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Ich bin gestern ehrlich gesagt ziemlich ins Schleudern gekommen und habe mich erstmal auf die Matte konzentriert. Morgen bzw. Donnerstag werden mein Freund und ich nochmal gucken und dann wohl auch eine Entscheidung fällen. Allerdings hat mir das Exped Sirius Extreme schon sehr gut gefallen. Der Erfahrungsbericht war auch super. Dafür ein großes Lob!!!
Persönliche Ansprüche an ein Zelt werden oft erst bei Benutzung richtig klar...
...und das gilt für so ziemlich alle Ausrüstungsgegenstände! Ihr seid ja scheinbar dabei, euch komplett einzudecken für ein neues Hobby. Wie ich schon bei den Matten geschrieben habe - ich würde erst mal günstige aber brauchbare Teile kaufen. Schaut euch mal die ganzen Listen an, was manche hier an Ausrüstung haben, dafür kriegt man einen schicken Kleinwagen... .
Das kommt nicht selten zustande weil man voller Enthusiasmus gleich loslegen mächte mit der Komplettausstattung, aber noch gar nicht so recht beurteilen kann, was er wirklich braucht und für ihn sinnvoll ist, auch auf längere Sicht.
Es hat sich schon mancher in enorme Kosten gestürzt und wünscht sich im Nachhinein, er hätte erst mal ein bißchen Erfahrung gesammelt. Ihr seid momentan das heißeste Opfer für einen Verkäufer im Outdoorladen. Macht doch wenigstens mal 2-3 Touren hier in Deutschland. Mit Aldischlafsack, Billigzelt wenn ihr vielleicht irgendwo eins habt, 0815 Isomatte kommt ihr heute und jetzt gut rund. Da habt ihr ein bißchen Gewicht zu tragen, ihr werdet aber heil durchkommen. Geht doch einfach mal ein Wochenende, jetzt im Oktober irgendwo in die Pampa. Da braucht es nicht viel Vorbereitung, einfach machen. Viele hier testen das Equipment auch mal im Garten... . Und dann werdet ihr ganz schnell sehr wesentliche Erkenntnisse gewinnen, die euch bei den ersten Käufen sehr viel klügere Entscheidungen bringen.
Konkret würde ich euch beim Zelt auch zum Salewa o.ä. raten. Das ist für eure Einsatzzwecke und -gebiete auch vollkommen ausreichend und hält in den von euch angegeben Reisezielen locker dem Wetter stand. Qualitätsmäßig sind die Salewas voll o.k., halt nicht in der Luxusoberklasse und ein paar Gramm schwerer. Ansonsten kann man damit den Großteil aller typischen Trekingtouren erschlagen, sind doch treue Begleiter.
Das kommt nicht selten zustande weil man voller Enthusiasmus gleich loslegen mächte mit der Komplettausstattung, aber noch gar nicht so recht beurteilen kann, was er wirklich braucht und für ihn sinnvoll ist, auch auf längere Sicht.
Falsch! Hab auch nen "Kleinwagen" im Schrank, aber in Jahren zusammengekauft.
Wer hat schon das Geld sich eine Komplettausrüstung auf einmal zuzulegen. Klein angefangen mit Biligteilen wie solls sonst auch gehen?
Mit der Zeit kommen halt unterschiedliche Interessen oder Präverenzen hinzu.
Da kommt dann einiges zusammen.
(Hab auch 3 Zelte, 3 Isomatten, 3 Rucksäcke, 4 Schlafsäcke, 4 Kocher....)
OT: Das sind sehr, sehr weise Worte von derjoe. Das würde ich so unterschreiben. Gerade, wenn Geld für euch eine gewisse Rolle spielt, habt ihr durchaus gute Alternativen zu den unbestritten sehr guten SilNylonzelten und selbstaufblasbaren Isomatten ("Normale" Evazotematten halte ich übrigens für die bessere Wahl, da leichter, robuster und billiger - die Isolationswirkung ist gleich gut.) für einen Bruchteil des Preises. Investiert lieber erst einmal in interessante Reiseziele. Ich bin jahrelang mit einem Zelt aus PU-Polyester gut zurecht gekommen und habe meine ersten Touren in skandinavischen Gebirgen mit Billigschlafsack und normalen Alltagsklamotten bestritten - das ging auch, waren rückblickend nicht die schlechtesten Touren... Woran ihr allerdings nicht sparen solltet, das ist vernünftiges Schuhwerk - das ist durch nichts zu ersetzen.
Falsch! Hab auch nen "Kleinwagen" im Schrank, aber in Jahren zusammengekauft.
Wer hat schon das Geld sich eine Komplettausrüstung auf einmal zuzulegen. Klein angefangen mit Biligteilen wie solls sonst auch gehen?
Mit der Zeit kommen halt unterschiedliche Interessen oder Präverenzen hinzu.
Da kommt dann einiges zusammen.
(Hab auch 3 Zelte, 3 Isomatten, 3 Rucksäcke, 4 Schlafsäcke, 4 Kocher....)
was meinst du mit falsch? wegen der teuren Erstausstattung? Was ich bis jetzt von Gabi gelesen habe, ist sie kurz davor, ein Sümmchen zu investieren. Es muß ja nix Schlechtes sein, viel Geld auszugeben, aber ich will sie ein wenig davor bewahren, doppelt und dreifach zu investieren. Wenn andere aus meinen (unseren?) Fehlern lernen, waren auch die weniger guten Erfahrungen wenigstens nicht ganz umsonst.
Das verstehe ich nicht! Wieso behaltet ihr das ganze Zeug??? Ich hasse es mich mit Gerümpel zuzudecken. Wenn ich etwas nicht (mehr)brauchen kann verschenke oder verkaufe ich es.
Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
vorausgesetzt man hat die Mittel.
Zum Zeltnamen hilft die Suchfunktion sehr, es gibt sogar einen Testbericht hier.
Und noch eine Anmerkung für Langhaarige : Bezüglich der Sitzhöhe vor dem Zeltkauf mal in einem Shop die Wunschkombi aus Zelt und Isomatte auszuprobieren. Wenn man im Zelt herumkrabbelt zum Matte aufpusten, Umziehen, Kochen, etc., sollte man nicht ständig mit dem Kopf am Innenzelt entlangschrappeln, weil das schlecht entwirrbare Haarknoten begünstigt, und das nervt auf Dauer, gerade bei längeren Reisen, ziemlich.
Ich hab das White Nites in der ZG-Version (also aus SilNylon), aber auch die TL-Variante (aus PU-Polyester) ist bestimmt nicht schlecht. Allerdings bewegt sich dieses Zelt stark an der Grenze des Komforts (ziemlich kompromißlos auf Leichtgewicht und Funktion getrimmt), für zwei Leute + Gepäck. Man muß sich schon etwas organisieren, was Lagerung der Rucksäcke und Kochen in der Apsis betrifft, oder wenn man sich im Zelt umziehen möchte. Ich finde, es ist puristisch, aber ausreichend in allen Belangen, außer vielleicht für Wintertouren, besonders toll sind natürlich das geringe Gewicht und Packmaß. Ansonsten hat es alle Vor- und Nachteile eines typischen Tunnelzeltes, d.h. ihr müßt u.U. schon mit etwas Kondenswasser rechnen, bei entsprechender Witterung. Die Verarbeitung meines Zeltes ist top, die Detaillösungen sind es auch.
Das verstehe ich nicht! Wieso behaltet ihr das ganze Zeug??? Ich hasse es mich mit Gerümpel zuzudecken. Wenn ich etwas nicht (mehr)brauchen kann verschenke oder verkaufe ich es.
ich werde z.B. öfter mal gefragt, ob ich was ausleihen könnte, muß als Pfadfinder halt auch mal für meine Jungs mitdenken, deswegen behalte ich manches, was ich sonst auch wegwerfen würde. Außerdem habe ich 2 Wohnsitze. Ein bißchen alten Krempel habe ich noch bei meinen Eltern, weil mich dort mal spontan die Lust überkommen könnte, was zu unternehmen, ich aber nicht immer präventiv mein ganzes Gerödel mitschleppe.
Heute würde ich mir vieles nicht mehr kaufen, kriege aber auch kein Geld mehr dafür. Jedenfalls holt es bei Weitem nicht mehr den Neuwert rein, da tut es für die Geldbörse nicht mehr allzu viel zur Sache ob ich es verkaufe, verschenke, wegwerfe. Es geht ja nicht um Platzprobs zu Hause, sondern um die unnötigen Ausgaben der Vergangenheit.
Bei mir gibts einige Sachen die ich für "Autocamping" im Einsatz habe, aber wegen Gewicht und Packmaß garnienicht mit auf Tour nehmen würde, so zum Beispiel ein uraltes Vierpersonen-Baumwoll-Hauszelt, eine Kastenluftmatratze stilecht dazu passend mit orangeblauen Streifen, die bei Sommercamps völlig ausreicht und in der Übergangszeit mit einer dünnen EVA-Matte obendrauf luxuriösen Schlafkomfort im "Basislager" zum Wildwasserpaddeln bietet.
Bin ich mit Fahrrad oder Faltboot unterwegs, gibts eine TAR, vergleichsweise schwer aber immer noch sehr komfortabel, dazu je nachdem ob ich allein oder mit Tourpartner unterwegs bin ein Einer- oder Zweier-Zelt, wobei das Zweier knapp 3kg hat und bei zu erwartendem Schlechtwetter oder längeren Touren auch solo durchaus das Mittel der Wahl ist. Erwarte ich alle paar Minuten das Boot an Wehren oder sonstwelchen Hindernissen umtragen zu müssen, ist es auf jeden Fall das Einerzelt, gelegentlich sogar nur ein Tarp.
Bei den Kochern haben sich mit den Jahren auch mehrere angesammelt, als da wären ein Coleman für die kleine Campingaz206 Kartusche, den hab ich schon ziemlich lange und er ist heute noch öfters mal in Frankreich mit dabei, weil man da so schlecht Schraubgewindekartuschen kriegt, ich aber bisher davor zurückgeschreckt bin, mir den Stechkartuschenadapter zu holen um dann den Primus MFS benutzen zu können. Den hab ich auch noch umgebaut, so daß ich ihn wahlweise als Gas/Benzineinsatz für den Trangia (falls ich den nicht mit Spiritus betreibe) oder eben mit seinem eigenen Dreibein und Windschutz nutzen kann. Dann gibts für Touren mit Fahrzeug sowas ähnliches wie diesen hier - da ist mir der sichere Stand und die unkomplizierte Handhabung wichtig - und schwupp bin ich auch bei vier Kochern, davon einem umbaubaren (also viereinhalb ) und vier verschiedenen Brennstoffen.
Eigentlich ist jeder dieser Gegenstände wenigstens einmal im Jahr im Einsatz - insofern hat das Zeug schon seine Daseinsberechtigung. Hätte ich noch weitere Einsatzbereiche wie beispielsweise Alpin oder richtige Wintertouren im Schnee, wäre vermutlich noch der ein oder andere Weitere Gegenstand vermeintlich doppelt. Ein Stückweit bin ich wahrscheinlich auch "Ausrüstungsfeteschist".
Ach ja, zwei Faltboote und ein Festboot hab ich auch noch...
Was man dazu sagen muß: Ich hab das ganze Zeugs über Jahre zusammengesammelt/gekauft, das ist nicht in nem Jahr oder zwei entstanden. Die ältesten Teile die heut noch im Einsatz sind dürften so etwa 10 Jahre alt sein, einige Sachen sind auch schon verkauft/verschenkt oder verschrottet worden. Aber gelegentlich paßt es auch mal daß ich für eine Tour jemandem meine "Zweitgarnitur" leihe, in solchen Fällen bin ich froh daß ich mich bisher nicht davon trennen konnte.
Aber, um auf die Erstausrüstung zurückzukommen:
@rattenschwarz
Der Tip von derjoe ist hundert pro richtig - man kanns auch übertreiben. Vielleicht schafft ihr es über den Preis, da den für euch richtigen Weg zu finden. Was ist an Ausrüstung vorhanden, wieviel Geld ist maximal für alles zusammen da, was muß von diesem Geld gekauft werden. Da ihr ja schon Tagestouren gemacht habt, scheint es ja nur um die "Übernachtungsausrüstung" zu gehen.
Falls du es noch nicht gefunden hast - der Zeltratgeber ist hier zu finden. Das Ding ist gut, einziger Minuspunkt: Nicht alle Hersteller sind aufgeführt, aber es bietet einen sehr praxisorientierten Überblick.
Noch nicht genannt, aber da derzeit im Angebot als Auslaufmodell preislich interessant: Wechsel CHallenger RP ZG. Für einen Geodäten sehr leicht, durch die große Länge paßt ein Teil Gepäck ins Innenzelt, windgeschützt in einer leergeräumten Apsis kochen dürfte gerade so (mit Gas oder einem Spiritus-Sturmkocher, Benzin wäre mir zu heikel) gehen, da sie doch recht schmal sind und obendrein der Kocher besser nicht auf dem Gurtband für den dritten Zeltbogen stehen sollte.
Was der Zeltratgeber gar nicht nennt ist Robens. Grundsätzlich bauen die solide Qualität, und was mir dem Papier nach sehr interessant erscheint ist das Lemon Light 3 - eigentlich für 3 Personen, dadurch auch Platz fürs Gepäck im Innenraum, trotzdem noch recht große Apsiden dabei, knapp 3kg schwer, für nächstes Jahr gibts da wohl einen Nachfolger namens Kestrel, so daß es unter Umständen nicht ganz easy ist noch eins zu bekommen - aber man kanns ja im Auge behalten.
In dem Zusammenhang auch nochmal ein Hinweis: Es gibt schmale Zelte von etwa 120cm Breite, teilweise werden sie zu den Fußenden noch schmaler. Kauft ihr in dem Bedürfnis nach Bewegungsfreiraum breite Isomatten von über 60cm, möglichst auch noch in beträchtlicher Dicke, baut ihr im Fußbereich mancher Zelte wahre Türme. Bei einem schmalen Zelt mit großer Apsis reichen die schmalen Matten aus. Bei der Breite müßte euer Gepäck bis auf die paar Teile Kleidung die man als Kopfkissen benutzt oder ausgewählten Kleinkram allerdings definitiv in die Apsis, also sollte die besonders in Hinsicht auf Schlechtwetter so groß sein, daß da neben zwei Rucksäcken noch Platz zum Kochen bleibt.
Insgesamt: Schaut auch hier nach gebrauchten Zelten oder ebay-Schnäppchen, es gibt auch Outdoorläden die Zelte die als Ausstellungsstücke für ein Testwochenende auf einer Wiese aufgebaut waren preisreduziert verkaufen - das kann auch Sinn machen, besonders wenn ihr nicht übervorgestern was haben müßt sondern ein oder zwei Monate Zeit zum Suchen habt, nachdem ihr eure Auswahl auf zwei bis drei in Frage kommende Kandidaten eingeschränkt habt.
Allgemein stehe ich nun vor dem Problem, dass ich mich zu einem oder zwei Zelten durchgerungen habe, die dann aber vergriffen sind Doof das.
Das Wechsel White nith hat mir schon sehr gut gefallen, aber auch das Robens gefällt mir gut. Blöd nur, alles schon weg.
Allgemein stehe ich nun vor dem Problem, dass ich mich zu einem oder zwei Zelten durchgerungen habe, die dann aber vergriffen sind Doof das.
Das Wechsel White nith hat mir schon sehr gut gefallen, aber auch das Robens gefällt mir gut. Blöd nur, alles schon weg.
Du solltest im Netz auf jeden Fall noch einen Händler finden, der eines der beiden Zelte vorrätig hat. Kann mir nicht vorstellen, daß die überall vergriffen sind.
Der erste Link hat mir ein anderes Zelt empfohlen, als ich vorbestellen wollte. Vielleicht ist nicht sicher, ob es nochmal reinkommt?
Beim zweiten Link habe ich vor ner Stunde schon angerufen. Das Zelt ist vergriffen.
Ich habe es aber jetzt im Bikeand Outdoors gefunden und da nachgefragt, ob es tatsächlich im Lager ist. Daumen drücken!
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