Brauche Tips zum Zeltkauf: Kata

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  • Pico
    Fuchs
    • 03.09.2007
    • 1084
    • Privat

    • Meine Reisen

    Brauche Tips zum Zeltkauf: Kata

    Hallo zuerst einmal in diesem Forum!

    Ich bin derzeit stolzer Besitzer einer (Pfadfinder-)Kothe. Jetzt suche ich für den Familien-2-Personen-Hund-Urlaub etwas ähnliches, nur in leicht und schneller aufzubauen.

    Ich bin bei meiner Suche auf das "Tentipi Nibba 5L" gestoßen, welches mir (zumindest im Katalog) sehr gut gefällt.
    Nun meine Frage: Habt Ihr Erfahrungen mit Katas (ja sicher.. ) und würdet sie mit mir teilen? Was haltet Ihr von diesem Zelt (Nibba 5L), oder gibt eines das evtl besser sein könnte?

    Meine Anforderungen in Kürze:
    - leicht
    - schnell aufzubauen
    - trotz Leicht-Faser wenig Kondenswasser
    - Mückendicht
    - und ein Boden wär auch toll! (wie beim Nibba zu zippen fürs Feuer vielleicht?)
    - und natürlich soll es sehr gemützlich und behaglich sein. :-)

    Danke schon mal für Eure Hilfe!

    Gruß
    Pico

  • Gersprenzfischer
    Dauerbesucher
    • 04.07.2005
    • 659

    • Meine Reisen

    #2
    Zunächst die Fragen: Wie willst Du reisen, bzw. musst Du es tragen, und was bedeutet Familie aber nur 2 Personen (plus Hund)? Oder planst Du schon mit KIndern?

    Nun zu Deinen Fragen:

    - leicht,
    für das Raumvolumen und da nur eine Stange ist ein Lavvu immer relativ leicht

    - schnell aufzubauen
    Solange Du die Heringe einfach in den Boden kriegst ist ein Lavvu sehr schnell aufzubauen, übrigens auch bei starkem Wind
    - trotz Leicht-Faser wenig Kondenswasser
    Wenn Du ohne Boden auf feuchter Wiese stehst, wird es KOndens geben, der läuft aber in der Regel einfach innen ab. Durch das große Volumen ist KOndens im Lavvu nicht wirklich ein Problem (s.u.)
    - Mückendicht
    Ohne Innenzelt ist ein Lavvu nur bei geeigneten Lüftungsklappen mückendicht, sofern die Tür schnell geschlossen wird. Natürlich brauch es eine Abdichtung (Faulstreifen!) am Boden. ISt in der Lüftung kein Moskitonetz werden Mücken eindringen.
    - und ein Boden wär auch toll! (wie beim Nibba zu zippen fürs Feuer vielleicht?)
    Einen kompletten Boden braucht es nicht, zum Schlafen reicht eine ausreichend große Plane als Unterlage, ein halb oder dreiveirtel Boden ist komfortabel.

    - und natürlich soll es sehr gemützlich und behaglich sein. :-)

    Es gibt nichts gemütlicheres als ein Lavvu, insbesondere beim Feuerbetrieb. Allerdings ist beim Feuerbetrieb oben die Klappe offen, wodurch z.B. etwas REgen hereinkommen kann. In den kälteren Jahreszeiten würde ich deshalb einen Ofen vorziehen.

    Mein Rat, je nachdem wie Deine Antworten oben ausfallen, liebäugele gleich mit einem "7er", falls Du mehr als 2 Kinder hast oder planst, darfs auch das 9er sein. (Auch ein 7er aus Kunstfaser ist nicht unbedingt schwer) Ein Lavvu lebt durch sein großes Volumen, im Lavvu wohnst Du, Du übernachtest nicht nur darin. Seid IHr oft im Sommer und am Wasser unterwegs ist das Innenklima in Baumwolllavvus besser, sofern nciht genügend Lüftung vorhanden ist, aber
    Ein Feuer am Morgen vertreibt Kondens und Sorgen
    Ich habe die Typenbezeichnungen von Tentipi leider nicht mehr im Kopf, falls dass Nibba die "günstigere" Version ohne Lüftungsklappen und innengesteuerter Hutze ist, dann kannst Du auch andere Marken in die Überlegungen einbeziehen. Z.B. Bison oder Helsport. Hierzu gibt es die versch. Lavvu threads.

    Uwe

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    • Pico
      Fuchs
      • 03.09.2007
      • 1084
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Danke

      Hallo Uwe!

      Danke schon mal für die Antwort.

      In meiner Frage ging es aber tatsächlich um explizite Modelle (sorry, ist vielleicht nicht ganz klar rübergekommen?). Ich nutze nunmehr schon einige Jährchen (ca. 20) die Pfadikothe, nur ist die für 2 Personen (ja, 2 Personen + Hund, das ist meine kleine Familie! :-) )recht schlecht transportabel (beim wandern) und dauert dann auch verhältnismäßig lange beim Aufbau. :-)

      Also suche ich tatsächliche eine Kata die ich tragen kann ( +/- 5Kg sind wohl realtistisch.)

      Das Nibba ist die "leicht abgespeckte" Version, das Nibba 5L ist die Polyesterausführung, also ohne Baumwollanteil. Die "Baumwollmodelle" sind allesamt ein gutes Stück schwerer. Lüftungsklappe ist eine gegenüber der Tür dran (mit Moskitonetz versehen) und der Deckel wird von innen gesteuert. (Alles laut Katalog).

      Also liebe Forumiten, was haltet Ihr von diesem Zelt, bzw. welches könnte eine gute Alternative sein?

      Danke,
      Gruß
      Pico

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      • Gersprenzfischer
        Dauerbesucher
        • 04.07.2005
        • 659

        • Meine Reisen

        #4
        Wenn das Nibba konstruktiv dem Varrie entspricht ist es sicher ein gutes Zelt! Beim Material musst Du wissen ob Dir die Polyestervariante ausreicht oder die Sylnylon Version für Dich geeigneter ist.

        Schau aber mal unter Benutzung der Suchfunktion nach dem Bison Tinde 3 oder 4. Bernd (lodjur) hat vor kurzem seine Erfahrungen damit gepostet. Es dürte für Deine Zwecke auch hervorragend geeignet sein und musste preislich deutlich unter dem Tentipi liegen.
        Tentipi ist allerdings vom Ruf her Mercedes, Bison wahrscheinlich eher Volkswagen. Aber ein Phaeton ist trotzdem besser als ein Smart oder eine A-Klasse...

        Uwe

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        • Pico
          Fuchs
          • 03.09.2007
          • 1084
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hab Dank

          Das Bison hatte ich mir im Internet auch angesehen. Sehr Atraktiv ist natürlich das Gewicht, allerdings habe ich den Eindruck das das Tentipi für relativ wenig mehr an Gewicht doch deutlich mehr Komfort bietet, da z.B. die Lüftungsklappe mit Moskitogaze verschlussen ist, die Deckelklappe dabei und von innen zu bedienen ist....

          Hat hier vielleicht jemand ein Tentipi in der Leicht-Ausführung und kann mir noch etwas zu dem Zelt sagen? Es liest sich alles ganz hervorragend, leider hat kein Shop bei mir in der Nähe eins, so dass ich es mir nicht mal eben ansehen kann. Da möchte ich doch vor der weiten Fahrt zumindest möglichst viel Grundwissen zu dem Modell / Alternativen haben....

          Aber Danke für die guten Antworten!

          Gruß
          Pico

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          • Ari
            Alter Hase
            • 29.08.2006
            • 2555
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Hi,
            das Nibba 5L ist konstuktiv mit dem Varrie vergleichbar, aber aus einfacherem Material. Es ist nicht aus Polyester, sondern aus Nylon/Si.
            Aus diesem Grunde für offenes Feuer meiner Meinung nach nicht geeignet.
            Kondens fällt (je nach Bedingungen natürlich) bei Kustfaserlavvus einiges an.
            Ich würde aus diesem Grund immer ein Innenzelt verwenden.

            Einige Alternativen hat Uwe schon genannt.

            Ich habe ein Helsport Finnmark, mit dem ich auch ausgesprochen zufrieden bin. Vor allem hat das zwei Eingänge, die bei Sturm oder Hitze von großem Vorteil sind.
            Eingänge, Lüfter und Spitzenlüftung sind mit Mückennetz versehen, der Boden ist fest am Außenzelt befestigt und kann in der Mitte geöffnet werden (Feuer, Ofen usw.)
            Innenzelt ist im Lieferumfang.
            Einzig der Aufbau funktioniert (zumindest bei mir ) nicht so wie vom Hersteller gedacht. Mit Schablone ala Tentipi ist da aber auch Besserung in Sicht.
            Aber auch das Helsport Varanger ist sicher einen Blick wert.
            Die genannten Helsportzelte sind im übrigen aus flammenhemmend ausgerüstetem Polyester.
            Gruß,
            Andrej

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            • Pico
              Fuchs
              • 03.09.2007
              • 1084
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo!

              Habe mir gerade das Helsport im Katalog angesehen. Es gefällt mir auch sehr gut, jedoch ist es relativ schwer?! Ich denke zum wirklichen Wandern, und dazu soll mein Lavvu auch taugen, ist das nicht Ideal?

              Für den Einsatz "am Platz" und mit Ofen ist das Innenzelt sicher eine gute Sache, aber zum wandern sprengt es wohl das Komfortgewicht?!

              Aber die Anmerkung ist natürlich berechtigt: Wie empfindlich sind die Tentipi-Light-Zelte im Bezug auf Feuer im Zelt? Das ich damit weit vorsichtiger sein muss als bei meiner Pfadi-Kothe ist klar, aber hat da schon jemand Erfahrungen sammeln können?

              Und mt it wie viel Kondenswasser werde ich rechnen müssen wenn ich zum wandern aus Gewichtsspargründen aufs Innenzelt verzichte?

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              • Ari
                Alter Hase
                • 29.08.2006
                • 2555
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Du hast Recht, das Finnmark ist für's wandern sicher zu schwer. Ich verwende es auf Radtouren mit der Familie (2Erwachsene+2Kinder+1Hund) und zum campen.
                Für's wandern wäre mir aber auch das Nibba zu schwer. Immerhin knapp über 4kg
                ohne Boden.
                Wenn ich mich richtig erinnere, empfiehlt auch Tentipi offenes Feuer nur in den BW/Polyester Zelten zu verwenden.
                Was Kondens angeht, so muß ich unter ungünsigen Bedingungen morgens schon ordentlich wischen (wegen des integrierten Bodens landet das Kondenswasser auf dem Boden), wobei mein Lavvu prinzuipiell gut belüftet ist.
                Für meinen Geschmack kommen die Vorteile die ein Lavvu bietet ohnehin nur zum tragen, wenn ich zuindest ein paar Tage an einem Fleck bin - in solchen Fällen möchte ich es aber auch nicht mehr missen.
                Auf Treckingtouren ziehe ich ein klassiches Treckingzelt vor.
                Gruß,
                Andrej

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                • Gersprenzfischer
                  Dauerbesucher
                  • 04.07.2005
                  • 659

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Mit Feuer im Polyesterzelt habe ich zwar keine Erfahrung, mit Feuer im Baumwollzelt aber soviel, dass ich zumindest eine Hobofeuerlösung mit geeignetem Holz für ziemlich unbedenklich halte. Die Flammen lodern max. 1m hoch, dann ist noch massig Platz zur Zeltwand. Ich hatte auch im Hobo nie ein Problem mit Funken, wobei ich aber immer abgelagertes BBrennholz genommen hatte.
                  Außerdem wird ein Funke wohl ein Loch einbrennen, aber ob er das Zelt in Flammen stellen kann, glaub ich eigentlich nicht.
                  Natürlich gehört bei Feuer im Zelt eine besondere Aufmerksamkeit dazu!
                  Ich bau mir gerade eines aus Silnylon, i.d. Hauptsache für den Ofenbetrieb, aber auch da wird dann und wann der Hobo glühen.
                  Mein Zielgewicht ist übrigens unter 6kg inklusive Ofen, und max. 4 kg für das Zelt. (bei 5m Durchmesser), mal sehen obs gelingt.

                  Uwe

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                  • Pico
                    Fuchs
                    • 03.09.2007
                    • 1084
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    An dieser Stelle noch mal Danke für die Antworten.

                    Tatschählich liegt das Nibba immer noch ganz vorn im Rennen. Ohne Innenzelt kann ich es mit 4Kg gerade noch so zum wandern mitnehmen, habe aber für längere Standzeiten durch Einhängen des Innenzeltes und im Herbst- und Winterbetrieb durch einen Ofen ein wirkliches "Allroundzelt" mit viel Komfort.
                    Wenn die Strecken nicht zu lang sind kann ich sogar meiner Frau noch das Innenzelt für den Transport "andrehen". :-)

                    Zwei getrennte Zelte mag ich mir nicht anschaffen. Gerade bei unseren Urlauben, wo wir mal ein paar Tage wandern, dann aber wieder ein paar Tage mit dem Auto weiterfahren oder an einem Platz bleiben verspricht mir die Kombi Nibba + Innenzelt und Ofen eine gewisse Vielseitigkeit.

                    Ich werde mir das Zelt jetzt einmal zur Probe bestellen und es mir in der Praxis anschauen (Das konnte ich mit einem Händler ausmachen und finde das sehr gut!)

                    Für weitere Anregungen bin ich aber natürlich dennoch offen! :-)

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