Marmot Aeolos Zelt für 2 Personen

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  • Ellen Aim
    Anfänger im Forum
    • 13.10.2007
    • 10

    • Meine Reisen

    Marmot Aeolos Zelt für 2 Personen

    Ich dachte, bevor ich fast 350 Euro für ein Zelt ausgebe, frag ich lieber doch mal ein paar Leute, die sich damit auskennen.

    Im Januar fliege ich auf Urlaub für ca. 6 Wochen nach Australien. Letztes Jahr bin ich schonmal dort gewesen, an der Ostküste. Diesmal sollen es die Westküste, das Outback und Cairns werden, ich werde also zwei drei Inlandsflüge mit einplanen müssen. Ich reise allein, und wenn ich längere Strecken mach, nehm ich einen Mietwagen. Mein Backpackerzeit ist leider schon vorbei, vor allem weil ich ein paar Rückenprobleme habe. Mein altes Zelt hat nun leider fast ausgedient. Es muß also ein neues her.

    Ich hab mir das Aeolos 2P von Marmot ausgesucht. Es ist sehr teuer, deshalb wollte ich vorher mal nachfragen, was die Spezifikationen angeht.

    Diesmal bin ich zwar allein im Zelt, aber nächstes Jahr plane ich einen Neuseelandurlaub mit meiner Schwester, dann müssen wir da beide rein.

    Ich hab jetzt schon mehrere Tage immer mal wieder zum Thema Zelt gesurft, aber...

    ...was ist ein Footprint?
    ...was sind "apside"?
    ...was bedeutet die Wassersäule?
    ...was ist ein "bare bones setup"?

    Nun ja, prinzipiell soll das Zelt unten wasserdicht sein, und oben moskitodicht.
    Es soll leicht sein, so um die 2-3 Kilo, das ist sehr wichtig, denn die Flieger lassen ja nur 20kg Gepäck zu.
    Ich sollte es alleine aufbauen können, deshalb hab ich es am liebsten, wenn die Stangen eingehakt werden und nicht in irgendeinen Schlauch gefuckelt werden müssen.
    Zwei Leute sollte gut drin liegen können und noch ein wenig Platz für Gepäck. Ich überlege, diesen "Gear loft" mitzubestellen.

    Ich hab leider noch keine Alternativen zu diesem Zelt gefunden. Das Aeolos hat ja ganz gute Kritiken bekommen. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Zelt?

    Ich danke für jede Hilfe.
    Meine Fotoalben
    http://www.geocities.com/tack_pr/fotoalbum.html

  • Dörner
    Dauerbesucher
    • 18.03.2006
    • 948
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Footprint: Unterlegplane um den Zeltboden vor Abnutzung zu schützen
    Apside: Freiraum ausserhalb des Zeltes, der noch vom Aussenzelt überdacht ist, dient dem Unterbringen von Ausrüstung oder Kochen wenns regnet
    Wassersäule: http://de.wikipedia.org/wiki/Wassers%C3%A4ule

    bare bones Setup???
    ein paar Bilder von mir

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    • kleinhirsch
      Fuchs
      • 07.09.2006
      • 1560
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von Ellen Aim Beitrag anzeigen
      Ich hab jetzt schon mehrere Tage immer mal wieder zum Thema Zelt gesurft, aber...

      ...was ist ein Footprint?
      ...was sind "apside"?
      ...was bedeutet die Wassersäule?
      ...was ist ein "bare bones setup"?
      Footprint: Zeltunterlage - schützt den Boden einerseits vor Beschädigungen durch rauhen Boden (z.B. Steine) und hält anderseits ein wenig Kondens fern
      Apside ist der Vorraum, der sich wo kein Innenzelt unter dem Außenzelt ist. Praktisch, um Gepäck zu verstauen und bei Regen zu kochen (Vorsicht: nicht das Zelt abfackeln!)
      Wasserlsäule: Ist ein Maß, wieviel Druck man braucht, damit Wasser durch den Stoff geht. Alle Markenzelte sollten heute aber dicht sein - also nicht so viel Wert drauf legen. Je nach Außenmaterial und Hersteller schwanken die Angaben auch sehr stark
      Bare Bones Setup: Außenzelt kann alleine aufgestellt werden

      Ich hoffe, dir geholfen zu haben. Ansonsten benutze auch mal die Forumssuche - da steht noch viel mehr drin in dem Laden.

      Uli

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      • kleinhirsch
        Fuchs
        • 07.09.2006
        • 1560
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        noch eine frage:
        was hast du gegen stangenkanäle. ich finde, dass das schneller geht als mit den haken. oft sind die stangenkanäle heute einseitig verschlossen und man muss die stange nur reinschieben und dann sichern und spannen.

        da du in thailand lebst, weiß ich nicht, welche zelte du dort bekommst. wenn du in deutschland bestellen kannst, empfehle ich dir noch einen blick bei folgenden herstellern:
        exped, wechsel, salewa

        uli

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        • derklaus
          Fuchs
          • 15.02.2006
          • 1415
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hallo,

          sei mir net bös, aber du hast dich ein paar Tage mit dem Thema Zelt beschäftigt und weißt nich was eine Apside ist?
          Auf welcher Basis hast du dein favourisiertes Zelt ausgesucht?

          Also: die Apside/Apsis ist der "Vorraum" des Zeltes. Soll heißen, du machst den Zelteingang auf und das Stück zwischen außen- und Innenzelt nennt sich Abside.
          Die Wassersäule bezeichnet die Dichtigkeit des Zeltes gegenüber Wasser von oben.
          Der Footprint ist eine zusätzliche Verstärkung für den Zeltboden. Den ich bei längeren Trips mitnehmen würde.

          Am einfachsten wäre es wohl wenn du dieses Ding hier ausfüllen würdest: Fragebogen

          Und auch noch ganz wichtig: schau dich hier im Forum mal ein bisschen ins Sachen Zelt um.

          Gruß
          Klaus
          Es gibt was neues hier:
          Forums-Passaround
          Für alle die, die nicht alles lesen.
          Wer organisiert das nächste Forumstreffen?

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          • Dörner
            Dauerbesucher
            • 18.03.2006
            • 948
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von kleinhirsch Beitrag anzeigen
            n
            da du in thailand lebst, ...

            uli

            Deine geographischen Kenntnisse sind ja recht bescheidend.
            ein paar Bilder von mir

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            • kleinhirsch
              Fuchs
              • 07.09.2006
              • 1560
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von Dörner Beitrag anzeigen
              Deine geographischen Kenntnisse sind ja recht bescheidend.
              thailand, taiwan, ist ja alles so ähnlich - mann, bin halt noch nicht ganz da. morgen zusammen

              uli

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              • Dörner
                Dauerbesucher
                • 18.03.2006
                • 948
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von kleinhirsch Beitrag anzeigen
                thailand, taiwan, ist ja alles so ähnlich - mann, bin halt noch nicht ganz da. morgen zusammen

                uli
                OK das zählt.
                ein paar Bilder von mir

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                • Ellen Aim
                  Anfänger im Forum
                  • 13.10.2007
                  • 10

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hab mir grad mal die anderen Marken, die Ihr vorgeschlagen habt, angeschaut. Die Wechsel Zelte gefallen mir, aber ich weiß nicht, ob ich die hier in Taiwan bekommen kann. Es gibt hier aber einige sehr gute Bergsteigerläden, die sehr viel Ausrüstung aus aller Welt verkaufen (vermutlich, weil sowieso alles "Made in Taiwan oder China" ist, selbst wenn Deutschland drauf steht ).

                  Apside hab ich echt nicht gefunden. Auf jeder Seite stand halt nur: dieses Zelt hat viel apside und das Wort selbst ist wohl Französisch, das sprech ich nicht. Sorry also für die "dumme" Frage. Viele Dinge hab ich mir halt schon gedacht, wie z.B. was ein Footprint ist, aber ich wollte sicher gehen, daß ich nicht ein Zelt "ohne Boden" kaufe, schließlich läuft hier der gesamte Kauf auf Chinesisch ab.

                  Ich hab einmal vergeblich zusammen mit einer Freundin versucht ein Zelt mit Stangenkanälen aufzustellen. Das war eine Katastrophe, oder wir waren zu doof dazu. Mein altes Zelt mit den Haken kann ich in 2 Minuten alleine aufstellen.

                  Wichtig sind halt auch Moskitonetze, die auch wirklich Netze und keine weißen Stoffe sind (so ein Zelt hatte ich auch mal, dieser weiße Stoff fing nach einem Tag Feuchtigkeit immer sofort an zu schimmeln).

                  Ein Problem in Australien war letzten allerdings die hohe Luftfeuchtigkeit im Zelt, das Kondenswasser tropfte mir durch die Moskitonetze des luftigen Innenzelts auf den Schlafsack. Da half nur ein Handtuch außen drauf.

                  Da ich auf meinen (sonst sehr teuren) Urlauben immer sehr viel zelte, um Geld zu sparen, soll es nun schon ein gutes Teil sein.

                  Das perfekte Zelt für alle Lebenslagen gibts wohl nicht, seufz, aber ich versuche mich wenigstens anzunähern.

                  Danke für die Tips, ich werde jetzt noch etwas auf dem Board surfen, da ich auch noch weitere leichtgewichtige Ausrüstung für den nächsten Trip brauche.

                  OH, ach ja, der Fragebogen. Na dann will ich mal:

                  1. Für wie viele Personen soll das Zelt sein? Wie groß sind diese Personen?

                  Für 2 Personen, 162cm und 175cm.

                  2. Soll das Zelt notfalls auch mal mehr Personen beherbergen können

                  nein

                  3a. Wie viele Apsiden soll das Zelt haben?

                  Ein wenig Platz im Trockenen für Schuhe und Kleinigkeiten wäre gut.

                  3b. Wieviele Eingänge soll das Zelt haben?

                  Einer reicht.

                  4. Soll das Gepäck ins Zelt oder in die Apsis/Apsiden?

                  Kleinere Tagesrucksäcke sollen ins Zelt. Das andere bleibt im Auto.

                  5. Welche Arten von Touren möchtest Du mit dem Zelt machen und wie wird das Zelt transportiert? Wie lange sollen diese Touren dauern? (Z.B. Trekking, Alpin, Kanu, Fahrrad, Auto...)

                  Es wird im Auto, Flugzeug, Bus, evtl. auf einem Motorrad transportiert, aber nicht auf meinem Rücken.

                  6. Wünscht Du eine bestimmte Zeltform? Kuppel, Tunnel, Geodät, Firstzelt, andere Form? Soll das Zelt ein Quer- oder Längsschläfer sein?
                  Beim Querschläfer befinden sich die Apsiden an der Körperseite, beim Längsschläfer an Kopf- und/oder Fußende.

                  Ist egal.

                  7. Zu welchen Jahreszeiten soll das Zelt benutzt werden?

                  Frühling, Sommer, evtl. Herbst.

                  8. Wie viel darf das Zelt maximal kosten?

                  ca. 350 Euro

                  9. Wie wichtig ist Dir die Qualität des Zeltes?
                  Anmerkung zu den Fragen 8 und 9: Man kann nicht erwarten, für 200 Euro ein absolut sturmsicheres, großes und hochwertiges Zelt zu bekommen? Wo möchtest Du - wenn überhaupt - lieber Abstriche machen, beim Preis oder der Qualität?

                  Qualität ist wichtig, ich mache eher Abstriche beim Preis.

                  10. In welchen Gebieten soll das Zelt eingesetzt werden?
                  Hier geht es um Temperatur, Regenmengen, Wind/Sturm und andere wichtige Faktoren, die das Zelt betreffen.

                  Tropische Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit, ab und zu mal ein Monsterschauer, dürften das Extremste sein, was das Zelt aushalten muß. Starker Wind aber kein Sturm. Geplante Gebiete: Australien und Neuseeland.

                  11. Bevorzugst Du ein Einwandzelt oder ein Doppelwandzelt?

                  Doppelwandzelt.

                  12. Hast Du Vorstellungen bzgl. des Materials? Sind Alternativen in Ordnung oder muss es dieses Material sein?

                  Es darf nicht extrem nach Plastik riechen (das hatte ich schonmal bei einem Zelt, da werde ich wahnsinnig).

                  13. Zum Aufbau: Soll das Innenzelt oder das Außenzelt zuerst aufgebaut werden?

                  Damit kenn ich mich nicht aus, ich kenne es so, daß das Innenzelt zuerst aufgestellt wird (muß man sich halt beeilen wenns schifft.)

                  14. Wie schwer darf das Zelt maximal sein?

                  2 bis 3 Kilo

                  15. Soll der Schwerpunkt eher auf geringem Gewicht oder Komfort liegen?

                  Grummel...hm....Gewicht ist glaube ich wichtiger.

                  16. Möchtest Du bestimmte Marken ausschließen?

                  nein

                  17. Welche Farbe soll das Zelt haben?

                  Ich liebe Orange, aber eigentlich ist das egal.
                  Meine Fotoalben
                  http://www.geocities.com/tack_pr/fotoalbum.html

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                  • Der Waldläufer
                    Alter Hase
                    • 11.02.2005
                    • 2941
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Warum ist Dir das Gewicht des Zelts so wichtig, wenn Du es nur im Auto oder auf dem Motorrad transportierst? Bei den meisten Fluggesellschaften kriegst Du auch locker 22-23 kg durch. Und Handgepäck hast Du ja auch noch 5 kg oder so...

                    Ein geräumiges Zelt für 2 Personen mit 3 kg geht halt dann schon wieder sehr auf den Preis.

                    Mit Auto/Motorrad find ich 4 kg absolut im grünen Bereich.

                    Würd Dir da zu Klassikern wie Salewa Sierra Leone oder Vaude Mark II raten.

                    Alles darüber ist overkill.
                    I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

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                    • Ellen Aim
                      Anfänger im Forum
                      • 13.10.2007
                      • 10

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Die letzten Male in Neuseeland und Australien bin ich manchmal mit um die 25 oder 27kg immer ganz knapp am Zuzahlen vorbeigeschrappt (ich mußte immer eine Art Mitleidsmasche beim Einchecken fahren, aber irgendwann kommen die mir auf die Schliche). Ich muß halt als Einzelreisende den ganzen Campingkrempel, den man sonst vielleicht auf 2 Personen verteilen kann, allein transportieren. Neben dem Zelt dann noch Schlafsack, ich hab so eine sich selbst aufblasende Matratze, Kocher, Kochgeschirr, Lampe, und und und. In Australien hatte ich nicht mal meinen Kocher mit, weil ich dachte, die Campingplätze hätten wie in Neuseeland überall Küchen und Kühlschränke. Pustekuchen. Da mußte ich noch nen neuen Minikocher (der Kleinstmögliche) kaufen und eine faltbare Kühltasche. Nun ja, diesmal weiß ichs besser.

                      Gibts hier vielleicht nen Thread über "Packlisten" . Was muß und muß man nicht einpacken:

                      Schnorchel
                      iPod
                      iTrip
                      große Kamera
                      kleine Kamera
                      Stativ
                      Ladegerät
                      Handy
                      Die ganzen Adapter für den ganzen doofen Elektrokrempel sind echt nervig, ich will nen Universaldapter mit einem Kabel!
                      Besteck
                      Schweizer Messer
                      Teller, Tasse, Pot,

                      und und und

                      Das effektive Packen ist echt ne Wissenschaft, und auf der Liste stehen noch nichtmal Klamotten für alle Jahreszeiten (wie es in Neuseeland nötig war, vom eiskalten Vulkan Ruapehu bis zum 38Grad heißen Inland der Südinsel).

                      Ich versuche halt derzeit nach und nach meine Reiseausrüstung zu minimalisieren und optimieren (immer kleiner und immer leichter, aber trotzdem nützlich), aber das hat ja wohl jeder vor, der viel reist.

                      Außerdem will ich ab und zu auch mal ein Souvenier mit heimbringen. Seufz.

                      EDIT

                      @Waldläufer
                      He, ich seh grad Deine fantastischen Fotos aus Neuseeland. Klasse, Mann. Tongariro ist einer meiner, wenn nicht gar der Lieblingsort in NZ für mich.
                      Zuletzt geändert von Ellen Aim; 15.10.2007, 11:25.
                      Meine Fotoalben
                      http://www.geocities.com/tack_pr/fotoalbum.html

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                      • rumtreiberin
                        Alter Hase
                        • 20.07.2007
                        • 3236

                        • Meine Reisen

                        #12
                        25 bis 27kg finde ich reichlich viel - selbst wenn man es nicht selber schleppt sondern nur bei An- und Abreise oder beim Umsteigen irgendwie handhaben muß. Vielleicht solltest du mal die Einzelteile nachwiegen und eine Liste machen. Dann fällt es leichter die "bösen Schwergewichte" zu finden.

                        Obwohl ich sicher nicht ultraleicht unterwegs bin ganz einfach weil ich einen gewissen Komfort gerne haben möchte und obendrein auch nicht ausschließlich die völlig-extrem-superleicht-titan-lexan-wasweißichfür-hightechprodukte verwende, habe ich irgendwann mal festgestellt, daß die Basissachen - also Zelt, Isomatte, Schlafsack, Kochgeschirr und Kocher bei mir gar nicht so wahnsinnig schwer sind - aber was da an Gewicht gutgemacht wird, haue ich auf der andern Seite wieder rein über ein Buch, ein zweites Paar Schuhe, das Paar Extrasocken oder einen Berg Gewürze zum Aufpeppen des Essens.

                        Kann es sein daß du zuviel Kleidung einpackst statt einer Tube Reisewaschmittel oder eben den Besuch im Waschsalon einzuplanen?

                        Grade bei Anreise per Flieger ist es sicher auch eine Überlegung, Lebensmittel erst am Startort zu kaufen und nur in absoluten Ausnahmefällen wenn man weiß daß es Schwierigkeiten mit der Beschaffung gibt ausgewählte Dinge mit einzupacken.

                        Es ist auch gut möglich sich auszutricksen indem man anfangs super gewichtsbewußt packt, möglichst noch überlegt ob man von einem Kochgeschirr mit 2 Töpfen und einer Pfanne einen Topf zuhause läßt, weil das ja 200g spart, dann aber während des Packens sich in der Wohnung umschaut und auf die Idee kommt: Ach ja, da ist noch ein Stück Reepschnur, ich brauch ja eine Wäscheleine, und zum irgendwas zusammenbinden....man weiß ja nie...und hab ich eigentlich Labello eingepackt...bin nicht sicher, nehmen wir mal mit...selbstverständlich hat man nachher 2 im Gepäck...oh, es ist ja noch Platz im Rucksack, dann kann ich ja doch noch ein drittes Paar Socken und mein Lieblingsbuch einpacken... Ich habe nur dann wirklich wenig Gewicht wenn ich vorher eine Packliste mache auf der jeder kleinste Fitzel mit genauer Anzahl und besonderen Kennzeichen zur Identifikation vermerkt ist...Motto das rote Buff, 3Microfaser-Unterhosen oder 100er Fleece blau oder wasauchimmer. Habe ich eine solch konkrete Liste nicht, neige ich sehr dazu nochmal schnell in den Schrank zu greifen weil ja noch Platz in der Tasche ist oder weil ich mich gerade entschieden habe daß das rote Buff doch nicht sooo toll aussieht und lieber das gelbe mitsoll - wobei ich dann natürlich im Packwahn vergesse das rote rauszuschmeißen....Schwierig neben Kleidung ist Kosmetik und Apotheke weil ich bei diesen Sachen ähnlich wie bei Kleidung eine größere Auswahl möglicher Dinge zuhause habe und mich dann manchmal nicht entscheiden kann oder beschließe mehr als nur das allernötigste mitzunehmen...man weiß ja nie...und außerdem hab ich dasunddas bei der letzten Tour vermißt...und plötzlich ist die Apotheke, der Beutel mit Gewürzen oder die Kleidung um ein komplettes Kilo schwerer als es nach Liste sein sollte. Auch wichtig: In Ruhe packen, erst alles rauslegen anhand der Liste, dann alles unnötige Drumherum das man beim Raussuchen rausgezerrt hat wegräumen, nochmal kurz gucken ob man alles hat und erst dann anfangen einzupacken...die letzte (Kurz-)Tour hatte ich zwei mini-maglites dabei weil ich in Eile gepackt hatte und parallel zum Raussuchen eingepackt habe, aber irgendwann nicht mehr sicher war ob ich die Lampe nun schon dabei hatte oder nicht...auch Pflaster und ein bißchen Verbandsmaterial waren doppelt vorhanden.

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                        • T.R.
                          Gerne im Forum
                          • 04.10.2007
                          • 61

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Ellen Aim Beitrag anzeigen
                          10. In welchen Gebieten soll das Zelt eingesetzt werden?

                          Tropische Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit, ab und zu mal ein Monsterschauer, dürften das Extremste sein, was das Zelt aushalten muß. Starker Wind aber kein Sturm. Geplante Gebiete: Australien und Neuseeland.
                          Ich kenne das dortige Klima nicht aus eigener Erfahrung, aber vielleicht kommt auch das Eureka Spitfire Duo für Dich in Betracht. Es wiegt komplett mit Gestänge und Heringen 2,1 kg. Hier in Deutschland ist es für ca. 130,- bis 150,- Euro zu haben. Ich bastel gerade an meinen Seiten. Dort findest Du einige Spitfire-Fotos.

                          Ein Nachteil des Spitfires ist seine Windstabilität. In Längsrichtung ist es aufgrund seiner Form zwar relativ windstabil, nicht jedoch in Querrichtung und im Bereich des großen Bogens. Bis ca. Windstärke 5 (mittlerer bis starker Wind) geht es noch in Ordnung. Aber bei Windstärke 6 bis 7 wird es ziemlich flatterig. Darüber ("Sturm" ab Windstärke 9) habe ich es nicht ausprobiert, sondern lieber abgebaut ... . Nach nachträglicher Auskunft von Eureka sollte man dies ab ca. Windstärke 8 denn auch tun. Das Zelt ist nicht für Sturm ausgelegt.

                          Weiter gibt Eureka an, es sei eine "Staumöglichkeit im Vorraum" vorhanden. Tatsächlich jedoch läßt sich ohne Übertreibung feststellen: Das Zelt hat keine Apsis! Dafür ist der Innenraum sehr groß - siehe unten.

                          Beide Nachteile könnten sich relativieren, da Du eh ein Auto dabei hast.

                          Ein erheblicher Vorteil des Spitfires ist sein vergleichsweise riesiger Innenraum, max. 1,8 m in der Breite, max. 3,3 m in der Länge und max. 1,1 m in der Höhe (selbst gemessen), wobei allerdings seine Form zu berücksichtigen ist - siehe Fotos. Zwei Matten kriegt man völlig problemlos unter, und es verbleibt allseitig davon in den "Ecken/Spitzen" des Zeltes reichlich Raum für Anderes. Für mich zumindest war es so groß, daß ich teils regelrecht suchen mußte, weil ich nicht mehr genau wußte, in welche Zeltecke ich etwas hingelegt hatte. Man kann sich in dem Ding fast verlaufen ... .

                          Die beiden Türen sind imho günstig angeordnet und zudem großzügig geschnitten - siehe Fotos. Sie ermöglichen einen bequemen Ein- und Ausstieg. Öffnet man nur die Innentüren, vergrößert sich aufgrund ihrer Lage innen das Raumgefühl nochmals. In diesem Zelt lassen sich Regentage locker aussitzen. Der Lüfter oben läßt sich auch von innen bedienen.

                          Der Aufbau geht einfach. Vorn und hinten an den Spitzen des Zeltes jeweils einen Häring setzen, die Stangen reinstellen, das Innenzelt anklippen, das Außenzelt drüberstülpen und ebenfalls anklippen. Fertig. Je nach Bedarf setzt man dann noch die restlichen Häringe und ggfls. Abspannungen.

                          Das Innenzelt besteht zu einem großen Teil aus Netzflächen - siehe Fotos. Die Belüftung ist wirklich excellent. Für die eher kühle Nordsee wurde mir das allerdings zu zugig. Aber für "Tropische Regionen" ist es möglicherweise genau richtig. Das Innenzelt kann auch allein aufgestellt werden.

                          Ansonsten besteht das Gestänge aus DAC Featherlite, also einem hochwertigen Material. Auch das Gewebe macht auf mich einen wertigen Eindruck. Es fühlt sich zumindest gut an. Der Boden ist etwas fester und scheint Einiges aushalten zu können. Und für das Außenzelt waren einige stärkere Schauer kein Problem.

                          Wenn man auf Absiden verzichten kann und der Wind nicht zu stark wird, ist das Spitfire für warme oder milde Regionen bzw. Jahreszeiten - auch für windgeschützte Waldgebiete - imho gut geeignet.

                          Grüße
                          TR

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                          • Ellen Aim
                            Anfänger im Forum
                            • 13.10.2007
                            • 10

                            • Meine Reisen

                            #14
                            He danke, Eure Tips sind wirklich gut. Das Zelt werde ich mir mal anschauen. Und vielleicht kann ich es mir ja auch von meiner Familie daheim rüberschicken lassen. (Paketgebühren in Deutschland sind zwar unmenschlich, aber dafür ist das Zelt ja auch etwas günstiger).

                            Die Packtips werde ich diesmal auf jeden Fall berücksichtigen, denn mir ist genau das passiert, was Du beschreibst, rumtreiberin. Diesmal versuch ich "minimal" zu bleiben. Als Frau find ich das nur manchmal schwer... .

                            P.S. Vielleicht nervt mich die ganze Planerei, Bucherei und Packerei diesmal auch so sehr, daß ich einfach umdisponiere und zwei Wochen Erholungsurlaub mit Schirmchendrinks in Hawaii mache (da wollt ich nämlich auch noch irgendwann mal hin) .
                            Meine Fotoalben
                            http://www.geocities.com/tack_pr/fotoalbum.html

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                            • Ellen Aim
                              Anfänger im Forum
                              • 13.10.2007
                              • 10

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Wollte nur kurz mitteilen, daß ich mich jetzt nach all dem Hin- und Her für das Marmot Twilight 2P entschieden habe. Es ist weitaus günstiger als das Aeolos und mein Händler hier kann es bis morgen bekommen, da kann ich es noch testen. Leicht genug ist es auch. Hat mich 8.000 Taiwandollar gekostet. Da der Euro so hoch steht derzeit (seufz, jammer, mecker), macht das 173 Euro. Das ist ja fast geschenkt. Noch vor ein paar Jahren wären es 200 Euro gewesen und ab Januar geht der Preis rauf (warum auch immer) auf 276 Euro, uffz. Naja, ich bin in dem Laden Stammkunde (hab heut noch nen neuen Schlafsack und ne Windjacke konsumiert). Werde mal meinen Testbericht über das Zelt abgeben, wenn ich es hab.

                              Grüße und danke nochmal für die guten Tips (hab schon an meiner Packliste gefuckelt...)

                              Petra

                              Oh, PS...bekomme das Zelt samt "Footprint" und "Gear loft"
                              Meine Fotoalben
                              http://www.geocities.com/tack_pr/fotoalbum.html

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                              • jiggalatei
                                Erfahren
                                • 12.12.2006
                                • 439
                                • Privat

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                                #16
                                Zitat von derklaus Beitrag anzeigen
                                Hallo,

                                Also: die Apside/Apsis ist der "Vorraum" des Zeltes. Soll heißen, du machst den Zelteingang auf und das Stück zwischen außen- und Innenzelt nennt sich Abside.
                                Gruß
                                Klaus
                                Nicht ganz richtig. Schließlich gab es auch schon zu Zeiten der Einwandzelte Apsiden. Nähmlich Ecken und Winkel im Zelt die nicht wirklich als Liegefläche nutzbar sind und daher als Stauraum für Gepäck genutzt werden. Apsis = Nische.
                                Gruß
                                Jigga

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                                • jiggalatei
                                  Erfahren
                                  • 12.12.2006
                                  • 439
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                                  #17
                                  Zitat von kleinhirsch Beitrag anzeigen
                                  noch eine frage:
                                  was hast du gegen stangenkanäle. ich finde, dass das schneller geht als mit den haken. oft sind die stangenkanäle heute einseitig verschlossen und man muss die stange nur reinschieben und dann sichern und spannen.
                                  uli
                                  gegen durchdachte Stangenkanäle ist sicher nichts einzuwenden. Aber durchgehend und einseitig verschlossen macht den Aufbau, wenn man allein ist und ein Wind geht, zur echten Geduldsprobe. Das ist dann auch bei großzügig geschnittenen Kanälen ein ewiges Gestochere. Und beim Abbau gehts dann erst richtig los, wenn die Segmente auseinander gehen und dann wegen Übermutes das Gummi reißt.
                                  Ich steh auf eine gute Kombination von Kanälen und Clips. An den Ende Kanäle, dann Clips. Oder, bei Geodäten, die ersten zwei Stangen in Kanäle, die anderen dann mit Clips.
                                  Aber auf mich hört ja keiner, keiner kann mich verstehen, keiner will mich verstehen lol.
                                  Gruß
                                  Jigga

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