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Danke, das Lionsteel M2 sieht in der Tat hübsch aus – aber auch eher nach 250gr als nach 150, oder? Steht ja leider kein Gewicht dabei.
Kannst Du mir was zum Thema balliger/Flachschliff empfehlen?
Mit Olivenholzgriff wiegt es laut knivesandtools 140 Gramm. Ich hatte das M2 und war sehr begeistert. Die Cordurascheide taugt gar nichts, die Lederscheide ist erstklassig verarbeitet. Keine Ahnung, wie die das für den Preis hinbekommen.
Es ist aber wirklich ein kleines Fixed. Ich persönlich schiele mittlerweile eher auf das M3.
Du schärfst mit dem Lansky, oder? Ballige Messer lassen sich am besten auf elastischen Schleifmedien, wie z.B Mousepad und Sandpapier schärfen. Mir hat das noch nie sonderlich zugesagt.
Ok, danke für die Info, das klingt echt sehr interessant.
habe gerade ein lustiges Hipster-Review dazu gefunden: http://www.pivotandtang.com/lionsteel-m2/
Bisher habe ich nur mit einem Herbertz Abziehstein geschliffen und hätte mir fürs Feld noch so eine Fällkniven-wetzplatte besorgt.
Vergiß das M2, sieht ja aus wie ein Pfannenwender.
Nach einigem Querlesen bin ich bei Klassikern wie dem Fällkniven F1 und dem Linder SE1 gelandet. Alternativvorschläge sind jederzeit willkommen (auch Hinweise auf günstige – auch gebrauchte – Angebote).
Zu klein für ein Bushcraft-Messer. Klingenlänge 12-15 cm ist genau richtig.
Das Lionstell M2 hatte ich auch mal. In der Tat ein sehr schönes Messer. Ich empfand die Lederscheide als sehr unpraktisch, da man das Messer immer rausziehen konnte. Auch wenn der Verschluss zu war. Und zum Holzspalten war es auch nicht sonderlich geeinget da zu leicht. Dafür braucht man schon etwas Gewicht., daher weiß ich nicht ob deine 150gr. nicht doch zu leicht sind
Ich schlag zur Abwechslung mal ein Ahti Vaara vor, auch wenn cast das zu klein findet. Oder ein anderes nordisches Messer. Daufkloppen geht auch, wenn man sich nicht zu doof anstellt. Zum Bäume fällen ist es aber vll doch etwas klein. Dafür gut bezahlbar.
Danke für Eure Tipps.
Dieses Ahti Vaara schaut ja schon fast zu hübsch aus, als wäre es eher ein Schmuckstück als ein Werkzeug. Hält das auch richtig was aus?
Cast und Poltes Hinweis auf Klingenlänge/Gewicht finde ich plausibel, wenn auch etwas widerwillig. Wie kommt es denn dann, dass alle immer vom F1 als perfektem Bushcraft-Messer schwärmen?
Gibt es auch eine Variante zum S1 die in mein Budget passt?
Wie kompliziert ist es denn nun wirklich ballige Schliffe nachzuschleifen?
Dieses Ahti Vaara schaut ja schon fast zu hübsch aus, als wäre es eher ein Schmuckstück als ein Werkzeug. Hält das auch richtig was aus?
Die Skandinavier nutzen solche Messer schon seit Ewigkeiten in der Praxis. Wenn du natürlich wie wild drauf rumklopfst und dabei auf den Griff haust, kann der kaputt gehen (wie jeder andere Holzgriff auch). Mehr wird wohl nicht passieren. Der skandinavische Schliff ist übrigens für Arbeiten im Holz besonders gut geeignet, weil die glatte Fläche bis zur Scheide eine gute Führung im Holz unterstützt, zum Essen zubereiten dafür weniger (wobei das viele andere "Outdoorprügel" auch nicht sind). Die Ahti Messer finde ich in Preis/Leistung ziemlich gut, Schmuckstücke sehen nochmal anders aus (auch im Preis).
Ich empfinde ballige Schliffe eher einfacher nachzuschleifen als andere.
Mit einer nachgiebigen Unterlage überhaupt kein Problem.
Schau dir vielleicht auch mal das Enzo Badger an.
Es hat eine schneidfreudigere Geometrie als die Modelle von Fällkniven was Klingendicke und Ausführung des konvexen Schliffes angeht (besitze sowohl ein F1 als auch ein Badger).
Bei der Klingenlänge liegt es zwischen dem F1 und dem S1.
Der Bausatz ist zudem richtig günstig, aber auch das fertige Messer ist nicht teurer als ein F1.
Das Linder Super Edge 2 kann ich aber auch empfehlen, eins meiner am liebsten genutzten Messer.
Wenn es optisch mal was anderes sein darf schau dir ein Böker Plus Colubris an. Ich war sehr erstaunt als ich es zum ersten mal genutzt habe wie hoch der Nutzwert ist. Selbst die Scheide ist gut.
Das SE2 wäre vielleicht schon eine Alternative, aber ich finde diese fast schon skinnermäßige Klingenform recht schiach.
Das Cold Steel Master Hunter hat auch 12 cm, aber soll so einen arg weichen Gummigriff haben, das schreckt mich etwas ab.
Ich schreibe wohlgemerkt nur von "etwas schwereren Arbeiten", damit meine ich auch mal Spalten von Holz, mit Batoning arbeiten um tiefere Schnitte zu setzen etc. Das soll das Messer aber nur auch können, nicht vorwiegend. Hauptsächlich geht es um Schneid- und Schnitzarbeiten - wie gesagt halt eben ein Allround-Bushcraft-Messer.
IMO willst du jetzt ein Messer, dass für die hauptsächliche Anwendung eher schlecht geeignet ist und seine Stärken ausschließlich bei den seltenen Anwendungen hat und außerdem noch ne Menge Geld kostet.
Zitat von Feurio;1539951
Das Cold Steel Master Hunter hat auch 12 cm, aber soll so einen [B
arg weichen Gummigriff[/B] haben, das schreckt mich etwas ab.
... kann ich bei meinem VG-1 San Mai III absolut nicht nachvollziehen, der Griff liegt super in meiner Hand (besser als seinerzeit das F1). Es gibt aber - glaube ich - noch ne andere Version des Master Hunter, die ich allerdings nicht kenne. Das Master Hunter ist ein super Messer und hält was aus
Gruß
“I only went out for a walk and finally concluded to stay out ... for going out, I found, was really going in”
(John Muir)
IMO willst du jetzt ein Messer, dass für die hauptsächliche Anwendung eher schlecht geeignet ist und seine Stärken ausschließlich bei den seltenen Anwendungen hat und außerdem noch ne Menge Geld kostet.
Mac
Ach Schmarrn. Wo steht denn, dass mit einer längeren Klinge feinere Arbeiten nicht mehr möglich sind? Soweit ich mich in Foren durchgelesen habe hieß es immer dass mit dem SE2 oder dem S1 feinere Sachen immer noch gut drin sind. Ich will ja kein 18cm Rambomesser.
Und dass umgekehrt die "Kurzen" (die ich optisch eigentlich ansprechender finde) meinem "Allround-Anspruch" im gröberen Bereich nicht ganz gerecht werden, leuchtet mir ein.
@SiSler: danke, ich werd wohl einfach mal selber eins anfassen müssen.
Wo steht denn, dass mit einer längeren Klinge feinere Arbeiten nicht mehr möglich sind? Soweit ich mich in Foren durchgelesen habe hieß es immer dass mit dem SE2 oder dem S1 feinere Sachen immer noch gut drin sind.
Das steht nirgends. IMO ist auch die Klingendicke das Problem (zusammen mit dem nur kurz über die Hälfte gezogenen Flachschliff). Aber kauf dir eins und probier es aus, scheinen ja doch einige gut zu finden.
Wenn ich deine Empfehlung für ein Finnenmesser sehe...
Das ist ein Jagdmesser mit dem man auch etwas schnitzen oder Essen zubereiten kann. Für das Holzspalten hat da jeder ein Beil dabei.
Bushcraft ist eher wenig Jagd, dafür viel Schnitzen, Hacken usw.
Das S1 ist ein klassisches Skogskniv, also Waldmesser, nicht perfekt zur Jagd, zu leicht für echtes Hacken, aber für alles irgendwie zu gebrauchen.
Einzige Einschränkung, man muß es selbst in die Hand nehmen, die Griffe bei Fällkniven fallen nicht besonders groß aus.
Ich finde es perfekt als Universalmesser für den Zweck, wobei ich eigentlich nix von battoning und sonstigen Messerquälereien halte.
Zum S1 die Outdooraxt von Gränsfors und eine kleine Klappsäge und man hat was man braucht.
Wenn ich deine Empfehlung für ein Finnenmesser sehe...
Ich finde, dass sich die schlankeren Finnenmesser hervorragend zum Schnitzen eigenen. Aber ich erhebe keinen Anspruch darauf, dass jeder diese Meinung teilt.
Mit einer dicken, balligen Klinge kannst du jedenfalls nicht gescheit Gemüse schneiden. Vielleicht ein Spyderco Endura als Ergänzung?
Mein Setup ist seit einiger Zeit ein Ontario RAT 3 mit D2 Stahl und ein Spyderco Delica 4.
Ach Schmarrn. Wo steht denn, dass mit einer längeren Klinge feinere Arbeiten nicht mehr möglich sind? Soweit ich mich in Foren durchgelesen habe hieß es immer dass mit dem SE2 oder dem S1 feinere Sachen immer noch gut drin sind. Ich will ja kein 18cm Rambomesser.
Und dass umgekehrt die "Kurzen" (die ich optisch eigentlich ansprechender finde) meinem "Allround-Anspruch" im gröberen Bereich nicht ganz gerecht werden, leuchtet mir ein.
@SiSler: danke, ich werd wohl einfach mal selber eins anfassen müssen.
hab mir in den Achtziger Jahren in seiner Schmiede ein Roselli Lapinleuku (die kleinere Variante ca 14 cm Klingenlänge) ausgesucht und hab es seitdem outdoors immer mit und bin bis heute zufrieden damit: es macht alle Outdoor-Arbeiten mit, finde ich.
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