Eureka Mountain Lite

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  • taschenradler
    Anfänger im Forum
    • 12.05.2007
    • 49

    • Meine Reisen

    Eureka Mountain Lite

    Okay, bevor ich endgültig zuschlage, wage ich es nun doch und stelle an Euch die Sinnfrage.
    Was haltet Ihr von diesem Zelt?
    http://www.eurekaeurope.com/de/tents...p=2&product=10

    Einsatz: Kurze Fahrradtouren zu zweit in Süddeutschland (3 Jahreszeiten) und eventuell auch mal in Südschweden im Sommer. Keine etremen Höhen, keine Touren im Dauerregen und im Winter.

    Was mir gefällt ist das Raumangebot bei sehr angenehmem Gewicht (3,3kg). Das Innenzelt ist groß wie ein Palast (2,3 x 2m) und ausreichend hoch, dass ich auf zwei Beinen hinein und hinausgehen kann. Rein orthopädisch würde ich das auf allen Vieren zwar auch hinkriegen, aber man hat so deutlich weniger nasse Wiese an der Hose. Und für das Gepäck ist in den Apsiden auch üppig Platz.
    Mir gefällt auch die luftige Bauweise sehr gut, ein nebeneffekt davon ist ein sehr schöner Lichteinfall. Man fühlt sich geschützt, aber nicht "eingetütet".
    Die konsequent einfache Konstruktion (zwei Stangen, sonst nix) hat den Nachteil, dass es bei Regen ins Innenzelt tröpfeln kann, wenn man den Eingang ganz bis oben öffnen würde. Um den Eingang zu schützen, hätte man die Konstruktion komplexer machen müssen (noch mindestens eine Stange etc.), dann wäre das Zelt entweder wesentlich kleiner geworden (bei gleichem Gewicht) oder entsprechend schwerer.
    Beides würde ich aber nicht wirklich wollen, daher nehme ich in Kauf, dass bei Regen mal drei Tropfen ins Innenzelt geraten. Ich selbst werde auch nicht "schranktrocken" sein, wenn ich von draußen reinkomme.

    Die Verarbeitungsqualität (Nähte etc.) ist ordentlich, das Preis-Leistungsverhältnis (200€) scheint mir gut zu passen: Ordentliche Qualität, aber keine Expeditionsausrüstung für bayerische Wiesen.

  • barleybreeder
    Lebt im Forum
    • 10.07.2005
    • 6479
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Bisschen wenig Millimeter beim Boden! Im Sommer mags gehen, wenn etwas kühler wird könnte es frisch werden durch das viele Mesh. So wie ich das sehe ist das Innenzelt einTeil das Außenzeltes, komische Konstruktion bringt aber Gewichtsvorteil.

    Das Raum zu Gewicht Verhältnis ist nicht schlecht. Fürs Sommercamping in gemäßigten Gefilden dürfte es reichen.
    Barleybreeders BLOG

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    • taschenradler
      Anfänger im Forum
      • 12.05.2007
      • 49

      • Meine Reisen

      #3
      Ich leg auf jeden Fall eine Plane unter den Boden.
      Innenzelt und Außenzelt sind schon zwei getrennte Teile, nur ist das Innenzelt oben aus Mesh-Material. Guckstu hier:
      http://www.globetrotter.de/de/shop/d...15841fcf023a32
      Ich weiß schon, da scheiden sich die Geister sehr ;)

      OT: Ich gehöre definitiv nicht zu der "Es zieht!"-Fraktion. Für mich ist in dicker Luft sitzen müssen Folter. Und meine Definition von dicker Luft beginnt offensichtlich woanders als gemeinhin üblich...

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      • Shorty66
        Alter Hase
        • 04.03.2006
        • 4883
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        was bringt ein leichtes zelt wenn man eine plane unterlegen muss?
        Da würde ich lieber gleich zu einem greifen, das einen festeren boden hat wenn du den unbedingt brauchst.
        φ macht auch mist.
        Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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        • taschenradler
          Anfänger im Forum
          • 12.05.2007
          • 49

          • Meine Reisen

          #5
          Ich würd auch für ein teures Zelt mit besser beschichteterem Boden eine Plane nehmen, einfach aus Haltbarkeitsgründen. Die Plane hälts aus, wenn der Boden hin ist, hab ich ein Problem.
          Auch für die Zelte in der 400€-Klasse, die ich mir angeguckt hatte (MSR, Marmot) wurde immer Footprints empfohlen.

          Vielleicht auch eine Frage der Philosophie?

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          • ich
            Alter Hase
            • 08.10.2003
            • 3566
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von taschenradler
            Vielleicht auch eine Frage der Philosophie?
            Janö. Grundsätzlich schützt eine Plane immer und der Boden wird auch bei schönstem Wetter beansprucht. Zugleich ist sie auch ein Zusatzverkauf
            Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

            Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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            • taschenradler
              Anfänger im Forum
              • 12.05.2007
              • 49

              • Meine Reisen

              #7
              Ich denk beim Boden nicht nur an spitze Steine, die Löcher in den Stoff pieken, sondern fast mehr Respekt hab ich vor feinem Sand und Staub, den man eigentlich immer einsammelt und der dann still und leise am Material schubbert. Wenn der Zeltboden direkt mit dem Erdboden Kontakt hat, sammelt man wesentlich mehr davon ein und müsste schon sehr genau pusten, schütteln und fegen, um das beim Einpacken wieder fein säuberlich loszuwerden.

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              • barleybreeder
                Lebt im Forum
                • 10.07.2005
                • 6479
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von taschenradler
                Innenzelt und Außenzelt sind schon zwei getrennte Teile, nur ist das Innenzelt oben aus Mesh-Material. Guckstu hier:
                http://www.globetrotter.de/de/shop/d...15841fcf023a32
                Ich weiß schon, da scheiden sich die Geister sehr ;)

                OT: Ich gehöre definitiv nicht zu der "Es zieht!"-Fraktion. Für mich ist in dicker Luft sitzen müssen Folter. Und meine Definition von dicker Luft beginnt offensichtlich woanders als gemeinhin üblich...
                Ja, ne. Ich meine damit das das AZ an den Seiten nur bis zur Hälfte reicht. Die untere Hälfte wird nicht durchs AZ abgedeckt, sondern durchs IZ.
                Schau noch mal hier. Und klick mal auf Bild, dann wird klarer. Somit kanns be Wind schon ganz schön pfeifen, aber wen das nicht stört.

                Eine Plane würde ich auch immer unters Zelt machen. Der Boden ist sonst sicher schneller hinüber als der Rest vom Zelt. Das ist doch blöd!
                Wenn mans leichter haben will schneidert man sich eine aus billigem PU beschichtetem Polyester. Kostet dann sicher keine 10 Euro. Eine andere Alternative wäre sicher noch Tyvek.

                Wenn ich nur wüsste wo ich welches herbekomme?
                100 Meter auf der Rolle nützen mir nicht viel. Also wenn jemand ne Quelle für Kleinmengen weiß her damit!!
                Barleybreeders BLOG

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                • taschenradler
                  Anfänger im Forum
                  • 12.05.2007
                  • 49

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von barleybreeder
                  Ja, ne. Ich meine damit das das AZ an den Seiten nur bis zur Hälfte reicht.
                  Sorry, ja, klar, das ist so.
                  Ist ne Art Crossover aus Tarptent und zweiwandigem Zelt. ;)

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                  • taschenradler
                    Anfänger im Forum
                    • 12.05.2007
                    • 49

                    • Meine Reisen

                    #10
                    OT: Tyvek wird oft für Außenwerbung (Werbeplanen) verwendet. Da müsste man sich auch was zuschneiden lassen können. Diese Firma z.B. http://www.peschke-planen.de/seiten/fs_mastr.html verkauft Meterware. Nach den Preisen müsste man fragen, stehen nicht auf der Website.

                    EDIT: Falsche Gewichtsangaben.

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                    • Thorsteen
                      Fuchs
                      • 25.05.2007
                      • 1557
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hallo!

                      Ich hatte mir mal die Dampfsperren im Baumarkt angeschaut, paar davon
                      haben ganz brauchbare Breiten. Nur Gewicht muss ich passen, bin noch nicht
                      dazu gekommen mir welche zu kaufen.


                      Torsten
                      Geprüfter Tungnaá-Bademeister

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                      • taschenradler
                        Anfänger im Forum
                        • 12.05.2007
                        • 49

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Korrektur & Nachtrag:
                        Das Zelt ist doch durchgehend zweiwandig.
                        Hinter dem grünen Nylonstoff, den man beim Innenzelt auf dem Foto sieht, ist noch eine zweite Schicht Moskitonetz. Die Schichten liegen nicht aufeinander, weil die obere Schicht (der Nylonstoff) mit einer Leine abgespannt wird.

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                        • sayrum
                          Anfänger im Forum
                          • 11.06.2007
                          • 16

                          • Meine Reisen

                          #13
                          hallo allseitz.
                          ich hab das mountain lite 3 auch ins auge gefasst.
                          was hälst du dem hier.
                          http://www.doorout.com/index.php?pid...+Plus+%2F+2007
                          (ist leider aufer eureka europe homepage nich zu finden )

                          sieht mir änhlich aus, bissel schwerer und dafür ne grössere apside.
                          also weniger regen im zelt??
                          (kostet auch genauso viel wie das mountain lite 3)

                          oder ne alternative zu den eurekas:
                          vaude campo grande
                          nochml nen tick schwerer, doch dafür 2 apsiden + "bessere" wassersäule am boden.

                          viel glück bei deiner zeltfindung!

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                          • barleybreeder
                            Lebt im Forum
                            • 10.07.2005
                            • 6479
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Der Boden scheint eine sehr geringe Wassersäule zu besitzen. Da sie bei Benutzung durch Auf- und Abbau, Knicken, Scheuern und so weiter sowieso noch abbnimmt, sollte sie eigentlich so hoch wie möglich sein.
                            Gute Zelte haben bis 10000mm . 3000mm ist ja gerade AZ- Niveau.

                            Da wirds sicher bald feucht von unten!
                            Barleybreeders BLOG

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                            • sayrum
                              Anfänger im Forum
                              • 11.06.2007
                              • 16

                              • Meine Reisen

                              #15
                              mh, ja.
                              bin newbe und dachte wenn sogar hillebergzelte nur eine ws von 5000mm am boden haben würde 4000mm für 3 jahreszeiteneinsatz ok sein...

                              kann man die qualität der materialien überhaupt vergleiche?
                              (im outdoor.com shop sagten mir die verkäufer :wink: die eureka zelte wären -die mercedesklasse- und besser als salewa etc. )

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                              • taschenradler
                                Anfänger im Forum
                                • 12.05.2007
                                • 49

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Das mit der (relativ mäßigen) Wassersäule bei Hilleberg war mir auch irgendwann aufgefallen.
                                Ich denke, dass auch die Qualität der Materialien (Stoff und Beschichtung) einen Unterschied macht, da gibt es sicher strapazierfähigere und weniger strapazierfähige, Wassersäule hin oder her. Natürlich zu entsprechenden Preisen.
                                Die zweite Frage ist die des Einsatzes, also wie oft/wie lang und wo wird das Zelt gebraucht.
                                Und die dritte Frage: Unterlegplane oder nicht?

                                Aus diesen Faktoren (Materialqualität, Preis, Einsatzzweck, Plane ja/nein) kann sich dann jeder seine individuelle Gleichung zur Wassersäule basteln. ;)

                                EDIT
                                Bei dem Eureka Apex-Zelt irritiert mich so ein bisschen die "Expeditionsoptik" zusammen mit einem niedrigen Preis. Das widerspricht sich ein wenig. Wenn man sich an der Wassersäule orientiert, werden nicht ganz so hochwertige Materialien verwendet. Sonderlich "expeditionstaulich" wirkt das nicht.
                                Da müsste man wohl mal recherchieren, was die Materialangaben im einzelnen bedeuten.

                                Der Grundriss ist beim Mountain Lite ähnlich, aber das Konzept ist grundverschieden. Das Mountain Lite ist ein sehr luftiges, transparentes Zelt (man kann in der Nacht Sterne gucken, wenn man den Eingang offen lässt), die Türen sind sehr großzügig geschnitten und bequem begehbar. Das Apex ist rundum geschlossen und hat auch wesentlich engere Türen.
                                Abgesehen von den drei Regentropfen, die sich dann mal in den Eingang verirren könnten (die ich für irrelevant halte bei windabgewandt platziertem Eingang und so oder so leicht angefeuchteten Insassen), ist es meiner Einschätzung nach eine Mentalitätsfrage. Die Bedürfnisse nach Art und Anzahl der Schutzhülle(n) sind individuell verschieden.

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