Tarp fuer´s Lavvu - Erfahrungen

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  • khyal
    Lebt im Forum
    • 02.05.2007
    • 8195
    • Privat

    • Meine Reisen

    Tarp fuer´s Lavvu - Erfahrungen

    Hi all,

    finde es immer bei "normalen" Zelten sehr angenehm, mir ein Tarp oder einen Tentwing davor aufzubauen, um einen trockenen Raum bei Schlechtwetter zu haben z.B. zum Grillen, Klamotten aufzuhaengen usw

    Bei laengeren Camps bau ich auch haeufiger ein Tarp ueber´s Zelt, das senkt die Temps im Zelt deutlich ab und mir ist es lieber, wenn ein Tarp (UV)-verschleisst, als das teure Zelt.

    Da ich ja inzwischen ziemlich vom Lavvu-Virus infiziert bin (groessere Lakselv, Lavvulight, das Bergans ist grad auf dem Weg zu mir ) und da ja bei Schlechtwetter ein erheblicher Teil des Bodens beim Rein/rausgehen nass wird, ueberlege ich Aehnliches fuer´s Lavvu....

    Wenn das Tarp den Eingang abdecken soll, gibt es das Stangenprob...

    Das Lavvu ist ja (in projezierter Flaeche gesehen) auf Hoehe des oberen Reissverschlusses schon so breit, dass es keinen Sinn machte, eine Stange daneben zu stellen, es fallen mir folgende Alternativloesungen ein :
    - Stangenkreuz (also jeweils eine Stange von beiden Seiten)
    - Schlauchkanal ins Tarp naehen und Bogen aus Zeltgestaenge
    - lange Stange hinters Lavvu stellen und Tarp-Firstschnur entsprechend laenger (bis jetzt mein Favorit - braucht natuerlich entsprechend lange Stangen, da das Tarp ja beim Abspannen die Firstleine etwas runterzieht und ich entweder mittig uebers Lavvu rueber muss - beim Lavvulight bzw Bergans nicht so das Prob mit 2,60 oder 3,00 Stangen - oder eben im obersten Bereich des Lavvu seitwarts vorbei)
    - Tarp am Lavvu befestigen (wuerde natuerlich das Gewicht der 2. Stange sparen, grad beim Lavvulight interessant), durch Schnur unter der Rauchabdeckung an die Stange (drueckt natuerlich die Abdeckung an der Stelle hoch und fuer´s Lavvulight nur mit Naehaufwand moeglich) oder entsprechende Oese ans Lavvu naehen (beim duennen Sil-Nylon vom Lavvulight bin ich da am Zweifeln, denke nur mit "Gegenabspannung" innen zur Stange)


    Waere schoen, wenn die jenigen die schon Aehnliches verwenden oder ausprobiert haben, ihre Erfahrungen posten wuerden...sonstige konstruktive Kritik bzw Vorschlaege sind natuerlich auch sehr willkommen...

    Von Kommentaren, wie "Tarp, was fuer´n Bloedsinn, Lavvu ist doch gross genug" oder "UV ? dann bau doch deine Zelte im Wohnzimmer auf" bitte ich abzusehen, die hatten wir schon alle hier und wuerde den Thread nur unuebersichtlicher machen...

    Gruss

    Khyal
    www.terranonna.de

  • Susanne
    Fuchs
    • 22.02.2002
    • 1627
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hi,

    ich suche da auch noch nach einer praxistauglichen Version. Die Version Tarp am Lavu (in diesem Fall GoLite Hex 3) abspannen, ist an sich nicht schlecht, nur bei Wind hatte ich Angst, dass es die Öse oben aus dem Stoff reisst. Deswegen wurde die Konstruktion auf dem Bild auch nach 30 min wieder abgebaut und aufs Tarp verzichtet.

    Susanne
    Zuletzt geändert von Susanne; 07.11.2007, 13:34.
    havet - Ölmalerei
    Blomstene på fjellet er formet som klokker og stjerner. Sagnet sier at det er fordi vidda ligger så nær himmelen. Pedder W. Cappelen

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    • motorang
      Erfahren
      • 20.11.2003
      • 301
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Ich hab das Tarp am Lavvu befestigt, und zwar oben am Spitz. Dort hat mein Lavvu stabile Gurte, wo ich das Tarp-Eck mit einem Alukarabiner einhänge.

      Das gegenüberliegende Eck wird in Richtung Boden gespannt, die Ecken links und rechts zu einem Bodennagel vom Lavvu bzw. ins Freie (per Schnur).

      Das ist zum Reinschlüpfen etwas unbequem, kann aber jederzeit dadurch verbessert werden dass man das bodenseitige Eck vom Tarp mit einer Stange/Stock vom Boden hebt ober das Tarp gegen einen Baum oder so verspannt.

      Bei Sturm hab ich das noch nicht getestet.

      Gryße!
      Andreas, der motorang
      Es heisst: Apsis. Und Apsiden (Mehrzahl). Es gibt keine Apside, Abside, Apsisse oder sowas. Echt nicht.

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      • Snuffy

        Alter Hase
        • 15.07.2003
        • 3708
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Optimal ist es das Tipi im Wald aufzustellen, dann kann man das Tarp an Bäumen festmachen. Ansonsten ist es wohl konstruktionsbedingt, dass es nicht so gut geht mit Tipi und Tarp. Beste Alternative sehe ich dann noch darin das Tarp oben an der Spitze festzumachen. Die entstehende Windlast durchs Tarp kann natürlich fürs Tipi gefährlich werden.
        Vll wäre für dich eher ein Tipi à la TwinPeaks oder Hex8 das Zelt der Wahl?

        Snuffy
        Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
        dann weene keene Träne.
        Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
        und baum'le mit die Beene.


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        • Trapper
          Dauerbesucher
          • 25.06.2007
          • 746
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Kata mit Tarp

          Hi,
          guckst du hier.http://www.wildnisabenteuer.de/gear/katatarp.htm
          Hat sich schon mal einer Gedanken drüber gemacht. Mach ich auch manchmal so, ist allerdings nicht vollständig regendicht zum Zelt.

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          • Ari
            Alter Hase
            • 29.08.2006
            • 2555
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Hmh, sieht für mich so aus, als wäre die Leine über die Hutze geführt. Die Strippe wird doch bei Wind da sicher "arbeiten" und mit der Zeit ein Loch reinscheuern, oder übersehe ich da was ?

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            • T.R.
              Gerne im Forum
              • 04.10.2007
              • 61

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
              Die Version Tarp am Lavu (in diesem Fall GoLite Hex 3) abspannen, ist an sich nicht schlecht, nur bei Wind hatte ich Angst, dass es die Öse oben aus dem Stoff reisst. Deswegen wurde die Konstruktion auf dem Bild auch nach 30 min wieder abgebaut und aufs Tarp verzichtet.

              Susanne
              Ich würde das anders aufbauen. Dort, wo im Bild das Tarp am Rückspiegel des Autos befestigt ist, würde ich eine Stange aufstellen. Und dort, wo auf dem Bild die beiden Stangen stehen, würde ich das Tarp nach unten abspannen. Auf diese Weise entstünde eine räumlich gekrümmte Fläche (des Tarps), was statisch grundsätzlich stabiler ist. Zugleich hätte man mehr seitlichen Schutz am Eingang.

              Ist das Tarp wie im Bild in einer Ebene aufgespannt, neigt die Fläche abhängig vom Wind zum Flattern. Dieses "Rütteln" - was für Dich vermutlich der Grund war, das Tarp wieder abzubauen - kann eine Lockerung der Verbindungen und der Häringe bewirken. Zudem wird das Material unnötig belastet.

              Abhängig davon, wie stabil das Hex 3 steht, würde ich das Tarp noch zusätzlich über die obere Spitze des Hex 2 abspannen - also im Bild nach links abspannen. Für die Abspannungen sollten nicht die Ösen verwendet werden, die imho nur als Stangenhalterung gedacht und zur Aufnahme von Zugbelastungen weniger geeignet sind, sondern die belastbareren Schlaufen.

              Grüße
              TR

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              • Susanne
                Fuchs
                • 22.02.2002
                • 1627
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Hallo TR,

                stimmt, das Tarp hat mächtig geflattert. Deswegen hat diese Konstruktion auch nicht lange gelebt. So wie Du es vorschlägst, steht das Tarp sicher stabiler. Problem ist für mich, wie auch in dem o. g. Link zu sehen, wenn man es über die Spitze zur anderen Seite abspannt, dass es am Material scheuert oder die Abspannleine verrutscht. Viel Auflagefläche bietet die Spitze ja nicht. Wäre aber vielleicht noch durch starkes Abspannen in den Griff zu bekommen.

                In meinem Falle würde ich dann noch mehr Belastung für die Stange befürchten, da ich damit eh schon Probleme hatte, wie ich auch in Thread schon erzählt habe.

                Gruß Susanne
                havet - Ölmalerei
                Blomstene på fjellet er formet som klokker og stjerner. Sagnet sier at det er fordi vidda ligger så nær himmelen. Pedder W. Cappelen

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                • khyal
                  Lebt im Forum
                  • 02.05.2007
                  • 8195
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Snuffy Beitrag anzeigen
                  ...Vll wäre für dich eher ein Tipi à la TwinPeaks oder Hex8 das Zelt der Wahl?
                  Was soll ich denn mit so einer Dackelgarage ?

                  Kann das jetzt auch gerade logisch nicht so ganz nachvollziehen, ich ueberlege wie ich ein Tarp an Lavvus befestigt bekomme, von denen das Groesste 4,5 m Durchmesser / 3 m Hoehe hat und Du schlaegst mir als Alternative zu dem Lavvu sowas vor...da muss ich ja erstmal nen metertiefes Loch graben, damit ich drin Stehen kann

                  Gruss

                  Khyal
                  www.terranonna.de

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                  • Linzertoertler
                    Anfänger im Forum
                    • 13.08.2006
                    • 10

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hallo khyal,

                    schau doch mal unter http: www.canadier-muenchen.de>Downloads , da wird unter "Aufstell- und Gebrauchsanleitung zum "TapJakt 7 .... 9 von Moskoselkatan (jetzt Tentipi) unter Anderem eine Bauanleitung für ein "Sonnen- / Regen-Vordach angegeben. Ich selbst habe dies schon bei meinem Bison Tundra3 angebracht und bin total begeistert!! Auch deshalb, weil man dadurch auch flexibel in der Auswahl der Tarps bei äußeren Anforderungen reagieren kann (Jahreszeit, Bootstouren, Stationär usw.). Weitere Infos bzw. Verweise findest Du auch unter: http://kanadier.gps-info.de/a-canadierseite.htm von Ralf Schönfeld und http:www.wildnisabenteuer.de.
                    Viel Spaß beim schmökern.

                    Grüße Martin
                    Zuletzt geändert von Linzertoertler; 08.11.2007, 12:10.
                    \"Schönheit, die nicht auf Nützlichkeit beruht, wirkt bald widerlich, und muß laufend durch Neues ersetzt werden.\"
                    Ann Lee, Gründerin der amerikanischen Shaaker

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                    • khyal
                      Lebt im Forum
                      • 02.05.2007
                      • 8195
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Erstmal danke fuer die hilfreichen Antworten...

                      @Trapper
                      Die in Deinem link beschriebene Methode koennte gut klappen, allerdings glaube ich, dass bei etwas mehr Wind die ueber die Stange gefuehrte Spannschnur seitwarts von dieser runterrutscht...ansonsten sieht das brauchbar aus...denke momentan drueber nach, inwieweit da eine vielleicht 5 cm hohe Kappe sinnvoll waere z.B. aus Cordura mit einem Ring oben drauf, durch den die Spannschnur gefuehrt wird. Wuerde das Abrutschen verhindern, das Lavvumaterial schuetzen und zumindest mit Einschraenkungen lies sich die Huetze noch drehen (obwohl das ja kein echtes Argument ist, koennte man ja auf innen verstellbar umbauen)

                      @ Martin
                      Die Bauanleitung fuer das Vordach von www.canadier-muenchen.de finde ich nicht so beruehmt, ne Menge Arbeit, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich ja demnaechst (wenn das Bergans Lavvo endlich da ist) 3 Lavvu habe. Ausserdem wird da das Lavvu-Gewebe sobald Wind aufkommt, zu sehr belastet. Bei www.wildnisabenteuer.de steht so Einiges Interessante, ueber ein Lining hatte ich auch schon mal nachgedacht, eher nur fuer den Schlafbereich, vor allem hat sich dann das Lavvu-Kondenswasser-bei-Wind-auf-Schlafsack-geschuettelt-Problem erledigt

                      Hab jetzt dank des netten Sonderpreises bei MC Trek vier Tarpstangen (2 * 2,60 / 2 * 3 m) zum Spielen

                      Mir ist vor Allem auch wichtig, dass das Tarp auch bei etwas mehr Wind noch stabil steht (wie ein vernuenftig abgespanntes Normales auch) und wenn es denn dann doch mal bei viel Wind umgerissen wird, mir nicht das Lavvu beschaedigt (werde auch bei den neuen Stangen deswegen die Spitze absaegen, Tarp wird ja eh immer dran gebunden - oder doch mal Eine ganz lassen, falls mir noch nen Bison Lavvu ins Haus kommt...gruebel...)


                      Als erstes werde ich mal Folgendes ausprobieren :
                      (geht ja immer nur um den Befestigungspunkt ueberm Lavvu-Eingang, der Rest ist ja wie immer beim Tarp...)

                      Bei den kleineren Lavvus (Lavvulight bzw Lavvo) werde ich ne Stange dahinterstellen, die Lavvus sind ja nur 2 bzw 2,35 hoch. Und wenn ich mal davon ausgehe, dass das Tarp u.A. den Eingangsbereich bei bis oben offenem Reisverschluess abdecken soll, sind das max 2,5 m freie Spannschnurstrecke, das muesste auch bei was mehr Wind noch in den Griff zu bekommen sein und selbst beim Lavvo hab ich dann bei einem 3*4 m Tarp noch gut 2 m ueberdacht vor dem Lavvu...

                      Beim grossen Lakselv (3 m Hoehe) sieh das anders aus, es wuerde ein Abspannungsprob ein Tarp in 3 m Hohe noch stabil zu bekommen, ausserdem faellt ja Regen bei Wind nicht senkrecht und damit wuerde ein so hoch aufgespantes Tarp kaum Regenschutz vor dem Lavvu geben...Ohne das mir jetzt wirklich gemetrisch ausgerechnet zu haben, werde ich da jetzt mal mit den folgenden 2 Ideen weiterspinnen

                      2 Stangen ueberkreuz zusammengebunden (wie bei der Kohtenaufhaengung) und so aufgestellt, dass das Kreuz vorne ueberm Reisverschluss ist und schraeg nach hinten abgespannt, oder

                      2 einzelne Stangen hinterm Lavvu, von denen jeweils eine Spannschnur nach vorne laeuft und die beiden ueberm Reisverschluss zusammenkommen.

                      Noch Ideen, Anmerkungen dazu ?

                      Gruss

                      Khyal
                      www.terranonna.de

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