Meine langen Wintertouren oberhalb der Baumgrenze sind ja schon etwas her.
Ich habe gestern mal überlegt was mir beim shelter besonders wichtig war und auf was ich zur Gewichtsreduzierung hätte verzichten können.
- wichtig ist für mich ein schneller, sicherer Aufbau bei Wind mit Handschuhen.
Das klingt banal, in der Praxis eignen sich damit eigentlich nur mid´s, Tunnel oder Kuppeln mit Außengestänge am fly bzw. Clips.
- Beim Aufstellen eines Tunnels im Wind musste ich lernen, dass die einzeln Bogensegmente beim Aufstellen am Boden fixiert sein sollten. Also kommen bei mir einige Schneeheringe dazu. + Gewicht!
- Wenn das Zelt snow-flaps hat, könnte ich auf ein inner verzichten. - Gewicht!
Es sammelt sich eh eine Menge Raureif am Innenzelt was dann runterrieselt.
Bei Schneedrift muss das fly dann aber zuverlässig dicht sein.
- Da ich Winters immer im Zelt koche, braucht es eine relativ hoch angebrachte, (verschließbare) Lüftung.
Bei Tunneln mit extra Apsis und Seiteneingang kann man oben durch Öffnen der Tür gut für Abluft sorgen.
Wenn ich mir heute ein shelter besorgen wollte, würde ich mir einen Tunnel von Robens genauer anschauen und wiegen.
https://www.campz.de/robens-osprey-2ex-tent-754907.html
Bei diesem Zelt finde ich das Außenmaterial besonders interessant:
Außenzelt: 30D Ripstop-Polyester, beidseitig mit Silikon beschichtet
Reißfestigkeit: Min. 11 kg (Iso: 13937-4)
Das liest sich, als könnte es robust und langlebig sein. Und weniger Feuchtigkeitsdehnung hat es offensichtlich auch. https://www.youtube.com/watch?v=HylEojK8Uh4
VG. -Wilbert-


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