Solides Zelt für Wander-Anfänger?

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  • janphilip
    Erfahren
    • 03.07.2020
    • 370
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Zitat von MariekeH Beitrag anzeigen
    Die Tipizelte fand ich sehr spannend, ich wusste gar nicht, dass es die noch in "modern" gibt. Ich wandere nicht mit Wanderstöcken, von daher kann ich an der Stange kein Gewicht sparen, das Hexpeak F6a sieht aber tatsächlich sehr groß aus. Ich kann nur leider überhaupt nicht einschätzen, ob das Zelt was für mich ist (mit zwei Personen nervt evtl die Zeltstange in der Mitte des Zeltes? Aufbauen sieht auch ein bisschen komplizierter aus...). Ich denke, das müsste ich einfach mal live irgendwo angucken, wenn's wieder geht.
    Das Hexpeak F6a IST sehr groß!!
    Schon das F4 reicht locker für 2 Personen wenn sie nicht größer als 1,8 m sind.
    Der Aufbau ist total einfach: Flach auf den Boden legen, Heringen in die Ecken setzen, Eingang öffnen und mit der Stange in der Mitte die Spitze hoch drücken. Das wars im Prinzip auch schon. Der Rest ist Finetuning..

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    • windriver
      Moderator
      Fuchs
      • 25.11.2014
      • 2049
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von janphilip Beitrag anzeigen
      Schon das F4 reicht locker für 2 Personen wenn sie nicht größer als 1,8 m sind.
      Sehe ich nicht so. Ich habe beide Zelte und finde das V4 für 2 Personen+Gepäck zu klein. Zumal ja auch noch ein Hund mitsoll.
      Das F6 wäre mir aber für eine Solonutzung zum Wandern zu gross. Deshalb haben wir erst ein Lanshan 2 getestet ( für uns zu schmal) und sind jetzt beim Trekkertent Drift gelandet. Das ist für uns der optimale Kompromiss aus Raum für 2 und geringen Gewicht zur gelegentlichen Solonutzung.

      Gruss, windriver
      Zuletzt geändert von windriver; 06.01.2021, 09:27.

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      • janphilip
        Erfahren
        • 03.07.2020
        • 370
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Zitat von windriver Beitrag anzeigen
        Sehe ich nicht so. Ich habe beide Zelte und finde das V4 für 2 Personen+Gepäck zu klein. Zumal ja auch noch ein Hund mitsoll.
        Das F6 wäre mir aber für eine Solonutzung zum Wandern zu gross. Deshalb haben wir erst ein Lanshan 2 getestet ( für uns zu schmal) und sind jetzt beim Trekkertent Drift gelandet. Das ist für uns der optimale Kompromiss aus Raum für 2 und geringen Gewicht zur gelegentlichen Solonutzung.

        Gruss, windriver
        Daher hab ich ja auch das F6 empfohlen...

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        • Becks
          Freak

          Liebt das Forum
          • 11.10.2001
          • 19620
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Ich persönlich würde bei den Ansprüchen mit bei Aliexpress ein 2 Personenzelt von 3F UL besorgen, z.B. eines davon hier: https://www.aliexpress.com/item/1005001621723920.html

          Die 15D-Variante liegt bei 1.8kg, es passen 2 Leute rein und das Ding kostet grob 160 Euro. Das ist weit unter der Schmerzgrenze, und von dem, was ich bis jetzt von den Zelten des Herstellers gesehen habe (habe selber eins), sind diese tadellos geschnitten und ihr Geld wert.

          Und akzeptiert man noch ein paar Gramm Zusatzgewicht und etwa 10 Euro Aufpreis, dann findet man hier die 3P-Variante https://www.aliexpress.com/item/1005001621593936.html

          Was danach kommt kann ja auch gerne dann teurer werden. Und keine Sorge, ein spezielles und teures Wunschzelt steht nach einer gewissen Zeit draussen quasi immer auf der Liste, sobald man genauer weiss, was man denn so machen will.
          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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          • MariekeH
            Anfänger im Forum
            • 02.01.2021
            • 10
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Also wie gesagt, die Hexpeak-Zelte finde ich zwar interessant, so ganz vorstellen kann ich mir das aber nicht. Die Trekkertent-Zelte fallen für mich weg, weil ich keine Wanderstöcke nutze (ist mit der Hundeleine nicht so praktisch) und ja vielleicht auch mal mit dem Fahrrad unterwegs bin.

            Becks, mittlerweile bin ich auch beim Chinasegment gelandet. 3F gear und Naturehike scheinen sich auf den ersten Blick ja nicht wirklich viel zu nehmen, was Preise, Produkte usw. angeht. Ist das 3F gear Zelt mit dem Innenzelt aus Mesh merklich kühler als andere Zelte? Das war mein erster Gedanke. Allein deswegen gefällt mir das Naturehike Zelt ein bisschen besser, das hat zumindest bis zur Hälfte des Innenzeltes noch dichteren Stoff. So ganz übersichtlich ist es mit den unterschiedlichen Modellen bei beiden Herstellern ja nicht, ich habe jetzt aber dieses Zelt ins Auge gefasst:
            https://www.arts-outdoors.de/natureh...628-farbe-grun

            Der große Vorteil eines günstigen Zeltes ist ja, dass dann auch noch Geld da ist, um mit dem Ding auch los zu ziehen...und wenn man damit nicht auf Expedition geht kann ja auch ein Billigzelt 20 Jahre halten, sieht man ja am alten Zelt meiner Eltern. Insgesamt ist mir das lieber, als jetzt ein teureres Zelt als Kompromiss zu kaufen, das ich dann vielleicht auch nicht lange nutze, weil es mir nicht richtig gefällt.

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            • Martin206
              Lebt im Forum
              • 16.06.2016
              • 8728
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Also es ging ja um ein "solides" Zelt. Ein Zelt mit 15D außen und Mesh innen - ich wäre nicht auf die Idee gekommen dazu zu empfehlen.
              Es fehlen die Innenmaße, 2,1m außen ist max. 1,9m innen ...real nutzbar eher weniger. D.h. dann bei 1,7m Breite außen dann auch <1,5m innen.

              Ich kenne aus der Praxis nur ein Zelt mit "viel Mesh innen", das Salewa Micra. Das hat noch mehr winddichte Stellen, aber es zieht durch wie Hechtsuppe, der kalte Wind bläst nachts auf's Gesicht.
              Dafür ist dann wohl die 4-Season Ausführung ...aber wenn die Türen nur Fliegennetz sind, dann zieht es genauso durch.

              Nein. Ein heutiges Zelt, dazu noch aus dünnstem Material und vom chin. Hersteller, das hält keine 20 Jahre, das hält auch keine 10 Jahre - bzw. das wäre Glück.
              20 Jahre halten Zelte aus den 80igern/90igern, ggf. von Anfang der 2000er. Die waren aber auch noch 50-100% schwerer und es wurden noch ganz andere "Chemikalien" eingesetzt. Ich würde heute noch von 10 Jahren bei einem Marken-UL-Zelt ausgehen als Maximum, 15 Jahre bei einer robusten Variante. Und das eher als Obergrenze, also bei eher geringer Nutzung.
              "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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              • windriver
                Moderator
                Fuchs
                • 25.11.2014
                • 2049
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Zitat von MariekeH Beitrag anzeigen
                Die Trekkertent-Zelte fallen für mich weg, weil ich keine Wanderstöcke nutze (ist mit der Hundeleine nicht so praktisch) und ja vielleicht auch mal mit dem Fahrrad unterwegs bin.
                Ich nutze auch keine Wanderstöcke sondern 2 Aufstellstangen, die ich mir aus Zeltgestänge gebastelt habe. Gibt es bsp. bei Extremtextil.de.
                Ich wollt dir aber auch kein Trekkertent empfehlen, find ich zu teuer für den Einstieg. Ich würde sagen, schau dich wie von Becks empfohlen bei den Chinesen oder auf dem Gebrauchtmarkt um. Versuche unter 2kg zu bleiben und ich würde kein Mesh- Innenzelt nehmen. Das erste Zelt bleibt selten das letzte.

                Gruss, windriver

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                • rumpelstil
                  Alter Hase
                  • 12.05.2013
                  • 2707
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Bei den 3F Zelten gibt es doch auch ein "solid" Innenzelt, oder? Die kann man doch nach belieben kombinieren (also Aussenzelt aus Polyester oder Silnylon und Innenzelt aus Mesh oder Nylon).

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                  • janphilip
                    Erfahren
                    • 03.07.2020
                    • 370
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von MariekeH Beitrag anzeigen
                    Also wie gesagt, die Hexpeak-Zelte finde ich zwar interessant, so ganz vorstellen kann ich mir das aber nicht.
                    Ich will dich zu nichts überreden aber solider als so ein Hexpeak geht es kaum wenn es halbwegs leicht sein soll..
                    An denen kann nicht viel kaputt gehen, keine Stangen und Gummis und die sind aus sehr solidem Material gefertigt.
                    Was genau kannst du dir denn nicht vorstellen?
                    Die Stange in der Mitte hat mich jetzt nie gestört. Auch nicht mit Partner. Ist eigentlich eher praktisch zum Sachen dranhängen und so..

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                    • MariekeH
                      Anfänger im Forum
                      • 02.01.2021
                      • 10
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      Das "Solid" Innenzelt für die 3F Zelte habe ich bisher nirgends gefunden, ich werde aber noch einmal nachsehen.

                      Und es stimmt schon, an den Hexpeak Zelten ist praktisch "nichts dran" da kann dann auch nichts kaputt gehen. Die Form habe ich einfach noch nie irgendwo im Einsatz gesehen, deshalb kann ich das einfach nicht so einschätzen. Mir erschließt sich zum Beispiel noch nicht so richtig, wie ich das große Innenzelt für das F6 da rein bekomme. Auf allein Videos, die ich gefunden habe, wurde entweder nur das Außenzelt aufgebaut, wie janphilip gesagt hat, oder die Zelte standen schon, dann war die Zeltstange aber im (?) Innenzelt verbaut. Ansonsten stellt sich mir auch die Frage, was man macht, wenn man die Heringe mal nicht in den Boden bekommt (wegen Steinen im Boden oder auch, weil man auf festem Bodenbelag aufbauen muss). Iglu-Zelte sind für diesen Fall ja einigermaßen selbststehend.

                      Für mich als Frostbeule fallen dann ja auf jeden Fall schon mal alle Zelte weg, die ein Innenzelt mit vielen Mesh-Flächen haben...das macht es natürlich schwerer, weil ja auch viele teurere Modelle mittlerweile zu großen Teilen aus Mesh bestehen (exped lyra zum Beispiel).
                      Ich werde denke ich also abwarten müssen, bis die Geschäfte wieder öffnen, damit ich mir ein paar Zelte mal in echt angucken kann. Gibt es da Ansprechpartner (Raum Bremen/Hannover), die Ahnung von Zelten haben und die einem die Zelte auch aufgebaut zeigen können? Das Outdoorgeschäft hier vor Ort hat nämlich nur ein sehr kleines Sortiment, die können einem häufig auch nur aus dem Katalog vorlesen und bestellen dann.

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                      • MariekeH
                        Anfänger im Forum
                        • 02.01.2021
                        • 10
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                        #31
                        Ah okay, Nachtrag! Ich hab doch noch ein Video gefunden, wo das Zelt mit Innenzelt aufgebaut wird. HAt man da manchmal das Problem, dass das Außenzelt auf dem Innenzelt aufliegt oder lässt sich das durch Abspannen verhindern?

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                        • janphilip
                          Erfahren
                          • 03.07.2020
                          • 370
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Zitat von MariekeH Beitrag anzeigen
                          Ah okay, Nachtrag! Ich hab doch noch ein Video gefunden, wo das Zelt mit Innenzelt aufgebaut wird. HAt man da manchmal das Problem, dass das Außenzelt auf dem Innenzelt aufliegt oder lässt sich das durch Abspannen verhindern?
                          Huhu..
                          da liegt nichts auf wenn man es vernünftig aufbaut.. Kann bei allen Doppelwandigen Zelten passieren, dass das IZ am Außenzelt klebt wenn man nicht gut aufbhaut aber das ist bei Tipi Zelten jetzt nicht komplizierter als sonst auch.
                          Lass dich von der ungewohnten Form nicht verunsichern. Tipi Zelte sind eigentlich viel einfacher aufzubauen als andere Zelte weil man sich nicht mit unterschiedlich langen Stangen und Stangenkanälen rumschlagen muss.
                          Zum Abspannen: JEDES Zelt muss abgespannt werden! Komm nicht auf die Idee in nem Iglu zu schlafen ohne es abzuspannen nur weil es selbsttragend ist. Wenn dann Wind aufkommt geht auf jeden Fall was kaputt.
                          Wenn der Boden Felsig ist nimmt man Fels-/Zeltnägel.
                          Oder einfach große Steine: Einfach einen Hering quer nehmen und mittig die Zeltleine anbinden. Den Hering auf den Boden legen und davor, auf die Leine, einen großen Stein.

                          Wenn du nach mehr Wärme suchst musst du nach 4 Jahreszeiten Zelte suchen. Die sind dann aber deutlich teurer und du müstest nochmal ganz anders suchen..

                          Meistens reicht es aber wenn, wie beim Innenzelt des F6, das Mesh nicht ganz bis zum Boden geht. Dann zieht es nicht wenn man im Schlafsack liegt.
                          Das ist auch ein Vorteil des F6. Je nachdem wie luftig man es haben will spannt man es höher oder niedriger ab..

                          Du willst ja nicht im Winter los.. Im Sommer hat man echt eher dass Problem dass es zu heiß wird im Zelt.. ;)

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                          • rumpelstil
                            Alter Hase
                            • 12.05.2013
                            • 2707
                            • Privat

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                            #33
                            Zitat von MariekeH Beitrag anzeigen
                            Das "Solid" Innenzelt für die 3F Zelte habe ich bisher nirgends gefunden, ich werde aber noch einmal nachsehen.
                            Ich habe nachgeschaut: Das Innenzelt aus 15D Nylon wird "4 season inner" genannt. Die haben nur oben kleinere Meshflächen zwecks Lüftung, wenn ich das richtig gesehen und verstanden haben.
                            Ich würde niemals ein Zelt mit grösseren Meshflächen kaufen, auch nicht, wenn sie nur im oberen Bereich sind. Mir wird das total schnell zu kalt, auch im Sommer.

                            Zum Hexpeak etc.: Wenn man es richtig leicht haben will, ist sowas natürlich eine Option.
                            Ich habe früher öfters in solch pyramidenartigen Zelten übernachtet und im Gegensatz zu anderen fand ich diese nie richtig angenehm:
                            Die Stange in der Mitte hat mich gestört.
                            Der Innenraum ist eng, weil die Wände so schräg sind.
                            Ich finde das Aufbauen vergleichsweise mühsam, da die Heringe zwingend sind und an einer bestimmten Stelle gesetzt werden müssen. Man kann sie nicht einfach 5cm weiter hinten sethen
                            Der Innenraum ist nur teilweise sinnvoll nutzbar, da es beim öffnen des Zeltes (schräger RV) reinregnet.

                            Im Vergleich dazu fühlt sich der durch gebogene Stangen eines Igluzeltes gebildete Innenraum herrlich luftig an. Und ein (teil-)freistehendes Zelt ist so viel angenehmer zu handhaben, finde ich.

                            Aber die pyramidenartigen Zelte sind natürlich echt leicht und - wenn gut abgespannt - sehr windstabil.

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                            • MariekeH
                              Anfänger im Forum
                              • 02.01.2021
                              • 10
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Mir sind diese großen Meshflächen auch nicht so ganz geheuer. Letztes Jahr war ich im Sommer im Harz und tagsüber waren es immer so 20°C. Nachts hatten wir dann ein oder zwei Mal aber trotzdem nur 5°C, da wollte dann der Hund auch in den Schlafsack Wenn man dann dazu noch ein Zelt hat, das zur hälfte Mesh ist, wirds mir zu kalt.
                              Ich denke mal, ich werde wirklich einfach abwarten, bis die Geschäfte wieder öffnen und mir dann noch mal einige von den Modellen, über die wir hier gesprochen haben, angucken. Ich stehe ja jetzt nicht direkt unter Zeitdruck.
                              Dann bekomme ich vielleicht auch einen besseren Eindruck von den Tipizelten.

                              .

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                              • thomas79
                                Fuchs
                                • 12.06.2010
                                • 1101
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Zitat von janphilip Beitrag anzeigen
                                Zum Abspannen: JEDES Zelt muss abgespannt werden! Komm nicht auf die Idee in nem Iglu zu schlafen ohne es abzuspannen nur weil es selbsttragend ist. Wenn dann Wind aufkommt geht auf jeden Fall was kaputt.
                                Also in der Absolutheit sehe ich das nicht. Wenn es richtig stürmt oder bei sehr starkem Wind gehe ich mit dass man auch eine Kuppel besser abspannt, aber grundsätzlich?

                                Ich spanne meine Kuppeln in den allermeisten Fällen nicht ab, kaputt gegangen ist mir bisher auch bei normalem Wind noch nie was.

                                Mit einer Kuppel kann man durch die Statik wunderbar die Grenze ab der man einen Platz braucht an dem man es gut anspannen kann verschieben.
                                TrekkingTrails.de: Touren - Ausrüstung - Packlisten

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                                • rumpelstil
                                  Alter Hase
                                  • 12.05.2013
                                  • 2707
                                  • Privat

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                                  #36
                                  Auch ich spanne Iglu nicht immer ab. Zwar habe ich das schon lang nicht mehr gemacht, aber alleine auf Radtour mit kleinem Iglu - das habe ich nie abgespannt. Da war schon mal Wind, aber nie Sturm. Klein Problem. Und das war kein super massives Zelt.
                                  Mal hatten wir ein "Bullfrog" dabei, am Meer, das haben wir auch nicht abgespannt. Allerdings nur abends auf- und morgens wieder abgebaut.

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                                  • sollitom
                                    Erfahren
                                    • 01.04.2014
                                    • 189
                                    • Privat

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                                    #37
                                    Vor drei Jahren haben wir uns ebenfalls ein Luxoutdoor gekauft, allerdings das noch größere Oktapeak und haben seitdem ettliche Nächte darin verbracht. Wir waren zu viert - zwei Erwachsene und zwei Jugendliche, aber ohne Hund.
                                    Das Material und die Verarbeitung sind super, das Material ist aber auch deutlich dicker (und schwerer) als die ultraleichten und günstigen China-Zelte. Das Zelt hat starken Wind, Sturm und heftigen Niederschlag problemlos überstanden. Das Inner steht auch alleine.
                                    Natürlich ist ein schöner gerader Wiesenboden top, aber es geht auch auf Geröll. So oder so, geht der Aufbau ratzfatz. Das Oktapeak ist schön groß, sodass wir zu viert genug Raum hatten, die Größe des 6a kann ich allerdings nicht einschätzen.
                                    Ich habe mal ein paar Bilder angefügt.

                                    Grüße
                                    Thomas
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                                      • 11.10.2001
                                      • 19620
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                                      #38
                                      Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
                                      Also es ging ja um ein "solides" Zelt. Ein Zelt mit 15D außen und Mesh innen - ich wäre nicht auf die Idee gekommen dazu zu empfehlen.
                                      Es fehlen die Innenmaße, 2,1m außen ist max. 1,9m innen ...real nutzbar eher weniger. D.h. dann bei 1,7m Breite außen dann auch <1,5m innen.

                                      Ich kenne aus der Praxis nur ein Zelt mit "viel Mesh innen", das Salewa Micra. Das hat noch mehr winddichte Stellen, aber es zieht durch wie Hechtsuppe, der kalte Wind bläst nachts auf's Gesicht.
                                      Dafür ist dann wohl die 4-Season Ausführung ...aber wenn die Türen nur Fliegennetz sind, dann zieht es genauso durch.

                                      Nein. Ein heutiges Zelt, dazu noch aus dünnstem Material und vom chin. Hersteller, das hält keine 20 Jahre, das hält auch keine 10 Jahre - bzw. das wäre Glück.
                                      20 Jahre halten Zelte aus den 80igern/90igern, ggf. von Anfang der 2000er. Die waren aber auch noch 50-100% schwerer und es wurden noch ganz andere "Chemikalien" eingesetzt. Ich würde heute noch von 10 Jahren bei einem Marken-UL-Zelt ausgehen als Maximum, 15 Jahre bei einer robusten Variante. Und das eher als Obergrenze, also bei eher geringer Nutzung.
                                      Du setzt die Ansprüche falsch. Zum einen ist es schnurz, ob ein Anfängerzelt nun 5, 10 oder 20 Jahre hält. Ein Anfänger wird nach 5 Jahren genügend Erfahrung besitzen, um sich das Spezialzelt zu gönnen, dass ihm am besten für seine Touren passt. Dann kann man so ein Leichtzelt eben für Kurztouren oder auf dem Campingplatz einsetzen, und wenn nicht, dann sind eben 150 Euro und nicht 400 Euro in den Sand gesetzt.

                                      Das mit dem Mesh ist Nebensache. Wird es halt ev. mal etwas kühler bei Nacht, wozu hat man Schlafsäcke. Als Anfänger ist man zudem eh nur gemässigt unterwegs, soll heissen: Frühsommer bis Herbst und in Mitteleuropa - da wird es nicht kalt.


                                      Wenn ich mir hier immer wieder die Beiträge von anderen durchlese, dann beschleicht mich das Gefühl, ohne Hilleberg 4-Jahreszelt, bombenstabil und bis 120 km/h in der Arktis auf Tauglichkeit getestet könne man nicht einmal in Deutschland sich einen Tag vor die eigene Haustür trauen.


                                      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                      • Becks
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                                        • 11.10.2001
                                        • 19620
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                                        #39
                                        Zitat von MariekeH Beitrag anzeigen
                                        Also wie gesagt, die Hexpeak-Zelte finde ich zwar interessant, so ganz vorstellen kann ich mir das aber nicht. Die Trekkertent-Zelte fallen für mich weg, weil ich keine Wanderstöcke nutze (ist mit der Hundeleine nicht so praktisch) und ja vielleicht auch mal mit dem Fahrrad unterwegs bin.

                                        Becks, mittlerweile bin ich auch beim Chinasegment gelandet. 3F gear und Naturehike scheinen sich auf den ersten Blick ja nicht wirklich viel zu nehmen, was Preise, Produkte usw. angeht. Ist das 3F gear Zelt mit dem Innenzelt aus Mesh merklich kühler als andere Zelte?
                                        Das mit dem Mesh ist so wurstegal wie sonst noch etwas, solange du nicht im Winter loswanderst und durch das Mesh der Schnee rein drückt. Ob es im Zelt nun 1 oder 2 Grad kühler ist als mit einem durchgehend dichten Stoff ist in den hiesigen Gefilden auch Nebensache. Wir reden hier von Temperaturen die deutlich über dem Gebfrierpunkt sind, und da zieht man dann eben ne Kappe im Zelt auf und sitzt nicht halbnackt im Inneren herum ,und schon ist das mit der Temperatur völlig egal.

                                        Auch Windstabilität halte ich für Einsteigerzelte für überbewertet. So oft bläst es nicht so stark, als dass man sich da Gedanken machen muss. Und wenn es dann nach 2-3 Jahren Nutzung so ein 150 Euro Zelt doch knickt, dann sind es 150 Euro und nicht 400 Euro oder mehr.

                                        Von einem Tipizelt als Anfänger würde ich übrigens die Finger lassen. Das ist ein Spezialzelt mit einem speziellen Anwendungsbereich und imo für Anfänger untauglich.

                                        Und solltest du irgendwann dann doch mal etwas planen wie das hier:
                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20180728-1950-DSC_5805.jpg Ansichten: 0 Größe: 385,0 KB ID: 3010932
                                        ...dann fällt ein Zelt (unseres ist das orange im Vordergrund) preislich auch nicht mehr wirklich auf, und zu dem Zeitpunkt ist auch klar, worauf du persönlich Wert legst und worauf du beim Zeltkauf achten musst.
                                        Zuletzt geändert von Becks; 08.01.2021, 09:17.
                                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                        • Martin206
                                          Lebt im Forum
                                          • 16.06.2016
                                          • 8728
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                                          #40
                                          Zu "dies und das"...

                                          Das etwas dichtere Innenzelt-Modell "4 Season" der 3F Zelte ist immer noch teils "offen", wenn ich das richtig sehe, es könnte "nicht gar so luftig" sein.
                                          Und es gibt noch einige Zeltkonstruktionen zwischen einem Fliegennetz-Baldachin und einem echten 4-Season-Zelt, nicht alles was nicht nur aus Gardinenstoff gemacht ist, ist gleich ein Bunker.

                                          So gibt es einige Zelte die etwa bis zur Hälfte oder etwas weiter rauf nahezu winddicht sind, da wenn man drin liegt, bläst es einen nicht gleich kalt ins Gesicht, obwohl das Innenzelt luftig ist.
                                          Da ich zumind. von März bis Oktober damit raus will, käme aber für mich auch sowas nicht in Frage. Mit einem Fliegennetz-Innert fast bis zum Boden runter kann es auch im August recht frisch werden - nix für den Martin. Also rate ich nicht dazu, spreche das auch an. Vor allem wenn sich die TO'in als Frostbeule selbst bezeichnet. Hier würde ich sogar zu einem Zelt raten das max. 10% nicht winddicht verschließbare Meshfläche besitzt, das hält einfach die Wärme deutlich besser (dann halt darauf achten, daß man für die warmen Nächte auch was aufmachen kann, eine funktionierende Lüftung vorhanden ist ...auch eine Herausforderung).

                                          Welch Glück, daß die versch. Hersteller auch versch. Konzepte verfolgen.
                                          Bei z.B. Vaude, Exped, Hilleberg, Helsport findet man solche (relativ dichte) Zelte ...wenn auch nicht mit 2kg für 200 EUR. Bei Marmot u. Salewa zumind. ein paar Modelle die nicht "ganz löchrig" sind, aber auch reine "Hochsommerzelte" (in meinen Augen).

                                          Nein, nicht jedes Zelt muß abgespannt werden, vor allem nicht aufwendig. Klar - bei Sturm braucht es das, aber meist ist eben hierzulande kein Sturm. Beim Aldi-Iglu haben wir nur in den Bergen ab und an und in der Carmargue abgespannt, sonst einfach die zwei Stangen rein und gut. Das Vaude Mark III stand mit 2 Pegs prima, das neue Mark XT 3P braucht mind. 4 und wenn es windig wird nochmal ca. 2 Pegs. Beim Helsport Reinsfjell brauchte es trotz Quer- und Längs-Bögen mind. 4 Pegs, besser 6-8. Man sieht: Es gibt keine allgemeine Aussage.

                                          @Becks
                                          Du bist der beste, der härteste und alle sollen auch so sein oder werden. Ansonsten: Vergiss es.
                                          "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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