Stirnlampe für Trekking und Rollski

[Intiwayta]

Hallo

Ich weiß, dass es schon einige Threads zum Thema Stirnlampen gibt, aber bisher habe ich noch keine passende Antwort gefunden.

Mein Freund sagt schon länger, dass er gern eine etwas bessere Stirnlampe hätte (bisher unter 20 €) und ich würde ihm gern eine zum Geburtstag schenken. Er nutzt sie hauptsächlich beim Trekking (also möglichst leicht) und zum Rollski fahren und er legt Wert auf eine rote LED. Meine preisliche Obergrenze liegt bei ca. 60 €, optimal wären 40€.

Leider kann ich sehr schlecht einschätzen, welche Lumenzahl für seine Anwendung sinnvoll ist und auch beim Gewicht bin ich mir sehr unsicher.

Bisher sind mir die Fenix HL25 (45€, 90g, 280 lm), die Nitecore HC50 (60€, 130g, 565 lm) und die McKinley Helium 210 (35€, 89g, 210 lm) positiv aufgefallen. Was sagt ihr dazu? Habt ihr andere Empfehlungen?

Viele Grüße

[JoSch83]

AW: Stirnlampe für Trekking und Rollski

Hallo,

und willkommen im Forum.

Ich bin mir leider nicht sicher ob sich die beiden Anforderungsprofile decken, also ob eine Lampe, die fürs Trekking leicht genug ist, genug Lumen macht, wie man sie beim Rollski braucht.
DA ich nicht Rollski fahre währe vielleicht noch interessant, welche Geschwindigkeiten sich da so etwickeln um daraus mit der Reaktionszeit die Leuchtweite und daraus die Lumenzahl ermitteln zu können.
Oder anders: Schneller brauchts heller!

Wenn es dann nicht zwei Lampen werden sollen (die bisherige fürs Trekking, die neue fürs Rollski), würde ich die Helligkeit fürs Rollski vor das Gewicht fürs Trekking stellen.

Gruss

PS die Nitecore HC50 läuft nicht mit AA Zellen, falls das wichtig sein sollte.

[Intiwayta]

AW: Stirnlampe für Trekking und Rollski

Schon mal vielen Dank für die Tipps =)

Ich hab mir schon gedacht, dass sich geringes Gewicht und große Helligkeit schlecht kombinieren lassen. Aber ich glaube ein Kompromiss wäre für ihn trotzdem besser als wenn er die neue Lampe nur für ein Hobby nutzen könnte.

Rollski läuft er nur klassisch, dabei fährt er im Durchschnitt nur ca. 15 km/h. Bei einer seiner Übungsstrecken kommt er bergab schon auch mal auf 50 km/h, aber die würde er im Dunkeln wahrscheinlich sowieso nicht ausreizen. Es wäre wirklich lieb, wenn ihr mir die nötige Lumenzahl dafür ausrechnen könntet.

Ob Batterie oder Akku ist doch nur wichtig, wenn man längere Zeit in der Pampa unterwegs ist und nicht laden kann oder? Ich glaube allgemein findet er Akkus besser und seine/unsere Trekkingtouren dauern auch meistens nur ein paar Tage. Oder gibt es da große Gewichtsunterschiede?

Was haltet ihr eigentlich von Batterie-/Akkufach hinten? Ich habe gelesen, dass es da zu Kabelbrüchen kommen kann.

Viele Grüße

[JoSch83]

Hallo Intiwayta,

Ich hab mir schon gedacht, dass sich geringes Gewicht und große Helligkeit schlecht kombinieren lassen. Aber ich glaube ein Kompromiss wäre für ihn trotzdem besser als wenn er die neue Lampe nur für ein Hobby nutzen könnte.

ginge schon, allerdings auf Kosten der Laufzeit...

Rollski läuft er nur klassisch, dabei fährt er im Durchschnitt nur ca. 15 km/h. Bei einer seiner Übungsstrecken kommt er bergab schon auch mal auf 50 km/h, aber die würde er im Dunkeln wahrscheinlich sowieso nicht ausreizen. Es wäre wirklich lieb, wenn ihr mir die nötige Lumenzahl dafür ausrechnen könntet.

Ganz so wissenschaftlich ist es (leide) nicht.

Lumen ist die Gesamtlichmenge, für die Leuchtweite ist allerdings die Lichtdichte (Lichtmenge je Fläche) gemssen in Lux.
Lux ist für die Leuchtweite zuständig.Auch als Candela angegeben.

Lampen mit flutigem Leuchtverhalten können bei grossen Abstrahlwinkel und hoher Lumenzahl einfach für eine gut ausgeleuchtete Fläche sorgen, allerdings eben nicht in der Distanz.

Viele Lampen haben im Beam (Lichtstrahl) in der Mitte den Spot, wo die Luxwerte höher sind, was für Reiweite sorgt.

Die Leuchtweiten Angaben bei den ganzen Läden sind errechnete Werte aus dem Luxwert im Spot.


Wie viel man auf diese angegebene Distanz dann noch erkennen kann oder nicht erkennen kann ,variiert ja nach Auge...

Zusätzlich kommt natürlich noch die reaktionszeit und der Bremsweg. um den Anhalteweg zu berechnen.. hatten die meisten wohl schonmal in der Fahrschule...ich bestimmt auch, sehe nun aber keine Notwendigkeit das zu berechnen.Sorry

Ob Batterie oder Akku ist doch nur wichtig, wenn man längere Zeit in der Pampa unterwegs ist und nicht laden kann oder? Ich glaube allgemein findet er Akkus besser und seine/unsere Trekkingtouren dauern auch meistens nur ein paar Tage. Oder gibt es da große Gewichtsunterschiede?

Gewichtsunterschiede gibt es schon, allerdings fallen die nur bei Ultra Light Aspekten ins Gewicht.
Worauf ich hinaus wollte waren die Zellen, genauer die Grösse/ Bauart.

Es gibt Batterien (Primärzellen) in AA und AAA Grösse (auch Mignon und Micro genannt)meist Alkaline (Chemie) seltener Lithium (Chemie /teurer, leichter, temperaturbeständiger) die haben alle 1,5 Volt. Ausserdem gibt es die heute weit verbreitenden Nickel-Metall-Hybrid Akkus ( kurz:NiMH) die haben 1,2 Volt.Auch diese gibt es in AA und AAA Grösse.
Die meisten (auch mehrzelligen) Lampen kommen mit beiden Stromversorgungen zurecht.

Was ich meinte ist dass die HC50 mit keiner dieser Zellen befeuert wird, sondern mit einem Li-Ion Akku oder 2 Stück Cr123A Zellen. Kann man sich auch einlesen.

-AAA Zellen werden in Lampen-Foren nicht wirklich als Energiequelle betrachtet.
AA Zellen sind Alltagszellen, für Einsteiger
Wer richtig Licht haben will nimmt meist Lampen mit CR123A Zellen oder Li-Ion Akkus.
Das hat andere Betriebskosten und erfordert andere Ladegeräte

Akkufach hinten bedeutet meist, dass es mehr Zellen sind, was schwerer bedeutet. Das kann ein Nachteil sein.
Vorteilhaft kann die Gewichtstarierung sein. Das Kabel ist eine potentielle Schwachstelle.

Da gehen die Prioritäten genau wie die Geschmäcker auseinander.



Jetzt zur Lampe:

Bisher habe ich die Streamlight Sidewinder Compact II als EDC Lampe verwendet, sprengt deinen Preisrahmen, will hier aber trotzdem darauf eingehen.
Grund war für mich, dass sie ALLE Batterieformate bedient, die Mechanisch in die Lampe passen, was die Zellenbeschaffung stark vereinfacht.Ausserdem hat sie farbige LEDs

Nun bin ich auf UL gestossen und probiere seit kurzem die Fenix HL10, mal sehen, wie die sich schlägt.

Die Entscheidung welche Lampe es werden soll, ann dir keiner abnehmen.
Ich bevorzuge Winkellampen, die kann man auch als Taschenlampe nutzen.

Was mir gerade noch einfällt, muss die Lampe wasserfest sein? IPX6 oder höher ist dann angesagt.


Schau dir mal die Fenix Stirnlampen an, die entsprechen deiner Preisvorgabe.
Wenn du noch finanzielle Unterstützung bekommst könnte auch Zebralight oder Armytek was sein.

Gruss

[Intiwayta]

AW: Stirnlampe für Trekking und Rollski

Vielen Dank für die Erklärung

Könnte denn trotzdem jemand ganz grob für mich einschätzen wie viele Lumen sinnvoll/nötig sind?

Wasserfest muss die Lampe nicht sein.

Hat jemand Erfahrungen mit einer der von mir genannten Lampen oder würdet ihr von einer der Marken komplett abraten? Ich wäre z.B. nicht darauf gekommen, eine Stirnlampe von McKinley zu bestellen, aber 210 lm für 35€ kommt mir nicht schlecht vor.

[willo]

AW: Stirnlampe für Trekking und Rollski

Ich fahre sehr viel nachts Mountainbike. Da sind die Anforderungen sicher noch höher als beim Ski, aber unter 750 Lumen muss ich merklich Geschwindigkeit rausnehmen. Es kommt aber auch vor allem auf den Abstrahlwinkel an. Für Sport empfehle ich den so schmal wie möglich (Spot) zu halten, da mich ausserhalb des Weges nichts interessiert. Beim Trekking interessiert mich die Umgebung schon und die Helligkeit auf dem Weg spielt eine untergeordnete Rolle.

[rgx121s]

AW: Stirnlampe für Trekking und Rollski

Hallo,
nach Jahren der Abwesenheit melde ich mich nun auch mal wieder im Forum zurück und habe gleich eine Frage an euch:

Da meine geliebte Fenix HL30 nun aufgrund günstiger Discounter Batterien das zeitliche gesegnet hat steht die Anschaffung einer neuen Lampe an.
Ich habe recht konktete Vorstellungen, aber die passende Lampe scheint es nicht zu geben.
Vielleicht hat ja einer von euch einen Tipp für mich?
An meiner HL30 mochte ich besonders das die Leuchtstärke nach dem Ein- und Ausschalten beibehalten wurde.
Schalte ich auf geringer Leuchtstärke aus, leuchtet es auch auf dieser Stärke wenn wieder eingeschaltet wird.
Rotlicht und das direkte Anschalten davon sind mir genau so wichtig.
Was ich allerdings vermisse ist eine Sperrfunktion wie bei Black Diamond.

Meine Wunschlampe sollte also folgendes können:
- Rotlicht + direktes Anschalten
- "merken" der Leuchtstärke beim Aus- und Einschalten
- Sperrfunktion gegen unbeabsichtigtes Einschalten im Rucksack
- möglichst min. IPX6
- Band nicht nur rund um den Kopf sondern auch darüber (also über die Stirn zum Hinterkopf)
- Preisklasse: so ca. 80-100 €

Nun bin ich mal gespannt ob jemand meine Wunschlampe kennt oder vielleicht sogar besitzt und mir einen Tipp geben kann.

Gruß,
rgx

P.S.: Ich dachte das passt in dieses Topic und ich muss nicht extra was neues aufmachen...

Edit:
Ich glaube nach ewigem Suchen die passende Lampe für mich gefunden zu haben. Für den Fall das jemand ähnliche Ansprüche stellt und dieses Topic findet: Ich werde nun mal die Fenix HP05 bestellen.
Die Sperrfunktion ist hier nicht elektrisch, sondern mechanisch. Scheint bei den neueren Fenixlampen nun so zu sein und sieht erst mal gut gelöst aus.

[Intiwayta]

AW: Stirnlampe für Trekking und Rollski

Wir waren übrigens vor kurzem wegen Kletterschuhen bei Globetrotter und mein Freund ist leider auf die Idee gekommen, auch noch nach einer Stirnlampe zu schauen. Er hat sich für eine Black Diamont entschieden. Wie sich herausgestellt hat legt er viel mehr Wert auf das geringe Gewicht beim Trekking als auf große Helligkeit.

Trotzdem danke für eure Hilfe.

[lorenz7433]

AW: Stirnlampe für Trekking und Rollski

würde schön sein wenigstens dazu zu sagen welche es geworden ist.

black Diamond hat glaub ich keine soo leichten zu der man sofort greifen würde?

und leicht+klein schließt nicht zwangsweise leistungsstark aus.

da hätte ich dir gleich zu ner Zebra H52 geraten,.
32gramm lampengewicht "mit Akku 57gramm", läuft mit ner einzigen stink normalen AA Batterie oder Akku und bringt knapp 300 lumen bei bedarf.
für ~50€ immer wieder mal zu bekommen.

[Intiwayta]

AW: Stirnlampe für Trekking und Rollski

Es ist die Black Diamond Cosmo geworden. Man muss noch dazu sagen, dass ihm eine lange Akkulaufzeit am allerwichtigsten war und da reichen ihm auch die 90 lm. Er hatte eben doch niedrigere Ansprüche als ich dachte.
Die Zebralight hat leider keine rote LED, die er sich gewünscht hatte. Trotzdem danke für den Tipp.

[lorenz7433]

AW: Stirnlampe für Trekking und Rollski

Es ist die Black Diamond Cosmo geworden. Man muss noch dazu sagen, dass ihm eine lange Akkulaufzeit am allerwichtigsten war und da reichen ihm auch die 90 lm.

er hat aber nur beim einschalten knapp 90 lumen dann wird sie immer dunkler, dann funzel die lampe stunden mit nur 1% der ausganzshelligkeit.
lange Laufzeit hat er damit nicht, eher das Gegenteil.

es scheitert bei plastiklampen schon an der Eigenschaft die gewünschten Helligkeit halten.

spot und Cosmo sind fast identisch.
hier ein helligkeitsverlauf wie solche plastiklampen wirklich leuchten und warum mir sowas nicht mehr ins haus kommt.
http://www.outdoor-magazin.com/test/...590768.3.htm#1

wenn er sie einschaltet hat sie nehmen wir an wirklich 90 lumen,.
nach 3 stunden hat diese lampe unweigerlich nur noch 45 lumen.
nach 6 stunden dann 10 lumen und weiter fallend.
dann glimmt die mit unbrauchbaren 2 lumen viele stunden dahin und ich muss in der regel weit früher Batterien oder Akkus wechseln obwohl sie nicht leer sind.

dagegen kannste nix machen ausser ständig vorzeitig Akkus wechseln!!
ich müsste da alle 3 stunden Akkus wechseln in dem fall was keinen spass mehr macht.

bei meinem vorschlag der weit leichter als die BD ist hast 10 lichtstufen zur Auswahl und jede Helligkeit die du aussuchst wird auch 100% gehalten die gesammte akkumenge."da wird nix dunkler ausser du schaltest selber lichtsstufen gewollt runter"

wenn ich da 60 lumen einschalte hab ich es ist beim einschalten.
nach 3 stunden auch exakt 60 lumen
und nach 7 stunden auch noch immer genau 60 lumen.

ich finde das ist die wichtigste Eigenschaft einer stirnlampe, das ich mich auf die Helligkeit die ich einstelle verlassen kann.

auf wetterfestigkeit würd ich auch beim lampenkauf achten, IPX7 oder IPX8 alles darunter ist nicht zuverlässig wetterfest.
was bedeutet, fällt die lampe in den Schnee kann dieser schon eindringen und die lampe fällt wenns blöd läuft aus.

die Cosmo ist IPX4 was sehr weit unter dem was sein sollte ist und bei nasser umgebung würd ich sowas nicht verwenden wenn ich mich auf zuverlässigen betrieb verlassen muss.

[Buck Mod.93]

AW: Stirnlampe für Trekking und Rollski

Wir waren übrigens vor kurzem wegen Kletterschuhen bei Globetrotter und mein Freund ist leider auf die Idee gekommen, auch noch nach einer Stirnlampe zu schauen. Er hat sich für eine Black Diamont entschieden. Wie sich herausgestellt hat legt er viel mehr Wert auf das geringe Gewicht beim Trekking als auf große Helligkeit.

Trotzdem danke für eure Hilfe.

Angesichts der Lampen, die es mittlerweile gibt, ist die Cosmo absolut lächerlich.