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  • Lightfoot
    Dauerbesucher
    • 03.03.2004
    • 791

    • Meine Reisen

    #41
    Ich werde mich mit Myggspiral eindecken. Danke für den Tipp.

    Ich hoffe, ich habe die Mückenplage nicht unterschätzt, war bisher eher Ende August/ Anfang September oben, da ging es eigentlich. Einmal Anfang August, allerdings da im Süden ein Stück nordwestlich des Vänern, da kam kaum mal eine Mücke angetorkelt. Hatte aber auch immer ein Zelt dabei (Caravan Trip 3 seligen Andenkens, hihi)

    Ich werde wohl Ende Juli/ Anfang August in die Nähe von Östersund fahren und zittere jetzt schon vor den Stechmonstern.

    Aber das Tarptent sollte ja nicht nur für Schweden sein.

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    • jasper

      Fuchs
      • 02.06.2003
      • 2456
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      So, liebe Tarpbenutzer.

      Eins müsst ihr mir jetzt schon mal verraten. Klar, ein Tarp bei schönem Wetter, trockenem Boden etc. ist ja alles kein Problem.

      Aber was macht ihr, wenn es zwei Tage lang geregnet hat, auf jeder geraden Fläche am Boden eine Pfütze zu finden ist und einfach alles pitschepatsche nass ist.

      Da hab ich nämlich schon Probleme mit dem 1-Personen Zelt, dass alles nur noch ein rumräumen von nassen Sachen ist. Durch den Boden drückt es dann recht schnell durch, dann hab ich eine nasse Isomatte und irgendwann ist auch der Schlafsack nass. Mit dem Tarp ist es doch dann noch um einiges schlimmer, oder?

      Ich frage aus dem Anlass, dass ich auf dem AT letztes Jahr zwei Tage lang Dauerregen hatte. Wenn ich jetzt mit einem Tarp unterwegs gewesen wäre, hätte ich die absolute Krise bekommen (hatte ich so schon :wink: ). Allerdings will ich ja Gewicht sparen und da ist ein Tarp halt ganz recht!

      Und zwei Tage Dauerregen sind nun mal auch nicht so selten, wenn man auf Tour ist!

      Vielen Dank für eure Hilfe,

      Jasper
      www.backcountry-hiking.de
      ... unterwegs in der Natur

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      • Lightfoot
        Dauerbesucher
        • 03.03.2004
        • 791

        • Meine Reisen

        #43
        Ich habe mit dem Tarp noch nicht getourt, sondern mit Poncho/Biwaksack, wobei ich nicht Dauerregen hatte, aber nasse Zeiten schon. Ich hatte Dauerregen schon beim Zeltgebrauch.

        Bei Dauerregen ist ein gut belüftbares (gibt's das?) großes (!) Zelt sicher angenehmer, weil es dicht von allen Seiten ist. Aber hinsichtlich des Bodens kann ich da keinen Vorteil beim Zelt entdecken, eher im Gegenteil.

        Das ganze hängt imho vom Schlafplatz ab. Wenn Du auf durchlässigem Material zeltest (z.B. Baumnadeln oder Laubschicht), klappt es auch bei Dauerregen einigermaßen. Bei total nassem, vlt. sogar matschigem Untergrund sifft ein Zeltboden früher oder später doch auch durch. Eine zusätzliche Plane unter dem Zeltboden hilft bei solchen Verhältnissen auch nicht sooo viel.

        Als Tarpboden habe ich für Schweden eine spezielle Unterlegplane aus dem Baumarkt vorgesehen, die ich jetzt manchmal unter dem Biwaksack nutze; die ist sowohl stabil als auch völlig wasserdicht ("Klimaplane", war so ein Rest); funktioniert besser als PU-Zeltboden, da sifft nichts durch. Wenn das Wasser seitlich draufläuft...ok, dann habe ich verloren (-> besseren Zeltplatz suchen).

        Bei den Henry Shires Tarptents gibt es ja auch die Versionen mit eingenähtem Boden. Den Boden kann man "wannenförmig" aufspannen, so daß kein Wasser vom Boden seitlich drauflaufen kann. Für nur nasse Gebiete sicher eine gute Sache, obwohl das auch (nur) PU-beschichtetes Nylon ist.

        Mal sehen, was die Tarp-Profis sagen. :wink:

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        • Carsten010

          Fuchs
          • 24.06.2003
          • 2074
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          Aber was macht ihr, wenn es zwei Tage lang geregnet hat, auf jeder geraden Fläche am Boden eine Pfütze zu finden ist und einfach alles pitschepatsche nass ist.
          Bei Tarps oder Tarptents ohne Boden gehört die Suche nach dem richtigen
          Zeltplatz schon ein bisschen mit zur Strategie.

          Gerade in waldreichen Gebiten sollte man immer einen passablen Platz finden und zur allergrößten Not gräbt man nen Graben oder so, wobei ich
          das noch nie habe machen müssen.

          Ich bin auf dem AT einmal des Nachts quasi unterspült worden, weil ich
          zu faul war zu suchen. Ich hab dann den Schlafsack weggepackt, alle
          Klamotten angezogen und in meinen Gore-Sachen gepennt, war ok.

          Man muss ja auch ehrlich bleiben. Wenn ich mit den allerfiesesten Verhältnissen
          rechne, nehme ich halt auch kein bodenloses Tarp, sondern irgendwas
          Zeltiges mit.

          CU

          Carsten
          Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

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          • jasper

            Fuchs
            • 02.06.2003
            • 2456
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            Naja,

            hab ich mir schon so gedacht. Es ist halt einfach bescheuert, wenn man Dauerregen hat.

            Zum Glück gibts oft genug Schutzhütten.

            MfG,

            Jasper
            www.backcountry-hiking.de
            ... unterwegs in der Natur

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            • Carsten010

              Fuchs
              • 24.06.2003
              • 2074
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              @Jasper

              Du hast aber diesen fiesen Boden auf dem AT nur in der Nähe von
              den Sheltern. Sonst hast Du ja auch Waldboden mit Blättersche etc.

              CU

              Carsten
              Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

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              • hikingharry
                Dauerbesucher
                • 23.05.2004
                • 788
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                @ Jasper

                Mein MYOG-Tarptent hat ja auch keinen Boden. Also suche ich schon frühzeitig nach einem geeignetem Platz, der trocken genug sein könnte, und merke mir diesen, und wieviel Zeit von einem zum nächsten vergeht. so kann ich im Notfall wieder zurückgehen, wenn es so aussieht, das nichts mehr besseres kommt. Dafür würde ich vielleicht höchstens 20-30 Minuten in Kauf nehmen.

                Auswahlkriterien: Meine Erfahrungen beschränken sich dabei auf Skandinavien, die Alpen und etwas Sierra Nevada.

                - Boden mit möglichst wenig Bewuchs
                - Platz eher an einer Hangseite anstatt am Talgrund
                - vielleicht ein etwas abschüssiger Platz
                - ich versuche mir vorzustellen, wie das Wasser am in Frage kommenden Platz läuft, wenn eine Höhe von ca. 5cm erreicht wird
                - ich nehme vielleicht einen unebenen Platz in Kauf, und polstere ihn etwas unter der Matte aus (Stein in ein Loch, etwas Reisig o.ä.)

                Als Unterlegplane verwende ich je nach dem ein Stück Silnylon, oder dünne Malerplane vom Baumarkt, oder eine doppelt gelegte Rettungsdecke (hält nun schon 20 Wochenendtouren durch!).

                Dabei habe ich auch schon einmal verkehrt herum im Zelt geschlafen. Windrichtung und Zeltplatzauswahl ließen es nicht anders zu. Etwas seltsam, das dünne SilNylon-Zeltdach ein paar Zentimeter über mir, und dazu prasselnder Regen.

                Ein Link dazu: >>Klick - etwas weiter unten 'Planning Your Camp'

                Oder so ungefähr..... 8)

                Gruß hikingharry

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                • Christian Wagner
                  Fuchs
                  • 28.02.2002
                  • 1303

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Cat cut: beide Zeltplanenhälften werden auf einmal geschnitten. Vielleicht mit Nähnadeln sichern.

                  Zur Regenproblematik: Solchen Regen wie du ihn beschreibst hatte ich noch nicht. Das auf oft benutzten Zeltplätzen die erde festgetreten ist und nix mehr versickert mag sein, aber irgendwo abseits wird schon noch ein Plätzchen sein wo man das Tarp aufspannen kann. Sobald das Tarp steht versickert der Regen im Boden und der Untergrund trocknet.

                  Halt nee, hab schon mal auf ner Feuchtwiese gepennt- war halt gar zu malerisch so direkt am Flußufer.

                  Am Morgen war auf der brettelebenen Wiese überall ein cm hoch das Wasser gestanden. Ich schlief auf nem Poncho, auf dem Kapuzenloch lag die Isomatte. Das umliegende Gras hat die Ponchoränder etwas angehoben. Am Schlafsack war kein Fitzelchen Nässe- also alles nicht so wild.
                  Gruß, Christian
                  ______________
                  "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

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                  • hikingharry
                    Dauerbesucher
                    • 23.05.2004
                    • 788
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Zitat von Christian Wagner
                    Cat cut: beide Zeltplanenhälften werden auf einmal geschnitten. Vielleicht mit Nähnadeln sichern.
                    Dachte ich mir fast.

                    Danke und Gruß
                    hikingharry

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