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Hallo hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Exped Vega ?
Gruß Anja
Aerodynamisch gesehen sind Hummeln nicht in der Lage zu fliegen -
doch da Hummeln nichts von Aerodynamik verstehen,
werden sie wohl auch weiterhin fliegen.
(Jack Black, Das MindStore-Buch)
Hallo Jonas,
ich hatte die Suchfunktion schon bedient und gehofft das es diesbezügl. was Neues gibt. Ich finde das Zelt sehr interessant jedenfalls aus dem neuen Vent Material.
Der Aufbau u. Kondens lassen mich zweifeln deshalb suche ich nach Praxsiserfahrungen.
L.G.
Anja
Aerodynamisch gesehen sind Hummeln nicht in der Lage zu fliegen -
doch da Hummeln nichts von Aerodynamik verstehen,
werden sie wohl auch weiterhin fliegen.
(Jack Black, Das MindStore-Buch)
Hey Anja,
was lässt dich am Aufbau zweifeln? 2 Stöcke rein- abspannen- fertig!
Mit Kondens wird bei besonderen Verhältnissen (starke Luftfeuchtigkeit, etc) problematisch sein. Sonst eher nicht.
Ich habe aber irgendwo hier im Forum darüber gelesen!
was lässt dich am Aufbau zweifeln? 2 Stöcke rein- abspannen- fertig!
Ich dachte z.B. an sumpfige Böden!? Aus der Suchfunktion ist niemand hervorgegangen der das Zelt besitzt o wirklich Praxsiserfahrung hat,
ich glaube ich bestelle es einfach mal, mir gefällt das Platzangebot u. das Gewicht.
L.G. Anja
Sollte aber doch noch jemand was neues berichten können,....
Aerodynamisch gesehen sind Hummeln nicht in der Lage zu fliegen -
doch da Hummeln nichts von Aerodynamik verstehen,
werden sie wohl auch weiterhin fliegen.
(Jack Black, Das MindStore-Buch)
Nein, habe u.a. ein Bergan's Lavvo, wenn die Mittelstange einsinkt legt man halt was darunter. Das ist nur so ein Bauchgefühl, aufgrund der Konstruktion, dürfte eigentlich ähnlich wie beim Lavvo sein man muß halt richtig gut abspannen.
Aerodynamisch gesehen sind Hummeln nicht in der Lage zu fliegen -
doch da Hummeln nichts von Aerodynamik verstehen,
werden sie wohl auch weiterhin fliegen.
(Jack Black, Das MindStore-Buch)
Hallo, ich war mit meinem Sohn Mitte Juni 09 mit dem Exped Vega (Modell 2008, Ventair) in den Zillertaler Alpen.
Wir verbrachten eine Nacht in 2400 Meter Höhe. Das Zelt hat dem sehr starken Wind und Regen perfekt standgehalten. Wir hatten in der Nacht Temperaturen von 3,5 Grad.
Wenn man die Belüftung (inkl. im Innenteil am oberen Bereich, da also nur das Moskitonetz an beiden Eingängen im oberen Bereich schließen) offen läßt, gibt es keine Probleme mit Kondens. Wir hatten aufgrund der Temparatur und fehlender Erfahrung alles komplett zu, da war ziemlich starke Kondensbildung in der Nacht (wie gesagt, 3,5 Grad + Regen), auch meine Brille die im Zelt hing, war stark beschlagen. Nach dem Öffnen wie oben beschrieben war innerhalb von ca. 1-2 Stunden das Kondenswasser komplett verschwunden, also trocken, trotz teilweisem Regen und frostnahen Temparaturen, allerdings starkem Wind. Das war das deutliche Zeichen, dass die Belüftung sehr effektiv arbeitet. Kälter wurde es im Zelt dadurch auch nicht.
Man braucht allerdings beim Aufbau ein wenig Übung und sollte es auch ein paar mal üben, bis man die richtigen Handgriffe für eine falten- und damit flatterfreie Abspannung raus hat. Man muss quasi ein Gefühl entwickeln, an welcher Ecke man bei Falten oder lockerem Stoff ziehen bzw. spannen muss. Wenn man's einmal raus hat, ist es kein Problem mehr. Die Beschreibung für den Aufbau hätte meines Erachtens nach etwas detaillierter sein können.
Entgegen der Anleitung habe ich die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, die Apsiden am Schluss abzuspannen (nachdem die Firststangen eingesetzt sind, das Zelt quasi schon steht), sonst kann es passieren, dass bei unebenem Boden die Treckingstöcke bzw. Firststangen nicht auf volle Höhe ausgefahren werden können. Diesen Hinweis habe ich auch von Exped direkt bekommen, nachdem ich eine detaillierte Aufbauanleitung angefragt hatte.
Das Zelt kann ich nur empfehlen. Wir sind 2 Personen mit ca 1,93m Körpergröße. Da muss man erstmal ein Zelt finden, was bei dem Gewicht von 2.3KG (bei Benutzung von Trekking-Stöcken als Firststangen) diesen Innenraum bietet. Bei richtiger Abspannung steht das Zelt top, ist echt durchdacht.
Die Konstruktion ist clever. Ich war ursprünglich auf der Suche nach einem freistehenden Zelt, die hatten bei unserer Länge aber nicht den nötigen Innenraum oder waren zu schwer bzw. hatten nicht die entsprechende Wind- bzw. Sturmstabilität. Aufgrund des geringen Zeltgewichtes des Vega habe ich dafür einen 400g Gummihammer mitgenommen, so dass man die Heringe bzw. Nägel sicher setzen kann. Meine Logik war dann, dass jedes Zelt, egal welche Konstruktion, bei Wind (den gibt es in den Bergen oft) abgespannt sein muss. Also habe ich mich für das leichte Vega + 400-Gramm Hammer entschieden, der auch bei problematischeren Böden hilft.
Ich hoffe mein Beitrag konnte Euch helfen. Als ich das Zelt gekauft habe, habe ich auch festgestellt, dass es kaum Beiträge gab, die Aufschluss über den Nutzwert des Zeltes gegeben haben. Ohne den Testsieg in der Outdoor letzten Jahres hätte ich das Vega nie in die nähere Erwägung gezogen. Es wurde dort mit einer Wind- /Sturmstabilität von über 100 km/h getestet.
Und die Innenabmessungen inkl. Absiden sind ideal für größere Personen und breitere Iso-Matten (über 60 cm, was die längeren meistens sind). Subjektiv empfunden ist das Raumgefühl prima, da der Abstand vom Außen- zum Innenzelt wegfällt. Wir hatten das Gefühl in einem Zelt zu sein und nicht in einem überdachten Schlafsack.
In Anbetracht der derzeit verfügbaren ausgeklügelten Kuppel- und Geodäten-Konstruktionen wirkt das Exped Vega auf den ersten Blick prä-historisch und abenteuerlich. Mittlerweilen sage ich: In der Einfachheit liegt die Kunst, und das trifft perfekt beim Exped Vega zu.
Ein paar Bilder habe ich beigefügt. Wer's erkennt, war im Pfitscher Joch, das Pfitscherjoch-Haus hatte an dem Fronleichnam-Wochenende noch zu.
Hallo, für mich war beim Vega die sehr gute Wind- Sturmstabilität, die hervorragenden Abmessungen und das geringe Gewicht ausschlaggebend. Vom Shangrila 3 habe ich noch keinen Test gesehen. Auf der Page von Exped ist beim Vega der Test vom Outdoor-Magazin drin. Ist recht interessant.
Hallo!
Aufbau: am Anfang dauerts ein bisschen, bis mans raushat wies geht. Aber wenn die Griffe dann mal sitzen, gehts recht schnell, insbesondere zu zweit dauert der Aufbau höchstens 3min. Im Grunde musst du ja nur 6 Heringe in den Boden schlagen und zwei Trekkingstöcke reinstellen, kein großes Ding also. Die Konstruktion von Exped hat sich als sehr pfiffig erwiesen, weil man einen recht großen Spielraum hat, wo man die Heringe setzt. Trifft man auf einen Stein im Boden, geht man einfach ein Stück weiter weg oder näher ran und kann dank der Dreieckskonstruktion trotzdem perfekt abspannen! Hat sich schon oft bezahlt gemacht.
Stabilität: wirklich top! Kann die Ergebnisse vom Outdoor-Test nur bestätigen. Hatte das Vega schon in einem krassem Sturm in den Pyrenäen stehen - ohne Probleme. Das TNF-Zelt daneben hat es zerrissen. Die Dyneema-Schnüre sind sehr stabil und das Zelt steht super im Wind, wenn man einen Eingang dem Wind zuwendet - was sich auch aus Belüftungs-Gründen empfiehlt.
Insgesamt ein sehr gutes Zelt, ich musste aber die Nähte noch nachdichten.
LG,
Chobo
Die Konsequenz der Natur tröstet schön über die Inkonsequenz der Menschen (Goethe).
Hallo,
vielen Dank für die Antwort. Ich hatte bei Nachfrage von Exped die Info bekommen, beim Aufbau zuerst den Boden mit 4 Heringen zu fixieren, dann die 4 Ecken, Firststangen rein und dann zum Schluss die Apsiden. In der Anleitung steht es etwas anders, ohne Fixierung des Bodens, 6 Heringe setzen ink. Apsiden und dann die Firststangen rein. Ich denke aber die vor dem Abspannen der Apsiden zu setzen ist besser.
Hast Du das Zelt aus Ventair oder Epic und welche Nähte musstest Du abdichten? Besten Dank uns sorry für die vielen Fragen.
Hallo nochmal !
Das mit den Ecken zuerst hab ich früher auch so gemacht - ist mir aber mittlerweile zu doof. Ich verteile im Innenzelt meine Sachen in die Ecken, dann passt das schon. Diese Eckheringe lösen sich sowieso meist, wenn man dann die Eckschnüre abspannt, so zumindest meine Erfahrung. Sollte ich mit wirklich extremem Sturm rechnen, würde ich evtl. die Ecken abstecken, für diesen Zweck habe ich sehr leichte Titanheringe.
Ventair oder Epic? Ich hatte zuerst die alte Version, da hab ich dann allerdings den RV kaputt gemacht und es zum Austausch geschickt. Die hatten da keinen Bock drauf und deshalb haben sie mir einfach ein nagelneues Modell geschickt ...alles gratis! Also servicemäßig top! Nun besitze ich die neue Version, deren Stoff ich VIEL besser finde. Er ist absolut dicht, auch wenn das Zelt mal nicht gut abgespannt ist, kein Problem. Vorher kamen bei Regen immer so Nieselsprühschauer, war unangenehm.
Abdichten musste ich nur in den Ecken, wo die grauen Verstärkungen eingenäht sind, da kam bei mir Wasser durch am Anfang. Nun ist es aber dicht! Ich habe dazu Seamgrip genommen und nicht Silnet.
LG,
Chobo
Die Konsequenz der Natur tröstet schön über die Inkonsequenz der Menschen (Goethe).
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