Ich würde dir auf jeden Fall raten in ein Outdoorgeschäft zu gehen wo sie alle Zelte vorrätig haben und die Probe zu liegen. Und zwar mit Wintermatte und Winterschlafsack.
Hilleberg Staika oder Keron
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Vielen Dank, dass hat mir schon sehr weitergeholfen.
Das wollte ich auch machen, dass Problem ist nur das die Zelte kaum vorrätig sind.
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Eine letzte Frage hätte ich da noch.
Ich brauch das Zelt für den Winter, sowohl in den Bergen als auch in flacheren gebieten.
Leider habe ich nur die Möglichkeit ein Zelt zu kaufen, brauche es dementsprechend für die Berge und für das Flachland.
Würdet ihr mir jetzt eher das Staika empfehlen oder das Keron oder Nammatj ?
Ziele sind Norwegen sowohl in den Fjorden als auch in den flacheren Regionen, Alpen, Island.
Als Basecamp wird das Zelt nicht gebraucht.
Danke schonmal im Voraus.
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Das Nammatj 3 wäre IMO wirklich ein guter Kompromiss. Das Keron für die Berge fände ich sehr suboptimal wegen der benötigten Stellfläche, das Staika zu klein für Winter bei 2 (großen) Personen. Außerdem finde ich die Apsis vom N3 angenehm großzügig und die Lüfter weit oben sind für Schnee super.
Wind ist ok, im 6. Foto aus der oberen Reihe gab es auch noch Optimierungspotential beim Abspannen, das hatte ich nicht komplett ausgereizt:
Das MSR Fury gibt es leider nicht mehr, das wäre wahrscheinlich ideal, hat aber einen sehr niedrigen Eingangsbereich.Zitat von lina Beitrag anzeigen
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Wenn interessiere ich mich glaube mehr fürs 3GT, aber das sollte ja auch machbar sein in den Bergen oder ?
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Also wenn du sagst du brauchst das Zelt für Norwegen und Island dann würde ich dir entweder zum Keron (wenn du mit Pulka gehst) oder zum Nammatj wenn du mit Rucksack gehst raten. Das Keron wäre mir einfach zu schwer um es auf dem Rücken zu tragen. Wenn dir das nichts ausmacht kannste aber auch das Keron mitnehmen... ist dann richtiger Luxus.Zitat von Nirual Beitrag anzeigenEine letzte Frage hätte ich da noch.
Ich brauch das Zelt für den Winter, sowohl in den Bergen als auch in flacheren gebieten.
Leider habe ich nur die Möglichkeit ein Zelt zu kaufen, brauche es dementsprechend für die Berge und für das Flachland.
Würdet ihr mir jetzt eher das Staika empfehlen oder das Keron oder Nammatj ?
Ziele sind Norwegen sowohl in den Fjorden als auch in den flacheren Regionen, Alpen, Island.
Als Basecamp wird das Zelt nicht gebraucht.
Danke schonmal im Voraus.
Bei den Alpen hängt es sehr davon ab was du machen willst.
Die Alpen im Winter sind schon ziemlich extrem, gerade wenn es hoch hinaus geht. Bei allem über 3000 m würde ich aber auch kein Staika mehr nehmen wollen zu zweit. Wenn du damit einschneist und 3-4 Tage im Zelt bist bekommt man doch ne Klatsche in dem kleinen Teil...
Bevor wir hier weiter diskutieren möchte ich dir wirklich die Videos empfehlen die Hilleberg extra für den Winter gemacht hat. Da sind super viele nützliche Infos drin und viele Anregungen hinsichtlich Zeltauswahl je nachdem wo es hingeht:
https://hilleberg.com/deu/videos/usi...t-in-the-snow/
https://hilleberg.com/deu/videos/usi...ove-tree-line/
https://hilleberg.com/deu/videos/tip...-bo-hilleberg/
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Das Nammatj 3 GT? Würde ich nicht machen. Die Apsis des normalen Nammatj 3 ist groß genug. Auch mit Winter Zeugs wenn du keine 4 Wochen Expedition planst oder nen Hund dabei hast.. Wenn du das Gewicht vom Nammatj 3 GT akzeptierst dann greife lieber zum Keron...Zitat von Nirual Beitrag anzeigenWenn interessiere ich mich glaube mehr fürs 3GT, aber das sollte ja auch machbar sein in den Bergen oder ?
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Yup. Viel geräumiger als beim bspw. Jannu, wegen des Winkels.Zitat von janphilip Beitrag anzeigenDas Nammatj 3 GT? Würde ich nicht machen. Die Apsis des normalen Nammatj 3 ist groß genug.
3GT höchstens im Winter mit Pulka und 2 Personen.
GT oder Keron in den Bergen – wo findet man da Busparkplätze? Ok, das Kaitum bräuchte noch mehr Platz.
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Wenn es unbedingt Hilleberg sein muss, würde ich auch zum Nammatj 3 raten. Wenn es kein Hochgebirgseinsatz ist, ist es für Deine Zwecke das universellere Zelt und wie auch oben angesprochen lässt sich ein Längslieger immer etwas erweitern im Gegensatz zum Querlieger. Wenn Du dann genug Erfahrung hast, kannst Du immer noch auf etwas anderes umschwenken.
Zu janphilipp: Wenn es wirklich weht, baust Du beide nicht mehr auf, es sei denn der Wind bläst absolut konstant, was selten ist. Ab 40 km/h am Zelt (und nicht im Wetterbericht) ist alleine Schluss, egal welche Bauform, es sei denn Du kannst die Heringe mit Felsen beschweren. Danach muss man zu zweit sein und irgendwann geht das auch nicht mehr.
Abschließend: Das Staika steht ruhiger, aber stabil sind beide und komfortabler ist das Nammatj. Das Nammatj bietet mehr Zelt fürs Geld.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Vielen Dank nochmal für die Zahlreichen Antworten.
Habe mich jetzt fürs Nammatj 3 entschieden.
Muss nur mal schauen, ob ich eins bekomme da die Zelte kaum vorrätig sind.
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Weiß jemand ob man sich das Nammatj 3 in der Nähe von Berlin vielleicht anschauen kann und kaufen ?
Habe das nur bei Globetrotter in Dresden in rot gesehen.
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Das Nammatj habe ich bereits bei mehr als 40 km/h alleine aufgebaut.. ;)Zitat von Torres Beitrag anzeigenZu janphilipp: Wenn es wirklich weht, baust Du beide nicht mehr auf, es sei denn der Wind bläst absolut konstant, was selten ist. Ab 40 km/h am Zelt (und nicht im Wetterbericht) ist alleine Schluss, egal welche Bauform, es sei denn Du kannst die Heringe mit Felsen beschweren. Danach muss man zu zweit sein und irgendwann geht das auch nicht mehr.
Die Abspannung der Belüftungshutze binde ich am Rucksack fest, die anderen 4 Heringe der selben Front (in Windrichtung) kommen in den Boden. In meiner Situation war der Boden gut, ansonsten hätte ich sie mit Steinen beschwert oder jeweils 2 Heringe in Reihe gesetzt. (Muss man eh machen wenn der Boden nicht gut ist...)
Geht echt erstaunlich gut. Flattert wie sau beim Auseinanderziehen und man muss wenn das Zelt steht noch einige male die Heringe versetzen und nachspannen aber es geht.
Man bekommt es alleine nicht gut auseinandergezogen weil der Wind insb. das Dach immer wieder eindrückt und das Zelt kürzer macht als es eigentlich stehen müsste.
Ich bin daher einige Runden ums Zelt gelaufen und habe Hering für Hering umsetzen müssen bis es gut stand.
Ist nicht komfortabel aber es funktioniert immerhin.
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Ich hatte keine Steine, Ausrüstung als Beschwerung hielt nicht bzw. das Zelt hat sich um die Achse gedreht, wenn die Heringe rausflogen. . Sobald ich das zunächst geklappt auf dem Boden liegende Zelt und hinten befestigte Zelt halbwegs aufgezogen hatte und vorne fest machte, kamen Querböen und bevor ich die seitlichen Heringe setzen konnte, flogen die hinteren wieder raus. Auch von innen beschweren ging nicht, die Wurst hat sich so blöd in sich verdreht, dass ich Angst vor Gestängebruch hatte. 39 km/h gemessen am Zelt, Silva Windmesser.
Strömender Regen, übrigens. Und mehrere Versuche.
War Teil einer Testreihe am Ufer der winterlichen Ostsee. Bin nachher bei Kuppelgiebeln gelandet, die kann man hinten in den Boden rammen und dann auf den Boden drücken.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Du kannst Dir auch die Tatonka Gargia oder Roku Reihe ansehen. Oder das Obiska mit GT Apsis. Allerdings würde ich je nach Tour das Gestänge tauschen.
Tatonka hat Liegelängen von 235cm.
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Das Nammatj hat nur einen Zugang. Hab schon lange nicht mehr in Schnee gecampt, aber das würde ich gerade in Skandinavien als Nachteil sehen.
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Hm, wenn es nicht Hilleberg sein muss, dann kommt vielleicht auch das Exped Orion 3 extrem in die nähere Auswahl? Relativ kräftiges Gewebe, senkrechte Seitenwände im IZ, komplett verschließbares Moskitonetz, erträglich große Apsiden, langes IZ, Gewicht noch erträglich...
LG Heinz
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Ja die Heringe müssen halten, das stimmt.Zitat von Torres Beitrag anzeigenIch hatte keine Steine, Ausrüstung als Beschwerung hielt nicht bzw. das Zelt hat sich um die Achse gedreht, wenn die Heringe rausflogen. . Sobald ich das zunächst geklappt auf dem Boden liegende Zelt und hinten befestigte Zelt halbwegs aufgezogen hatte und vorne fest machte, kamen Querböen und bevor ich die seitlichen Heringe setzen konnte, flogen die hinteren wieder raus. Auch von innen beschweren ging nicht, die Wurst hat sich so blöd in sich verdreht, dass ich Angst vor Gestängebruch hatte. 39 km/h gemessen am Zelt, Silva Windmesser.
Strömender Regen, übrigens. Und mehrere Versuche.
War Teil einer Testreihe am Ufer der winterlichen Ostsee. Bin nachher bei Kuppelgiebeln gelandet, die kann man hinten in den Boden rammen und dann auf den Boden drücken.
Hört sich aber auch so an als wenn der Boden sehr locker gewesen ist oder?
Was meinst du mit Kuppelgiebel? Klassisches Iglu oder sowas wie ein Exped Orion?
Und bei viel Wind baust du dann die Kuppel auf ohne das Heringe gesetzt sind und steckst die hintere Stange in den Boden damit das Zelt nicht abhauen kann? Hätte nicht gedacht dass das funktioniert aber ich habe auch noch keine Kuppel bei richtig viel Wind aufgebaut...
Dann hat man ja quasi den gesamten Winddruck der aufgebauten Kuppel in der Hand oder wie?
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Das ist der Vorteil bei Zelten wie dem Allak: Erst Heringe im Boden sichern, dann die Zeltteile an den Stangen von unten her nach und nach anklipsen.
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Nein, ein Längsliegerkuppeltunnel mit Querstange, der hinten schmaler ist. In Bildern:
Die Bauart Orion ging gar nicht und für das Allak war ich zu klein. Mal abgesehen, dass die Hutze einen fast erschlägt, bin ich an die oberen Clipse nicht rangekommen, ohne mit dem Fuß unter das AZ zu treten. Das führt umgehend dazu, dass der Wind das Zelt anhob und alles begann von vorne. Keine Chance, ein Kuppelzelt alleine auf den Biden zu kriegen, man kommt einfach nicht rum.
Das gilt auch für das Orion = es symmetrischer Giebeltunnel. Da stand ich mal mit einem vergleichbaren Zelt in der Hand, Gestänge war drin, aber dad Teil hat sofort wieder abgehoben, wenn ich den zweiten Hering setzen wollte. Zudem geht bei der Konstruktion das Gestänge schwer rein.
Beim Helsport Trollspiret oben macht man auf dem Boden die lange Stange rein. Dann macht man ein Loch im Boden und rammt das Hinterteil in das Loch. Dann vorne das querliegende Gestänge rein, das Loch gibt den Gegendruck, damit das Gestänge reingeht ohne dass das Zelt rumflatter. Dann das Zelt platt auf den Boden drücken und von vorne die seitlichen Heringe rein (die Apsis bleibt schlapp). Da das Zelt hinten Widerstand durch das Loch hat, bleibt es unten. Wann diese Technik nicht mehr hilft, hab ich nicht probiert, bei 40 in Böen etwas mehr war das gut. Daher ist der Troll dann auch mitgekommen und das Taurus von Vaude der leichte Nachfolger.
Edit:
Sorry, der Troll ist ein Kuppelgiebel. Das Orion ist ein Giebeltunnel. Und Venus und Co sind Stummelgiebeltunnel. Alles nicht so einfach.Zuletzt geändert von Torres; 21.04.2022, 19:49.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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