Winterzelt dies+das

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  • MikeTango
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    • 13.11.2007
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    Winterzelt dies+das

    Guten Morgen nach Schland,
    hier ist es schon fast 18 Uhr und ich bin heute morgen auf 650 Metern Höhe auf einer kleinen Insel aufgewacht und habe den wunderbarsten Sonnenaufgang aller Zeiten über der Seto-Inlandssee genossen, mit einem frisch gebrühten Kaffee vom Kartuschenkocher und bei minus 5 Grad. Ich wünsche jedem das gleiche.

    Nun, nach der anfänglischen Poserei über mein privates Glück, nun zu folgendem:

    für diese (und weitere) Unternehmungen habe ich mir Anfang des Jahres ein Zelt gekauft, welches nicht billig war und mit einigen sehr japanischen Schnickschnackereien aufwartet: das Mont-Bell Jupiter Dome 4. Es kommt daher mit zwei Sorten Aussenzelt: dem Rain Fly Sheet, das uns in mehreren Taifunen den Hintern trocken gehalten hat,



    (Ausgebreitete Sachen sind beim Fahrradfahrn nass geworden)

    sowie einem Schneezelt, aus feinstem silikonierten Stoff, mit einem eher bizarren Eingang, das ich allerdings bis auf 1-2 mal Testen noch nicht aufgebaut habe.



    Das Zelt ist ein waschechter Geodät mit 4 Stangen, die eingeklipst werden mit einem vertrackt genialen System - Aufbau mit einer Person unter Idealbedingungen unter 5 Minuten. Aussenzelt vorher Aufbauen geht nicht.

    Grundsätzliche Fragen zum Handling
    - der "Kragen" um das Winterzelt, wird der unter Schnee vergraben?
    - was für Häringe empfehlen sich für Schnee? Am Strand haben wir immer Plastiktüten voll Sand als Anker genommen
    - Was tun unter Extrembedingungen? Schneesturm, Null Sicht, etc? Ab wann sollte man sich besser einfach eingraben ?
    - Kochen / Feuer im Zelt? Wir haben im Taifun einmal im Zelt gekocht, seeehr vorsichtig - gibt es ne Patentlösung, das Zelt hat (siehe Foto) keine nennenswerte Apsis?

    Grüsse aus dem kalten Japan

    Sebastian
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  • Nicht übertreiben
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    #2
    Erstmal zum Eingraben: Das sollte bei so einem Zelt eigentlich nicht notwendig sein, mit ordentlich Schnee auf den Snowflaps und vernünfig abgespannt sollte es einiges aushalten.

    Das Kochen ist allerdings ein Problem, ich benutze daher im Winter nur Zelte mit einer wirklich großen Apside. Eine Lösung wäre evtl. ein Trangia oder ein Gaskocher wie der Markill Stormy, bzw. andere integrierte Gaskochsysteme, die kann man mit entsprechnder Vorsicht auch im Innenzelt benutzen. Optimal ist es allerdings nicht. Ansonsten schaut es aber gut aus, das Zelt, ist wirklich gut geschnitten!

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    • MikeTango
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      #3
      Das ist genau, was ich mit "eingraben" meinte, also getreu deinem Usernamen, "nicht übertreiben" wollte ich nicht unbedingt direkt ein Iglu drumherumbauen =)

      Der Eingang hat den Vorteil, das man ihn auch mit Fäustlingen öffnen kann, dann über sich hinüberstülpen und mit den Füssen festklemmen, während man das Innenzelt öffnet - umdrehen, ins Innenzelt setzen, zuziehen. Sollte auch während eines mittleren Schneegestöbers funktionieren. Zu weiteren Merkwürdigkeiten: Die beiden Schnösel (rechts, hinten ist auch einer, sichtbar auf dem oberen Foto) sind Belüftung, mit Mückengitter und allem - trotzdem ist das Zelt für den Sommer deutlichst zu warm. Zum Schnitt: Mit zwei Leuten und Gepäck für 1 Monat ist es immer noch eine mittlere Burg. Platz genug zum Sitzen ist eigentlich überall, Sturmfest ist es (3 Taifune) und leicht mit insgesamt 4 Kg.
      expect us.

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        #4
        Der Eingang hat außerdem den Vorteil, dass einem kein Reißverschluss einfrieren kann, aber hat natürlich belüftungstechnisch auch seine Nachteile.

        So japanisch sind die Details dann aber auch nicht

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