt interessante Schlangen. Zum Beispiel eine sehr giftige Viper, die sich im Sand vergräbt und ihr Opfer dann aus kurzer Distanz anspringt. Und ähnlich nette Tiere. Wir haben keines davon getroffen. "Zu kalt" hat man uns erklärt. Aber ab März soll man nicht mehr auf dem Boden schlafen. Besser im Zelt. Da wo sich Menschen sammeln, stehen immer Krankenwagen mit Sanitätern. Meistens mehr als einer. "Das Land ist nicht ganz ohne. Es gibt nicht nur Schlangen und consorten. Bis zum nächsten Krankenhaus kann es weit sein."
Dafür gibt es keine Waffen. Gefeiert wird alkoholfrei. Geklaut wird nicht. Die Autos stehen gerne mit steckendem Zündschlüssel. Die Haustüren sind überwiegend nicht abgeschlossen. Es wird nicht gerempelt. Das fand ich sehr angenehm.
Aber wie gesagt. SA ist groß.
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Von Magneten und Lack muss ich dringend abraten!
Ich habe mit magnetisch befestigten Tanktaschen am Motorrad böse Erfahrungen gemacht. Die Magnete ziehen kleine und kleinste Metallpartikel an, die dann zwischen Magnet und Lack jede Bewegung dauerhaft im Lack dokumentieren...Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
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Zitat von Enja Beitrag anzeigen"Zu kalt" hat man uns erklärt. Aber ab März soll man nicht mehr auf dem Boden schlafen. Besser im Zelt. ..."Das Land ist nicht ganz ohne. Es gibt nicht nur Schlangen und consorten.
Es geht von D_schidda Richtung Norden. Das letzte Mal war ich nur ein paar Tage bei R_abiq. Da war es überall eher flach und wenig Schatten. "Campen" wollte ich vermeiden, sondern eher unauffällig "nächtigen", in der Hoffnung, dass das weniger Aufsehen erregt ...MfG Lorenz
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Zitat von Lorenz89 Beitrag anzeigenDas TC4 ist es geworden.MfG Lorenz
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